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Nähmaschine nach Schülerkurs defekt - Haftung?


Zora

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Ich hoffe, ich habe meinen Beitrag hier richtig platziert.

 

Kurz zur Vorgeschichte meiner Frage. Ich habe seit Dienstag an meiner Schule Projektwoche und habe das Projekt "Nähen und Werken" im Angebot. Nun taugen die alten Privileg-Maschinen der Schule nicht so wirklich und von den Schülern konnten auch nicht gerade viele Maschinen mitgebracht werden. Also habe ich meine gute Janome mitgenommen. Hauptsächlich, um damit selbst schnell mal die ein oder andere knifflige Stelle nachzunähen.

 

Ich habe dann aber auch diejenigen, die mit den anderen Maschinen schon recht sicher umgingen, ab und zu an meine Maschine gelassen unter der Voraussetzung, dass sie warten, bis ich geschaut habe, ob sie richtig eingefädelt ist und natürlich nur auf Nachfrage.

 

Das Warten auf meine kurze Kontrolle dauerte dann heute einigen zu lange und so passierte dann der "Unfall". Vermutlich haben sie selbst (falsch) eingefädelt, dann, nachdem man schon laut hören konnte, dass sich was verhakte, trotzdem noch weiter auf das Pedal getreten und nun ist sie mindestens total verstellt.

 

Ich habe sie gleich heute noch zu meinem Nähmaschinenhändler gebracht, der verständlicherweise erst sagen kann, was es kostet, wenn ein Techniker die Maschine geöffnet hat.

 

Kann ich diesen Schaden über die Haftpflich der Eltern laufen lassen? Diese sind dazu bereit. Ich bin mir selbst nur unsicher, ob diese das trägt oder ob ich das unter "selbst Schuld" verbuchen muss. Ich hätte ja niemanden an die Maschine ranlassen müssen.

Unsere Schule ist leider für sowas gar nicht versichert. Und ich würde mich wirklich ärgern, denn ich habe noch etliche Materialkosten gehabt, die ich nicht auf die Schüler umgelegt habe.

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Wenn du jemandem etwas leihst, dann trägt das nie die Haftpflichtversicherung. (Da spreche ich aus Erfahrung.)

 

Versuchen kannst du es, denn das Kind hat die Maschine ja fehlbedient und gegen deine Anweisung zu warten gehandelt. Aber ich fürchte, da das eine Schulveranstaltung war... haftet eigentlich die Schule.

 

Du kannst ja die Eltern des Kindes mal freundlich fragen, ob sie eine Haftpflicht haben und bereit sind, das zu versuchen. (Ich würde aber auch gleich dazu sagen, daß du kein Geld verlangst, wenn die Versicherung das nicht zahlt. Das nimmt den Eltern die Angst, daß sie selber zahlen müssen und sie müssen nicht erst abstreiten, daß ihr Kind das nicht war, nichts dafür kann etc....)

 

Ich fürchte aber, sehr gut sind die Chancen nicht, da wirst du vermutlich eher drauf sitzen bleiben. :(

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Wie wäre es denn mit dem Weg zur Schule?

 

Ich denke auch, daß deren Haftung hier greifen müßte.

 

Grüße

Zwillimama

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Hallo,

 

ich würde mal in der Schule nachfragen, ob es da irgend welche Erfahrungswerte gibt. Ich bin sicher, sowas ähnliches ist schon anderen passiert.

 

Viele Grüße von

Sonja

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Oha, das klingt nicht gut!

 

Leider kann ich mich meiner Vorrednerin und Namensvetterin nur anschließen.

Zu befürchten ist, dass sich die Versicherung wirklich auf den Standpunkt stellt, dass es eine Schulveranstaltung ist, damit die Schulöe die Verantwortung trägt - und du ja deine Maschine nicht hättest zur Verfügung stellen müssen.

 

Trotzdem ausprobieren - vielleicht sind sie ja kulant! Ich drück dir die Daumen!

 

Wenn alles nichts hilft, könntest du versuchen, den Schaden zumindest steuerlich geltend zu machen, da es ja eine Ausgabe ist, die im Zusammenhang einer Tätigkeit entstanden ist.

Ich habe für unsere AG einige Maschinen günstig erstanden, da wir die Maschinen der Schule nicht nutzen durften und habe sie komplett abgesetzt, ebenso die Kosten der Zutaten, die ich für die Vorbereitung benötigte, und die Kosten der Zutaten, die ich nicht explizit an die Schüler weiterreichen konnte. Allerdings habe ich auch einen Dozenten-Vertrag für die AG mit der Schule - da geht das dann auf jeden Fall.

 

Liebe Grüße

Marion

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Die Schule kann den Schaden nicht tragen. Dafür gibt es keine Versicherung und auch keinen Etat. Zumindest bei uns in NRW sind die Schulmittel eh total knapp.

 

Mit den Eltern habe ich bereits gesprochen und sie sind bereit, das ihrer Versicherung zu melden. Ich habe aber auch gleich gesagt, dass sie keine Kosten haben werden, falls das nicht klappt. Das würd ich persönlich auch nicht versuchen.

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O je, da kriegt man schon die Wut...

 

Ich würde es im Gespräch mit der Schule versuchen. Denn die sind nicht versichert, weil es billiger ist, solche Probleme dann im Einzelfall zu lösen..., sollten sich des Problems also schon annehmen. Gibt es vielleicht einen Förderverein, der einspringen könnte?

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Guten Morgen,

...leider ist dieses Vorgehen an vielen Schulen üblich...

Ich bin seit 20 Jahren Berufschullehrerin und schleppe allerlei Gerätschaften in die Schule. Mir ist z.B. mal beim Papierschöpfen mit einer Schülergruppe der Vorsatz vom Zauberstab "abhanden" gekommen. Außerdem werden mir pro Schuljahr 4-5 gute Fachbücher "gestohlen".

Ich bin inzwischen soweit, dass ich das einfach bezahle und mich versuche nicht mehr darüber zu ärgern. Ich überlege allerdings immer genau, was ich mitbringen will, notfalls kann ich halt bestimmte Themen nicht so toll machen wie geplant. Letzte Woche habe ich mit einer Klasse Indisch gekocht und hatte dann aber doch nur 3 Stunden, an sich zu knapp. Dann habe ich überlegt für die Chutneys und Raita meinen Thermomix mitzunehmen. Ich habe dann ein Chutney einfach zuhause vorbereitet und den Thermomix zuhause gelassen, weil mir ein evtl. Schaden auch durch den Transport einfach zu ungewiß war.

Es tut mir leid, dass Du durch Dein Engagement noch Lehrgeld bezahlen mußt, hoffentlich klappt das mit der Versicherung!

Liebe Grüße

Christiane

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Hallo!

 

Hier in Schleswig-Holstein gibt es einen kommunalen Schadensausgleich, der solche Fälle übernimmt. Ich denke fast, dass es etwas ähnliches auch in NRW geben müsste. Bei den Freizeitpädagogischen Kursen in unserer Schule geht auch schon mal ne Brille oder ein Fahrrad kaputt und bisher haben die das immer getragen (den Zeitwert!). Erkundige dich doch mal.

 

Nicole

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Gibt es vielleicht einen Förderverein, der einspringen könnte?

 

Das war auch sofort mein Gedanke.

 

Ich kenne das auch so, daß die auch mit finanziellen Mitteln einspringen, wenn es nötig ist, Anschaffungen für die Schule, Reparaturen von Arbeitsmaterialien, die gelitten haben und bei bedürftigen Schülern. Und wenn es nicht ganz geht, vielleicht zumindest über die von Dir zur Verfügung gestellten Materialien, wenn es nicht an der Reparatur machbar ist.

 

Hier in NRW ginge wohl vieles nicht mehr, würden die Schulen keine Fördervereine haben.

 

Liebe Grüße

Elisabeth

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Heute war mein letzter Projekttag und ich bin zur Schulleitung, mit den schönsten Taschen und Schminktäschchen der letzten Tage. Ich hab Glück, wir haben eine weibliche Schulleitung, die total entzückt über die Sachen war. Sie hat sich erstmal vor Lob überschlagen und ich hab dann die Gunst der Stunde genutzt und sie gefragt, wie sie das mit der Maschine sieht.

 

Fazit: Ich soll es erstmal über die Haftpflicht der (übrigens sehr entgegenkommenden) Eltern probieren und wenn diese ablehnt, dann wird es der Förderverein übernehmen! :freu: :freu: :freu:

 

Mensch, ich bin so erleichtert!!! Nun hoffe ich, dass es nicht so viel ist, was an der Maschine dran ist.

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Ihr müsst der Haftpflichtversicherung ganz ausdrücklich sagen, dass das Mädel gegen Deine Anweisung verstoßen hat.

Du hast nicht etwa die Maschine verliehen - das muss klar werden, weil sonst zahlt die Versicherung keinesfalls.

 

Du hast Deine Maschine im Unterricht genutzt und unter ganz genau abgegrenzten Bedinungen durften die Kinder dran - dagegen hat das Mädel vorsätzlich verstoßen! Sie wusste ganz genau, dass sie es nicht darf! Und Du konntest nicht damit rechnen, dass ein Kind in dem Alter das tut!

 

Unter solchen Bedingungen könnte die Versicherung zahlen!

 

Schließlich ist der Schaden entstanden und von dem Mädel verschuldet worden!

Ein guter Versicherungsvertreter sollte in der Lagen sein, seiner Gesellschaft das zu vermitteln. Wir hatten mal einen "kniffeligen" Sturmschaden, da hat uns ebenfalls der Vertreter den Text in die Feder diktiert, damit genau die Schlagwörter drin stehen, die die Gesellschaft braucht, um zahlen zu können.

 

Daumen drück!!!

Rita

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