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Wolltrench Burda 9/2012


metamorphose81

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Danke!

 

Inzwischen habe ich mich für eine Einlage entschieden, von der ich hoffe, dass sie weich genug ist und trotzdem ausreichend Halt gibt (eine Mischung aus BW, VI und Kunstfasern, relativ dünn).

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Also beim Kragen braucht nur der Unterkragen ohne Nahtzugaben pikiert werden. Bei dem angesetzten Steg habe ich es nicht als nötig erachtet den zu pikieren und habe die Einlage auch ohne Nahtzugabe mit Hexenstichen fixiert.

 

@metamorphose81: Ich habe mich ja schon als Bewunderin deiner Arbeit geoutet, doch hier möchte ich etwas kritisch anmerken: (Ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe.:hug:)

Bekommt der Steg nicht durchs Pikieren mehr Stabiltität, die er ja meines Erachtens nach braucht um den Kragen/Wollstoff zu "heben/tragen"?

Besteht nicht die Gefahr, dass der Steg so einknickt?

Beim Sezieren meines Burberrytrenches hab ich bemerkt, dass der Steg gut stabilisiert ist, d.h. ganz steif ist.

 

Es wäre auch sehr interesant, wenn du später von Trageeigenschaften berichten könntest/möchtest.

 

Danke für die hervorragende Dokumentation.

Ciao Samba

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Das stimmt schon. Ich wolle den Steg ursprünglich auch nachdem er genäht wurde mit Ziernähten von Außen nachsteppen. Das habe ich nun doch nicht gemacht, weil das bei dem Muster dohc irgendwie Blödsinn ist. Nun belasse ich es so und ich finde, es geht auch. Aber grundlegend hast Du Recht. Kragensteg pikieren:-)

 

Edit: Habe eben mal einen Grifftest gemacht und finde, dass der Steg auch so recht steif ist. Ich denke, dass das Pikieren vllt noch etwas rausholt. Aber ich denke, weil beide Einlageteile exakt bis zur Nahtzugabe gehen, hats auch so viel Stabilität. Da kann die Wolle nicht groß bollern. Sonst hätte ich es wohl noch geändert.

Bearbeitet von metamorphose81
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Das mit dem Kragensteg finde ich interessannt. Ich habe mir bei einem Kaufmantel guter bis exzellenter Qualität den Kragensteg angeschaut - er weist eine Delle auf. Verstärkungen gibt es, der Steg ist recht steif. Aber wie lässt sich das eigentlich vermeiden - mit einer extra Verstärkung gerade in der Mitte? Die Nahtzugaben geben ja den oberen und unteren Kanten zusätzliche Steifheit im Vergelich zur "Mitte".

 

MfG

CG

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Ich kenne es von manchen Burberry Trenchcoats, dass der Kragensteg mit QuerZierstepplinien abgesteppt ist. Das hatte ich ja auch erst vor. Ich denke, dass DAS den Steg richtig fest und steif macht. Ansonsten sind wohl Wölbungen unumgänglich.

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In einer Anleitung habe ich gelesen, dass man bei Kragen, die nicht umgelegt, sondern hinten hochgestellt getragen werden sollen, den Stegbereich und die hintere Mitte des Kragens "senkrecht" (parallel zur Mittelnaht) pikiert; die seitlichen Kragenteile dann schräg, damit er sich vorne schön legt.

 

Ob das wirklich so funktioniert und ob senkrechtes Pikieren dem Kragensteg auch sonst mehr Standfestigkeit verleiht, weiß ich nicht.

 

Aber eigentlich habe ich eben noch einmal den Thread hier durchgeschaut, weil ich wissen wollte, ob / wie weit du den Vorderteil verstärkt hast. Sehen tut man es ja nur beim Vorderteilbesatz.

Bearbeitet von ju_wien
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Ja das kann durchaus sein, dass ein senkrechtes Pikieren mehr Stand verleiht. Auch die Kragenecken kann man geformt halten und dementsprechend pikieren. Aber am Ende ist das kein Dogma. Ganz genauso kann man eine Jacke ganz ohne einlagen etc verarbeiten und somit neue Trageeigenschaften und optische Effekte erzielen. Das verbuche ich für mich persönlich unter kreativer Freiheit. Wichtig finde ich nur,dass man weiß, was man mit welcher Methode bezweckt. Nein den Mantel habe ich im Vorderteil nicht verstärkt. Ein Mantel mit viel Einlage wird elendig schwer. Er ist SO schon viel schwerer als handelsübliche. Und durch das Schurwollinnenfutter auch sehr warm. Auch die Ärmel sind durch den Taft richtig warm.

 

Edit: Soweit ich weiß, werden Mäntel im Vorderteil auch nicht besonders verstärkt, . Ich erkläre mir es damit, dass sie nicht so formgebend wie ein Blazer sind bzw sitzen. 'Im Unterteil sollten sie ja schon recht beweglich und schwingend sein.

Bearbeitet von metamorphose81
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Danke für dieses tolle WIP! Der Mantelschnitt und der Stoff gefallen mir supergut, und es ist toll, mal einen Einblick zu bekommen, wie das alles schneidermäßig verarbeitet wird.

 

Zu dem Einlagen hätte ich noch eine Frage, ich hoffe das stört hier nicht: Du schneidest die Einlagestoffe, wenn ich das richtig verfolgt hab', immer ohne die Nahtzugaben zu. Bei solchen Teilen wie Riegeln, Kragen etc. leuchtet mir das ein, die Naht muss ja nicht unnötig dick werden.

 

Bei der Rückenverstärkung z. B. hätte ich aber erwartet, dass die mit Nahtzugabe zugeschnitten wird und die Nähte dann durch Oberstoff+Einlage gehen. Ich dachte man verwendet auch deshalb Einlage, damit die Nähte stabilisiert sind und sich z. B. an der Schulternaht und anderen Belastungsstellen der Oberstoff nicht auseinanderzieht. Oder ist das bei eingenähter Einlage grundsätzlich anders als bei Bügeleinlage?

 

viele Grüße! Constanze

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Ja normal wird die Einlage im Rückenbereich komplett mitgefasst. Aber ich fand das an den Seitennähte nicht so wichtig, da die Seitennähte im Rückenbereich weniger belastet werden bei diesem Schnitt. Daher habe ich mir zu dicke Nähte an der Stelle erspart. Im Ärmelbereich habe ich die Nahtzugaben alle nochmal mit Hexenstichen fixiert, damit nichts absteht.

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Damit es hier auch etwas weitergeht...

Das Futter ist genäht und ausgebügelt. Jetzt kommen diese Woche meine Garne für den Endspurt und hier habe ich die Schließe für den Kragensteg hochgeladen. Burda sieht nur einen kleinen unsichtbar eingenähten Haken vor. War mir aber irgendwie zu mau. Diese werde ich mit Knopflochstichen auf der jeweiligen Seite befestigen.

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Ich probiere mich gerade an den Knopflöchern aus. Das Gewebe ist sehr weich und aufgrund der Webart nicht gerade haltbar, wenn man so dicht am Schnittrand die Knötchen ziehen möchte. Über die Stichbreite bin ich mir nun im Klaren, was optisch gut passt. Allerdings finde ich die Dicke des Garnes im Verhältnis zu Knopflochgröße sehr unausgewogen. Ich habe hier ein 40/3 benutzt. Nun möchte ich lieber ein 30/3 verwenden. Hat jemand eine Ahnung woher man da eine große Auswahl an Farben bekommen kann?

 

Achja, nach wie vor bin ich auf der Suche nach Seidengimpe. Wenn da jmd einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar :-)

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Bearbeitet von metamorphose81
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Also ich finde die Garndicke sehr gut, die würde ich so lassen.

Und wegen der Gimpe, warum machst du sie dir nicht selbst? Man kann sie ganz einfach Kordeln, dann hat man sie schön passend.

 

Dazu würde ich die Kante entweder, eher normal mit normalem Garn vorher umstechen und es so sichern, oder eher unorthodox mit Paillettenkleber sichern, bleibt einigermaßen elastisch und franst nichtmehr.

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Hmm gerade habe ich mir das Loch nochmal angeschaut und finds irgendwie auch ok. Das dickere Garn ist zu dick. Das habe ich schon probiert.

 

So das Futter steht...erst stecke ich es am KRagensteg bis zu den vorderen Ärmelnähten auf der Puppe hängend fest. So kann ich besser arbeiten...jedenfalls an den Rundungen. Dann lege ich den Mantel auf den Tisch und stecke ringsherum alles fest und staffiere den Rest an.

Vorher habe ich die Taschenbeutel mit einem gehäkelten Strang an der vordersten Längsnaht von Beleg und Vorderteil befestigt und die Ärmel des Futters mit ebensolchem Häkelstrang am Oberstoff unterhalb des Armes befestigt. So schiebt es das Ärmelfutter nicht hin und her beim An- und Ausziehen.

 

Heute habe ich Schnallen und Knöpfe besorgt. Ich habe mich nun doch für Schnallen entschieden. Ohne schien er mir zu nackt. Er braucht einen Kontrast.

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Wenn ich solche tollen Werke sehe, wünschte ich mir oftmal jemanden in meiner Nähe mit dem ich sowas nähen könnte. Manchmal hilft ein Stubser um weiter zu kommen oder das Bestätigen um Mut für etwas zu finden.

 

Ich finde Deinen Mantel einfach wunderbar!!!

 

Der Quälgeist

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So er ist nun fertig. Ich hatte nur leider zwei Knöpfe zu wenig gekauft. Die setze ich die Tage noch ran. Und der Verschluß am Steg habe ich erstmal weggelassen. So kann ich ihn aber zumindest schonmal anziehen:-)

Ärmelfutter habe ich anstaffiert. Davon noch ein Bild.

 

Und leider leider habe ich am rechten Revers die Knopflöcher von der falschen Seite gestickt.. Vielleicht drösel ich die nochmal auf, denn so störts mich doch schon. Man sieht sie halt von der Rückseite.

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Wunderschön, und das Knopfloch, ein Traum.

Gratuliere zum tollen Werk!

 

Leider, leider bist du schon fertig und verwöhnst uns nicht mehr mit wunderbaren Infos. (Sorry, aber den letzten Satz kann ich mir eigennützigerweise nicht verkneifen. ;))

 

Liebe Grüße

Samba

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Vielen Dank. Nunja die Knopflöccher wirken durch den Stoff ganz ok. Ich finde sie könnten weit besser sein. Aber ich musste bei der Wolle ziemlich weit ausholen bzgl dere Stichlänge, weil man die Knopflöcher sonst einfach hätte rausziehen können.

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Guten Morgen,

 

Danke für den tollen WIP! Ich war ein fleißiger wenn auch stiller Mitleser :D

 

Eine Frage hab ich noch: Benutzt Du keine "Gegenknöpfe"? Ich hätte ja Angst (insbesondere bei dem locker gewebten Stoff), dass die Knöpfe irgendwann ausreißen.

 

Viele Grüße,

 

Nadine

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