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Molliges Arbeitshemd: Wie füttern?


Nannie

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich möchte für meinen Mann gerne ein richtig warmes Arbeitshemd nähen, das Wind und Wetter abhalten soll. Er arbeitet den ganzen Tag draußen in der Kälte und weigert sich trotz frieren, irgendwelche Jacken zu tragen, da er sich darin nicht mehr so gut bewegen kann.

Ich habe schon einen dicken Flanell und Klimamembrane von Folhoffer hier liegen. Gefüttert werden muß dann ja mit Polyester. Was kann ich noch dazwischen verarbeiten (und in welcher Reihenfolge), damit das Hemd richtig mollig wird und Kälte, Wind und Regen abhält?

 

Liebe Grüße von

 

Susanne, die schon beim Blick aus dem Fenster friert.

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Hallo Anne,

 

genau solche Holzfällerhemden mit Steppfutter hat mein Mann jetzt. Die sind klasse, wenn´s einfach nur kalt ist. Wenn aber Wind oder Dauerregen dazukommen, reichen die nicht aus. Die sind nach spätestens einer Stunde Regen durchgeweicht. Es bleibt ihm dann nur die Wahl entweder frieren oder stündlich in trockene Sachen springen, das ist aber etwas lästig, und er kommt dann kaum noch zum Arbeiten.

 

Kann ich denn so ein Steppfutter mit der Klimamembrane kombinieren? Ist das Steppfutter aus Polyester, oder macht das nichts, wenn man was anderes zum Füttern nimmt als Polyester?

 

Macht die Klimamembrane wirklich so einigermaßen regendicht? Ich glaube, man muß die Nähte mit Membranestreifen überkleben, oder? Und wie macht man das? Ich habe bisher noch nie Klimamembrane verarbeitet. Wenn der Hemdstoff (ist ja die äußerste Schicht) nass wird, macht das ja nichts, Hauptsache, nicht das ganze Hemd weicht durch.

 

Viele Grüße,

Susanne

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Natürlich kannst du auch die Klimamembrane mitverarbeiten. Aber ob sie tatsächlich eine Stunde lang starken Dauerregen aushält :confused:

Klimamembrane funktionieren gut als Windblocker und für den Feuchtigkeitstransport von innen nach außen und hält Feuchtigkeit von außen ab, aber wirklich "wasserdicht" ist sie meines Wissens nicht.

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Hallo Susanne,

 

nach allem was ich gelesen habe und nach meinen Erfahrungen sind Membranen absolut wasserdicht. Wenn es doch irgendwo feucht wird, sind i.d.R nicht oder nicht ausreichend abgedichtete Nähte schuld. Abdichten geht entweder durch Aufbügeln von Nahtband, oder mit flüssigem Nahtdichter.

 

Soll das Hemd tatsächlich vorne zum Knöpfen sein? Nee, oder?

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Natürlich kannst du auch die Klimamembrane mitverarbeiten. ... aber wirklich "wasserdicht" ist sie meines Wissens nicht.

 

Kennt denn jemand eine "wasserdichte" Alternative zur Klimamembrane, die ich im Hemd verarbeiten kann?

 

Ich fänd`s ja besser, eine leichte Regenjacke drüberzuziehen, aber mein Mann mag die Dinger ja nicht, die bleiben Schrank hängen und haben alle noch nie in ihrem Regenjackenleben auch nur einen einzigen Tropfen Regen gesehen. Er kommt lieber abends mit fünf kletschnassen Hemden nach Hause, die ich dann auf allen Heizungen verteilt bis zum nächsten Morgen wieder trockenbraten muß.

 

Die perfekte Arbeitshose (in Paßform und Funktion) haben wir nach einigen Anläufen endlich gefunden, und es ist echt herrlich, abends keinen über müde Beine jammern zu hören. Wär schön, wenn das mit dem Hemd auch klappen würde...

 

Also, das Hemd muß warm, winddicht und am Besten auch regendicht sein, oder zumindest nicht ganz so schnell durchweichen wie die "Holzfällerhemden".

 

Vielen Dank schon mal für Eure bisherigen Tipps, vielleicht gibt´s noch einige "Frierkatzen-Tipp´s"???

 

Viele Grüße,

 

Susanne

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hallo,

 

zum nähen des hemdes kann ich dir auch nicht weiterhelfen, als meine vorschreiberinnen - bin noch zu frisch dabei - ich kenne diese problematik aber von meinem paps. der wollte auch nie jacken und dergleichen tragen aber als passionierter angler möglichst bei jedem wind und wetter im angelkahn sitzen...und natürlich auch ohne zu frieren oder nasszuwerden. er hat dann auch das passende im anglerbedarf gefunden. vielleicht mal in so nem laden nachfragen und schauen, wie das dingen gearbeitet ist?

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Naja, wenn die Jacke Hemd heissen soll, warum nicht. Soll es wirklich wasserdicht sein, dann würde ich empfehlen das Hemd aus PU beschichteten Nylon zu nähen und innen mit Flanell zu füttern. Das hält auch den stärksten Regen aus.

 

Jean

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hallo,

 

PU-beschichtetes Nylon würde ich nicht für dieses projekt empfehlen, da es nicht atmungsaktiv ist.

Klimamembranen sind in der Tat wasserdicht, lediglich Nähte und Verschlüsse sind Schwachstellen.

Daher sollte man möglichst wenige Nähte machen, und die, welche nötig sind, an Stellen, die dem Regen nicht unmittelbar ausgesetzt sind. Schulternähte solllte man zum Beispiel nach vorn und hinten verlegen. Hemden werden ja gewöhnlich mit Schulterpasse gearbeitet, bei der man die Schulternähte zusammenlegen kann.

 

Die verbliebenen Nähte lassen sich ohne spezielle Maschinen, wie sie in der Industrie verwendet werden, am einfachsten und haltbarsten mit flüssigen Produkten wie SeamSure von McNETT abdichten.

 

Da man bei einem Hemd auf die Knopfleiste schwerlich verzichten kann, würde ich den Untertritt sehr breit machen und unter Umständen von innen zusätzlich mit Klettband schließen.

 

schöne Grüße, Rosa.

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  • 3 Wochen später...

Was meinst Du mit "Flanell"? Baumwolle solltest Du zusammen mit Klimamembranen keinesfalls verarbeiten. Wie wäre es denn mit Fleece (aber nur hochwertigen nehmen, z.B. von malden mills!) als Aussenmaterial?

Grüsse, Lea

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Bei "Galileo" gab es mal einen Bericht über Regenschirmherstellung oder soetwas. Jedenfalls ging es auch darum, wie man Nähte Wasserdicht kriegt. Dort wurde ein ganz einfacher, aber raffinierter Trick angewendet: alle Nähte wurden gleichzeitig (beide Fäden in die selbe Nadel fädeln) mit einem Polyesther- und einem Baumwollfaden genäht. Der Baumwollfaden quillt bei Nässe auf und dichtet so die Nahtlöcher ab.

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Das mit dem Aufquellen des Baumwollfadens hört sich logisch an, aber warum dann 2 Fäden und nicht nur Baumwollgarn?

Ist jetzt eh zu spät, Hemd ist fast fertig. Ist ja bald Weihnachten...

Aber für´s nächste Hemd wär´s interessant.

LG, Susanne

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Hallo Katrin,

 

genau das ging mir als erstes auch durch den Kopf, aber mein Mann läßt sich nicht so leicht austricksen. Wenn er eine Regenjacke drüberzieht, kann er sich ja angeblich kaum noch bewegen, weil sie so stört. Wenn ich die Regenjacke jetzt quasi unter dem Hemd "verstecke", wird das nicht viel besser sein. Mein "Prinz auf der Erbse" merkt das bestimmt...

 

Jetzt ist das Hemd sowieso fast fertig. Weihnachten ist ja schon in einer Woche, (kommt dieses Jahr wieder so plötzlich!) da wird sich dann zeigen, ob die Version mit Klimamembran überhaupt ankommt.

 

LG Susanne

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