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Historischer Herrenmantel


küchentyrann

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Hallo Ihr Lieben!

Kaum neu im Forum angekommen, schon dränge ich euch meine Probleme auf.

 

Tja, da habe ich mir was vorgenommen:

Momentan versuche ich für meinen Freund einen Mantel zu nähen. Dabei handelt es sich um einen historischen Schnit aus der Zeit zwischen 1850 - 1915. (Bilder vom Schnitt findet ihr hier: http://www.lafnmoon.com/frock_coat.html ) Leider muss ich den Schnitt doch an vielen Stellen verändern, denn mein Schatz ist 1,93 gross, aber nicht dick. Der Schnitt geht aber davon aus, dass wer gross ist, auch füllig ist. Also habe ich da eine Bauchgröße vorliegen (Gr. 50, Amigröße). Erstmal arbeite ich mit anderem Stoff.

 

Insgesamt sind mir da diese Probleme um die Ohren geflogen:

 

- Da er einen recht langen Oberkörper hat, musste ich das Oberteil verlängern und den Rock kürzen (Linien dafür waren im Schnitt vermerkt).

 

- Der Rücken war zu schmal (wenn er die Arme vorne verschränkt). Die Rückenteile habe ich von der Schulternaht ausgehend geteilt und 1cm auseinander geschoben. Den angesetzten Rock habe ich natürlich an der entsprechenden Stelle erweitert.

 

- Da es sich um eine Bauchgröße handelt, ist der Mantel vorne natürlich zu weit. Also habe ich das Vorderteil auch wieder von der Schulternaht ausgehend senkrecht geteilt und unten übereinander geschoben so dass ein Keil entstanden ist. Leider konnte ich das nicht parallel übereinander schieben, ohne dass die vordere Schulternaht viel schmaler wird als die hintere, da ich die hintere ja schon verbreitert habe. Den Zentimeter konnte ich noch gut auffangen, aber mehr geht nicht (zumal die Schulternaht auch nicht auf der Schulter liegt, sondern nach hinten abfällt). Den Rock habe ich Vorne dementsprechend schmaler machen müssen.

 

-Dann musste ich noch die Linienführung des angesetzten Rocks (und die Unterkante des Mantels) verändern, indem ich die Linie nach vorne angehoben habe. Wie gesagt, soviel Bauch hat er nicht.

 

-UND dann gibt es ja noch das Problem, dass die Armkugel zu weit den Arm runter hängt (ca. 1,5 cm). Da würde ich normalerweise Keile von der Schulternaht zum Arm rausnehmen, aber leider gehen die Schulternähte ja nach hinten runter und liegen nicht auf der Schulter.

 

Also meine Fragen an das fachkundige Publikum:

Kann ich an der Armkugel mit Keilen trotz der nach hinten abfallenden Schulternaht was machen?

 

Muss ich dann den Ärmel (2teilig) auch noch verändern?

 

Wenn der Mantel offen ist, hängen die Seiten vorne nicht senkrecht runter, sondern stehen unten auseinander. Ist das normal?

 

Kann mich jemand trösten? So langsam gehen die Nerven mit mir durch, zumal ich den Verdacht habe, dass der Kragenausschnitt hinten zu weit oben ist. Den Kragen habe ich zwar noch nicht angesetzt, ahne aber Arges…

 

Das wäre echt Klasse, wenn mir jemand Tipps geben könnte. Vielleicht bin ich ja auch an irgendeiner Stelle nicht richtig vorgegangen!

Beste Grüße,

Britta.

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Hallo Britta,

ich verstehe nicht so recht, wie Du auf diese ('Bauch'-)Gr. 50 gekommen bist? Ich habe mir jetzt mal die Größentabelle angeschaut:

http://www.lafnmoon.com/measure.htm#coat

 

Da steht ja nix von Körpergröße. Generell würde ich vom reell gemessenen Brustumfang und Bauchumfang Deines Freundes ausgehen und diese Größe rauskopieren. Das Verlängern ist ja in der Regel nicht so schwer ...

 

Oder habe ich Dich da falsch verstanden?

 

Verwirrte Grüße, Lena :o

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Hi Lena!

Danke für Deine schnelle Antwort.

Auf die Größe 50 bin ich wie folgt gekommen: zunächst hatte ich es mit 44 versucht, da dies mit den Brustkorb- und Bauchmaßen von ihm ganz gut hinkam. Leider war das VIEL zu klein :( . Zunächst hatte ich vermutet, dass ich mich bei der Umrechnung in Inch vertan hatte, aber dem war nicht so. Also habe ich einfach mit meinen "Erstmalversionen" größere Größen ausprobiert, und da passte die Größe 50 am besten über den Rücken. Um die Länge habe ich mich erst danach gekümmert, kam aber in 50 auch ganz gut hin. Nur ist das halt jetzt vorne zu weit gewesen, deswegen glaubte ich, es könnte sich wohl um eine Bauchgröße handeln.

 

Gruss,

Britta

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Hallöchen zurück :)

Ich habe nur einen Schnitt von Laughing Moon - und das ist ein herkömmlicher CAD-erstellter Mehrgrößenschnitt (die Linien der einzelnen Größen liegen nebeneinander) wie Burda, Butterick & Co.

 

Generell löst man das Problem ja so, indem man die verschiedenen Linien der beiden Konfektionsgrößen (Brustumfang und Taillenumfang entsprechen unterschiedlicher Konfektionsgrößen laut Maßtabelle) an den ensprechenden Stellen verbindet. Dies natürlich in einer 'gefälligen' Kurve. Also die Linien im Brustbereich dann in Gr. 50 rauskopieren und diese Linien in Richtung Taille dann in die entsprechende kleinere Größe auslaufen lassen.

War das verständlich?

 

Liebe Grüße, Lena :o

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An sich gestaltet sich das Ganze wahrscheinlich nochmal a weng komplizierter - da Dein Freund anscheinend eine breitere Rückenpartie hat als gewöhnlich. Das bedeutet, dass sich der Brustumfang anders aufteilt als normalerweise. In diesem Fall ist es unter Umständen notwendig, für Rücken- und Vorderteile verschiedene Konfektionsgrößen rauszukopieren :cool:

Wenn Du schon einen passenden und gut sitzenden Grundschnitt Deines Freundes besitzt, ist es möglicherweise weniger Aufwand, die Details an diesen anzuzeichnen als das ganze Prozedere von hinten aufzurollen - sprich mit diesen ganzen Änderungen... :(

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Hi Lena!

Seufz. Ich sach ihm ja immer, dass er ein breites Kreuz hat, aber er glaubt mir ja nie ... :) .

Über die verschiedenen Größen hatte ich auch schon mal nachgedacht, habe mich aber doch davor gescheut, da ich 1. nicht weiss, wie das die zweiteiligen Ärmel und den Kragen beeinflusst und das 2. noch nie machen musste. Hättest Du da vielleicht noch einen Tipp für mich?

 

Danks!

Britta

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Tja, das hilft wohl nur ausmessen. :nix:

Zumindest hast Du ja jetzt die Gr. 50 für das obere hintere Schnitt-Teil ermittelt (Rückenpartie). Wenn Du der Maßtabelle gar nicht traust, wirst Du wohl die einzelnen Schnitt-Teile ausmessen müssen (denk' aber an eine Bequemlichkeits-/Bewegungszugabe)... Gleiches gilt für den Kragen: da gibt's ja meistens Passzeichen, anhand derer man sich langhangeln kann.

 

Liebe Grüße, Lena :o

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Ich probier das mal aus. Sollte in der Gegend von Bremen mal ein Schnittkonstruktionskurs oder so was stattfinden bin ich aber dabei nach diesem Frust! ;)

 

Besten Dank soweit, Lena, sollte ich einen Weg finden, werde ich den mal hierhin stellen. Und sollte noch jemand Ideen haben, ich höre gerne zu!

 

Gruss,

Britta.

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-UND dann gibt es ja noch das Problem, dass die Armkugel zu weit den Arm runter hängt (ca. 1,5 cm). Da würde ich normalerweise Keile von der Schulternaht zum Arm rausnehmen, aber leider gehen die Schulternähte ja nach hinten runter und liegen nicht auf der Schulter.

Du meinst die Armkugel vom Ärmel? Wichtig ist, dass Du auch schon die Polster bei der Anprobe untergesteckt hast. Und wenn Du den Ärmel erst bei der Anprobe in die Jacke steckst (achte auf die Einhaltweite, die schon eingekräuselt ist und Passzeichen, Du kannst den Ärmeel ggf. auch etwas drehen, fange mit der Schulter an), kannst Du ihn so positionieren, dass er richtig sitz. Unterm Arm brauchst Du ihn erst mal nicht zu stecken, das machst Du erst später beim Einheften.

Denke insgesamt daran, dass noch Futter und Einlage dem Mantel Halt geben und den Sitz beeinflussen.

 

Also meine Fragen an das fachkundige Publikum:

Kann ich an der Armkugel mit Keilen trotz der nach hinten abfallenden Schulternaht was machen?

Wo genau willst Du Keile wegnehmen?

 

Muss ich dann den Ärmel (2teilig) auch noch verändern?

Nicht, wenn Du das Armloch nicht verändert hast, allerdingst kannst Du ja wie oben beschrieben, den Ärmel anpassen, wenn Dein Freund den Mantel anhat.

 

Wenn der Mantel offen ist, hängen die Seiten vorne nicht senkrecht runter, sondern stehen unten auseinander. Ist das normal?

Wenn das trotz Schulterpolster immer noch der Fall ist, hebe die Schulter zunächst am Halsloch mal etwas an. Kann die Ursache dadurch behoben werden? Dann entsprechend den Kragen anpassen; durch mehrere Einschnittlinien die Mehrweite eindrehen. Geschlossen sitzt der Mantel ja gut, oder?

 

Kann mich jemand trösten? So langsam gehen die Nerven mit mir durch, zumal ich den Verdacht habe, dass der Kragenausschnitt hinten zu weit oben ist. Den Kragen habe ich zwar noch nicht angesetzt, ahne aber Arges…

Erst mal mit Schulterpolster probieren. Ansonsten am Halsloch noch Länge wegnehmen und neu auszeichnen.

 

Konntest Du die Zuvielweite im Vorderteil eigentlich gut weg kriegen? Deine Fragen haben sich ja nicht konkret darauf bezogen.

Ansonsten würde ich mich Lena anschliessen und ein gut sitzendes Vorderteil nehmen und schliesslich den Rücken anpassen.

Was an diesem Schnitt auffällt, ist ja auch, soweit ich das erkennen kann, dass der hintere Armausschnitt sehr rund und tief ins Rückenteil reingeht. Vielleicht wird das ja auch beim tragen auch als etwas unangenehm empfunden und man denkt der Rücken ist zu eng?

 

Ich weiss nicht, ob Dir das alles helfen kann, aber manches ist nicht immer Schnitttechnisch bedingt. :)

Grüsse

Alanis

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Ihr macht mir ja Hoffnung. ;)

Der Schnitt liegt fertig kopiert in meinem Nähzimmer und ich bin gespannt, wie ich damit klar komme. Nach dem, was ich hier gelesen habe, werde ich erstmal ein, zwei Nesselmodelle nähen. :o

 

@Britta: Wie hast Du den Frock im Schulter- und Vorderbereich verstärkt? Sprich: Was hast Du an Einlage verwendet?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Du meinst die Armkugel vom Ärmel? Wichtig ist, dass Du auch schon die Polster bei der Anprobe untergesteckt hast.

Die Schulterpolster habe ich auch schonmal eingesteckt, aber die Ärmelnaht ragt zu weit über den Arm. Er hat zwar breite Schultern, so breit aber doch wieder nicht! ;)

Wo genau willst Du Keile wegnehmen?

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich im Schnitt von der Schulternaht schräg zum Armausschnitt einschneide und damit den oberen Teil der Armkugel hochziehen würde. Habe da aber auch halt das Problem mit der nach hinten abfallenden Schulternaht...

Dann entsprechend den Kragen anpassen; durch mehrere Einschnittlinien die Mehrweite eindrehen. Geschlossen sitzt der Mantel ja gut, oder?

Iiik. Ich hatte gehofft, ich würde um Kragenänderungen herumkommen, das habe ich noch nicht machen müssen. Wie meinst du das, "die Mehrweite eindrehen"?

Konntest Du die Zuvielweite im Vorderteil eigentlich gut weg kriegen?

Das sieht eigentlich ganz gut aus. Ich hatte das mit aufgeführt, falls jemand drüber stutzt und eventl. sagen kann, dass man das eigentlich anders machen müsste.

Was an diesem Schnitt auffällt, ist ja auch, soweit ich das erkennen kann, dass der hintere Armausschnitt sehr rund und tief ins Rückenteil reingeht. Vielleicht wird das ja auch beim tragen auch als etwas unangenehm empfunden und man denkt der Rücken ist zu eng?

Nö, das war wirklich zu eng beim Arme verschränken. Ich hatte fast Angst um die Naht...

Ich weiss nicht, ob Dir das alles helfen kann, aber manches ist nicht immer Schnitttechnisch bedingt. :)

Ich bin für jeden Tipp dankbar, und wenn ich nicht am Schnitt rumfrickeln muss, um so besser!

Gruss,

Britta

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Hi Kerstin!

Der Schnitt liegt fertig kopiert in meinem Nähzimmer und ich bin gespannt, wie ich damit klar komme.

Bestimmt besser als ich, bisher habe ich nur wenig mit Schnitten gearbeitet...

@Britta: Wie hast Du den Frock im Schulter- und Vorderbereich verstärkt? Sprich: Was hast Du an Einlage verwendet?

Da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, bin halt noch im Nesselstadium :) . Ich habe den Schnitt gerade nicht hier aber die erzählen ja eigentlich was von hair canvas. Da müsste ich erstmal sehen, wo ich dass herbekäme. Hast Du da schon Ideen zu?

Liebe Grüße,

Britta.

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Hallo "Frock-Coat" Näherinnen!

Zum Thema "Verstärkung". Ich habe so einige historische Herrenjacken in der Hand gehabt... tut das euren armen Gögas nicht an! ;)

Die Dinger sind bleischwer und die Einlage schon ziemlich heftig. In manchen Uniformjacken ( haben im Prinzip auch den Frackschnitt) war sogar Wattierung drin für die breite Heldenbrust! ;) Leider konnte ich die Einlage nicht genau untersuchen, weil Auftrennen nicht möglich war! :rolley:

Ich würde eine klassiche Herrenplaqueverstärkung nehmen, Roßhaar versteppt mit einer Art Watteline. Das müßte eigentlich reichen.

Grüße,

Darcy

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Hi Darcy!

Die sehen hier tatsächlich noch ein "chest padding" vor. Diese Herrenplaqueverstärkung (tut mir leid, aber der Name hört sich echt an wie eine Unterstützung für männlichen Zahnbelag! :D ), hast Du da eine Bezugsquelle für? Ich habe schon festgestellt, dass ich mir wohl auch den Kragenfilz bestellen werden muss, den haben die hier in den Läden einfach nicht...

Gruss,

Britta

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Hallo Britta!

Vielleicht kommt die Plaque eher von Plage? :D

Leider weiß ich keine Bezugsquelle für das Zeugs, vermutlich bekommt man es da, wo man Stoffe und Zubehör für die Herrenschneiderei bekommt. Folhofer könnte auch Einlage in der Art haben.

Hier gibt es doch auch ein paar Herrenschneider auf dem Forum, die müßten das wissen! :winke:

Grüße,

Darcy

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Ich mache sowieso wieder alles anders und die Heilige Authentizität ist mir schnuppe. :p :D

 

Weil mein Göga darin möglichst noch tanzen soll, werde ich den ganzen Frock aus Schurwolle mit Elastananteil nähen. Das Futter wird ebenfalls mit Stretch sein und für die Einlage habe ich mir im Stoffladen einen festen, aber eher dünnen Baumwollköper mit Elastan geholt.

Zur Not habe ich aber auch noch gewebte Pferde und Watteline im Haus. Mal sehen, Versuch macht kluch. ;)

 

Der Frock meines Urgroßvaters nach ganz ähnlichem Schnitt ist auch kein Leichtgewicht. Er ist innen im Schulterbereich mit einem Stoff in Leinwandbindung als Einlage verstärkt, der wie mit Leim getränkt aussieht und entsprechend fest ist.

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Hallo Kerstin!

Bei einer der Uniformen war ein Stehkragen dran, mit Samt bezogen, vorne mit zwei Haken und Ösen... der war SO steif, der arme Kerl konnte sicher den Kopf nicht mehr drehen! :eek: Dazu auch noch ziemlich hoch, da war nix mit unauffällig mal umschauen! :D

Aber er machte eine tolle Figur, der Herr im Nählabor, sonst nur "grauer Kittel Träger" sah 10 cm größer aus!

Grüße,

Darcy

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Iiik. Ich hatte gehofft, ich würde um Kragenänderungen herumkommen, das habe ich noch nicht machen müssen. Wie meinst du das, "die Mehrweite eindrehen"?

 

 

Es kann ja sein, dass die Schulter im Schnitt zu schräg ist und darum, vom Halsloch beginnend, die Schulter gerader gestellt werden muss. Da Du sagt, der Mantel macht das nur, wenn er offen ist, sollte von einer Schnittänderung abgesehen werden, zumal es sich erst um ein Nesselmodell handelt und noch keine Einlage verarbeitet wurde.

Wenn man die Schulter gerader stellt (das Vorderteil wird hochgerückt), also am Schnitt etwas weggenommen wird, verkleinert sich auch das Halsloch, der Kragen passt nun nicht mehr. Den Betrag, den man an der Schulter wegnimmt, muss auch am Kragen weggenommen werden.Dazu von der Kragenansatznahtbis zur äusseren Kragenkante einschneiden und den Betrag an dere Kragenansatznaht wegdrehen.

Besser sind allerdings mehrere Einschnittlinien, damit später der Nahtverlauf besser ausgeglichen werden kann.

 

Just for info

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