Easy Pieces WIP

So, meine Ausbeute: insgesamt 32 Blöcke: Links die Spiegel, oben die A-Blöcke, unten die B-Blöcke, rechts die normalen Blöcke, auch oben A-Blöcke, unten B-Blöcke. Jetzt müssen noch die dunklen Dreiecke dran.

Ich hab nur 25 cm von jedem Stoff gekauft und hab ja noch die Reststücke übrig. Ganz schöne Ausbeute. Mit 32 6-Inch-Quadraten, die aus diesen Blöcken werden, kann man schon was anfangen! Aber ich brauch noch mehr Stoff.

Jetzt kommen die dunklen Dreiecke dran. Hier wird ein A-Block genäht, d.h. das Dreieckt auch wieder 1 Inch versetzt vom Rand. Diesmal nähe ich mit den Dreiecken oben, ist hier egal, denn oben UND unten ist SCHRÄGER FADENLAUF, also vom festzunähenden Wedge und vom Dreieck. Also hier auf keinen Fall ziehen oder so, einfach die Maschine machen lassen. Ich hab IDT, weiß nicht, wie das bei euch ist. Aber da habt ihr sicher Erfahrung, was bei Nähten mit schrägen Fadenlauf bei eurer Maschine zu machen ist. Wollte das nur anmerken, daß man hier aufpassen muß, damit sich nix verzieht.

Das ist übrigens ein Spiegelblock. Man sieht, daß von der schmalen zur breiteren Seite genäht wird. Im Moment ist das alles ziemlich verwirrend, denke ich, aber wenn man ein paar solcher Teile genäht hat, bekommt man schnell einen Blick dafür.

Morgen zeig ich, wie ich eine 6-Inch-Quadrat-Schablone aus 0,8 mm dicker Folie gemacht hab (A3-Stück 2,40 Euro). Das ist tausendmal preiswerter als ein Quadrat zu kaufen, und die Folie ist sehr dick, so daß man gut daran schneiden kann.

Barbarissima wollte doch wissen wegen Schablonenmaterial. Der Tip mit dieser Folie, der in ihrem Thread kam, war gut. ist ein Super-6-Inch-Quadrat draus geworden, auf dem auch alle anderen Quadrate wie bei einem Omnigrid Lineal eingezeichnet sind.

(Grübel), verletze ich jetzt damit das Copyright des Lineals?

Einen Beitrag obendran - also Nr. 77 - seht Ihr, daß das dunkle Dreieck auch wieder ca. 1 Inch nach oben verschoben angenäht wird (A-Block). Jetzt kommt der Brüller: Ich natürlich im Nähwahn, hab ALLE dunklen Dreiecke jetzt 1 Inch nach oben verschoben angenäht.

Jetzt muß ich bei 16 B-Blöcken diese Dreiecke (1,5er Sticheinstellung!!!!) wieder wegmachen:banghead: :banghead:

Paßt bloß auf, wenn Ihr vielleicht so was näht: B-Blöcke gleich in Sicherheit bringen, damit man nicht versehentlich weiter im Tran alles an der gleichen Stelle annäht. Bei den B-Blöcken muß das Dreieck ganz unten angenäht werden.

 

Da liegen dann ja immer noch die umgedrehten Wedges. Wir hatten ja immer jedes zweite Pärchen, das mit der linken Seite sichtbar wurde, wenn wir ein Wedge zum Nähen weggenommen haben, nach oben umgedreht. Ich hatte ja schon gesagt, daß das die Wedges für die Spiegelblöcke werden. Natürlich könnte man sie auch zu weiteren normalen Blöcken zusammennähen, dann müßte man sie halt umdrehen.

 

Also dieser Satz aus Beitrag 52 stimmt nicht. Wenn man die einfach wieder umdrehen würde, um aus den Wedges, die auf den Kopf gedreht wurden, normale Blöcke zu machen, wäre die Schräge auf der linken Seite. Normal ist sie rechts. Dadurch würden die Blöcke eine andere Richtung bekommen.

Also WENN man z.B. nur normale Blöcke haben will, dann muß man den Stoff VOR DEM ZUSCHNEIDEN am Bruch auseinanderschneiden und beide rechten Stoffseiten nach oben legen.

Wenn man beide Arten von Blöcken will, läßt man den Stoff wie gekauft, faltet ihn am Bruch und läßt die rechten Seiten außen, dann schaut einen eine rechte Stoffseite an, wenn man die hochhebt, kommt eine linke.

Und wenn man nur gespiegelte Blöcke machen will, dann muß man den Stoff auseinanderschneiden und beide linken Seiten nach oben zeigen lassen.

Ist das verständlich?

Hallo Moni,

du gibst dir wirklich viel Mühe mit deiner Beschreibung und man merkt auch richtig deine Begeisterung für das Projekt (auch wenn du vor lauter Begeisterung mal ne Ecke falsch annähst und wieder auftrennen mußt;) )

Es ist sehr schwer solche Arbeitsschritte gut verständlich in Schriftform zu bringen, aber du machst es ganz prima. Ich bin gespannt auf die fertigen Blöcke und wie du sie zusammensetzen wirst. Das Buch habe ich mir bereits in Amerika bestellt, aber es kribbelt mir schon jetzt gehörig in den Fingern:D

Kannst du mir nur kurz verraten, wie und wann die Nähte gebügelt werden? Macht man das eventuell erst zum Schluß, wenn man weiß in welcher Reihenfolge man die Blöcke zusammennäht?

Danke für deine viele Mühe.

Die Nähte bügelt man, bevor die Blöcke ausgeschnitten werden. Ich mach das nachher noch. Kommt auf jeden Fall heute.

Jetzt kurz, wie man leicht auftrennen kann, auch wenn es winzige Stiche sind.

Man macht mit dem Nahttrenner alle 2-3 cm oder so einen Stich auf, und zwar auf der Seite, die von der Naht her so aussieht, wie in der folgenden Skizze die rechte Abbildung. Auf der einen Seite sind nur Stiche zu sehen (links) alle aneinander. Diese Seite nicht nehmen, da geht es nicht.

Die andere Seite, da sieht es aus, als ob kleine Querstiche wären (ich glaub, das ist der Faden, der von der anderen Seite her kommt). Wenn man dann an diesen aufgetrennten Fäden zieht, werden die Stücke herausgezogen.

Der Faden läuft da irgendwie nur gerade, ich glaub, das sieht man auch auf dem Bild, und deshalb geht er leicht raus. Ich hab ein Augenbrauen-Zupf-Zängelchen genommen. Da kann man das kleinste Ende, das hochsteht nehmen und ziehen.

Also die Stichlein zerschneiden, wo die Naht so aussieht wie rechts abgebildet.

Sieht dann so aus.

Mit Zupfzängelchen schnappe und ziehen. Geht auch bei normalen Kleidungsstücken, nur da geht es leichter, weil die Stiche nicht so klein sind.

Wenn die getrennten Fäden herausgezogen sind, kann man auf der Rückseite den Faden im ganzen wegnehmen.

Also ich les ja auch schon die ganze Zeit mit, bin aber noch ziemlich verwirrt was das alles angeht aber ich lese gespannt weiter und bin total neugierig wie es aussehen wird wenns fertig ist.

Ich hab nen Nahttrenner wo an der anderen Seite ne Pinzette dran ist, kam zwar 7,95, aber ist echt super . combicut nennt sich das Teil

Guck ich habs beim buddeln gefunden

Tut mir leid, dass du so viel wieder trennen mußtest! Weil mir das auch gelegentlich passiert, nähe ich wenn irgend möglich mit großen Stichen: das hielt bisher immer genauso gut, machte aber im Fall des Falles nur die halbe Arbeit.

Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzbogen, wie dein Projekt weitergeht und am Ende aussehen soll!

Gruß

Raaga

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

Hi Raaga,

ich muß das mit so kleinen Stichen nähen, weil das nachher ausgeschnitten wird, dann gehen die Nähte auf, die sind ja dann nicht mehr gesichert, bis ich die einzelnen Blöcke wieder zusammengenäht hab. Beim normalen Nähen nehme ich auch größere Sticheinstellung.

So, jetzt die vier verschiedenen Blockarten. Hab alles repariert und bei den B-Blöcken die Dreiecke unten angesetzt. Der Unterschied ist jetzt auf dem nächsten Bild gut zu sehen. Oben die A-Blöcke mit den beiden nach oben versetzten Dreiecken rechts und links. Unten die B-Blöcke mit den unten angesetzten Dreiecken und dem Wedge auf der anderen Seite, wo die A-Blöcke das zweite Dreieck haben. Hab über die Spiegelblöcke "Spiegel" nochmal geschrieben, falls einer Zweifel hat.

Von diesen Sorten habe ich jetzt je 8 Stück, aus denen mache ich jetzt je 8 6x6-Inch Blöcke. Aber erst bügeln.

Margaret sagt bei QNN, man soll die Nahtzugaben von links von hell nach dunkel bügeln, dann umdrehen und nochmal von der rechten Seite einfach so drüber.

Ich hab mir gedacht, das gibt dann kleine Falten an der Naht, also daß da ein kleiner Graben entsteht, den man sieht, wenn man den Block ein bißchen auseinanderzieht. Ähnlich wie beim Nähtebügeln bei Kleidern.

Also hab ich brav jede Naht einzeln gemacht. Erst auf der linken Seite mal ohne Auseinanderbügeln drüber (wie beim Kleidernähen). Auf dem nächsten Bild bin ich schon bei der ca. 3. Naht an einem Block, aber da konnte man es schön zeigen, wenn erst ein Wedge umgedreht ist, ist das schwierig zu zeigen.

Also so, wie es jetzt liegt, bin ich über die Naht, die ganz oben liegt, mit Dampf drüber.

Dann umdrehen, Finger dazu nehmen und diese Nahtzugabe dann hochgeklappt bügeln, man klappt immer die Seite nach oben, wohin man die Nahtzugabe bügeln will. Ich weiß nicht, ob man das versteht, ich hoffe, mit Bild geht es. Die Tante bei QNN, die immer mit Stoffstückchen schmeißt, bügelt auch so.

Es ist jetzt die Naht dran zwischen grün und blau, wo ich den Zeigefinger drauf hab. Beim Dämpfen mit dem Bügeleisen schräg nach oben gehen, dadurch werden die anderen oberen Nähte, die schon fertig sind, auch nochmal richtig hingeplättet. Siehe die nächsten drei Bilder. Da sieht man, wie ich das Bügeleisen im Bogen nach oben wegziehe.

So, jetzt müssen die Blöcke geschnitten werden. Dazu brauchen wir ein 6-Inch-Quadrat.

Ich hab keins. also hab ich mir eins gemacht. Aus dem WIP von Barbarissima wegen des Materials für Schablonen weiß ich, daß man Window Color-Folie nehmen kann. Ich hab eine Folie (weiß nicht, ob Window Color oder was anderes) im Schreibwarenladen von Knorr Prandell in der Stärke 0,8 mm bekommen. Das ist ziemlich dick und kaum biegbar.

Man muß mit dem Cutter mehrmals drüberschneiden, bis ein Schnitt durch ist. Daher unbedingt mit doppelseitigem Klebeband auf dem Lineal festkleben. Dann kann man so oft schneiden, wie man will, ohne daß es verrutscht. Ich hab als Vorlage mein Omnigrid 6x24 Inch Lineal genommen und die Folie da auf die linke Seite draufgeklebt. Auf der rechten Seite wird es ungenau.

Hier jetzt die Bilder. Zuerst die doppelseitigen Klebestreifen auf die Folie kleben.

Dann die Papier-Abdeckstreifen abmachen und Folie auf das Lineal anpassen. Zuerst wollte ich die Ecke vom Lineal auf die Ecke von der Folie passen, also zwei Seiten von der Folie nicht schneiden, weil sie schon geschnitten ist. Aber das ist zu gefährlich, weil man nicht genau sehen kann, ob die Seiten wirklich bündig mit dem Lineal sind. Also hab ich lieber die Folie überall überstehen lassen und sie nur an 1 Linie des Lineals genau angepaßt, dann runterdrücken und ankleben.

Dann an den 3 Seiten, wo die Folie übersteht langschneiden. Gar nicht erst versuchen, das mit einem Schnitt zu schaffen. Da hakt sich bloß der Cutter fest. Erst die eine Seite nehmen und 4-5 mal drüberschneiden. Am besten alles auf einen Pappkarton legen, dann sieht man, wenn man durch ist, wenn der Cutter in den Karton schneidet. Bei der Schneidmatte kann es tiefe Schnitte geben, deshalb nur Karton (Hab schon einen Schnitt in der Matte davon, soll Euch nicht passieren).

So, überschüssige Folie entfernen. Wenn das jetzt schon so schön auf der linken Seite klebt, kann man ja gleich mit einem Folienstift und einem Lineal die Linien auf die Folie übertragen. Ich hab die genommen, die ich später brauche, man kann aber auch noch mehr übertragen.

Hab dann auch noch gleich die Ecken mit einer Linie verbunden zum Ausrichten bei Quadraten oder Dreiecken später.

Sodele, fertige Schablone. DIN-A-3-Bogen von 0,8 mm dicker Folie hat 2,40 Euro gekostet. Da kann ich noch einige Schablonen daraus schneiden, zusätzlich zu diesem Quadrat. Solche in Quadrat kostet 15 Euro im Handel.

Ich hab ein Omnigrid-Lineal (leider kein Quadrat). Aber vom Anlegen her ist diese Folie genauso gut zum Schneiden und unzerstörbar.

Ach ja, hier schaue die linke Seite nach oben. Habe auf Sandpapier doppelseitige Klebefilm-Streifen draufgeklebt, die dann ausgeschnitten und so klebende Sandpapier-Streifen (180 Grid) erhalten. Dadurch rutscht das Quadrat nicht. Denn diese Folie ist sehr rutschig. Sogar Omnigrid-Lineale rutschen je nach Situation. Da hab ich mir auch schon Sandpapier draufgeklebt.

So, morgen schneiden wir die Blöcke aus. Muß jetzt erst mal mit meinen Hunden raus.

Jetzt hab ich eine Büroklammer an meinem Thread. Was heißt das wieder? Kann mir mal jemand sagen, wie ich zu den Sternen komme? Heißt Bewertung, aber wieviele Leute müssen da bewerten? Reicht das, wenn einer sagt sehr gut, daß ich 5 Sterne hab?

Und die Büroklammer war heute mittag auch noch nicht da.

Ich konnte es nicht abwarten. Hab Blöcke ausgeschnitten. Hier sieht man, wie beim Ausschneiden eines A-Blockes das Quadrat angelegt wird: die mittlere Linie im Quadrat von Ecke zu Ecke wird auf die mittlere Naht gelegt und dann so weit wie möglich nach unten verschoben, damit so viel wie möglich von den Dreiecken zu sehen ist.

Dann außen herumschneiden. Quadrat gut beim Schneiden an den Rändern runterdrücken, damit man nicht mit dem Cutter drunter rutscht unter die Schablone.

ACHTUNG: Ich hab vorhin geschrieben, man soll mit dem Cutter beim Herstellen einer Folienschablone mehrfach drüberschneiden beim Ausschneiden. Da hab ich einen NORMALEN CUTTER gemeint, keinen Rotary Cutter, ok? Ich glaub ein Rotary Cutter wäre gleich kaputt bzw. die Klinge stumpf. Nicht daß da einer auf Ideen kommt.

Leider spiegelt sich die Küchenlampe in der Schablone, aber ich glaub man sieht es.

Beim B-Block wird das Quadrat parallel zum äußeren Wedge-Rand angelegt und auch so weit wie möglich nach unten geschoben, damit so viel wie möglich vom Dreieck drauf ist. Aber nicht ganz an den Rand vom Wedge legen, sondern ein kleines bißchen reingehen, damit man wieder einen sauberen Schnitt hat.