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Zickzackschere


Jacky3001

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Hallo!

 

Ich habe mal rein interessehalber eine echt blöde Frage.

 

Ich schneide alle Stoffe immer mit der Zickzackschere aus. Außer sie sind so dick, das ich nicht durchkomme.

 

Ich weiß meine Oma hatte auch immer so eine zum nähen.

 

Jetzt frage ich mich, die ist doch eigentlich dazu, das der Stoff nicht so arg franzt und ich muß sagen bei den letzten beiden Sachen die ich gemacht habe, die eh nicht stark franzten, hab ich dann nicht mehr noch extra versäubert. Ich frage mich hält das aber auch nach ein paar mal waschen?

Ist die Schere dazu gedacht?

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Ja, die Zackenschere dient dazu, daß Stoff nicht ausfranst. (Und kostet selbst in guter Qualität nur den Bruchteil einer Overlockmaschine. ;)

 

Wobei je nach Stoff die Stabilität der Zackung auch ihre Grenzen hat, bei ungefütterten Sachen aus lose gewebten Stoffen wird das nicht ewig halten, ein fest gewobener Baumwollstoff kann hingegen alleine damit mehrere Kinder überstehen. (Meine Oma hatte auch eine Zackenschere und ich habe noch zwei Geschwister. :rolleyes: )

 

Ihre wahre Stärke spielt diese Schere aber vor allem bei gefütterten Sachen und auch bei dicken Stoffen aus. Du kannst die NZG damit zurückschneiden, es trägt im Gegensatz zur Overlockversäuberung gar nicht auf und bei dicken Stoffen sorgt der gezackte Schnitt dafür, daß sich die Naht- oder Saumzugabe beim Bügeln nicht durchdrückt. (Auch gut, wenn man irgendwo nur eine Teilbebügelung mit Vlieseline vornehmen will.)

 

Auch für ein Teil, das nicht oft getragen wird genügt das meist als Versäuberung. (Stabilisieren kann man es noch, indem man eine Gradstichnaht neben die Zacken auf die NZG setzt. Kostet immer noch nur einen Bruchteil an Garn gegenüber einer Overlockversäuberung.)

 

Wenn es stabiler werden soll, dann macht es mehr Sinn, mit einem Zickzackstich zu versäubern oder eben eine Overlock anzuschaffen.

 

Wenn es stabil und wirklich schön werden soll, dann bieten sich andere Verarbeitungstechniken an wie Kappnaht, Rechts-Links-Naht, Schrägbandeinfassung, Hongkong-Finish,... Die sind aber natürlich zeitaufwendiger.

 

(Wie immer: Es gibt nicht EINE optimale Lösung für alle Fälle, sondern viele Möglichkeiten, aus denen man sich je nach eigenen Ansprüchen die passende auswählt.)

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ah, ja dann ist es so wie ich mir dachte. danke.

 

ich hab einen pullover aus dünnem strick. den habe ich so zugeschniten ind die meisten nähte nich versäubert. bisher hält das gut und siet sauber aus. natürlich nicht wir bei gekauften sachen, aber meine sachen sehen ja von außen auch nicht aus wie gekaufte sachen. :rolleyes:

 

 

stimmt richtig oder falsch gibt es nicht. was hält, das hält, nicht war.

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  • 2 Jahre später...

@Marion: Du hast hier schön die Eigenschaften von mit Zickzackschere geschnittenen Stoffkanten beschrieben. Hab mir ganz zu Anfang ja auch eine solche Schere geauft, wusste aber nie, was damit anzufangen. JETZT aber schon :-)

 

Danke und Grüße

Kerstin

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Besitze auch eine Solche, aber benutzt hab ich die nur höchst selten, denn ich hab die Erfahrung eben machen müssen, das selbst die Zacken nach mehrmaligen waschen franzen.

Zum Flicken ausschneiden, welche ich dann unter die reparierende Stelle nähe oder für Kleidung welche gefüttert wird, da benutze ich auch die Zackenschere.

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Guten Morgen,

gestern im Nähkurs habe ich einmal nachgefragt. Meine Kursleiterin hat in ihrer Lehrzeit (60er Jahre) alle Futterstoffe mit der Zackenschere schneiden müssen. Allerdings waren die Kleidungsstücke auch nicht unbedingt für häufiges Waschen bestimmt.

Sie selbst benutzt sie überhaupt nicht, denn ihrer Meinung nach franst der Stoff trotzdem aus, wenn man das Kleidungsstück wäscht.

Aber für hübsche Effekte kann ich mir die Zackenschere als durchaus nützlich vorstellen.

 

Liebe Grüße

Susanne

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@ Kerstin: Gern geschehen.

 

Immer wieder schön, wenn auch ältere Beiträge mal wieder gelesen werden. :)

 

@ jadzia:

 

Im traditionellen Handwerk hat man ja die Nahtlinie markiert, von daher muß der Zuschnitt der Nahtzugaben nicht so exakt sein.

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Hallo,also ich weiß nicht,meine Mutter hatte auch eine Zackenschere, so ein fürchterlich schweres gußeisernes Ding.Da hab ich mir das irgenddwie abgewöhnt die Schere zu benutzen.Hab mir jetzt neulich eine Neue bei Ikea gekauft.Die geht jetzt zwar wesentlich leichter und schneidet auch gut,ich kann mich damit aber immer noch nicht anfreunden.

 

Viele Grüße

Dani

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@ Kerstin: Gern geschehen.

Immer wieder schön, wenn auch ältere Beiträge mal wieder gelesen werden. :)

 

Da ich in der IT-Branche arbeite, habe ich eine Wahrnehmung für Daten und Informationen. Ich schau immer erst, ob die Suche mir etwas gibt, bevor ich lostippe :-)

 

Hab heute mal Futter mit der Zackenschere geschnitten ... Echt faszinierend, dass man da ziemlich dranzuppeln muss, damit es franst. Ansonsten muss man Futter nur dreimal auf dem Nähtisch hin und herschieben und schon zieht's Fäden. Hab hier gerade ein Seidenkleid liegen, das ich mit Französischen Nähten arbeite - und das Futter wird nur "gezackt". Es kommt eh nur in die Handwäsche, daher müsste es ein idealer Anwendungsfall für die Schere sein.

 

Begeisterte Grüße

Kerstin

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  • 1 Jahr später...

:super: Danke Danke Danke!!!

Jetzt weiß ich endlich, wozu dieses Monstrum gut ist. Hab vor Jahren eine alte Veritas von meiner Oma geerbt, samt Unmengen Zubehör, und wußte nie, wozu man diese Schere eigentlich benutzt.

Parallel zum Nicht-Wissen hab ich mich immer geärgert, daß meine Stoffe ausfransen, Säume zu dick werden etc. (Muß dazu sagen, bin bzgl. Nähen noch feucht und grün hinter den Ohren, das hat früher immer mein Paps gemacht, mir aber leider nie beigebracht, wies geht...)

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Ja, ich weiß, es steht in allen Büchern, dass der Schnitt mit der Zackenschere das Versäubern erspart, aber ich halte das für eine Erfindung der Billigscherenindustrie.:cool:

Fakt ist: auch gezackte Schnittkanten fransen aus, allerdings nicht in langen Fäden, sondern in kurzen Fitzelfädchen. Schlampig anzusehen und daher nur bei völlig verdeckten Nahtzugaben (= bei gefütterten Jacken) zu empfehlen.

Die meisten Zackenscheren kommen ohnehin nur mit steiferen Stoffen gut zurecht, bei denen aber auch eine Versäuberung mit der Nähmaschine oder Ovi kein Problem darstellt. Und um dünne (Futterponge) oder glitschige Stoffe (Seidensatin!!) zackig zu beschneiden, braucht es eine sehr teure Zackenschere. Ich nehme in diesem Fall lieber das Wellenmesser des Rollschneiders.

Meine Mittelklasse-Zackenschere nehme ich nurmehr, wenn ich aufbügelbares Vliesline auf kleiner Fläche verwende, z.B. zur Sicherung von Paspelknopflöchern in locker gewebten Stoffen. Die gezackten Konturen drücken sich nicht auf den Oberstoff durch, gerade hingegen schon.

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Schau Dir mal die Schere von Gingher an... ja ich weiß, hab ne Macke mit

der Marke :rolleyes:, kostet zwar ca. 50 €, liegt aber sehr gut in der Hand.

 

Liebe Grüsse

sewfrank

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Ja, und so schaffst du es dann doch irgendwann noch, mich auch zu infizieren. Denn meine billige geht zwar besser als die mittelteure, die ich nach einigen Frustjahren entsorgt hatte, aber für mehr als ein paar 10cm-Stücke ist sie auch nicht angenehm. :rolleyes:

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Ich habe eine Prym um 20 Euro, die ist zwar besser als der Schrott aus China, aber noch immer naja.....

Ich habe gesehen, dass Robuso auch Zackenscheren macht. Die kosten um die 100 Euro und sind das vermutlich wert. Aber ich brauch sie nicht....

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Ich habe die von Prym (=Kai) und die schneidet bei mir auch feine Seide brav. Futterstoff eh.

 

(Und da ich die NZG erst nach dem Nähen und Bügeln auszacke bringt der Rollschneider da auch nicht so viel. Außer Gewürge. :o )

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  • 3 Wochen später...

Was würdet ihr beim Kürzen von Baumwoll T-Shirt Ärmeln als Versäuberung empfehlen? Reicht das Abschneiden mit Zackenschere aus oder muss ich so eine komplizierte Kappanht machen? Meine Fantasienaht mit Doppelumschlag ist leider total dick geworden und dann verzerrt der Faden auch noch. Also total ungünstig... :( Kann ich es mit der Schwere noch retten?

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Was würdet ihr beim Kürzen von Baumwoll T-Shirt Ärmeln als Versäuberung empfehlen? Reicht das Abschneiden mit Zackenschere aus oder muss ich so eine komplizierte Kappanht machen? Meine Fantasienaht mit Doppelumschlag ist leider total dick geworden und dann verzerrt der Faden auch noch. Also total ungünstig... :( Kann ich es mit der Schwere noch retten?

 

umschlagen und covern oder mit Zwillingsnadel einige mm vom Zackenrand entfernt nähen. ;)

 

Burda zeigt es in einem Video, allerdings mit Einschlag-Umschlag (also klassischer Saum), aber ich finde, das wird zu dick :(

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Ich habe die von Prym (=Kai) und die schneidet bei mir auch feine Seide brav. Futterstoff eh.

 

(Und da ich die NZG erst nach dem Nähen und Bügeln auszacke bringt der Rollschneider da auch nicht so viel. Außer Gewürge. :o )

 

 

Prymscheren sind Kaischeren? Woran erkennt man das?

Meine Zackenschere von Kai kostet mehr als das doppelte von 20 Euro.

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  • 10 Jahre später...

Habe gerade ein Video gesehen, dort wird die Zackenschere dazu verwendet, damit die Nahtzugabe bei gefütterten Teilen nicht so sehr aufträgt.

 

Ich kenne die Schere noch von früher, meine Mutter hatte eine. Bin gerade am überlegen, ob ich mir eine auf meine Geburtstagsliste schreiben soll. Ist die Marke G…… (weiter oben genannt) immer noch empfehlenswert?
 

 

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Ich hab eine von KAI, die schneidet prima.

 

Ich benutze sie auch hauptsächlich zum Zurückschneiden von Nahtzugaben.
Zum "Versäubern" mit Zackenschere:
Ich hab in einem Craftsy-Video zum Thema "Versäubern feiner Stoffe" folgende Methode gesehen:
Auf der NZ wird eine Geradstichnaht ca. 5 oder 6 mm vom Rand genäht und dann der Überstand mit der Zackenschere abgeschnitten, dabei die Geradstiche natürlich nicht beschädigen. 

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vor 18 Stunden schrieb PiNord:

Auf der NZ wird eine Geradstichnaht ca. 5 oder 6 mm vom Rand genäht und dann der Überstand mit der Zackenschere abgeschnitten, dabei die Geradstiche natürlich nicht beschädigen. 

 

Geht auch gut bei dicken Stoffen... (Mache ich öfter, allerdings nicht bei feinen Stoffen, da ist mir das schon zu "grob", aber die verarbeite ich meist Richtung französische Nähte, so dass ich da nichts zusätzlich versäubern muss.)

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