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Schnitt anpassen oder selber konstruieren?


anagromydal

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Hallo Stofftante!

Wo kann man sich denn mal Jan Minotts Konstruktionen ansehen? Google konnte mir da leider nicht weiterhelfen.

 

P.S.:Nach welchem System Burda konstruiert wuerde mich auch mal interessieren. Ich vermute, Mueller ist es nicht :confused:

Leider werden sie das einem auch nicht verraten, wenn ganz nett fragt :D

Bearbeitet von Luthien
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Die größere Schwierigkeit ist ja immer erstmal zu erkennen wo man was aufdrehen oder zudrehen muß um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich hab wirklich ein gutes Vorstellungsvermögen und Pattermaking for Fashion Design ist eine Fundgrube an Erklärungen dazu was für Änderungen im Prinzip welches Resultat zeitigen, manchmal scheitere ich aber trotzdem mir vorzustellen wie die Schnitthersteller an solche Schnitteile gekommen sind. Zudem gibt es ja auch so was wie eine sinnvolle Reihenfolge in der man etwas ändert und die ist für Autodidakten wie mich nicht immer gleich erkennbar. Da kommt dann schon mal leicht trial and error ins Spiel

 

Mo

Ich kann dir nur zustimmen - mir geht es ganz genau so. Inzwischen habe ich einigermassen meine Grundschnitte beisammen, wobei ich dann auch immer mal wieder nach einigen Jahren kleine Veränderungen einbauen muss - so wird meine Oberweite leider einfach nicht kleiner und auch die Taille ist nicht mehr die, die ich mit 25 hatte *seufz*. Auch bei den Grundschnitten passe ich schon wegen der grossen Oberweite nicht ins Konstruktionsschema - d.h. auch einen Grundschnitt muss ich erst einmal passend machen. Danach kann es losgehen - ja, wenn man mehr den Durchblick hätte, wie wirklich raffinierte Schnitte aus dem Grundschnitt abgeleitet wurden... Leider merke ich da immer sehr deutlich meine autodidaktischen Grenzen. Die alten Damen-Rundschau-Bände waren eine grosse Hilfe, aber seit einiger Zeit wird immer weniger an Grundschnittableitungen in den Heften gezeigt und ich habe fast ein wenig den Verdacht, dass die ProfischneiderInnen da unter sich bleiben wollen... :(

Vielleicht könnten wir hier ja ab und zu mal einen Thread mit einem Wunschmodell starten und probieren gemeinsam herauszufinden, wie die Profis ausgehend vom Grundschnitt den Schnitt erstellt haben könnten?

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Eine große Hilfe bei der Veränderung von Grundschnitten sind mir die Bücher

 

Schnittentwicklung von Dennic Chunman Lo

die Bücher von Teresa Gilewska

die Pattern Magic Bücher von Tomoko Nakamichi

 

aber auch in dem Buch von Hofenbitzer gibt es viele Hinweise auf Abnäherverlegung, Bequemlichkeitszugaben etc. Es ist allerdings etwas mühsam. Bei mir finden sich auch so viele kleine Figurunterschiede, und mit dem Alter verstärken sich diese auch, daß ich es aufgegeben habe, Shirts, Blusen, Kleider, Röcke und Hosen fertig zu kaufen.

 

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo Luthien,

 

irgendwo in Us

Stitches and Seams: Full Inner Thigh Alterations

oder

My (first) experience with the Minott Method | The Rusty Bobbin: Inklings

 

und hier das bei rustybobbin erwähnte Abgekupferte (leider nicht vollständig abgekupfert)

NMSU: Making Perfect Pants.

Dort in Fig. 2 siehst Du die verschiedenen Typen, die Minott vorstellt. Es geht dann weiter bei Minott mit den Kombinationen (ober und Unterkörper) und wird dann in einen Schnitt überführt. Ist dieser genäht und überprüft wird dann ein "Coding" gemacht, wo was in dem gekauften Schnitt geändert werden muß.

 

lg

heidi

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@stofftante

 

das klingt alles recht vielversprechend. Ich glaub ich geh mal in die Bücherei und frag ob die auch englische Werke über Fernleihe besorgen können. Dann könnte man das Wunderwerk mal wenigstens Lesen, wenn es schon käuflich nicht zu haben ist.

 

@Tilli

dann werde ich mal sehen ob mich der Große Buchversand mal in diese Bücher blicken lässt - vielleicht sind die ja auch was für mich. Danke für den Tip.

 

@dod

 

uhi das ist ja ne gute Idee. ich stell mir das sehr hilfreich vor wenn mehr als zwei Augen auf das Schnittmuster gucken und sagen ob Sie glauben das es funktionieren wird oder was man besser tun könnte. Man könnte auch im Vorfeld sich Gedanken machen wie man zu dem Stil kommen kann. Das glaube ich würde so manchem helfen und mir ganz sicher.

 

ich muß jetzt nur erstmal die angefangene Maria-Tasche von meinem Nähtisch wegarbeiten, damit ich wieder Platz habe. Aber ich hab mir schon ganz fest vorgenommen, sobald die Tasche vom Tisch ist, mach ich mich an das 110er Kleid aus der Februar Burda... ich will so eins zum Tanzen... will will will :D:o

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Hallo,

 

a propos Schnittsysteme: Ich hatte mal einen Mini-Schnittkurs gemacht, in dem wir lt. Aussage der Kursleiterin nach Müller gelernt haben. Und ich habe einige Bücher hier; unter anderem Aldrichs "Metric Pattern Cutting".

 

Ich hab mal spaßeshalber nach beiden Systemen eine Hose für meine Maße im verkleinerten Maßstab konstruiert, und obwohl die Methoden unterschiedlich waren, waren die jeweiligen Schnitt-Teile am Schluss zu 100 % identisch.

 

Mich würde interessieren, was bei den ganzen anderen Systemen da so herauskäme, aber die Motivation und Zeit für eine größere Serie sind notorisch knapp... :o

 

Dass ein Grundschnitt nicht passt, ist auch logisch, weil die Konstruktion ja für den Standardkörper gemacht ist; in der Konstruktion sind viele Annahmen über den Ideal-Körper "versteckt", die halt bei kaum jemandem hundertpro zutreffen. Zum Beispiel, dass die Umfänge vorne und hinten oft nur wenig oder in einem bestimmten Verhältnis abweichen, oder dass bestimmte Maße immer mit dem gleichen Prozentsatz von einem anderen Maß errechnet werden etc. pp.

 

Genau deswegen bin ich von Galiya ja auch so begeistert, weil sie viele Standards schon durch konkrete Winkel/Maße des eigenen Körpers ersetzt.

 

Rock und Hosenrock mit dem Grundschnitt und darauf angewandten Modellabwandlung passen perfekt. Ich warte da geduldig auf den Oberkörper-Grundschnitt, damit ich mir endlich auch noch besser passende Oberteile, Kleider etc. machen kann... :)

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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Ha,

 

beim Angucken der Bilder in dem einen link fällt mir auf, dass ich ja sogar ein Minott-Buch besitze. Es heißt allerdings "Pants and Skirts fit for your shape"; das habe ich mal "etwas" preisgünster bei amazon.com marketplace kaufen können. Vielleicht hilft das ja noch beim Suchen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Dass ein Grundschnitt nicht passt, ist auch logisch, weil die Konstruktion ja für den Standardkörper gemacht ist; in der Konstruktion sind viele Annahmen über den Ideal-Körper "versteckt", die halt bei kaum jemandem hundertpro zutreffen. Zum Beispiel, dass die Umfänge vorne und hinten oft nur wenig oder in einem bestimmten Verhältnis abweichen, oder dass bestimmte Maße immer mit dem gleichen Prozentsatz von einem anderen Maß errechnet werden etc. pp.

 

Aus diesem Grunde und weil ich das in einem uralten Buch von anno schlagmichtot so gelesen habe, konstruiere ich immer mit von Seitennaht zu Seitennaht gemessenen Werten für Vorne und Hinten. Sprich ich lass über meinem Gymnastikdingsda von der Seitennaht vorne rum und hinten rum messen und schreib zwei getrennte Werte auf und konstruiere damit statt mit 1/2 Taillenumfang oder so.... das erspart so einiges an Anpassungsarbeit (es bleibt so noch genug zu tun ...)

 

Im Prinzip wäre es schon interessant sich mal hinzusetzen und mit den eigenen Maßen nach dem und dem und jenem System zu konstruieren und das dann zu vergleichen.

Was ich für mich festgestellt habe:

Shin für elastische Stoffe (Shirts) perfekt nach 1x ändern,

PMFD für den Blusengrundschnitt (Torsofoundation genannt), mit wenig gefummel hingekriegt, mit Aldrich keine Chance und der Hofenbitzer war das Nesselteil so off das ich es nicht der Mühe wert fand ändern anzufangen (vielleicht nicht Hofenbitzers schuld sonder unfähige Mo... durchaus möglich).

Dafür waren die Hosen vom Hofenbitzer viel schneller anpassbar als die von PMFD und Aldrich, wieder abgeschlagen nicht in der Nähe dessen was ich wollte.

Am längsten hab ich mit dem Rock rumgewurstelt (erstaunlich gell?) weil in jedem System was anderes völlig dämlich war. Einmal sah ich aus wie eine Erdnuss, dann stands im Rücken ab wie blöde, dann war die Taille meter zu weit, meter zu eng. Eigentlich sollte man glauben der Rock wäre das einfachste - Denkste Puppe, am einfachsten war die Torsofoundation, dann das t-shirt, dann die Hose und beim Rock bin ich noch immer nicht sicher ob ich das so will oder nochmal anfange. Kann aber auch sein das ich mich einfach völlig bekloppt anstelle :D zur Zeit näh ich einfach 3/4 Tellerröcke nach meiner Taillenweite, da kann man nicht viel verkehrt machen wenn man einen Kreisumfang berechnen kann (und das kann mein Sohn :D ).

 

Fazit: Es gibt also gerade wenn man nicht den Standardkörper hat vermutlich doch Unterschiede nach verschiedenen Systemen.

 

Liebe Grüße

 

Mo

 

PS: mit der Galiya Methode sollte ich vielleicht auch noch "spielen" ich muß mal nochmal googlen gehen wo das gleich wieder war.... aber erst Tasche nähen.

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Hihi,

 

eigentlich wird ja gesagt, dass ein Rock das einfachste zu konstruieren wäre, aber jeder Jeck es nun mal anders... :D

 

Hm, eigentlich sollte es hier

http://www.kroyrus.net/

zu Galiya gehen, aber da gibts grad nen 403... Hoffe, das ändert sich bald wieder!

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Danke, Stofftante! Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet bei Buechern, die ueber 200 € kosten. Ich glaube, da betaetige ich mich dann doch lieber selbst als Designer, was ja auch moerdermaessig Spass macht :)

 

Dod, Deine Idee mal zusammen ueber Burda-(oder andere Schnitthersteller)-Konstruktionen zu gruebeln, finde ich Spitze!

 

Anagromydal, leider finde ich bei Burda kein Bild Deines Wunschkleides, habe aber einen Verdacht, um welches es sich handeln koennte. Wo hakt es denn in Deiner Konstruktion? Vielleicht koennen wir ja mal zusammen mit diesem Schnitt anfangen?!

 

Ich moechte mir jetzt erstmal einen figurbetonten Kleidergrundschnitt zeichnen und als erstes daraus ein klassisches Etuikleid naehen, ihn spaeter aber auch zu anderen figurbetonten Kleidern mit Aermeln umstellen.

Deshalb habe ich jetzt mal eine Frage an diejenigen, die schon einen Kleidergrundschnitt haben:

Welche Zugabestufe habt ihr genommen, um einen vielseitigen figurbetonten Kleiderschnitt zu konstruieren?

Darcy hatte mal eine Tabelle mit Zugabestufen fuer DOB-Konstruktionen gepostet. Bei Zugabestufe1 (der engsten) steht "Grundform, Kleid, Rock". Bei dieser Stufe werden zum halben Brustumfang 3cm, zum halben Taillenumfang 1cm und zum halben Hueftumfang 2cm dazugegeben.

Waere das in etwa ein klassisches Etuikleid oder ist das so eng, dass man kaum atmen kann?

Wieviel cm habt Ihr an den erwaehnten Stellen bei eurem meistbenutzten Kleidergrundschnitt dazugegeben?

Schonmal danke fuer alle Hinweise!

 

P.S.: Bei absoluten Standardmassen und Proportionen will ich glauben, dass bei unterschiedlichen Schnittsystemen absolut gleiche Schnittteile herauskommen koennen, aber versuch mal mit verschiedenen Sytemen Passformprobleme zu loesen... Mit Sytemschnitt habe ich nur faltige Hosen zustandegekriegt. Bei Mueller habe ich soviele "Schalter", an denen ich drehen kann. Da kann man bei Systemschnitt nur von traeumen. Die Schnittanpassung ist dort dann die gleiche Bastelei, wie bei Fertigschnitten. Darauf habe ich keinen Bock.

Roecke fand ich uebrigens bisher das Einfachste. Hosen haben mich dagegen schon fast in den Wahnsinn getrieben. Was ich bisher an Oberteilen gemacht habe, hat eigentlich ganz gut geklappt, war aber bisher noch nicht eng anliegend. Das ist noch Neuland fuer mich. Ein Oberteil war auch nach einem freien italienischen System, dessen Name mir leider entfallen ist. Seit ich Mueller kenne, mag ich eh Nichts anderes mehr :)

Bearbeitet von Luthien
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Hallo Luthien,

 

Hier ist mal ein Link zu dem Modell das mir ins Auge sticht:

Burda 02/2013 Modell 110

 

Probleme hab ich mit dem Schnitt noch nicht, ich hab ja erst die "Maria" aus dem Taschenbuch fertig nähen müssen. :D Ich denke nur schon seit 3 Tagen drüber nach wo ich mit dem was ich für das "Contouring" an der Ausschnittkante rausdrehen muß, hin soll. So wie ich das sehe hat das Kleid keinen Brustabnäher. Normalerweise lässt man die Mehrweite, die man am Ausschnitt nicht haben will, durch drehen im Brustabnäher verschwinden. Ich werde in Bälde mal mit einen Screenshot von meinem Shirt-Grundschnitt ankommen und wäre dann dankbar über Ideen.

 

Ich habe meine "Torsofoundation" (die bis zur Hüfte geht und dann weiter verlängert werden kann für Kleider oder verkürzt - je nach Wunsch), nach Patternmaking for Fashiondesign konstruiert (na ja nicht ganz ich hab ja wie gesagt mit gemessenen Werten für Vorne und Hinten gearbeitet).

Ich muß daheim mal gucken, welche Ease-Werte da eingeflossen sind. Arg viel war es nicht. 1/2, 3/4 und 1 inch (1" = 2,54 cm) pro halbes Teil wenn ich mich recht erinnere. Ich guck nochmal genau nach und sag's dir nachher.

 

Für mich passt es so gut, Abnäher sind ja auch noch drin und die Seitennähte "eingezogen". So das ich für weniger körperbetonte Kleidung einfach da was rauslassen kann oder die Seitennaht begradigen. Für mich war es bisher unnötig noch weitere Schnitte mit anderen Zugaben zu konstruieren. Ich finde sowieso, dass nicht körperbetonte Schnitte mit Taillenabnähern dämlich aussehen würden. (versteht das noch wer, oder schreib ich grad komplett konfus?)

 

Um zu testen ob dir die Bequemlichkeitszugabe zu viel oder zu wenig sind, kannst ja mal ein Maßband so halten wie der Umfang wäre, dann kann man das schon ungefähr einschätzen.

 

ich fahr jetzt heim .... :) bis später

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Hallo,

 

das Burda-Modell ist aus Stretch-Jersey; da konstruiert man den Grundschnitt ja schon ganz anders. Bei Aldrich wird ein eng anliegendes Oberteil z.B. ganz ohne Abnäher konstruiert, und mit Minuszugabe; da brauchst du hinterher beim Modell auch nichts rausdrehen.

 

Das Aldrich-Buch hast du doch auch, oder? Guck mal auf Seite 164 in Metric Pattern Cutting for Women´s Wear... :)

 

Für weniger dehnbare Jerseys kann man vermutlich auch mit den reinen Körpermaßen konstruieren, ohne Minuszugabe. Für dieses Kleid wird ja aber auch konkret Stretch-Jersey empfohlen, also einer mit Elasthan; der Schnitt wird also eher etwas enger als Körpermaß sein, vermute ich.

 

Hast du das Heft und kannst vielleicht mal die Schnitt-Teile unter den Armen, in Taille und Hüfte ausmessen und mit den Körpermaßen der Tabelle vergleichen? Dann weißt du, wie eng Burda das Teil konstruiert hat... :)

 

Süßes Kleid, mit dem liebäugel ich auch... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Süßes Kleid, mit dem liebäugel ich auch... :)

 

Ich auch. Wenn ich Stoff dafür hätte, würde ich vorschlagen, es zusammen zu nähen, aber da habe ich nichtmals eine Idee. Obwohl... dies Batikzeugs gefällt mir.

 

Mo, da kommst du bestimmt mit deinem Shirtschnitt weiter - das Oberteil ist ja auch als Shirtmodell im Heft. Träger und Schrägung würde ich bei Burda abkupfern und ebenso den Rock übernehmen - zumindest den Ansatz.

Bearbeitet von sikibo
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soo da bin ich wieder... kurz zwischen Heimkommen und Kraftraining, die versprochenen Ease-Werte aus meiner Konstruktion für Luthien:

 

Back arc (Brustumfang Hinten) 3/4 "

Waist arc (Taillenumfang Hinten) 1/4 "

Hip arc (Hüftumfang Hinten) 1/2 "

 

Front arc (Brustumfang Vorne) 1/4 "

Waist arc (Taillenumfang Vorne) 1/4 "

Hip arc (Hüftumfang Vorne) 1/2 "

 

Wie gesagt... viel ist es nicht, es sitzt schon körperbetont aber nicht knalleng.

 

@capricorna

Ich hab vor den Shirt-Schnitt aus dem Shin-Buch zu nehmen, das hat zwar keinen negativen Ease aber sitzt schön körperbetont. Ich hab schon einige Shirts damit genäht und die sind genau wie ich sie möchte.

Mit negativen Ease würde das Kleid an mir wie Wurstpelle sitzen und da sieht man dann jedes Gummiband an der Unterwäsche... lieber nicht :D

 

Das Heft hab ich, so wie alle Burda-Hefte seit 2007 :D ich werd den Schnitt mal suchen und auf dem Bogen nachmessen. Aber vermutlich wird es hinten zu viel und vorne zu wenig sein... wir werden sehen.

 

@Heidrun

genau so hab ich es vor... sobald mir was eingefallen ist wie ich die Weite am "Ausschnitt" verliere ohne den Brustumfang zu reduzieren. Wenn genug zusammenkommt dann bau ich vielleicht einfach einen Abnäher ein. Leider hab ich grad keinen "Billig-Jersey" da um das zu testen. Eigenlich hab ich dafür garkeinen Jersey da, vielleicht mach ich es aus Pannesamt :D Auch das lässt sich sehr schnell lösen. Bestellte Stoffe sind in 2 Tagen da und beim Stoffdealer meines Vertrauens kann ich die sogar gleich mitnehmen. :D

 

ich geh jetzt Gewichteheben, damit ich nicht noch mehr in die Breite gehe....

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Koerperbetont und koerperbetont koennen aber zwei verschiedene Sachen sein. Ein Kleid kann wirklich eng anliegen oder nur der Silhouette koerpernah folgen. Beides braucht dringend Abnaeher.

Meine gekauften Blusen eines bekannten Masskonfektionaers sind schon sehr figurbetont mit zig Abnaehern, aber natuerlich trotzdem nicht wirklich eng, was ich bei einer Bluse auch unpassend faende.

Fuer meine eigene Bluse habe ich vor, den Grundschnitt mit Zugabestufe 2 aus Darcys Tabelle zu zeichnen. Die soll ein Bisschen weiter als mein Idealkleid werden aber trotzdem noch sehr tailliert. Das ginge nicht ganz ohne Taillenabnaeher.

Selbst locker sitzende Blusen haben oft noch Abnaeher.

So schmale, flachbruestige Frauen wie ich koennen sicher eher mal auf Brustabnaeher verzichten, aber gerade, wenn Du eine grosse Brust hast (oder habe da etwas falsch verstanden?) wuerde ich Dir auch bei weiten Oberteilen zu einem Brustabnaeher raten. Irgendwo habe ich mal ein Bild gesehen, wo ein und dasselbe weite Modell einmal mit Brustabnaeher und einmal ohne abgebildet war, um zu demonstrieren, was er bewirkt. Auf dem Bild ohne Abnaeher sah die Frau irgendwie schwanger aus.

 

P.S.:Super, danke, Mo, fuer die Werte! Die muss ich alle mal 2,54 nehmen, oder?

Bearbeitet von Luthien
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Das Heft hab ich, so wie alle Burda-Hefte seit 2007 :D ich werd den Schnitt mal suchen und auf dem Bogen nachmessen. Aber vermutlich wird es hinten zu viel und vorne zu wenig sein... wir werden sehen.

Dann nimm hinten eine kleinere Größe. Habe ich auch schon gemacht (Du weißt, das D-Cup und bei Jerseyteilen mag ich keine Abnäher, dann lieber ein paar Fältchen). Spätestens ab Armausschnitt abwärts darf es hinten schmaler sein.

Bearbeitet von sikibo
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Hallo Mo!

Ich haette eine Idee fuer Dein Kleid:

Ausgehend von einem engen T-Shirt-Schnitt tust Du erst einmal so als wolltest Du ein schlichtes aermeloses Shirt naehen, verkuerzt vielleicht die Schulterbreite ausgehend vom Armloch etwas, bringst den Ausschnitt auf die gewuenschte Tiefe usw.

Dann schneidest Du an einer Seite die vordere Schulterpartie ab, dort, wo die Falten ansetzen sollen. Dieses abgeschnittene Teil wird an der Seite vermutlich Kurven vom Ausschnitt und vom Armloch haben. Die Kurven begradigst Du erstmal. Dann teilst Du das Schulterstueck laengs in z.B. vier Streifen (die Anzahl der Streifen ist nicht so wichtig). Diese Streifen schneidest Du von unten her bis zur Schulternaht ein und drehst sie von untenher faecherfoermig auf, in etwa wie den Volant fuer den Rock.

Beim Naehen naehst Du die obere kurze Kante glatt an die hintere Schulter (wie einen Volantrock), kraeuseltst die untere runde Faecherkante ein und naehst sie dann an das Vorderteil, etwa auf der selben Breite wo das Original-Schulterteil angesetzt hat.

Ausprobiert habe ich sowas noch nicht. Das waere nur meine erste Idee dazu.

 

Den Rock wuerde ich uebrigens weiter aufdrehen als Burda. Der sieht auf dem Foto aus wie ein Lappen. Glockiger faende ich ihn schoener.

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@Luthien

 

klar ist körperbetont nicht gleich körperbetont. Hast du vielleicht ein "nicht" überlesen in meinem vorherigen Post? Wir sind ja ganz genau einer Meinung. Taillenabnäher und Brustabnäher (und für mich noch einen an der Schulter damit es nicht beult :) ) sind für körperbetonte Sachen unerlässlich.

Was ich vorher meinte ist: Wenn ich etwas nähen möchte, dass weiter fällt und nicht so nah an der Kontour ist, dann lasse ich die Taillenabnäher aus. So spar ich mir einen neuen Grundschnitt aufzustellen wegen etwas mehr Bequemlichkeitszugabe. Es ist mir nicht einsichtig warum ein Taillenabnäher immer die gleiche Tiefe haben müssen sollte. Ich kann ja bei einem Modell 2cm Abnäherinhalt haben und beim anderen nur 1cm und wenn es wirklich weit werden soll, dann mach ich halt garkeine Taillenabnäher. Hab ich das jetzt besser erklärt was ich sagen wollte?

Brustabnäher müssen bei 80 D sein, keine Frage, aber auf die Taillenabnäher kann man bei lockerer fallenden Kleidungsstücken schon verzichten. Also wenn man was will was eher weit über dem Bauch fällt. Tät' mir im Traum nicht einfallen mir eine Bluse ohne Brustabnäher zu machen, würde ich ja drin verschwinden in dem vielen Stoff.

 

Ja, die Inches müssen mit 2,54 multipliziert werden damit man auf cm kommt. Ich bin gespannt für wie viel Zugabe du dich dann entscheidest und wie du dann mit der Passform zufrieden bist. Nicht vergessen Bescheid zu geben bitte.

 

Edit: Jetzt haben sich unsere Postings überschnitten.... sowas in der Art wie du da beschreibst hab ich mir auch gedacht ... und ja du hast recht, der Rock muß etwas beschwingter werden.

 

@Heidrun

Sind nicht bei einer Nummer kleiner dann die Armlöcher auch anders? Wie passt du die dann an? Nimmst du die Armlöcher von der größeren Größe? Ich könnte mir auch vorstellen das die Taille geringfügig wo anders sitzt und die Länge nicht gleich ist, und die Schultern schmaler sind. hm... da müsst man schon ganz schön viele Linien verlängern ... bei Jersey fällts vielleicht nicht so auf wenn man eine Kante ein wenig gedehnt annäht, aber das glaub ich würde mich immer stören, nicht weil man es sieht, sondern weil ICH es weiß. Ich gebe zu ich bin ein Perfektionist. :o

 

Heute mußte ich das Plakat für meinen Tanzsportverein für unser nächstes Turnier machen, aber morgen Abend hab ich etwas Zeit, da werde ich mal ein bisschen zeichnen und dann Screenshots zeigen.

 

Liebe Grüße

 

Mo

Bearbeitet von anagromydal
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Wenn ich von Deinen Werten ausgehe, kann ich dann wohl fuer meinen Kleidergrundschnitt Darcys Zugabestufe 1 nehmen (also mit 2cm mehr Taillenumfang, 6cm mehr Brustumfang und 4cm mehr Hueftumfang). In der Tabelle sind noch mehr Masse enthalten ( Rueckenbreite, -hoehe usw., die ich natuerlich auch beruecksichtigen werde).

Es soll ein Schnitt fuer nicht dehnbares Material werden. Das ist bei Deinem Schnitt, ueber den wir hier sprechen doch auch so, oder? Oder braucht der Stretch?

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, willst Du bei Deinem Shirtschnitt die Weite der Ausschnittkante reduzieren damit er nicht absteht? Dafuer koenntest Du die Ausschnittkante bis zum Armloch einschneiden und die Ausschnittkante keilfoermig etwas uebereinander schieben.

Bearbeitet von Luthien
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@Heidrun

Sind nicht bei einer Nummer kleiner dann die Armlöcher auch anders? Wie passt du die dann an? Nimmst du die Armlöcher von der größeren Größe? Ich könnte mir auch vorstellen das die Taille geringfügig wo anders sitzt und die Länge nicht gleich ist, und die Schultern schmaler sind. hm... da müsst man schon ganz schön viele Linien verlängern ... bei Jersey fällts vielleicht nicht so auf wenn man eine Kante ein wenig gedehnt annäht, aber das glaub ich würde mich immer stören, nicht weil man es sieht, sondern weil ICH es weiß. Ich gebe zu ich bin ein Perfektionist. :o

Ja, ich nehme die Weitenlinie vom kleineren und die Längen vom größeren Schnitt. Ist bei den Mehrgrößenschnitten ja recht einfach - naja, bisschen aufpassen muss man schon - dazwischen rumzuwandern. Die Hüfte muss ich ja sowieso immer eins schmaler nehmen.

So habe ich das früher auch für meinen Sohn gemacht, dem die Ottobrehosen sonst runter gefallen wären.

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Hallo

 

ich hab einen neuen Thread aufgemacht für die Konstruktion: Konstruieren von Modell 110 - Burda 02/2013

 

Die Konstruktion wird hier ja doch den Rahmen sprengen.

 

@sikibo

Das klingt vernünftig. Vielleicht hab ich mal Zeit einen Versuch zu machen mit verschieden kopierten Linien und dann einen konstruierten Schnitt drauflegen und sehen wo es sich unterscheidet.

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Hallo Kasha!

Zuerst ein Folienmodell naehen habe ich auch schon oefter gemacht. Die Folie hat den Vorteil, dass sie absolut gnadenlos bei Passformmaengeln ist :D und man sich schoen die Hueft-, Taillen- und andere Konstruktionslinien aufzeichnen kann und dann gleich durch die Folie sieht, wie sie am Koerper liegen.

Gestern habe ich mal angefangen, mich fuer meinen engen Kleidergrundschnitt zu vermessen. Einige Masse muss am Wochende mein Mann nochmal nehmen, bzw. ueberpruefen. Beruhigend finde ich schonmal, dass die Balancemasse zusammenpassen. Die Laengen, Proportionen und Umfangmasse sind zwar ausserhalb jeder Konfektionsgroesse, aber das bin ich ja gewohnt :rolleyes:

Meine gekauften Massblusen sehen sehr merkwuerdig aus. Da denkt sich bestimmt jeder: Wie soll da ein lebender Mensch reinpassen? Aber angezogen sehen die klasse aus.

Was wuerde ich darum geben, um den Masszettel des Masskonfektionaers in die Finger zu kriegen... Bei einigen wenigen Massen konnte ich auf den Computer schielen als die Schneiderin sie eigegeben hat. Die habe ich erstmal in meinen eigenen Masszettel uebernommen und nur nochmal ueberprueft. Meine Messwerte stimmen dabei schonmal mit den Messwerten der Schneiderin ueberein, was ja schonmal sehr beruhigend ist. Dann bin ich also keine absolute Messniete :D

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