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Stoff färben mit Farbverlauf?


jule_voigt

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Hallo,

 

ich möchte ein Kleid färben, so dass die Farbe von der Mitte aus (habe Rock und Oberteil noch nicht zusammengenäht) nach oben und unten ausläuft (also mittig dunkel, oben und unten bleibts weiß).

 

Nun habe ich an einem Teststück meinen ersten Versuch gestartet, mit unbefriedigendem Ergebnis.

 

Farbe: Textilcolor von Ökonorm

= Flüssigfärbemittel, bei dem zuerst noch Salz und natürlich Wasser zugegeben wird, 30 min ziehen lassen, am Schluss wird noch für 10 min Fixierpulver zugegeben.

 

Test: Farbwasser in einem Glas, zwei Teststreifen reingehangen (einer feucht, einer trocken) und 30 min gewartet. Dann geschaut, wie weit die Farbe hochgewandert ist und wie der Farbverlauf war (beim feuchten wars schöner).

 

Problem: das Fixieren!

Eigentlich gibt man in das farbige Wasser das Fixiermittel und lässt´s nochmal 10 min stehen. Dann hätt sich ja aber doch noch mein ganzer Stoff gefärbt und das will ich ja nicht.

Meine Idee: Neues Wasser nehmen + Fixiermittel + Stoff. Resultat: Der Stoff gibt erstmal alle Farbe wieder ins Wasser ab und färbt sich dann nur ganz blass wieder ein :mad:

 

HILFE! Was kann ich tun? Wie kriege ich den Farbverlauf fixiert :confused:

 

LG Jule

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Hallo Jule!

 

Die von Dir verwendete Farbe kenne ich leider nicht, trotzdem eine Frage: aus was für einem Material ist Dein Stoff? Je nachdem, ob es pflanzliche Fasern (z.B. Baumwolle) oder tierische (Seide) sind, werden verschiedene Farben unterschiedlich gut aufgenommen. Poly-Stoffe sind in der Regel sehr schlecht färbbar (wobei es inzwischen, glaube ich, auch dafür Farben geben soll).

 

Lg,

Petra

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Hallo,

 

wenn du das Fixiermittel in die Färbeflotte rührst und denn Stoff dann so einhängst wie zum Färben, müsste sich das Fixiermittel doch genauso "hochziehen" wie die Farbe, aber ob das ausreicht?:nix:

Anderer Versuch wäre, das Fixiermittel in die Färbeflotte rühren, 10 Minuten warten und dann den ganzen Stoff einlegen (aber unbedingt vorher testen). Meine Vermutung wäre, dass das Fixiermittel mit dem Farbstoff ausreagiert hat, so dass die Färbelösung nicht mehr färbt, aber noch genug "Reaktion" für die Farbe in deinem Stoff übrig ist.

 

Liebe Grüße,

Mango

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Die Marke "Ökonorm" kenne ich nicht.

Meine Tochter hat mit den überall erhältlichen Simplicolor-Farben experimentiert und sehr schöne Stücke mit Farbverlauf erhalten. Farbe+Fixiersalz in Eimer, Stoff eingetaucht, herausgezogen, unteres Ende länger ziehen lassen. Material: Baumwolle.

Gibt es einen Grund, warum bei Ökonorm-Farben das Fixiermittel erst zum Schluss beigefügt wird? Spricht etwas dagegen, es von Anfang an beizufügen? Probiere es mal.

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Farbe+Fixiersalz in Eimer, Stoff eingetaucht, herausgezogen, unteres Ende länger ziehen lassen. Material: Baumwolle.

 

So habe ich auch schon Farbverläufe gestaltet.

Ich färbe zuerst den gesamten Stoff im Grundton (wenn nichts weiß bleiben soll) und hänge dann die Teile, die dunkler werden sollen, erneut in das Farbbad. Je öfter Du das mit immer kleiner werdenden Abschnitten machst, desto schöner wird der Verlauf.

Allerdings habe ich nur Baumwolle verwendet.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hei.

 

Danke für eure Antworten :hug:

 

Hab ich mir schon gedacht, dass niemand die Ökonorm-Farben kennt... Ich hab sie auch nur durch Zufall in bisher einem einzigen Internetshop entdeckt. Von der Firma habe ich viele Stifte (Wachs, Kreide, Buntstifte, etc.) für die Kinder, weil sie - angeblich - Schadstofffrei und überhaupt gaaanz Öko sind ;)

 

Habe mir vorhins zum Testen eine Packung Simplicolor geholt - mal sehn, wie es damit wird.

 

Ich hab mich bei dem letzten Versuch nciht getraut, das Fixiermittel gleich in die Lösung zu geben, weil ich keine Ahnung habe, ob es dann ev. zu früh mit den Pigmenten reagiert und sich die Farbe dann gar nicht erst richtig im Stoff festhaften kann?!

 

Mein Stoff ist übrigens Baumwolle - hoffe ich jedenfalls :o Ist ein alter Bettbezug von meiner Oma. Wie kann ich denn rauskriegen, aus welchen Fasern das Stöffchen gemacht ist?

 

LG Jule

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Anzünden. Nimm ein paar Fasern von der Schnittkante. Baumwolle verbrennt zu ganz feiner Asche ohne Krümel und riecht wie Papier. (Unter Stichwort "Brennprobe" findest Du sicher noch viele Hinweise.)

Bettwäsche von Oma könnte auch aus Leinen sein, das ist gut an den etwas ungleichmäßigen Fäden zu erkennen.

Vorsicht nur, wenn es Viscose ist: Viscose nimmt Farbe, zumindest Simplicol-Farben, ungemein gut an! Was auf Baumwolle ein sanfter Farbton wird, kommt auf Viscose deutlich bunter bis grell raus!

Hmm, ich merke gerade: Die Brennprobe ergibt bei Viscose etwa das gleiche Ergebnis wie bei Baumwolle, ist ja Zellulose... da hilft wohl nur eine Färbeprobe. (Aber alte Bettwäsche ist eher doch Leinen oder BW).

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