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Bluse 414 aus BurdaPlus F/S 2010


wiesenmaid

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Hallo zusammen,

 

nachdem ich mir mit großem Erfolg (super gute Bilderanleitung) eine Fleecejacke nach dem Farbenmixschnitt Pellworm genäht habe, möchte ich mir jetzt - entsprechend abitioniert - die Bluse aus der neuen Burda Plus nähen. Allerdings verstehe ich die Anleitung nicht :(

 

Die Probleme beginnen bei: "Seitennähte steppen" - welche??? Soll ich hier etwa die seitlichen Vorderteile bereits an das Rückenteil nähen obwohl ich die beiden Vorderteilstücke noch nicht aneinandergenäht habe?

 

Und jetzt: "Mittl. Vorderteile an der Stoffbruchlinie (mittlere Vorderteile sollen nämlich im Bruch zugeschnitten werden) rechts auf rechts falten, untere Kanten aufeinandersteppen. Wenden. Untere und vord. Kanten bügeln. Seitl. Kanten der mittl. Vorderteile zusammengefasst an die seitl. Vorderteile steppen. Nahtzugeben in die mittl. Teile bügeln. Mittl. Vorderteile entlang den Nähten und den unteren Kanten absteppen.

 

Ripsband an der vord. Mitte auf die linke vord. Kante stecken...."

 

Wenn ich im Bruch zuschneide habe ich ja das Vorderteil in einem Stück. Nirgends steht, ob und wann ich das auseinanderschneide. Und wenn ich es auseinanderschneide, warum schneide ich dann im Bruch zu???

 

Es gibt auch noch eine Variante B, ohne Ripsband (warum brauche ich das überhaupt?).

 

Weiss vielleicht auch jemand von euch, ob es irgendwo eine gute, bebilderte Anleitung zum Blusennähen gibt?

 

Ich bin für jeden Tipp dankbar, der mich von der Leitung schubst.

 

Verschneite Güße aus den Höhenlagen des Odenwald.

 

Sabine

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Also generell ist meine Erfahrung bei Burda so, daß es tatsächlich funktioniert, wenn man es genau so macht wie sie beschreiben. Allerdings muß man dabei sogar die Kommata mitlesen... :rolleyes:

 

Wir sprechen über diese Bluse?

 

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Also wenn ich die Anleitung richtig verstehe, dann steppst du tatsächlich zuerst die Seitennähte.

 

Danach wendest du dich den mittleren Vorderteilen zu. Davon hast du zwei, beide im Bruch geschnitten? Im Bruch deswegen, weil du dadurch gleich den Beleg angeschnitten hast. An der Stelle hast du hinterher zwei Stofflagen an der fertigen Bluse. Das macht man einmal um mehr Halt für Knopflächer und Knöpfe zu haben, zum anderen hast du so bei den vorgesehenen wohl eher feinen Stoff gleich einen "Sichtschutz". Und es sieht ordentlich aus, falls du die Bluse als Blusenjacke vielleicht auch mal offen trägst.

Dann steppst du rechts auf rechts gelegt die unteren Kante, das ersetzt an dieser Stelle den Saum. Das sieht dann ebenfalls auch von links sehr ordentlich und sauber aus.

 

Und dann kommen die mittleren Vorderteile an die seitlichen Vorderteile, so wie es da steht. Nahtzugaben dann ins mittlere Vorderteil bügeln und absteppen.

 

Das Ripsband könnte dazu dienen, das die Knöpfe mehr Halt haben und den Stoff nicht kaputt machen. Vlieseline wird keine aufgebügelt?

 

Also genau wie es da steht. ;)

 

(Eine bebilderte Anleitung für eine Standardbluse würde dir nichts helfen, das hier ist eine "Spezialverarbeitung", aber durchaus auch sinnvoll.)

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Jaaa - das ist die Bluse!!

 

Aaaaahhhhhh, Ohhhhhh! Danke

Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich schneide 2x das Teil im Bruch zu!. Das würde bedeuten, dass das mittlere Vorderteil sozusagen doppelt ist???? Und ich muss wohl auch keinen Untertritt anbringen?

 

Jetzt müsste ich nur noch wissen was: "Seitl. Kanten der mittl. Vorderteile zusammengefasst an die seitl. Vorderteile steppen." Sind die mittl. Vorderteile eventuell länger? Und ich muss den Stoff "verteilen".

 

Ich habe tatsächlich vor, die Bluse aus einem ganz leichten Leinenstoff (hab ich noch im Vorrat) zu nähen und auch eher als Jacke zu tragen. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die Ärmel nicht besser ohne Manschette nähe. Das Ripsband werde ich sicherlich weglassen.

 

Liebe Grüße

Sabine

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Klar, Du faltest das Vorderteil zusammen und nähst beide Kanten (gut und ordentlich zusammenfassen - heften oder stecken!) in einem Rutsch wie eine einzelne Stofflage an das seitliche Vorderteil.

M.:)

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@Martin

 

Wo bekommt man so tolle, aussagekräftige Grafiken?? (und warum kann Burda die nicht auch so abbilden - es sind ja nicht alle Nähprofis???)

So macht das alles Sinn - DANKE:super:

 

Liebe Grüße

Sabine

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@Martin

 

Wo bekommt man so tolle, aussagekräftige Grafiken??

 

Die muß man selber zeichnen. PAINT.NET hilft!;)

 

(und warum kann Burda die nicht auch so abbilden - es sind ja nicht alle Nähprofis???)

 

Zu teuer, das machen die immer bei den entsprechend zu bezahlenden Einzelschnitten.

So macht das alles Sinn - DANKE:super:

 

Liebe Grüße

Sabine

 

Och, das tut der Text auch.....

Irgendwann hast Du's raus und lernst Text, Zuschneideplan, Skizze 'lesen'. Das kommt mit der Zeit und geht von schnitt zu Schnitt automatisch daher.

Gern geschehen und Gruß zurück!

M.

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Weil in den Zeitschriften kein Platz für mehr Bilder ist.

Wenn du Einzelschnitte kaufst hat auch Burda mehr Bilder. ;)

 

(Bei mir würde vermutlich der Perfektionismus durchschlagen, ich würde die äußere Lade des mittleren Vorderteils an das seitliche Vorderteil nähen, die Nahtzugabe an der innenseite nach innen Bügeln und dann von Hand an der Naht festnähen. Oder beim Absteppen von außen mit fassen. Aber das ist mein Spleen...)

 

Man muß eigentlich nur einmal lernen, wie die Teile heißen und so, dann versteht man auch die Anleitungen. Sozusagen einmal "Nähdeutsch" lernen.

 

Untertritt hast du übrigens schon, das ist die untere Lage an der vorderen Mitte. Wenn du die Bluse zumachst, dann liegen ja an der Knopfleiste zwei Lagen übereinander. Und das was unten über die Mittellinie hinausragt ist der Untertritt.

 

(Der Nachteil von Farbenmix ist glaube ich, daß man bei den Anleitungen manche Begriffe einfach nicht lernt, um es einfacher zu machen. Das ist zuerst einmal einfacher, was der Vorteil ist. Aber wenn man nicht sein Leben lang nur bei diesen Schnitten bleiben will, dann hat man es halt nicht gelernt und versteht Anleitungen in "richtigem Nähdeutsch" nicht.)

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Sozusagen einmal "Nähdeutsch" lernen.

 

Aber wenn man nicht sein Leben lang nur bei diesen Schnitten bleiben will, dann hat man es halt nicht gelernt und versteht Anleitungen in "richtigem Nähdeutsch" nicht.)

 

Für mich ist auch so Vieles noch total unverständlich, seufzzzzzz

 

Gott sei Dank haben wir ja Euch :hug: :hug: :hug:

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(Bei mir würde vermutlich der Perfektionismus durchschlagen, ich würde die äußere Lade des mittleren Vorderteils an das seitliche Vorderteil nähen, die Nahtzugabe an der innenseite nach innen Bügeln und dann von Hand an der Naht festnähen. Oder beim Absteppen von außen mit fassen. Aber das ist mein Spleen...

Genau das dachte ich auch! Die zusammengefasste Verarbeitung ist schon wieder eher farbenmix-mäßig ...

 

Nicht dass deren Sache schlecht sind, als Kindersachen sind sie bestimmt prima und für Haushalt und Urlaub auch - aber naja ...

 

Warum diese Reihenfolge ist mir aber ein Rätsel! Es ginge bestimmt auch in der normalen ...

 

Viel Erfolg

Rita

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Warum diese Reihenfolge ist mir aber ein Rätsel! Es ginge bestimmt auch in der normalen ...

 

Jein, bei der "normalen" Reihenfolge würdest du dich um die vordere Kante und den Saum erst später kümmern und dann wäre es ggf. zu spät, sprich du hättest Nähte an der falschen Stelle schon geschlossen.

Und wenn du z.B. das Ripsband auf die Vorderteile nähst ist das einfacher, je weniger "anderer Stoff" schon dran ist.

 

Generell versucht man so zu arbeiten, daß man so weit als möglich Details arbeitet, bevor man Teile zusammen näht, weil es einfacher ist sauber zu arbeiten, wenn nicht so viel Stoff dran hängt.

 

Von daher steckt eine gewisse Logik dahinter. Aber es ist nicht die einzige Möglichkeit.

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@ Marion und Rita

 

Die Handnähmethode würde ich auch vorziehen, wenn es sich um ein Teil handeln würde, das eher einer Jackenart entspräche. (Festerer Stoff, entsprechende Einlagenverarbeitung etc.)

Würde ich aber beispielsweise eher eine Bluse á la 1x tragen, waschen, bügeln haben wollen, würde ich die zusammengfasste Steppmethode nehmen.

Grüße,

Martin

(Erinnert mich ein bißchen an Kochjacken:))

Bearbeitet von rightguy
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Recht hast Du, Marion, deshalb würde ich zu allererst die mittleren Vorderteile weitestgehend fertigstellen, einschl. dem Band und evt. sogar den Knopflöchern.

 

Dann kämen die mittleren an die seitlichen Vorderteile.

 

Über sie Forsetzung ließe ich mit mir reden. Grundätzlich wäre ich für Schulternähte, Kragen, Ärmel und die Seitennähte so gut wie zuletzt ...

 

Da ich das Heft nicht habe, sehe ich jetzt keinen Stolperstein, warum die Seitennähte so früh dran sind.

 

LG Rita

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Die handnähmethode würde ich auch vorziehen, wenn es sich um ein Teil handeln würde, daß eher einer Jackenart entspräche. (Festerer Stoff, entsprechende Einlagenverarbeitung etc.)

Würde ich aber beispielsweise eher eine Bluse á la 1x tragen, waschen, bügeln haben wollen, würde ich die zusammengfasste Steppmethode nehmen.

 

Männliche Sichtweise... :D Jacke muß aus festem Stoff sein...

Ich kann mir auch eine Jacke aus dünnem Stoff vorstellen, die ich im Sommer über ein Tanktop oder Spaghetti-Top trage. (Z.B. am heißen Tagen im Büro.)

 

Auch wenn ich sie nur einmal trage bevor ich waschen muß, könnte trotzdem die innenseite immer mal sichtbar sein. Und ich würde sich "schön" haben wollen. :D

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