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Garderobe nähen für andere - brauche Rat


larasu

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Ich habe mal eine Auftragsjacke für eine Goldschmiedin genäht, das war eine Schweinearbeit. Ehrlich. Da habe ich Gütertausch gemacht: Jacke gegen selbstentworfenen Goldring. So einen hat niemand, und gekauft hätte ich mir den sicher nicht so schnell. :rolleyes:

 

bei sowas würde ich es auch machen. Da näht man aber auch für jemanden der den Aufwand den sowas macht zu schätzen weiß. Derjenige wendet ja auch Zeit etc. auf. Ich habe mal ein Korsett gegen ein selbstgemachtes, nach meinen Wünschen angefertigtes Haarteil getauscht. Da haben wir beide was kreatives gemacht das wir gut können und haben dem anderen damit eine große Freude gemacht. Das finde ich o.k. Gegen Bezahlung nähe ich auch ungern, obwohl ich das auch gerade wieder mache, aber da ist es ein einfaches Sommerkleid mit Wienernähten, nichts dramatisches und die Dame für die ich nähe ist eine Freundin die mal für Cerutti gearbeitet hat und weiß was Handarbeit wert ist und kostet. Sie hat auch damals ihr Brautkleid anfertigen lassen und weiß wie hoch die Kosten sein können. Aber ihr ist es das wert. (und es ist eine Freundin)

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Aber wer weiß, es gibt auch Leute, die es zu schätzen wissen, wenn man was für sie näht (und sich dem entprechend auch "erkenntlich" zeigen :) ).

 

Ich habe mal für eine Bekannte ein Auftragskleid-Kleid genäht. Der ausgerechnetet Stundenlohn war natürlich minimal, aber:

 

Ich habe etwas gemacht (nähen), was ich wirklich liebe und am Ende freute sich nicht nur die Bekannte, sondern auch mein Bankkonto. :)

 

So kann's auch gehen!

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bei sowas würde ich es auch machen. Da näht man aber auch für jemanden der den Aufwand den sowas macht zu schätzen weiß.

Und genau das ist der Kasus Knacksus - die Diskussion gab's hier ja schon öfter. Ich habe eine Freundin, der ich schon mal ein tolles Partykleid gemacht habe (da gab's mal einen WIP zu) und die hat mir den Weinkeller aufgefüllt. Das hat sie aber vorher gewußt, und sich auch nicht lumpen lassen. :)

 

Das ursächliche Problem teilt sich auf in Leute, die:

a) noch nie was selbst gemacht haben, aber das immer toll finden

b) sich 'die Arbeit nicht antun wollen', das 'nie könnten', und 'so geduldig nicht sind'

c) es aber nicht zahlen wollen.

 

Meine Zeit ist mir zu kostbar, um sie mit Pillepalle zu verticken. Wenn mich jemand Liebes fragt, weiß der/die auch, was hinter meiner Arbeit steckt. Und da gibt's dann auch keine Diskussionen.

 

Für andere, nur weil die Mama mich verkaufen will? Näh.

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Es ist bestimmt schmeichelhaft, eine Auftragsarbeit herangetragen zu bekommen.

 

Aber warum soll es umsonst sein? Es gibt genügend Maßkonfektionäre, bei denen man zu einem vernünftigen Preis, sich ein hübsches Teil arbeiten lassen kann. - Wer es billiger haben will, der soll sich selbst an die Nähmaschine setzten.

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ups,

hatte vergessen zu schreiben dass ich das unter den beschriebenen Voraussetzungen im Leben nicht machen würde. Hatte ich einmal, hatte ich nur Ärger mit...

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10 Stunden... oh jeh, das brauche ich ja fast schon, um den Schnitt abzupausen/zu ändern und auszuschneiden... ich glaube, ich nähe extrem langsam. Und für die Handnäharbeiten am Schluß brauche ich wohl auch noch mal zehn Stunden alleine. Wie kriegt man das so schnell hin?

 

Das mit dem Vorrechnen ist eine gute Idee. Das dürfte gut klappen. Außerdem frage ich mal meine Mutter, was die sich vorgestellt haben an Geld. Und dann ist da ja wirklich das Gewerbeproblem.

 

Außerdem nähe ich jetzt erstmal eine Jacke für mich, da ich eh gerade eine verloren habe. Und stoppe dann mal, wie lange ich brauche. Vielleicht kriege ich es ja mal hin, konzentriert am Stück zu nähen... so um den Fußball drumherum.

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Oh, äh, ich hatte vergessen das Zuschneiden usw. mitzuzählen. Dann ungefähr 15 Stunden. Das liegt aber wahrscheinlich auch dadran das ich den Schnitt gar nicht ändern musste, weil ich die perfekte Burdagröße 34 habe. ich musste den Schnitt nur eine Größe verkleinern. Aber vom Nähen kommts wahrscheinlich uuuuuungefähr hin.

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  • 3 Jahre später...

Hallo,

 

also bei meiner Abschlussprüfung zur Maßschneiderin hatten wir für (in meinem Fall Hosenanzug) 4 Tage á 8 Stunden Zeit. Das beinhaltete einen Blazer mit kompletter Fütterung und Schmuckelement - konnte sich jeder selbst aussuchen welche Technik und Design - plus Hose oder halt Rock.

Die Schnitte haben wir zuvor gemacht, die fallen bei der Zeitrechnung also raus.

Ich denke, zum Thema machen oder nicht machen, wollen oder nicht wollen sag ich jetzt nichts mehr, ist zu lange her ^^

Aber ich dachte, vielleicht möchtest du Tipps zum Abmessen?

Die fremde Person muss sich zum Maßnehmen eigentlich nicht ausziehen. Es reicht völlig, wenn sie enganliegende Kleidung trägt, vor allem bei einer Jacke schadet das keinesfalls. Du hast beim Konstruieren zwar Zugaben, aber für eine Jacke kann es schon mal ein dünner Pullover o.Ä. sein ;-)

Wichtig ist noch: keine Schuhe! Außerdem gerade und trotzdem bequem stehen. Wenn du beispielsweise den Ellbogenumfang misst, dann sollte die Person den Arm anwinkeln, damit genügend Bewegungsfreiheit vorhanden ist!

 

Ich würde dir hier gerne außerdem noch ein sehr gutes Buch empfehlen, welches sich aus ein paar Schnittsystemen ein "neues" gebastelt hat. In der Schule haben wir z.B. mit Müller&Sohn gearbeitet, aber ich komme mit dem Buch sehr gut klar, es ist toll beschrieben und hat viele Hilfen und ist denke ich auch für Anfänger in der Schnittkonstruktion sehr gut geeignet. Zudem gibt es einen Maßzettel, den du dir kopieren kannst, und vorne sind Zeichnungen mit Markierungen für die einzelnen Maße.

Für Oberteile, Röcke und Hosen alles dabei, und zudem noch Variationen die man vielleicht nachnähen mag.

 

 

Liebe Grüße,

 

Jarah

Bearbeitet von Hobbyschneiderin-geloescht
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Ich finde es eine Frechheit von Deiner Mutter, über Deine Zeit zu verfügen. Für Fremde würde ich nie und nimmer nähen. Wenn die etwas Maßgeschneidertes haben wollen, sollen die Gefälligst zum Maßschneider oder Maßkonfektionär gehen und die entsprechnenden Preise zahlen oder selbst nähen lernen.

Und einen Schnitt von einem vorhandenen Kleidungsstück abzunehmen, ist sehr schwierig. Da finde ich es einfacher, einen neuen Schnitt zu zeichnen.

Dieses: "Ich kann das nicht, weil ich gar nicht die Geduld dafür habe" hasse ich immer wie die Pest. Bei solchen Leuten wird es Zeit, dass man ihnen beibringt, dass man ohne Einsatz im Leben auch Nichts bekommt. Du musstest schließlich auch viel Geduld aufbringen, um das Nähen zu lernen.

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also, ich glaube, dass Thema hat sich schon erledigt. Immerhin war das Ganze 2008 und bis jetzt wird die Jacke ja fertig sein oder nicht genäht worden.

 

Es wäre natürlich schon interessant, ob sie sie genäht hat oder nicht.

 

Vielleicht bekommen wir noch eine Antwort.

 

Irmi

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