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Pünktchen, Schleifchen, Herzchen...


Isebill

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Gast Doro-macht-mit

Ich halte es da doch eher mit dem guten Wilhelm Busch: Was beliebt ist auch erlaubt!

 

der hat aber sehr gut die einzelnen Charaktere überzeichnet und somit auch kritisiert. Wilhelm Busch ist nicht nur Max und Moritz. Onkel Nolte bei der Frommen Helene ist so einer.

 

Grüße Doro

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genau da liegt der Punkt den ich meine-wenn es auch mal ist...es sind aber meist dieselben Leute die immer wieder andere "Schlechtreden"-Schlechtreden beginnt für mich da wo alle anderen wahlweise "blöd" Infantil" "dick" "schlecht gekleidet" etc sind die nicht so sind wie ich "Alle doof ausser ich" eben..

 

Das ist aber eher deine private Definition.

 

Zum einen gibt es einen großen Unterschied zwischen Aussagen über Personen ("der ist infantil"), Aussagen über Verhalten ("der ist infantil gekleidet") und Aussagen über eigenen Meinung über das Verhalten anderer ("Ich finde, das sieht infantil (gekleidet) aus.")

 

Ersteres ist unfair, besonders wenn es sich auf Eigenschaften bezieht, die der betreffende ändern kann.

 

Verhalten und Kleidung hingegen kann man ändern wenn man nicht will, das andere die Kleidung für infantil halten. Wenn einem das egal ist, dann ist es auch nicht schlecht geredet, denn dann findet man es selber ja gut und muß sich auch nicht dran stören, wenn andere das nicht finden. (Oft wird das ja sogar bewußt in Kauf genommen oder ist gewünscht.)

 

Und wenn das Selbstbewußtsein und das Selbstwertgefühl so schwach sind, daß man es als Angriff empfindet, wenn andere den eigenen Kleidungsstil nicht mögen, dann ist es dringend Zeit am Selbstwergefühl zu arbeiten, davon hat man auch langfristig was. "Kritikverbote" für andere sind sogar kontraproduktiv, weil man dadurch den betreffenden sogar die Chance nimmt, ein realistisches Bild von sich selber zu bekommen. (Uneingeschränktes Dauerlob macht nämlich auch kein Selbstbewußtsein.)

 

Im Übrigen bedeutet "infantil" lediglich "kindlich" und wenn jemand Kleidung trägt, die kindliche Züge aufweist, ist es sogar nur eine Beschreibung.

 

Und wenn du Beschreibungen verbieten willst, dann wird Kommunikation etwas schwierig. :o

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der Artikel ist gut geschrieben. Und das Thema gut beschrieben.

Spricht mir aus dem Herzen :)

Ich muß lachen bei: "niedlich-heitere Kinder- und Jugendzeit" oder so ähnlich.

Sowas hatte ich nicht und kenne ich auch nicht. Wir wurden als Kinder von den Großen ernst genommen. Wir hatten viel Spaß, sehr viel Freiheit, viel Liebe und Fürsorge, wenn das nötig war. Aber niedlich-heiter? Und zum Püppchen herausgeputzt? Alleine bei dem Gedanken schüttelt's mich.

Aber genauso muß ich lachen bei der Erwähnung der "Bullerbü" und "Heidi" Bücher, selbermachen von Marmelade-und sonstigen Etiketten. Ich liebte und liebe immer noch diese Bücher, sie hatten und haben für mich aber nie was mit heiler Welt und Unschuld zu tun. Ich las sie gleichzeitig mit den Büchern der Erwachsenen und neben "Tom Sawyer" und Karl May.

Und meine Etiketten schreibe ich wieder von Hand, sie sind schöner als gekaufte, neutrale einerseits und die mit Herzchen und Vögelchen andererseits bedruckten Scheusslichkeiten. Ich kann damit nichts anfangen :)

Und jetzt wird gefrühstückt und danach noch ein Schwung Etiketten geschrieben :D

 

Grüße in die Runde

Kerstin

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Ich war jetzt einige Zeit offline. Wenns nicht gewünscht ist, dass ich solche Artikel verlinke, weil sie sich kritisch zu bestimmten Tatsachen äußern - ein stärkeren Beweis für die Heiteitei-These kann es doch garnicht geben. Und auch kaum ein stärkeres intellektuelles Eigentor.

 

Die kluge Alice Schwarzer hat im Zusammenhang mit den vielen Interviews, die sie aus Anlass ihrer Biografie gegeben hat so ungefähr folgendes gesagt:

 

Die jungen Frauen sehnen sich nach der heilen Welt der GROSSMÜTTER. Denn den Stress der MÜTTER haben sie erlebt - und so wollen sie es nicht. Was sie nicht bedenken, dass ist die absolute Unfreiheit und Unterdrückung, der ihre Grossmütter noch ausgesetzt waren. Alice Schwarzer hat diese Lebensläufe noch persönlich erlebt - und ich auch.

 

Vorsicht vor dem Rückschritt, er führt in die Unfreiheit.

 

Hat jetzt nichts wirklich mit dem Rüschenthema zu tun, nur so am Rande. Mode ist aber ja auch immer ein gesellschaftliche Phänomen. Und bei uns in Landshut haben inwzischen schon DREI Cafes aufgemacht, wo man von pastellfarbenen Tellern im Häschenschulendesign essen kann. Also das kann ich persönlich nur einmal im Jahr vertragen. Da gehe ich lieber in die Kantine.

 

Isebill

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@Nowak

Ich glaube wir reden aneinander vorbei-konstruktive Kritik finde ich durchaus wünschenswert-auch wenn es hier nicht um meinen Kleidungsstil geht:)

 

Mir geht es um "ewige Nörgler" die alles nicht mehr nur kritisieren sondern mit ich nenne es mal bösen Zungen niederstrecken was nicht sie selber sind -und das Wort Infantil als neutrales kindlich zu erkennen gelingt mir da nicht so ganz wenn ich mal nachgucke was es in der Psychologie heisst:

 

Zitat vom Wilhelm Griesinger Institut für Psychotherapie und Psychosomatik:

 

Infantilität steht für kindisches, unreifes Benehmen.... Infantile Menschen verhalten sich wie Kinder oder Pubertierende, obwohl sie vom biologischen Alter her zur Welt der Erwachsenen gehören. ...Infantile haben den zentralen Konflikt eines jeden Menschen, nämlich die Ablösung von den Eltern und von der Kindheit nicht ausreichend bewältigt. Entweder sind sie an Vater oder Mutter zu stark gebunden oder ihre Eltern haben sie vernachlässigt. Der Infantile lehnt die Welt der Erwachsenen mehr oder weniger ab, er ist in der Welt des Kindes steckengeblieben.

 

Der Infantile hat Schwierigkeiten, das Realitätsprinzip anzuerkennen. Es fällt ihm schwer, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Realität ist ihm ein Greuel. Er gibt Anderen gern die Schuld. Deswegen schimpft er auf diese Welt. Er verdreht sie nach seinen Harmonie- und Allmachtsvorstellungen. Er projiziert seine ihm gänzlich unbewußten Konflikte, seine tiefe Abhängigkeit vom mütterlichen oder väterlichen Objekt auf die Prüfer, auf die vermeintlichen Gegner. Männliche, feste Strukturen lehnt er eher ab.

Er verausgabt sich bis zur Erschöpfung, wobei er die eigentliche Pflicht nicht selten aus dem Auge verliert.

 

So etwas aus einem Kleidungsstil zu schliessen finde ich persönlich harten Tobak-und nicht mehr kontruktive Kritik-aber ich schweife vom Thema ab

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Ich verstehe Jennys Posts so, dass sie mich und mein Auftreten im Forum kritisiert. Wenn nicht ich gemeint bin - sondern die Autorin des Artikels in der SZ z.B. oder ein anderer User - dann bitte ich um ausdrückliche Klarstellung.

 

Mit dem Vorwurf, andere ständig niederzumachen, fühle ich mich nämlich persönlich angesprochen. Wenn ich tatsächlich gemeint bin, werde ich darüber nachdenken. Und möglicherweise meinen Schreibstil und meine Themen überdenken und ändern.

 

I.

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Naja, auf wieviele Frauen triftt denn das ganze Spektrum der beschriebenen Klischees zu? Ich kenne niemanden der Ü30/40 mit getupfter Hello Kitty-Schleife im Kino zu Twilight Cupcakes backt :D Man kann doch das eine oder andere haben/mögen, ohne gleich peinlich zu sein.

 

Man muß ja nun auch sehen, dass solche Glossen keine journalistischen Geniestreiche sind, sondern eher das "Cupcake" der Zunft :cool:

 

Wenn man zu diesem Zweck mal eine Generation über einen Kamm schert, fällt das wohl unter Kollateralschaden und natürlich nimmt man dankend in Kauf, dass sich die Geister daran scheiden.

 

Sich darüber zu zanken, wer nun peinlich, infantil oder was weiß ich ist, oder wer wen wie nennen darf, räumt dem kleinen Artikelchen viel mehr Aufmerksamkeit, als er wert ist. IMHO

 

LG Schneck

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....isses nicht viel klüger, sich mit verschränkten Armen und breitem Grinsen hinzusetzen und bei sich zu denken:

"Wie gut, dass ich nicht so bin...!" ;):D

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Immer wieder erlebe ich ganz erstaunt, wie ein einfacher Hinweis auf irgendetwas, in diesem Fall ein Artikel, bei Menschen in Foren und/oder Kommentaren die Emotionen hochkochen lässt. :rolleyes:

 

Isebill hat lediglich auf den Artikel verlinkt und ihre ganz persönliche Meinung dazu geäußert.

 

Und die Artikelschreiberin? Ich habe den Artikel auch gelesen. Die Schreiberin verfügt über eine gute Beobachtungsgabe und hat IHRE Meinung dazu kundgetan. Mit einem Augenzwinkern! Sie hat schlicht und einfach ein paar, ihr unverständliche, Phänomene genommen, gemischt und mit ihrer Meinung in eine unterhaltsame Form gebracht. Was ist daran verwerflich?

 

Diese Meinung wertet niemanden ab und "Vorschriften zur Lebensführung" sind für mich auch nicht erkennbar. Niemand ist gezwungen diese Meinung zu teilen.

 

Vollkommen unbegreiflich ist MIR PERSÖNLICH jedoch die Aussage, dass hier irgendjemand "niedergemacht" wird. Für mich ist das nirgendwo erkennbar.

 

Meine Güte, es ist nur ein Artikel der Brigitte!!! Kein Weltuntergang, kein Dogma, kein Buch mit dem Titel: "Was man niemals gucken, anziehen, selbermache oder sonstwas darf!", sondern nur eine persönliche Meinung.

 

Jeder soll nach seiner Façon selig werden. :cool:

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wenn ich mal nachgucke was es in der Psychologie heisst:

 

Zitat vom Wilhelm Griesinger Institut für Psychotherapie und Psychosomatik:

 

Zunächst ist "infantil" und "Infantilismus" ist das gleiche. Die Sachen mit "-ismus" dran sind glaube ich meist negativ (Germanisten hier, die es besser wissen?), was aber nicht bedeutet, daß das Adjektiv, von dem sie abgeleitet sind, ebenfalls negativ besetzt ist.

 

Dann ist es bereits deine Interpretation, eine psychologische Interpretation des Wortes heranzuziehen. Wenn du z.B. den Psychrembel der Mediziner heranziehst, wirst du das Wort "infantil" in wesentlich neutralerer Form finden.

 

Wenn du den Dorsch heranziehst übrigens auch...

 

Und wenn du dann schon mal in der Abteilung für Wörterbücher bist, dann könntest du auch noch das Wort "Glosse" nachschlagen. :o

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Zunächst ist "infantil" und "Infantilismus" ist das gleiche. Die Sachen mit "-ismus" dran sind glaube ich meist negativ (Germanisten hier, die es besser wissen?), was aber nicht bedeutet, daß das Adjektiv, von dem sie abgeleitet sind, ebenfalls negativ besetzt ist.

 

"Infantilismus" ist die Bezeichnung für eine psychische Erkrankung und hat nur insofern etwas mit infantil zu tun, dass es vom gleichen Wortstamm abgeleitet wird.

 

Ein passender Vergleich fällt mir auf die Schnelle leider nicht ein.

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"Infantilismus" ist die Bezeichnung für eine psychische Erkrankung und hat nur insofern etwas mit infantil zu tun, dass es vom gleichen Wortstamm abgeleitet wird.

 

Ein passender Vergleich fällt mir auf die Schnelle leider nicht ein.

 

*gg* Soweit war ich auch... :o

 

(Wobei "Infantilismus" keine psychische, sondern auch eine körperliche Erkrankung sein kann.)

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...

 

Die kluge Alice Schwarzer hat im Zusammenhang mit den vielen Interviews, die sie aus Anlass ihrer Biografie gegeben hat so ungefähr folgendes gesagt:

 

Die jungen Frauen sehnen sich nach der heilen Welt der GROSSMÜTTER. Denn den Stress der MÜTTER haben sie erlebt - und so wollen sie es nicht. Was sie nicht bedenken, dass ist die absolute Unfreiheit und Unterdrückung, der ihre Grossmütter noch ausgesetzt waren. Alice Schwarzer hat diese Lebensläufe noch persönlich erlebt - und ich auch.

 

Vorsicht vor dem Rückschritt, er führt in die Unfreiheit.

 

...

 

Isebill

 

Ich würde die von Isebill wiedergegebene Alice Schwarzer These noch insoweit ergänzen, dass das "Niedliche"/"Kindliche" eine Form von Eskapismus darstellt, dem auch viele Frauen der "Mütter" Generation anhängen, eben weil ihr Leben so stressig ist. Es kann/könnte den Wunsch nach Rückzug aus der Überforderung ausdrücken. Die Zeit der Kindheit/Jugend ist unverantwortlich, unbelastet (oder zumindest sind es andere Belastungen).

 

Zu dem Thema passt eine Kurzgeschichte von Max Goldt: Die Verbesserung von Jessicas Mutter mit Hilfe eines Mülleimers.

Leider konnte ich sie im Netz nicht als Text finden. Kurze Inhaltsangabe:

Eine Mutter wird von ihrer Tochter gezwungen das Bärchen von der Handtasche abzuschneiden und in den Mülleimer zu werfen. Dazu stellt Goldt Überlegungen über die Außenwirkung von Häschen, Bärchen und Herzen an der Kleidung und den Accessoires an.

 

Das Ganze ist sehr unterhaltsam :D

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Zu dem Thema passt eine Kurzgeschichte von Max Goldt: Die Verbesserung von Jessicas Mutter mit Hilfe eines Mülleimers.

 

Besten Dank für diesen Tip - schon die Titel der Bücher sind göttlich :D

Ich bin sicher, dass das was für mich ist...

 

Übrigens stand in dem Artikel kein Wort von infantil :confused:

Lea

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Danke, Ilsebill, für das Verlinken des Artikels! Hättest du ihn nicht verlinkt, hätte ich es heute Abend gemacht.

Auf Meike Winnemuth treffe ich seit vielen Jahren immer wieder, seit Jahren wechselt sie ihre Arbeitgeber mit meinem (Zeitschriften-)Lesegeschmack. Ich schätze ihren Blick auf das Leben.

Wisst ihr übrigens, dass sie die Frau mit dem Projekt "das kleine Blaue" war (sie trug ein Jahr lang jeden Tag das gleiche Kleid)?

 

Die Rubrik heisst übrigens "das verstehe ich nicht". Sich hier zu beschweren, dass jemand "schlechtgerdet" und die Haltung "alle doof ausser ich" [beides Zitat Jenny] dahinter steckt, gehört für mich mal wieder (ja, jetzt lästere ich) genau zu dieser schnucklig-Fraktion: "Aber wir sind doch so lieb, warum mögt ihr uns nicht?" Das nervt mich. Sie beschreibt ein Phänomen, dass sie nicht versteht und wie es auf sie wirkt.

(Ja, Mode und Kleidung spielt auch eine Rolle im Buch!)

 

Die Kolummne schreibt Frau Winnemuth übrigens im Wechsel mit Christian Zaschke und Michèle Roten, die gerade ein sehr interessantes Buch zum Thema "Wie Frau sein" geschrieben hat. Das erwähne ich, weil hier im Thread das Thema der Sehnsucht einiger Frauen nach der Welt der Mütter? Grossmütter? angesprochen wurde, Postfeminismus etc. Keine Angst, es ist keine schwere Kost, Michèle Roten schreibt sehr unterhaltsam, aber auch sehr klug! (Ja, Kleidung und Mode spielt auch eine Rolle im Buch)

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@ Lea:

ja die Max Goldt Sachen sind Klasse. Diese Geschichte hat es mir besonders angetan :), ich lag am Boden vor Lachen.

Gerade schaute ich nochmal nach, die Geschichte ist in dem Band "QQ" (Quiet Quality) enthalten. Da sind auch noch ein paar andere sehr gute Geschichten drin. Ich liebe diese Art mit Sprache umzugehen, da werden ein paar besondere Rezeptoren im Hirn angesprochen, die sonst wohl nicht viel zu tun haben.

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Die kluge Alice Schwarzer hat im Zusammenhang mit den vielen Interviews, die sie aus Anlass ihrer Biografie gegeben hat so ungefähr folgendes gesagt:

ich mag alice schwarzer aber ich kenne wirklich sehr viele menschen und nicht nur männer, die sie nicht als klug bezeichnen würden.

sie hat viel für die emanzipation getan aber sie hat, in meinen augen, auch viel unsinn verzapft, den ich nicht unterschreiben würde.

 

Die jungen Frauen sehnen sich nach der heilen Welt der GROSSMÜTTER. Denn den Stress der MÜTTER haben sie erlebt - und so wollen sie es nicht. Was sie nicht bedenken, dass ist die absolute Unfreiheit und Unterdrückung, der ihre Grossmütter noch ausgesetzt waren. Alice Schwarzer hat diese Lebensläufe noch persönlich erlebt - und ich auch.

 

Vorsicht vor dem Rückschritt, er führt in die Unfreiheit.

 

ich bin in deinem alter und habe diese zeit auch erlebt.

pünktchen, rüschen, spitzchen, rosarot und himmelblau mit pünktchen hat, meiner meinung nach, damit aber nichts zu tun.

das ist eine modeerscheinung und das ist alles, man sollte da nicht mehr reininterpretieren als drin ist.

 

dir gefällt das nicht - anderen gefällt es - so what?

 

 

Hat jetzt nichts wirklich mit dem Rüschenthema zu tun, nur so am Rande. Mode ist aber ja auch immer ein gesellschaftliche Phänomen. Und bei uns in Landshut haben inwzischen schon DREI Cafes aufgemacht, wo man von pastellfarbenen Tellern im Häschenschulendesign essen kann. Also das kann ich persönlich nur einmal im Jahr vertragen. Da gehe ich lieber in die Kantine.

 

Isebill

 

 

oh, ich glaube das hat mehr mit dem rüschenthema zu tun als die meinung von alice schwarzer.

3 cafes im ähnlichen stil, neu eröffnet, in einer mittelgroßen stadt wie landshut - da scheint bedarf zu bestehen.

nur um pleite zu gehen, hat man sich bestimmt nicht die mühe gemacht.

ich könnte in so einem cafe jeden nachmittag mein käffchen schlürfen, das täte meiner seele wohl. leider habe ich nicht so viel zeit:mad:.

 

aber mach dir keinen kopf, auch der kantinenwirt will leben.

 

warum sollte einem in erwachsenen jahren der 'heidadeistil' nicht gefallen?

was ist falsch daran?

ich habe in meinem nähzimmer eine gardine aus rosaliestoff mit weißem batist und kombiniert und rotem stoff mit weißen tupfen und weißen spitzen.

ich liebe spiegelburg und bin fan von zicke67 (hier aus dem forums) werken.

 

muß ich mich jetzt schämen, weil ich anders bin als die breite masse.

sehne ich mich jetzt zurück zu oma's zeiten?

nein, ich liebe meine wasch- u. spülmaschine und meine elektrische nähma sowieso.

ich verdiene eigenes geld und teile die hausarbeit mit meinem mann.

 

ich liebe es halt einfach bunt und es ist mir sowas von egal, was irgendwelche brigitte schreiberlinge da reininterpretieren.

ich verstehe sie sogar, denn irgendwie muß auch diese zeitschrift voll werden.

und da ja viele hier den artikel so gut finden hat er genau wie die der 'heidadeistil' seine existensberechtigung.

 

und schon wieder hat die ignorliste, den mund nicht halten können, heidernei aber auch.

 

gruß

benzinchen

Bearbeitet von benzinchen
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Twighlight ging bis auf die Werbung komplett an mir vorüber - aus Respekt für meinen Sohn.

 

Mein Sohn liebt "Wächter der Nacht" von Sergej Lukianenko und die Fortsetzungen davon. Er hat angefangen diese Bücher zu lesen, da war er ca. 10 Jahre alt. Er hat sie immer wieder in Deutschreferaten vorgestellt und immer wenn ich ein Buch von diesem Autor finde (es ist ein Russe der Fantasy schreibt und mehrfach pämiert wurde) kaufe ich ihm dieses Buch.

 

Dann erschienen die "Biss" Bücher. Erst wollte ich ihm diese auch besorgen, aber nachdem er aus einer Deutschstunde völlig erbost nach Hause kam, in der eines der "Biss" Bücher vorgestellt wurde, habe ich davon abgesehen. Für meinen Sohn gab es zu viele Ähnlichkeiten zu seinen geliebten "Wächter" Büchern. Er hat das noch viel deutlicher beschrieben. Das habe ich dann respektiert und wir boykottieren diese Bücher und Filme, wobei ich natürlich grob weiß um was es da geht.

 

Der Twighlight Hype ging aber komplett an uns vorüber. Wie die Autorin aber von Twighlight auf diesen Rundumschlag gegen Punkte Rüschchen Marmeladenettiketen bis zu pürierte Suppe kommt entzieht sich mir völlig.

Gemüsesuppen püriere ich schon seit über 20 Jahren, weshalb soll das jetzt auf einmal ein Ausdruck für Kindlichkeit sein? Früher wurde das als kalorienarmes Kochen publiziert.

Muffins gibt es deutlich länger, was haben die mit Twighlight zu tun?

Es entzieht sich mit völlig warum man mich nicht ernst nehmen können soll, nur weil ich Muffins und pürierte Suppe esse. :confused:

 

Im Bezug auf die Kleidung kann ich es durchaus nachvollziehen, aber nicht jede Rüsche ist kindlich ... auch da ist dieser Ruzndumschlag doch sehr übertrieben.

 

Gruß Johanna

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Hallo Ihr Lieben,

 

zunächst einmal liebe ich pürierte Suppen und Muffins, aber das steht ja auch nicht zur Diskussion ;)

Da wir ja ein schneidernendes Forum sind, beschäftigen wir uns naturgemäß mit dem eigenen Stil und dem, den andere tragen, mit Trends, die uns begegnen und allem, was um Mode unter ihre Befindlichkeiten kreist.

Wenn dem nicht so wäre hießen wir ja vielleicht Hobbyausbesserinnen" oder "Hobbykleiderflickerinnen", wenn der eigene Ausdruck und die eigene Möglichkeit des kreativen Gestaltens uns nicht interessieren würde. Mir zumindest geht es so.

Eine Frau in kindliche Gewandung gekleidet, finde ichpersönlich befremdlich; einen Mann in den besten Jahren im Tanktop in einem Café sitzend ebenso.

Eine Frau in bunten, fröhlichen Farben hingegen, mag ich, was ja nicht zwangsläufig mit kindlichen Accessoires verknüpft sein muß.

Was mir immer etwas gegen den Strich geht, sind Verallgemeinerungen, wie die jungen Frauen, die in Kitsch gekleidet, die Kinos heimsuchen. Mir sind sie in diesen Massen noch nicht begegnet und demzufolge bin ich auch nicht beunruhigt ;)

 

Liebe Grüße

Susanne (die manchmal auch Pünktchen mag)

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Jetzt habe ich ausnahmsweise mal einige Posts von meiner Ignorierliste gelesen und ich könnt mich amüsieren.

 

Der Artikel stand gar nicht in der "Brigitte".

 

Wer noch nicht einmal merkt, dass ich in das Magazin der Süddeutschen Zeitung verlinkt habe - ja bei dem sind Herzchen Schleifchen Pünktchen und Röschen und permanente Kleinschreibung wirklich gut aufgehoben. Ebenso wie das ewige schmeißen mit Sand und Förmchen auf jemanden, den man partout nicht ab kann.

 

Aber keine Sorge, ich lasse mich weder provozieren noch einschüchtern.

 

Isebill

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Das mit der Brigitte war wohl ich. *lach* Den Artikel hatte ich mir durchgelesen, aber von welcher Seite der war muss mir dann zwischendrin entfleucht sein. ;)

Finde ich auch eher zweitrangig, da es ja um den Inhalt geht.

 

Shit happens :D

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Gast Doro-macht-mit

Es entzieht sich mit völlig warum man mich nicht ernst nehmen können soll, nur weil ich Muffins und pürierte Suppe esse. :confused:

 

Im Bezug auf die Kleidung kann ich es durchaus nachvollziehen, aber nicht jede Rüsche ist kindlich ... auch da ist dieser Ruzndumschlag doch sehr übertrieben.

 

wie kriegt man so eine Kolumne hin, ohne angebliche Rundumschläge und Verallgemeinerungen. Oder Aussagen, die sich so lesen könnten?

 

Sowohlalsauch und alles ist erlaubt, egal und weichgespült, bringt niemanden zum Nachdenken. Aber niemand ist zum Denken gezwungen.

 

Und wie schon tausendmal erwähnt, es geht darum, dass die Autorin nicht versteht, warum etwas so ist. Manche Phänomene will man ja verstehen. Jedenfalls wenn man darüber stolpert, oder?

 

Muffins und pürierte Suppe (weil erwähnt) bringen Assoziationen. Ob man will oder nicht.

 

Muffins kenne ich eigentlich nur durch die Kinder. Ein Kindergeburtstagsessen. Dekoriert mit Silberperlen oder rosa Blümchen. Niedlich oder? Danach als textile Kunstwerke zur Deko oder (wenigstens) als Nadelkissen. Im Moment dann Cupcakes. Halt niedliche Kleinigkeiten zum Essen, da niemand mehr richtig Torten backen kann oder will???

 

Pürierte Suppen haben so einen Hippgläschentouch ...

 

Es ist ja nicht das Pünktchen, Schleifchen und Herzchen an sich, sondern immer der Zusammenhang, in dem es auftaucht.

 

Falls ich mal Zeit haben, werde ich mir die geballte Ladung geben und solche Horden angucken. Jedenfalls vermute ich die in den zwei neuen Läden in unsrer Stadt.

 

Und in fünf Jahren gibt es andre Deko-Phänomene.

 

Grüße Doro

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Muffins kenne ich eigentlich nur durch die Kinder. Ein Kindergeburtstagsessen. Im Moment dann Cupcakes. Halt niedliche Kleinigkeiten zum Essen, da niemand mehr richtig Torten backen kann oder will???

 

Ich mag sie einfach und nein ich muß und will nicht immer einen Kuchen backen ;)

Außerdem gibt es leckere Muffin-Rezepte für herzhafte Varianten...:)

 

Liebe Grüße

Susanne

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