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Knopflöcher am Anzug


JS71

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich würde gerne wissen, ob es grundsätzlich möglich ist, die Knopflöcher an einem "normalen" Herrenanzug (an Ärmeln, Revers und vorderer Knopfleiste) zu erneuern bzw. zu ersetzen, ohne den Anzug dabei zu beschädigen? Falls ja, wäre der Aufwand vertretbar?

(Anlass: derzeit findet man häufiger Anzüge mit farblich abgesetzten Knopflöchern, aber dieser Modetrend kann auch schnell vorbei sein)

Sorry, falls die Frage unsinnig oder extrem anspruchslos sein sollte.

 

Vielen Dank für jede Hilfe

Bearbeitet von JS71
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Top-Benutzer in diesem Thema

Gast Doro-macht-mit

kommt drauf an.

 

Man könnte wohl bei einem sehr hochwertigem Anzug die Knopflöcher auftrennen und mit der Hand nähen, aber das braucht Übung. Der Stoff an sich muss in Ordnung sein. Aber in der Preisklasse gibt es bestimmt auch Anzüge, wo die Knopflöcher nicht farblich abgesetzt sind.

 

Bei normalen Anzügen von der Stange ist aber das Knopfloch mit einer Maschine genäht und dann aufgeschnitten worden. Ich traue da dem Material nicht zu, dass es nach dem Auftrennen noch ein schönes Knopfloch wird. Zumal man das da auch mit der Hand machen müsste.

 

Ich würde sagen, wenn du den Anzug da tragen willst, wo man normalerweise Anzüge trägt, dann brauchst du einen Anzug, wo die Knopflöcher vorzeigbar sind. Das ist keine Anfängerarbeit.

 

Ich befürchte, das willst du aber garnicht lesen.

 

Trotzdem willkommen hier im Forum

 

Grüße Doro

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Vielen Dank für die super Antwort!

 

kommt drauf an.

Ich traue da dem Material nicht zu, dass es nach dem Auftrennen noch ein schönes Knopfloch wird. Zumal man das da auch mit der Hand machen müsste.

 

Das habe ich fast schon gedacht - danke für die Bestätigung.

 

Ich freue mich natürlich über weitere Einschätzungen - vielleicht hatte jemand schon mal das obige "Problem".

Bearbeitet von JS71
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Du kannst mal mit dem Anzug in eine Änderungsschneiderei gehen und fragen, ob die das machen würden. Ohne entsprechende Näherfahrung würde ich nicht an einem teuren Anzug herumbasteln.

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Hmm, handgenähte Knopflöcher aufzutrennen ist wirklich ein Risiko. Du musst absolut ohne Zug arbeiten, damit sich die Gewebsbindung nicht verschiebt. (Ich hatte diese Katrastrophe unlängst und konnte das Teil nurmehr durch verstürzte Knopflöcher retten. Aber die sind in der Männergarderobe absolut unüblich.)

Meines Wissens war Paul Smith der erste Designer, der ein Knopfloch am Ärmel rot ausführte. Die Fama geht, dass die farblich passende Knopflochseide zu Ende war (Wochenende und so...) und er aus der Not ein Markenzeichen gemacht hat.

OK, wenn Dir nach einiger Zeit ein farblich abgesetztes Knopfloch auf die Nerven geht, dann gibt es ein viel einfacheres Mittel dagegen, als es neu zu nähen: Stoffmalstifte. Herr Konsal hat mir erzählt, dass er damit immer über fertige Knopflöcher drübergegangen ist, wenn die Seide im Ton nicht genau gepasst hat.

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naja, die Designer des Vatikans haben das aber wohl schon früher praktiziert:

"Aus der Kirchensprache: Die Soutane eines Priesters ist schwarz, hat schwarze Knöpfe und schwarze Knopflöcher. Die Soutane eines Prälaten oder eines Bischofs ist schwarz, hat aber violette Knöpfe und Knopflöcher. Wird ein Priester zum Prälaten oder Bischof befördert lautet die kircheninterne Bezeichnung "Knopflochentzündung". "

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Gast Doro-macht-mit
Hmm, handgenähte Knopflöcher aufzutrennen ist wirklich ein Risiko..

 

ob sein Anzug wirklich handgenähte Knopflöcher hat?

 

Grüße Doro

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Vielen Dank für die weiteren Antworten.

 

ob sein Anzug wirklich handgenähte Knopflöcher hat?

 

Nein, entsprechende teure Anzüge lasse ich nicht nach (allzu) modischen Erscheinungen fertigen.

Ich habe auch noch keinen Anzug mit abgesetzten Knopflöchern gekauft, daher kann ich auch kein Modell in einer Änderungsschneiderei vorzeigen. Und selbst herumbasteln wollte ich natürlich nicht :)

 

OK, wenn Dir nach einiger Zeit ein farblich abgesetztes Knopfloch auf die Nerven geht, dann gibt es ein viel einfacheres Mittel dagegen, als es neu zu nähen: Stoffmalstifte.

 

Davon habe ich schon mal gehört - aber sind die wirklich so gut?

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Es gibt Stoffmalstifte, die nicht mal gebügelt werden müssen zur Fixierung, das sollte also halten. Decken tun die eigentlich ganz gut, vor allem die schwarzen.

 

@eboli: Wenn man bei einem handgenähten Knopfloch vorher einmal drum rum heftet, dann sollte man die Stiche doch raustrennen können, ohne daß die Lagen sich verschieben, oder?

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Es gibt Stoffmalstifte, die nicht mal gebügelt werden müssen zur Fixierung, das sollte also halten. Decken tun die eigentlich ganz gut, vor allem die schwarzen.

 

Vielen Dank nowak. Wo kauft man so einen Stift am besten und was muss man dabei beachten (außer der Farbe)?

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Es kann aber sein, dass die Stift zwar waschfest sind, aber die Reinigung nicht überstehen.

 

Ich hab' im letzten Jahr zwei weisse Jacken mit Simplicolor gefärbt, einfach in der Waschmaschine. Bevor ich die Knöpfe wieder (bzw. neue Knöpfe zur neuen Farbe) angenäht habe, hab' ich die Jacken zum Bügeln in meine Reinigung gebracht.

Dort wies man mich darauf hin, dass ich die Jacken in Zukunft auch lieber waschen und nur zum Bügeln bringen sollte, da diese Farbe sich in der Reinigung gern mal wieder verabschiedet.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Stoffmalstiften ähnlich sein könnte.

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  • 2 Wochen später...
@eboli: Wenn man bei einem handgenähten Knopfloch vorher einmal drum rum heftet, dann sollte man die Stiche doch raustrennen können, ohne daß die Lagen sich verschieben, oder?

 

Sorry, Marion, habe den Post übersehen...

 

Bei handgenähten Knopflöchern sollten die Stoffkanten zuerst mit passender Nähseide umwunden werden. Unglaublich, welchen Unterschied das ausmacht - hätte ich nicht geglaubt, bevor ich das mal ausprobiert habe! Aber Dein Gedanke ist natürlich ebenso korrekt.

Mein Problem beim Auftrennen lag mehr darin, dass die vielen engen Knopflochstiche die Struktur des Gewebes durchaus beeinträchtigen. Und wenn der Faden beim Rausziehen auch noch klemmt, dann kann es zur Katastrophe kommen. (Frag nicht..........:mad:)

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