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Wo fängt Rubensfrau an?


Bärennase

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Hallo erst mal,

ich bin neu hier und habe schon mal ein wenig geschaut. Was mir nicht ganz klar ist: bei welcher Konfektionsgröße fängt die Rubensfrau an?

Wenn es nach den Läden geht, die Kleidung verkaufen dann ja wohl schon bei Konfektionsgröße 42. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein, oder?

 

Ich weiß also nicht, ob ich hier richtig bin. Allerdings habe ich Probleme passende Kleidung zu bekommen. Relativ großer Busen, Bauch ind keine nenneswerten Hüften. Wenn ich also Hosen oder Röcke kaufe, in die mein Bauch und die nicht vorhandene Taille passen, kann ich in der Hüftweite noch jemanden mit reinnehmen.

Hat hier irgendjeman vielleicht Tips, wie ich zu passender Klediung komme? Denn die Schnitte sind ja auch für "Normalfiguren" gedacht.

Ach ja, ich bin wieder zum Nähanfänger geworden - zu lange nicht genäht.

 

Ich bin für jeden Tip dankbar.

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Ich würde mal sagen, das hängt auch von der Körpergröße ab, zumindest, wenn es darum geht, wie ein Kleidungsstück an jemandem wirkt. Bei gleicher Konfektionsgröße sieht die eine vielleicht elegant und gut proportioniert aus, während eine andere gedrungen und breit wirkt.

 

Was die spezifischen Probleme angeht, würde ich erstmal die Suchfunktion bemühen, man kann das ja auch bestimmte Forenbereiche eingrenzen, also z.B. in "Fragen zu Schnitten" suchen.

 

Hast du schonmal dran gedacht, ganz selber zu konstruieren? Oder hast du eine gut sitzende Hose, von der du den Schnitt abnehmen kannst?

 

cc

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Hallo erst mal,

ich bin neu hier und habe schon mal ein wenig geschaut. Was mir nicht ganz klar ist: bei welcher Konfektionsgröße fängt die Rubensfrau an?

 

Ich bin für jeden Tip dankbar.

Das kommt darauf an, wo du dich zugehörig fühlst. Rubens ist für mich eher Drallheit und deine Beschreibung hört sich nicht so an.

Da gab's auch schon einen Thread, glaub ich. Ich geh mal nachsehen.

 

Edit: Aah, hier: Was ist denn dann dick?

Bearbeitet von Bloomsbury
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ich würde es auch an der Körpergrösse fest machen. Eine 46 sieht bei einer 1.80m-Frau ganz anders aus wie bei einer 1.60m-Frau

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Hallo Bärennase,

 

Du fragst ja auch nach Schnittmustern. Da hilft nur ändern. Kennst Du das Buch "Fit for Real People" von Palmer/Pletsch? Das ist zwar auf englisch, enthält aber viele Bilder und ist fast selbsterklärend. Dort werden auch verschiedene Körperformen vorgestellt und gezeigt, wie man die normalen Schnittmuster abändern muß.

Eine andere Möglichkeit sind die verschiedenen Maßschnittmuster oder Schnittmustersoftwares. Als da wären Garment Designer, Golden Pattern, Schnittvision, wahrscheinlich gibt es noch mehr. Über die Suchfunktion findest Du viele Threads zu diesen Themen.

Aber auch, wenn Du ein Schnittmuster selber zeichnest, mußt Du noch anpassen. Aber gib die Hoffnung nicht auf. Viele hier im Forum haben ähnliche Probleme und deshalb nähen wir ja selber.

 

Liebe Grüße

Sabine

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  • 2 Wochen später...

Hallo, liebe Mit-Schneiderinnen,

 

vielen Dnak für die erhellenden Antworten. Nach dem, was ich gelesen habe, bin ich hier falsch. Mein BMI ist normal, ich bin 1,66 m groß - so weit, so gut. Aber dann wird es schaurig.Oberweite 108 cm, Taille 88 (Taille ist gut!9 und Hüfte 96 cm. Bei den Maßen fühle ich mich eigentlich nicht in der Lage, Schnitte passend zu machen. Zumal auch noch Bauch vorhanden ist. Und Schnitte bestellen nach meinen Maßen - tja, wennich mir das lesiten könnte, hätte ich es schon gemacht.

Nochmals Danke an alle, die auf meine Frage geantwortet haben:hug:

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Danke!

Habe soeben alles, was für mich evtl. zutreffen könnte, auf dem PC gespeichert.

Dann kann ich ja loszockeln und Shnitte besorgen.

Meine noch vorhandenen "Fertigschnitte" kann ich verheizen, da ich damals alles in allem schmaler war - außer der Hüfte!

 

Jetzt wird mir das nähen wohl auch wieder Spass machen. Danke nochmals.

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Das mit den nicht mehr passenden Schnitten "von früher" (bei mir heißt das vor ca. 18 Monaten:rolleyes:) kann ich bestätigen, da sind die einstigen Maße nicht annähernd mehr das, was sie mal waren - frisch verheiratet z.B. konnte ich mir Hosen problemlos in, sagen wir mal, Gr. 40 zulegen, paßte problemlos.

 

Heute sind die Hüften zwar nicht wesentlich gewachsen, aber die Taille!:o

Als ich neulich im Geschäft eine kurze Hose kaufen wollte und nach "Größe 40-42" fragte, verwies mich die spindeldürre (und allem Augenschein nach gerade erst volljährige) Verkäuferin höflich aus ihrer Abteilung heraus, da hätte man keine "großen Größen"!:rolleyes:

In der Abteilung XXL, bei etwa 44, wurde ich gerade noch fündig, auch wenn es was von Presswurst hatte, aber ich bekam noch Luft drin. An dem Punkt hab ich dann über selbstgenähte Shorts nachgedacht...:o:D

 

In diesem Sinne liebe Grüße

Mary

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Marys Erfahrungen kann ich nur bestätigen!

Ist das nicht frustrierend? :mad:

 

Mir ist das mal vor einigen Jahre passiert, dass eine Verkäuferin mich völlig abschätzend musterte und meinte: "Also in Ihrer Größe haben wir hier nichts für Sie!"

"Meine Größe" war damals 42 (in Hosen)!

Und das war jetzt kein Schickimickiladen, sondern ein gutsortiertes Modegeschäft.

 

Irgendjemand schrieb hier letztens ein Mantra: "Es ist nur eine Größe! Es ist nur eine Größe! Es ist nur eine Größe!"

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in diversen Laeden kann man was erleben:(

Ist zwar schon zig Jahre her, aber mein Mann und ich koennen uns ueber diesen Vorfall immer mal wieder amuesieren....

In einem Modegeschaeft habe ich verschiedenes anprobiert, als mein Mann mit einem schmalen Rock, der eine interessante Knopfverschluss-Version hatte ankam und meinte, der wuerde ihm gefallen, ich solle ihn doch mal probieren. Ich war gerade dabei den Mund aufzumachen und zu sagen ich wisse nicht, ob der nicht zu schmal sei, da sagte die Verkaeuferin zu meinem Mann, also der passt garantiert nicht.Punkt.

Ehe ich was sagen konnte, lief die Verkaeuferin knallrot an und sauste mit roten Ohren davon.

Ich sagte, was war das denn, mein Mann, wenn mein Blick haette toeten koennen, dann laege sie hier....:)

 

Ein anderes Ereignis habe ich auch immer noch in Erinnerung. Ich habe mir in einer Boutique einen ( damals ) sehr aktuellen Hosenrock angesehen und beim Anprobieren stellte ich fest, er ist auf der Huefte eine Spur zu eng. Die Verkaeuferin, eine sehr magere Person, sah mich mitleidig an ( der Rock war mal gerade Gr. 40 ) und meinte, der ist zu eng und groesser haben wir den nicht. Punkt.

Nachts habe ich von besagtem Rock getraeumt und die Loesung gleich mit. Am anderen Tag bin ich in den Laden, habe den Rock nochmal angezogen, es war wirklich nur eine Idee die fehlte. Und dann habe ich die Nahtzugabe untersucht an Rock und Futter, unter den kritischen Augen der Verkaeuferin. Und habe sie dann hocherhobenen Hauptes beschieden, ich wuerde den Rock nehmen und mir den fehlenden kleinen Zentimeter aus der Nahtzugabe rauslassen.

Die hat vielleicht doesig geguckt.

Und ich habe diesen Rock geliebt und lange getragen.

 

LG

Gruene Insel

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Ach ja, davon kann ich auch ein Lied singen. Ich habe u.a. eins meiner "Partykleider" für unsere Sozialboutique weggegeben. Rot, Jersey, Rückenausschnitt bis fast zur Taille. Klar, zu klein und für eine 5-fache Omas wohl auch nicht mehr das richtige. Hatte ich damals bei New Yorker gekauft. Zu der Zeit hatte ich Größe 38, manchmal wg. Busen Größe 40. Ich habe noch mal in das Kleid reingeguckt wegen Pflege und so. Ih dachte, mich trifft der Schla bei der Größenangabe: XL! Was hätte ich dann heute 5XL?

Wir haben hier ein Center, in dem es mittlerweise von Bekleidungsgeschäften nur so wimmelt. Aber da eine Hose für mich finden? Schön wärs. Spätestens bei Größe 42 ist absolut Schluß. Und das dann schon in der Abteilung "Große Größen". Man kommt sich manchmal vor wie ein Alien, wenn man nicht in Größe 36 passt. Traurig aber wahr.

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Ich kann ja wegen meiner grossen Cupgrösse leider nur Jerseyware und Pullis im Laden kaufen - und da habe ich eine bunte Mischung im Schrank, die von S bis XL reicht, ein klares Zeichen dafür, dass die Hersteller das anscheinend völlig willkürlich bestimmen - zumal das XL-Teil nicht breiter ist als einer meiner Pullis in S!

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Je mehr ich hier lese, umso deutlicher wird mir, dass viele Frauen nicht den gängigen Mode - Maß - Vorstellungen entsprechen.

Schon taucht die Frage auf, was ist normal? Ich glaube, als normal wird erachtet, wenn etwas, etwa zu 80 % so ist. Entwicklung bei Kindern zum Beispiel (80 können das in dem Alter …) und dann spielt der Zeitgeist noch eine Rolle …

Doch die eigentliche Frage ist, warum ist es für mich wichtig „normal“ zu sein? Welche Emotionen verbinde ich damit? Warum schiele ich nach der kleinen, zierlichen Frau, die ich nie sein werde? (Germania ist und bleibt Germania) Die alles tragen kann, null Probleme hat, gibt es die überhaupt?

 

Die DOB suggeriert, du bist anders, du passt nicht in unsere (Maß) – Schablone. Habe ich noch nie reingepasst. Ich bin frustriert, verärgert und wütend, dass ich mir unterschwellig einreden lasse, ich bin nicht „normal“.

Ich bin sehr wohl „normal“, nur ein bisschen anders. 181 cm lang und ca. 78 kg leicht (112; 99; 114), schlanke Oberschenkel und flachen Po, sodass ich überwiegend Herrenhosen trage. - Meine Söhne nehmen mich in die Mitte und sagen: „Hallo Kleine.“

Hätte ich mein Wunschgewicht, so würde ich, aufgrund meiner Jahre, beim BMI den Idealwert unterschreiten. Warum also in aller Welt denke ich, ich sollte abnehmen? Im Laufe von Jahrzehnten hat sich einiges geändert, auch mein Körper. Gelegentlich bekomme ich eine gut sitzende Damenhose zum erschwinglichen Preis.

Mittlerweile auch nur für mich gemachte (mit etlichen Schnittmusteränderungen und einigen Musterstücken). :p

Mir kommen die Größenangaben recht willkürlich vor, einmal eine Strickjacke in XXL, da brauche ich 46, hier 48, bei Ulla Popken heißt es, da muss ich mal schauen, ob ich noch `ne kleine Größe habe.

Suche ich ein Schnittmuster nach OBW, sollte ich eine Plusgröße nehmen. Vor Kurzem habe ich ein altes Schnittmuster, Bluse mit Top, aktiviert. Das hatte ich vor Jahren gekauft und mich am Top in 46 versucht, da es nicht wirklich passte (über der Brust spannte) und ich kein Internet hatte und, und, und …habe ich anderes genäht.

Nun habe ich Lust und Zeit und versuche mich erneut an diesem Schnitt, das Top passt immer noch nicht, doch ich bin zäh und wage mich an die Bluse in 46, es ist zum Haare raufen, ich versaufe im Probestück.

Ach, das ist ein extra weiter Schnitt, na dann traue ich mich mal und mache die in 44, die sitzt, versteh einer die Welt und die Größenangaben der Hersteller. :nix:

 

Ich glaube immer mehr, dass es darauf ankommt, was mir – Frau - weiß gemacht wird, (Mode – Bekleidungsindustrie) was ich daraus ableite und dann dummer weise glaube.

 

Ich bin eine große Frau, 1,81; 78 kg (112; 99; 114) Vom BMI her kann ich sagen, ich bin eine große, schlanke Frau, doch wenn ich mir meine Maße ansehe, und bedenke, welche Konfektionsgröße ich brauche, kommt schlank nicht über meine Lippen.

 

Das heißt mit anderen Worten, die Konfektionsgröße bestimmt das Attribut schlank.

Die Konfektionsgröße variiert je nach Hersteller und Land und ist somit mehr oder weniger beliebig.

 

Fazit, es kommt auf den Blickwinkel des Betrachters an, wo die Rubensfigur beginnt.

 

Liebe Grüße

Bea

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Hallo,

auch ich bin im gesunden BMI, bei Orsay klaffte neulich ein Blazer in der größten Größe um 10 cm, H&M Xl, C&A Größe M (40/42).

Bei Golden Pattern habe ich meine Maße bei "Damen schlank" gefunden.

 

Ratet mal, wo ich nicht mehr hingehe und mit welchen Schnittmustern ich nähe.

 

Und Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

 

 

LG

Conny

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Wir haben hier ein Center, in dem es mittlerweise von Bekleidungsgeschäften nur so wimmelt. Aber da eine Hose für mich finden? Schön wärs. Spätestens bei Größe 42 ist absolut Schluß. Und das dann schon in der Abteilung "Große Größen". Man kommt sich manchmal vor wie ein Alien, wenn man nicht in Größe 36 passt. Traurig aber wahr.

 

Ich denke, es ist auch so, dass es viele Bekleidungsgeschäfte für jüngere Leute gibt, die vermutlich reichlich Geld für Bekleidung ausgeben. In Regensburg gibt es z.B. zwei Einkaufszentren - das langjährige Donaueinkaufszentrum und die neueren Arcaden. Und viele der Jüngeren, die ich kenne, kaufen und finden nur in den Arcaden etwas, während ich immer noch ins Donaueinkaufszentrum fahre.

 

Also ich denke, es gibt für fast jeden etwas, man muss nur wissen, wo. :cool:

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  • 1 Monat später...

Ich habe mir gerade sehr interessiert diesen Thread durchgelesen und erleichtert festgestellt, dass es vielen anderen genauso geht wie mir.

Ich kaufe meine Kleidung bei einigen wenigen Kaufhäusern bzw. Versandhäusern bei denen ich genau weiß welche Größe ich benötige.

Ansonsten habe ich genau die von euch beschriebenen Probleme. In den meisten Klamottenläden ist bei Größe 42 oder 44 Schluß und ich kriege dort nichts und bei den Plus-Läden kriege ich auch fast wieder nichts da die Sachen dort weiter geschnitten sind und mir meistens die "kleinen" Größen zu groß sind.

Deshalb will ich wieder mehr selber nähen.

 

lg Natascha

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  • 1 Jahr später...

Also ich stelle auch immer wieder fest, das die modischen Kaufklamotten bei gr. 40 bis 42 aufhören. Eine Freundin von mir die wirklich groß und schlank ist hat Klamotten von Gr. 34 bis 40 im Schrank. Kommt auf Firma und Schnitt an.

Bei mir ist es so das ich nur 160 groß bin, viel Oberweite, Bauch und wenig Hüfte, Po ist relativ normal. Meine Arme und Beine sind sehr schlank.

Das heisst im Klartext, wenn ich gerade viel wiege trage ich in Hosen 44 und Oberteilen 46 bis 48. Wiege ich weniger trage ich in Hosen 40 bis 42 und in Oberteilen 44.

Für die Normalgrössen bin ich quasi zu Drall....zu fett und bei Sachen von Ulla Popken und co. in denen versinke ich quasi im wahrsten Sinne des Wortes. Denn sie sind viel zu lang und so viel kaschieren muss ich auch wieder nicht. Ich finde die Schnitte von Popken und Co. überhaupt nicht vorteilhaft weil die Klamotten eher aussehen wie grosse Säcke. Ich bin durchaus der Meinung das Frauen die keine Modelfigur haben auch in der Lage sind ihre Vorzüge zu betonen.

 

Leider bin ich beim nähen noch nicht so weit fortgeschritten, das ich eigene Schnitte entwerfen könnte. Wenn ich es könnte würde ich es tun.

Wer Lust hat mit mir abzunehmen, hatte mal wieder Kampfgewicht habe aber schon wieder 4 kg abgenommen kann ja meinen nächsten Thread lesen.

 

Die Lust und der Frust des Essens oder der ewige Jojo Effekt....aber ich bin ein Freund von Lebensmitteln....:-)

 

grüssle brille

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Bei den Maßen fühle ich mich eigentlich nicht in der Lage, Schnitte passend zu machen. Zumal auch noch Bauch vorhanden ist. Und Schnitte bestellen nach meinen Maßen - tja, wennich mir das lesiten könnte, hätte ich es schon gemacht.

 

Zwei Fakten: Schnitte ändern ist nur ein bisschen Grundrechenarten, und ein paar Linien zeichnen, nach Anweisungen, die du befolgst. Das ist wirklich kein Hexenwerk. Die Bücher "Fit for real people" und "Pants for real people" sind da sehr gut; auf deutsch gibt es seit kurzem auch noch "Der große Fotoguide für die perfekte Passform" und ich meine, da war noch mehr. Schau bei Amazon mal rein... :)

 

Und: Maßschnitte sind nicht so teuer; bei Burda kostet eine Hose z.B. um die 20 Euro. Es gibt Einzelschnitte in Standardgrößen, die kosten genauso viel und mehr, und die sind nicht auf Maß! Ich habe mir selbst mal so einen machen lassen, und inzwischen schon mindestens sechs Hosen danach genäht; die Kosten hat man also sehr schnell wieder drin, betriebswirtschaftlich gesehen. :)

 

In gut passenden Klamotten sieht man übrigens schlanker aus als in unpassenden von der Stange. Es gibt hier irgendwo im Forum dazu ein sehr aussagekräftiges Bild, das ich leider grad nicht wiederfinde.

 

Je mehr ich hier lese, umso deutlicher wird mir, dass viele Frauen nicht den gängigen Mode - Maß - Vorstellungen entsprechen.

Schon taucht die Frage auf, was ist normal?

 

So gut wie NIEMAND entspricht dem "Standard". Die wenigen Mädels, die dem entsprechen, werden nicht ohne Grund dafür sehr gut bezahlt - eben weil sie die Ausnahme sind.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Nach dem, was ich gelesen habe, bin ich hier falsch. Mein BMI ist normal, ich bin 1,66 m groß - so weit, so gut. Aber dann wird es schaurig.Oberweite 108 cm, Taille 88 (Taille ist gut!9 und Hüfte 96 cm. Bei den Maßen fühle ich mich eigentlich nicht in der Lage, Schnitte passend zu machen. Zumal auch noch Bauch vorhanden ist.

 

Nach diesen Massen kann man Schnitte recht leicht anpassen. Klar, du musst dich ein bisschen mit dem Thema befassen, aber das ist wirklich keine Hexerei.

 

Oberweite: Woran liegt es, an Cupgrösse oder Rückenbreite? Entweder fba oder entsprechende Grösse im Schnitt wählen.

Taille: Messen, was davon auf hintere und vordere 'Hälfte' des Umfanges entfällt, Schnitt gemäss hinterere Hälfte x 2 wählen, Bauchweite anpassen (ich glaub, da gibt es sogar eine Burdaanleitung dafür).

Hüfte: Schnittkurve entsprechend der Grösse, die für Hüftweite passt, anpassen (d.h. für Taille und Hüfte wird eine andere Grösse gewählt, Schnittlinienverlauf verbinden).

Probeteil nähen, Feinanpassung, in Schnitt übertragen.

 

 

Schwierig (aber auch nicht unlösbar!) wird es, wenn andere Besonerheiten wie Rundrücken, Hohlkreuz, schiefe Hüfte etc. dazukommen. Anpassungen werden dann aufwendiger. Aber das Engagement lohnt sich - wenn man mal weiss, wie die Schnitte einer bestimmten Marke (z.B Burda) für den eigenen Körper angepasst werden müssen, dann hat man das in wenigen Minuten erledigt.

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  • 2 Wochen später...

Falls Du Dich mit dem Computer einigermaßen auskennst, solltest Du Dir mal den Garment Designer anschauen. Damit kannst Du nach Deinen Maßen den Schnitt erstellen.

 

Liebe Grüße

Lydia

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