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Entscheidungshilfe bei Industrienähmaschine


Smoothie83

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Habe eine JUKI ddl a s gekauft.

Musste mich erst an die Geschwindigkeit gewöhnen. Auf jeden Fall näht sie wirklich gut, auch über dickere Materialien.

Nun wollte ich bei einer Tasche an den Ecken Gurtband befestigen :(

Es war eine sehr dicke Lage Stoff und dazu kam auch noch, dass sie über einen 5mm Reißverschluss nähen musste.. Tja, da ist sie nun an ihre Grenzen gestoßen. Ca. 10x Nadel gebrochen, egal welche Stärke bis zuletzt dann sogar der Motor überlastet war.

 

 

Moin,

 

soweit ich das System verstanden habe, steht das A bei Juki für leichte Materialien und die Serie DDL ist durch die Nadellänge auf etwa 8 mm Nähgutdicke begrenzt, gequetscht vielleicht auch mal 9 mm. Bei Deiner Materialzusammenstellung tippe ich eher auf knapp 11 mm Nähgutdicke. Das kann knapp werden, wenn von unten der Nähfuß hochgedrückt wird und von oben der Nadelhalter samt Nadel runtersaust. Der Nadelkolben ist wahrscheinlich auch zu lang, um dann freien Durchgang zu haben. Du könntest es mal mit Kurzkolbennadeln probieren.

 

Beim Kauf einer anderen Maschine müsstest Du darauf achten, dass nicht nur der Füßchenhub, sondern auch die Nähgutdicke Deinen Anforderungen entsprechen. Es wären wohl 14 mm Füßchenhub, Nadelsytem ab 134-35 und ab 140 Nm für die Endstücke sinnvoll.

 

Gruß

Ralf C.

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Allerdings kannst Du damit nicht dickere oder härtere Sachen nähen als vorher.

Was das Nähgut vorher zu dick und danach sieht es auf den ersten Blick aus, wird Dir das nur bedingt weiterhelfen, aber das sind so Momente, da macht nur Erfahrung klug und man muß es einfach mal ausprobieren.

 

Danke für deine Hilfe, genau das wollte ich auch wissen. Ob ich danach auch Leder usw. nähen kann. Der Nähmaschinenhersteller wäre so kulant mir die Maschine zurück zu nehmen und gegen eine andere einzutauschen. Z. B. gegen eine Dürkopp Adler 267.

 

Lieben Gruß, Simone

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Moin,

 

soweit ich das System verstanden habe, steht das A bei Juki für leichte Materialien und die Serie DDL ist durch die Nadellänge auf etwa 8 mm Nähgutdicke begrenzt, gequetscht vielleicht auch mal 9 mm. Bei Deiner Materialzusammenstellung tippe ich eher auf knapp 11 mm Nähgutdicke. Das kann knapp werden, wenn von unten der Nähfuß hochgedrückt wird und von oben der Nadelhalter samt Nadel runtersaust. Der Nadelkolben ist wahrscheinlich auch zu lang, um dann freien Durchgang zu haben. Du könntest es mal mit Kurzkolbennadeln probieren.

 

Beim Kauf einer anderen Maschine müsstest Du darauf achten, dass nicht nur der Füßchenhub, sondern auch die Nähgutdicke Deinen Anforderungen entsprechen. Es wären wohl 14 mm Füßchenhub, Nadelsytem ab 134-35 und ab 140 Nm für die Endstücke sinnvoll.

 

Gruß

Ralf C.

 

Danke für deine Antwort, genau da ging sie auch an ihre Grenzen, beim Nähfußhub.. die Nähnadel musste ich sogar ein Stückchen zurück drehen, sodass das Nähgut darunter Platz hatte.. Und das Ende der Nadelstange stieß sogar (ganz leicht) beim Nähfuß an :eek:

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Danke für deine Antwort, genau da ging sie auch an ihre Grenzen, beim Nähfußhub.. die Nähnadel musste ich sogar ein Stückchen zurück drehen, sodass das Nähgut darunter Platz hatte.. Und das Ende der Nadelstange stieß sogar (ganz leicht) beim Nähfuß an :eek:

 

Wenn Du deine Maschine immer schon mal kaputt machen wolltest, ist das eine ideale Methode dafür ...

 

Eine Adler 267 liegt sicher bis 6mm, alles darüber ist erst mal außerhalb der Spezifikationen, wenngleich es vielleicht auch bis 10mm geht, aber da ist dann vermutlich defintiv Schluß -> TESTEN! VOR ORT! MIT MATERIAL! ;)

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Ich glaube, ich verstehe immer noch nicht ganz, warum es bei den Anforderungen unbedingt eine Industrienähmaschine sein soll und nicht eher eine die auf "heavy duty" ausgelegt ist? :confused:

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Ich würde sagen, die kann das bei richtiger Auslegung besser und länger und schneller ... aber die genauen Anforderungen hier habe ich mir nicht durchgelesen oder nicht mehr parat. :cool:

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Naja, als ich die Anzahl der Stofflagen gelesen habe... Und noch ein Reißverschluss drin... scheint mit "langsamer, aber dafür durchgestochen" doch irgendwie sinnvoller. :confused:

 

Aber was weiß ich schon von Nähmaschinen, ich benutze ja nur eine Haushaltsmaschine. :o

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Naja, als ich die Anzahl der Stofflagen gelesen habe... Und noch ein Reißverschluss drin... scheint mit "langsamer, aber dafür durchgestochen" doch irgendwie sinnvoller. :confused:

 

 

Moin,

 

das wäre ja eine Funktion des Motors und nicht der Nähmaschine. Auch ein ergiebiges Thema.

 

Gruß

Ralf C.

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Naja, so eine Maschine ist immer ein Gesamtkunstwerk, oder?

 

Das würde ich jetzt intuitiv nicht so auf einzelne Komponenten reduzieren wollen.

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Ich glaube, ich verstehe immer noch nicht ganz, warum es bei den Anforderungen unbedingt eine Industrienähmaschine sein soll und nicht eher eine die auf "heavy duty" ausgelegt ist? :confused:

 

Weil ich die Industriemaschine gekauft habe (Juki 900ddl as) und nach dem Testnähen mit dem Händler abgesprochen habe, dass sie meinen Anforderungen entspricht. Nun habe ich sie seit 10 Tagen zu Hause und bin nicht glücklich damit.

Deshalb meine Überlegung ob ich sie gegen eine Dürkopp Adler (gegen Aufpreis) eintauschen soll damit ich auch (selten) kräftigere Materialien nähen kann. Sein Angebot war dann noch, dass er einen gröberen Transporteur und eine andere Stichplatte einbaut. Wäre dann halt immer nicht Fisch und nicht Fleisch...

Deshalb fragte ich nach Erfahrungsberichten bzw. Ratschlägen für meine Etscheidung..

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Naja, als ich die Anzahl der Stofflagen gelesen habe... Und noch ein Reißverschluss drin... scheint mit "langsamer, aber dafür durchgestochen" doch irgendwie sinnvoller. :confused:

 

Aber was weiß ich schon von Nähmaschinen, ich benutze ja nur eine Haushaltsmaschine. :o

 

Ich bis jetzt auch nur eine Haushaltsmaschine und fand es irgendwie sinnvoller einen Schnellnäher zu kaufen als eine "Polstermaschine" weil sie einfach vielseitiger ist.. Naja.. Nun bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass ich jetzt zwar 2 Maschinen habe, aber immer noch keine die problemlos dickes Material vernäht..

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Heißt ja auch "Schnell"-näher und nicht "Dick"-näher, was Du da gekauft hast. ;)

Tausch sie um, wenn sie Dir das ermöglichen. So eine 267 ist eine feine Sache.

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Ich fürchte, die Anforderung "Schnellnäher" und "dicke Materialien" sind arg unterschiedlich. :o

 

Das ist so, als wolltest du nur ein Paar Schuhe, das gleichzeitig die Gummistiefel und die Abendsandale ersetzen soll. :o

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Danke nowak für die Verbildlichung..

Im Nachhinein bin ich jetzt auch klüger :o jetzt weiß ich, dass Schnellnäher einfach schnell nähen, aber nicht über alles. Und die Industriemaschine nicht alle Materialien näht, nur weil sie in der Industrie eingesetzt wird :D:o

Danke peterle für deine Antworten, am Montag werde ich sie gegen die 267 eintauschen.

Noch eine Frage: die Nadelstärke geht ja ab 90, kann ich da mit meinem normalen Amann Mettler Seralon Faden nähen oder brauche ich immer einen dickeren?

Lieben Gruß, Simone

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Du kannst einen normalen Allesnäher in 100 nehmen, aber dicker wird meist schöner. Es sieht einfach besser aus und man kann die Naht als Stilelement nutzen.

Pack aber trotzdem deine Ecke von deiner Tasche vorher mal drunter!

Der Dreifachtransport bei einer 267-373 ist recht breit und Du mußt ja irgendwie klar kommen. Ggf. brauchst Du noch halbe Füßchen, damit Du besser klar kommst.

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Zu der ganzen Diskussion kann ich aus Nämasicht nicht viel beitragen. Aber eine Tasche mit diesem Endstück finde ich schon die Härte! Kannst du nicht den RV eher enden lassen, so dass du wenigstens da mit der Lasche nicht drüber nähen musst?

 

Achso und noch aus Nämasicht: Meine hätte natürlich schon ein Problem wegen des Höhenunterschiedes bei der Lasche. Da würde aber wohl ein Stückchen entsprechend hohe Pappe helfen.

Bearbeitet von stoffmadame
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Das mit dem höhenunterschied habe ich schon ausgeglichen. Es war dann einfach doch zu happig!

Du meinst die Reißverschlussenden zuerst mit stoff einfassen?

 

Peterle, heute war ich dann probe nähen und konnte die juki gegen eine 267 mit efka-motor umtauschen! Freu mich schon drauf, nächste Woche wird sie bei mir einziehen :)

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Ein neuer Motor. Er bestellt das alles zusammen und ich bekomme die Maschine dann mit diesem neuen Motor.

Der Nähmaschinenhändler hat mir dazu geraten, damit beim Ende der Naht die Nadel unten stehen bleibt.

Findest du das unsinnig? :kratzen:

Wenn ich z. B. gerade dieses Gurtband an die Ecken nähe, möchte ich schon, dass die Nadel unten stehen bleibt und ich nicht noch einen Stich nähen muss...

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Das mit dem höhenunterschied habe ich schon ausgeglichen. Es war dann einfach doch zu happig!

Du meinst die Reißverschlussenden zuerst mit stoff einfassen?

 

So genau habe ich mir das auch nicht ausgetüftelt. Ich finde nur das Teil, in dem auch noch der RV übernäht werden muss, zu dick. Irgendwie sollte der RV halt früher enden :o Wahrscheinlich ist das dann eine gute Lösung, das Ende auch einzufassen.

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