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Näht noch einer nach der neuesten Mode ?


Isebill

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Oder war das Teil dort NOCH im Kleiderschrank ? Ich könnt mal daheim bei Mutti gucken, evtl. sind dort auch noch Fetzen aus den späten Achzigern...

 

Ich finde das ist ein guter Grund nicht immer alles in die Mülltonne zu befördern. Irgendwann wird es wieder "modern".

 

Auch wenn es evtl. ein wenig OT ist, kürzlich habe ich im Fernsehen eine "Promi-Dame" gesehen, bzw. nur das sehr schöne Kleid. Ich habe sofort gesehen, dass es sich dabei um eine Einzelanfertigung gehandelt hat, sprich kein Kleid aus irgendeiner aktuellen Designerkollektion, wenn auch sehr "retro". Allerdings kam mir der Schnitt unheimlich bekannt vor. Mitten in der Naht habe ich in meinem Fundus gewühlt und Bingo: Ich habe den selben Schnitt! Frohne, Frühjahr/Sommer, 1961. Da sieht man mal wie klein die Modewelt doch ist!

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Gast Wirbelwind

Man hat irgendwann einen merkwürdigen Blick auf die Mode, oder?

 

Nicht ganz so krass, aber doch dazu passend: Ich hab' mir im letzten Jahr ein Kleid nach einem Vintage-Reprint-Schnitt von Vogue genäht. Und ein paar Änderungen gemacht, wie man das halt so macht.

Auf dem Ball, auf dem ich das Kleid zum ersten Mal ausgeführt habe, war nach dem gleichen Schnitt noch ein Debütantinnenkleid unterwegs. Auch mit ein paar Anpassungen aber anderen.

Mir fiel's jetzt natürlich auf, weil ich den gleichen Schnitt gerade verarbeitet hatte, wäre mir aber auch nach x Jahren noch aufgefallen, während die Freunde, mit denen ich da unterwegs war, einfach nicht glauben wollten, dass das der gleiche Schnitt sein sollte. Dabei war die Verschluss- und Bindetechnik schon recht ungewöhnlich.

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Ist ja evtl. in Frechen auch so. Heute Frechen, morgen Paris, nächstes Jahr in der Burda !

 

Frechen grenzt direkt an Köln, das kann man nicht wirklich als Provinz bezeichnen (auch wenn hier schon so einige Leute rumlaufen, die schön zeigen, dass Frechen das New Jersey vom New York Köln ist). Je nach Frechener Stadtteil kann man es aber auch als Villenvorort sehen ;). (ich meine da Königsdorf eher als Habbelrath, schon klar :D)

 

Ich sehe gerade: War doch nicht in Frechen, sondern im Sauerland. Mein Schwager war da mal als Assistenzarzt auf der Urologie. Ich muss beim Sauerland jetzt immer an seinen Kommentar denken, wonach gegen so einen durchschnittlichen Sauerländer jeder Bauer aus der Eifel ein "echter Weltmann" sei. Ist das immer noch so ?

 

Kommt in beiden Fällen wohl stark auf die Anbindung zur nächsten Stadt an, und an welcher nächsten Stadt sich diejenigen gerade orientieren. Die besagten Damen (aus dem Raum Olpe) fahren zum Shoppen gerne nach Köln, da ist es wohl nicht ganz so einfach, wirklich ganz provinziell zu bleiben. Wenn man dann irgendwo ganz hinten in der Eifel haust und sich nach Trier orientiert, dann ist man da natürlich im Nachteil. Kann aber natürlich auch ganz andersrum sein.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Frechen grenzt direkt an Köln, das kann man nicht wirklich als Provinz bezeichnen (auch wenn hier schon so einige Leute rumlaufen, die schön zeigen, dass Frechen das New Jersey vom New York Köln ist). Je nach Frechener Stadtteil kann man es aber auch als Villenvorort sehen ;). (ich meine da Königsdorf eher als Habbelrath, schon klar :D)

 

Treffender hätte man das nicht beschreiben können! :D

Wobei es ja durchaus noch modische Feinheiten zwischen Groß- und Kleinkönigsdorf gibt. ;)

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Die Erfahrung lehrt mich, dass ich ein Teil aus BM 09 auch in 2011 noch gut tragen kann. Dann aber ist es Zeit für einen erneuten Wechsel. Nicht, weil Designers das dann für nicht mehr gut befinden, sondern weil ich selbst mich auch daran abgesehen habe und mir die Lust nach etwas neuem steht. Da ich nur eine kleine Garderobe habe und das auch so bleiben soll, bedeutet das - weg damit. Und auf neue Ideen warten.

Achsoooo ... das ist aber mit Kaufklamotten genauso! (Frau hat nie was zum anziehen) :D

 

Deshalb plädiere ich hier unbedingt mit Inbrunst für das Aufleben einer neuen Burda international....

Jaa! Ich hab die alten Hefte bei meiner Tante gefunden und mal einen Nachmittag drin gestöbert. Mir sind auch einige Ideen hängengeblieben, die ich mal abgewandelt haben will! Die Hefte sind vereinzelt zwischen 1985 und 1995, aber vieles wird wieder getragen .... wahnsinn. :D

 

Frechen grenzt direkt an Köln, das kann man nicht wirklich als Provinz bezeichnen (auch wenn hier schon so einige Leute rumlaufen, die schön zeigen, dass Frechen das New Jersey vom New York Köln ist).

LOL ... :D New York Köln! ... Danke!!

Ich - aus NRW, in der Regel, Köln/Bonn/Düsseldorf mit allen Vororten und jährlich Hamburg und Frankfurt oder sonst wo - kugel gleich auf dem Boden :roller:

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Die Erfahrung lehrt mich, dass ich ein Teil aus BM 09 auch in 2011 noch gut tragen kann.

 

Oder war das Teil dort NOCH im Kleiderschrank ?

Wandert dann bei dir alles alte konsequent raus? Das halte ich für Verschwendung von Ressourcen. Ich trage heute einen dünnen Strickpullover, körpernah geschnitten, mittel lang, halsferner V-Ausschnitt, in einem olivgrün, das mir hervorragend steht. Das Ding mag nicht nur ich an mir leiden und es ist locker zehn Jahre alt. Ähnlich habe ich noch andere Stücke. Man muß nicht alles behalten, nur weil es noch in Ordnung ist, aber rausschmeißen wegen imaginären Ablaufdatums? Ich weiß nicht.

 

 

Übrigens, Mode, da ist Reykjavík Jahre voraus, neben diesem ganz speziellen typisch isländischen Großstadtchic, den man dort beobachtet, sieht man Modeelemente, die drei, vier Jahre später bei uns ankommen. Ich hatte schon einmal mit einer Bekannten gemeinsam spaßeshalber überlegt, ob man das nicht fotodokumentieren sollte weil es selten jemand glauben mag.

Bearbeitet von sisue
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Also ich beschliesse nicht schon bei der Produktion oder dem Kauf eines Stückes, wie lange ich es behalte. Aber am Ende der Saison denke ich schon darüber nach, ob es sich das Aufbewahren für die nächste Saison lohnt. Was nicht mehr in erstklassigem Zustand ist oder wirklich gerne und mit Erfolg getragen wurde, das mustere ich aus. Ich habe wirklich nur eine sehr kleine Garderobe und die trage und wasche ich dann ständig. Ausserdem habe ich nur wenig Platz und gerne die volle Übersicht über meine Sachen.

 

Wenn bestimmte Linien wechseln, dann erscheint mir das, was gestern noch ok war, heute irgendwie daneben.

 

Wobei auch ich eine Schwäche für Kaschmirpullover habe. Da ist der älteste von 2007, der ist noch in Gebrauch, aber nur noch als Heizungsersatz. Und zwar derzeit abends vor dem Fernseher. Insgesamt finde ich nämlich, es sollte so wenig wie möglich und so viel wie nötig im Schrank hängen. Also ein sehr festliches, ein oder zwei mittelfestliche und bischen festliche und alles andere dem Waschturnus entsprechend. Ich habe für den Sommer nur drei dunkle und eine helle Hose für die Arbeit und die werden ständig gewechselt. Nach zwei Jahren sind die sicher hinüber.

 

Und altmodisch braucht es nicht zu sein - aber chic.

 

(Mein Kollege pflegte beim Essen zu sagen: Wenig muss es nicht sein - aber gut !!)

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Wenn die Garderobe klein genug ist, fallen imagniäres Ablaufdatum und natürliches Lebensende eines Kleidungsstückes aufeinander, da ja dann die einzelnen Teile öfter getragen und gewaschen werden.

Wer allerdings 6m Kleiderschrank sein eigen nennt und alles konsquent anzieht, wird seine Sachen nicht auftragen können, bevor sie "abgelaufen" sind.

Dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn ich habe alles andere als einen 6m Kleiderschrank und trotzdem so einiges, was älter als bloß zwei oder drei Jahre ist.

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Ehrlich gesagt würde ich drei dunkle und eine helle Hose, die ausschließlich für die Arbeit verwendet werden nicht als kleine Garderobe bezeichnen.

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@ sisue - es ist ja immer schwierig, diese Dinge virtuell richtig darzustellen. Hast Du denn so eine grosse Garderobe, dass die Dinge selten angezogen werden müssen und deshalb - rein mechanisch, nicht optisch - kaum altern ?

 

Meine Pullis wuckeln und leiern irgendwann, die Baumwolle verliert nach 30 mal waschen Glanz und Spannkraft, es gibt mal einen Fleck und Hosen - die scheuern auf dem Fahrrad durch oder man sieht die Form von Hintern und Knie auch, wenn ich nicht drin stecke. So was will ich dann irgendwann nicht mehr anziehen und auch nicht verwahren.

 

I.

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@Lenchenm: als was denn ?

 

In meinem Bürojob ziehe ich nur Hosen an. Für wirklich heisse Tage habe ich eine weisse Jeans und eine sehr leicht dunkelblaue Wollhose. Für mittlere Temperaturen eine dunkelgraue und eine schwarze. Die müssen jeweils einen Tag aushängen und jetzt sagst Du mir bitte, was daran eine umfangreiche Garderobe ist. Ja, wenn man ansonsten jeden Tag einen Rock anzieht, vielleicht.

 

Manchmal verstehe ich wirklich die Welt nicht mehr, vielmehr die Ansichten von Leuten die hier schreiben und keine Ahnung haben, wovon eigentlich die Rede ist. Aber auch garkeine.

 

Und bevor ich mich jetzt aufrege, mach ich Schluß für heute.

 

I.

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Ich würde es als ganz normal bezeichnen.

Ich besitze zwei Jeans, einen Rock, eine kurze Hose und eine schwarze Stoffhose. Wochentags trage ich nur die beiden Jeans (Labor). Das reciht mir für Sommer und Winter. Wenn ich einen Job hätte in dem ich Anzugshosen tragen müsste würde ich wohl deine Menge haben aber das nicht als wenig bezeichnen

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Gast Wirbelwind

Lenchen, was ist denn für Dich das Minimum an Jobhosen, wenn man einen Tuchhosenjob hat?

 

Ich komme da auch auf drei, wenn man die Jahreszeiten nicht mit bedenkt, denn ich muss eine zum Wechseln haben, und eine ist ja auch mal in der Reinigung. Das macht dann drei insgesamt. Und wenn dann noch eine besonders leichte für die heissen Sommertag dazu kommt, dann ist diese wohl der Luxus, den ich aber eher als kleinen Luxus bezeichne.

 

Jetzt bin ich mal gespannt, wie Deine Minigarderobe aussähe.

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Als kleine Garderobe würde ich es bezeichnen, wenn ich wirklich nur diese 3 oder 4 Jobhosen hätte und keine zusätzlichen für die Freizeit und für den Wechsel der Jahreszeiten. Oder 2 Jobhosen und 2 Freizeithosen.

Vielleicht bin ich auch davon geprägt, dass ich mir den Luxus einer extra leichten Hose nicht erlauben darf, weil kurzes, weites, synthetisches und dünnes bei mir einfach verboten ist und weil ich so selten Hosen finde, die mir passen und gefallen das ich fast immer nur 2-3 gleichzeitig besitze es sollte auch gar keine Kritik sein, ich habe nur gesagt, dass ich es eben nicht als kleine Garderobe bezeichnen würde. Mit meiner bescheidenen "kein Stoffhosen-Job"-Erfahrungswelt

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Hmm ich weiß nicht, ich habe weder eine große noch eine minimalistische Garderobe und die landet regelmäßig in der Wäsche. Es ist genau so viel, daß ich gut über zwei Wochen komme, denn in meiner kleinen Wohnung kann ich keine Waschmaschine stellen und so ist alles auf einmal dran aus organisatorischen Gründen.

Bei mir ist es mit dem Abtragen bei Oberteilen und Hosen unterschiedlich. Hosen halten bei mir weniger lange als Pullover oder Blusen. Als Hosen habe ich überwiegend Jeans und die sind einfach nach gewisser Zeit vom Radfahren durchgescheuert oder ähnliches. Pullover halten länger und wenn sie aus Baumwolle sind und deshalb nicht so pillen, dann halten sie eigentlich lange. Ich habe jetzt einen viele Jahre alten schmalen, schlichten Pullover mit Rippenmuster aussortieren müssen, weil der am linken Ellbogen durchgescheuert war. Das muß ja gar nicht abgetragen aussehen vorher, es reicht ja, wenn ein Faden durch ist, dann ribbelt es drum herum auf. Ich habe noch zwei Pullover, die ich in der Oberstufe getragen und heiß und innig geliebt habe, aber die sind dank ihrer überdimensionierten Form heute absolut unmodisch und sie müssen nur noch ab und an im Winter herhalten. In gutem Zustand sind sie trotzdem noch. Blusen habe ich letztes Jahr aussortiert, weil meine Oberweite etwas zugenommen hat über die Zeit und ich da zwar noch reingepaßt habe, aber sie irgendwie nicht mehr anständig saßen. Von einer Bluse oder einem Pullover erwarte ich eigentlich auch, daß sie länger als zwei Jahre halten.

Das, was ich als am schnellsten aufgetragen kenne, sind die Hemden meines Vaters, der ist Spezialist für abgestoßene Kragen und selbst bei dem hält ein anständiges Hemd in der Regel nicht bloß ein Jahr obwohl es mindestens einmal die Woche gewaschen wird.

 

 

Edit: Mir fällt gerade ein, vielleicht spielt bei mir mit hinein, daß ich auf der Arbeit Arbeitskleidung trage und meine Klamotten im Spind liegen, wenn andere ihre tragen?

Bearbeitet von sisue
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... Für mich stimmt einfach die Gleichung nicht "ich nähe modisch" = "ich nähe nur aus den aktuellen burdas" dazu ist mir burda zu beschränkt.

 

Gruß Johanna

 

So in dieser Form lese ich das eigentlich nicht aus den jeweiligen posts raus.

Natürlich wird die eine oder andere vielleicht ausschließlich nach Burdaschnitten nähen, was aber wiederum nicht ausschließt, daß man sich den modischen Kick wo ganz anders her holt und einen passenden Burdaschnitt entsprechend bearbeitet.

Ich z.B. hole mir Augenfutter überall. Das sind internationale Modezeitschriften, das sind wunderbare Boutiquen rund um meine Arbeitsstelle, das sind Filme, Fotoreportagen, Bücher, historische Kleidung und und und. Die Schnittmuster, aus denen sich irgendwas dann nach meiner Vorstellung "zaubern" läßt, finde ich zu einem großen Teil bei Burda. Nicht ausschließlich, ich verwende ja andere Schnittmuster auch, aber zu einem großen Teil.

 

Kerstin

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So in dieser Form lese ich das eigentlich nicht aus den jeweiligen posts raus.

 

Aus dem Ausgangspost aber schon.;) Der Fokus ist hier auf "aktuelle burdas" zu richten. Aber Isebills Meinung dazu ist ja auch bereits aus anderen Threads bekannt. Und es spricht ja auch nichts dagegen, es so handzuhaben. Zumindest ist es effizient. Erspart man sich doch lange Recherche und Schnittanpasserei, wenn man so vorgeht, wie du es hier beschreibst:

 

... was aber wiederum nicht ausschließt, daß man sich den modischen Kick wo ganz anders her holt und einen passenden Burdaschnitt entsprechend bearbeitet.

 

Ich denke viele von denen, die hier modisch orientiert sind, machen das so. Aber der passende Burdaschnitt, der bearbeitet wird, kann dann aber auch schon 2-x Jährchen auf dem Buckel haben und das, was dabei herauskommt ist vielleicht sogar Avantgarde.

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Also wenn ich nach Burda nähe, dann schon aus den aktuellen Heften. (Oder aus einem Heft, das aktuell ist, wenn ich den Stoff kaufe. Bis Fertigstellung kann es dann auch mal länger dauern.)

 

Und nach gut zwei Jahren fliegt jede Burda bei mir wieder raus. Denn da gebe ich Isebill recht, das ist ein Modeheft, das darf dann auch wieder gehen.

 

Aber ich benutze zusätzlich auch klassische Schnitte, die ich abwandle. Etuikleider stehen mir einfach sehr gut, egal ob die gerade "in" sind, den Schnitt kann ich immer wieder nehmen. Dafür darf die Farbe dann mal der "in" Ton sein oder die Ausschnittform.

 

Und manchmal bin ich Burda einfach auch voraus... als ich meinen Trenchcoat angefangen habe zu nähen (daß dann so viel dazwischen kommt, daß er über zwei Jahre bis zur Fertigstellung braucht war nicht so geplant) war bei Burda gerade weit und breit keiner zu sehen. Das dauerte glaube ich noch sechs oder sogar neun Monate bis die dort auftauchten. Und noch ein paar mehr, bis in meiner Größe einer drin war. :rolleyes:

 

(Aber geht mir bei Schuhe ja auch so... wenn ich eine bestimmte Farbe zu neu genähten Klamotten suche, dann renne ich mir die Füße erfolglos platt. Zwei Jahre später stehen sie dann überall... aber dann bin ich damit "durch". :D )

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Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen.

 

Ich nähe schon nach der neuesten Mode (denke ich jedenfalls) allerdings orientiere ich mich an den neuesten Fashionshows. Ich schaue auf die Linienführung und auf "witzige" Details. Burda nutze ich als Schnittarchiv.

Diese Ostern war ich in Spanien unterwegs und habe dort eine Modezeitschrift gekauft. Drin abgebildet war ein Kleid von Armani - von hinten sah es aus wie ein Rock und ein kurzes Top, vorne wie ein Kleid. Ich hab mich vage erinnert ein solches Kleid mal bei Burda gesehen zu haben. Gefunden habe ich (fast exakt) den Schnitt im Juli Heft von 97...

 

Natürlich verschlinge ich jede neue Burdaausgabe. Wenn mich etwas sofort anspringt nähe ich es mir. In der Augustburda hat mir spontan das Cape gut gefallen. Dann habe ich jedoch die Capes von DKNY gesehen, die haben an der Vorderkante ein Revers... nun überlege ich wie ich das an das Burdacape dranbasteln könnte.

 

4 Arbeitshosen finde ich erschreckend wenig um ehrlich zu sein. Damit käme ich nicht aus. Müßt ihr nicht nach der Arbeit: A: einkaufen, B: Kinder irgendwo abholen, C: durch Regen/Matsch/Schotterparkplatz laufen, D: verunfallte Kinder zusammenflicken, E: Schwiegereltern sofortigst bei irgendwelchen Arbeiten behilflich sein und, und, und ???

So ein Wäschezyklus dauert bei mir bis zu 14 Tage. Spätestens nach dem 4. Arbeitstag müßte ich nackig gehen, wenn man mit zwei Sommer und zwei Winterhosen rechnet.

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Die Betonung liegt doch auf AKTUELLE Burda - und nicht auf aktuelle BURDA....

 

Sprich - wenn mir Burda sehr gut paßt (oder ich genau weiß, welche 3 Anpassung ich bei den Burda-Schnitte machen muss) - dann tu ich mich doch wesentlich leichter, wenn ich nicht jedes Teil nach einem anderen Schnitthersteller nähe und mit der kompletten Anpassung an meine Figur von vorne anfange. Und dann ist doch die Frage nur noch - näh ich in erster Linie nach den aktuellen Ausgaben - oder näh ich hauptsächlich nach Schnitten, die schon viele Jahre alt sind?

 

Und was das Thema Garderobengröße und Lebensdauer von Kleidung angeht - wenn ich natürlich Dienstkleidung habe - dann trage ich meine Kleidung ja deutlich weniger (wie lange hält denn die Dienstkleidung, die jeden Tag 8 Stunden und mehr getragen wird?). Und nein - ich schlepp meine Arbeitskostüme nicht durch Matschplätze und reparier damit keine Kinderfahrräder. Lebensmittel einkaufen ja - aber dabei werden die Sachen auch nicht eingesaut. Die Sachen werden zu Hause ausgezogen und durch Freitzeitklamotten ersetzt.

 

Sabine

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Wobei ich nicht finde das man nach "aktueller Mode" (wenn man das selbst dafür halten will) näht wenn man dann doch nach seinem "eigenen Stil" näht. Da reicht es dann schon wenn man eben nicht die grad angesagten Pastelltöne als Stoff nimmt sondern weil einem ja nur bspw. dunkelblau steht und das der "eigene Stil" sein soll, das es eben (für mich) nicht mehr aktuelle Mode wäre. Oder sollte sich das nur rein auf den Schnitt beziehen? Ich halte "Mode" für deutlich mehr, allerdings lass ich mich pers. nicht von ihr geißeln. Wä ja auch noch schöner... :D

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Gast Wirbelwind

Oh, ich finde nicht, dass aktuelle Mode und eigener Stil sich widerspricht.

 

Zu mir passen zum Beispiel auf Figur geschnittene Jacken mit klaren Formen, Grundform wie Blazer, aber mit Riegeln, anderem Kragen, angesetzten Manschetten oder ähnlichem. Das ist dann mein Stil.

Lange Zeit waren sehr schmale Armkugeln mit gar nicht überschnittenen Schultern modern. Das war die Mode. Die aktuelle Mode hat viel Mehrweite in den Armkugeln oder deutlich überschnittene Schultern.

Damit sind die alten Jacken zwar immer noch mein Stil, aber nicht mehr modisch. Wenn ich mit jetzt aber eine schmale Jacke mit Riegeln und Stehkragen und Manschette nähe, dann nähe ich sie natürlich modisch, d.h. mit der entsprechenden Weite in der Armkugel.

 

Insofern: Stil und Mode kann man zwar nicht ganz entkoppeln, aber sie sie etwas völlig unterschiedliches.

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(wie lange hält denn die Dienstkleidung, die jeden Tag 8 Stunden und mehr getragen wird?).

Wenn ich an das mehrfach geflickte Teil denke, welches ich heute an hatte - laaange. Unsere Näherei ist eine fleißige Abteilung. :rolleyes: Besonders fasziniert mich aber, daß außer aus wenigen bestimmten Kleidungsstücktypen Kugelschreiberflecken oder -kritzeleien immer komplett rausgehen.

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Jo - aber mehrfach geflickte Teile würdest Du vermutlich privat nicht mehr anziehen, oder? Und zu einem Isebill-Job passen die auch nicht :)

 

Sabine

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