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Preisverhältnis- Selber und Gekauft


WW Meggy

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Tja insgesamt gesehen mit allem drum und dran, kommt es wohl oft auf die gleiche Summe raus.

 

Maschinen, Bügelei, Garn, Futter, Stoff, Köpfe, Nadeln, Vlieseline, Reißverschlüsse, Strom usw. Wenn ich mir einen ganz billigen Stoff kaufe im Stoffdiscaunter, gibts auch mal ein großes Stück für 2 Eronen, dann erscheint mir das billig.Aber es ist ja nicht immer billiger Stoff oder manche Stoffe verarbeite ich nicht oder das genähte Teil gefällt mir nicht.

 

Nein billiger ist es wohl nicht wirklich. Aber ich bin unabhängig, kreativ und es sind fast immer Einzelstücke. Bis auf einmal als ich auf der Straße genau die gleiche Bluse sah die ich mir vor Jahren genäht hatte:eek:.

 

Es ist eher die Freude am selbst herstellen und die Freude am Stoff kaufen, Planen und machen.

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Du wolltest ja unbedingt Reaktionen :p :D

 

Und dann muß man echt mal sagen - nähen um Geld zu sparen - nein, das geht nicht.

 

Siehe meine Antwort weiter vorne. Rehakleidung ist teuer und nicht unbedingt ne Kassenleistung...und dann auch oft nicht richtig passend.

Bei mir hat sich das Selbernähen anfangs deshalb absolut gelohnt und ich habe viel Geld gespart.

 

*ätsch* :D

 

 

grüßle, sandra

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Und dann muß man echt mal sagen - nähen um Geld zu sparen - nein, das geht nicht.

 

 

Doch, schon, denke ich jedenfalls (aber zugegeben, es ist nicht immer leicht). Wenn man nämlich nicht in die kik-und Konsorten-Einheitsgrößen reinpasst, was dann? Ich hab es mal für Jungen-Unterhosen von Ernstings berechnet, und kam auf ähnliche Kosten. Nur dass meine selbst genähten immer noch halten, die "Ernstings" aber nur 1 Jahr. Also doch - gespart. Oder ich setze die z.B. Karstadt-Preise an. Das ist in meinen Augen durchaus zu unterbieten. Oder sanetta-Unterwäsche zum regulären VKP im Vergleich mit selbst Genähtem aus sanetta-Stoffen.

Andere Preise kann ich nicht unterbieten, z.B. Shirts von street one. Gute Qualität, guter Preis, komme ich nicht drunter.

Ich gehöre allerdings auch zu denjenigen, die auch heute noch der Meinung sind, dass eine Näma einfach zum Haushalt gehört. Und ich meine auch, dass zu klein / unmodern gewordene Sachen nicht weg mnüssen, sondern mit ein bisschen Aufwand noch eine zweite / dritte Verwendung finden können. So lohnt es sich durchaus zu nähen, je mehr, desto besser.

 

Irgendwie liest sich das alles etwas wirr. Ich hoffe, Ihr versteht trotzdem, was ich sagen will. Verallgemeinernde Aussagen sind hier nur bedingt möglich.

 

LG linde

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Hallo,

 

hatte am 12.1. dieses hier geschrieben:

 

welches Hobby rechnet sich schon?

Gar keines, Hobbies kosten alle Geld.

Der Vorteil an unserem Hobby ist eben, dass ewas produktives dabei heraus kommt und man somit doch Geld spart. Unser Hobby kostet zwar, aber wir nutzen dann ja auch die Sachen und kaufen dann gar nicht oder weniger Kaufklamotten (somit sparen wir dann wieder).

Nur mal so am Rande.

 

Hobbies sollen doch Spaß machen und der Spaßfaktor meiner Stickma ist riesengroß und ich gebe das Hobby sicher so schnell nicht wieder auf!

Allein die leuchtenden Augen meiner Töchter, wenn ich etwas für sie gestickt habe, ist eigentlich unbezahlbar.

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WER braucht denn sowas? Ich denke, es geht hier ja nicht um solche "Sonderfälle" sondern um die normale Alltagskleidung....

 

 

Oh..also aus der Ausgangsfrage konnte ich nicht entnehmen, daß es nur um Kleidung XY geht sondern verstand die Frage, wie denn unsere Erfahrung sei, ich muß durchaus sparen.

Und im nächsten Satz des Ausgangsposts, wie ist es bei passender gekaufter Bekleidung im Verhältnis zum Selbernähen.

 

Mein Sohn ist ein "Sonderfall" :(:rolleyes: und das IST seine normale Alltagskleidung.... :rolleyes:

 

sandra

 

die bei der Frage, wer sowas denn braucht und dem Wort "Sonderfall" jetzt etwas irritiert ist und das gerade nicht wirklich witzig aufnehmen kann...

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Hallo,

 

Ich habe 3 Kinder - nehmen wir einmal 100 Euro an Budget - so als Beispiel.

 

Damit starte ich auf den örtlichen Flohmarkt (der ist 2x im Jahr, jeweils zum Saisonwechsel). Ich habe im Herbst für 92,50 Euro (ehrlich!!!) für 3 Kinder jeweils an die 20 Teile gekauft, dabei waren auch 3 Schneeanzüge in 116, 110 und 74. Dann noch Spielzeug und einen Fahrradsitz von Römer. Dann habe ich mit dem gesparten Geld meinen Kids noch Happy Meals gekauft :D

 

Huhu Jennifer,

grundsätzlich will ich dir nicht widersprechen, aber dein Beispiel stimmt wirklich nur bei kleinen Kindern. Aus diesem Alter wachsen sie nur allzuschnell heraus. Dann heißt es im Laden kaufen, oder sich sonstwo gebrauchte Kleidung beschaffen, die aber dann schon abgenutzt ist.

Ich denke schon, dass man Geld sparen kann indem man selbst die Nadel schwingt, dabei denke ich aber vor allem an Reparaturen (und dass man die Nähmaschine schon hat :) ).

Bei mir selbst kann ich aus Erfahrung sagen, dass die selbstgenähten Gothik-Klamotten für meine Söhne deutlich billiger waren als wenn ich sie hätte kaufen müssen. Meine Extra-teure Nähmaschinen darf ich aber nicht rechnen. Die habe ich aber auch hoffentlich noch viele Jahre !

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Bei mir selbst kann ich aus Erfahrung sagen, dass die selbstgenähten Gothik-Klamotten für meine Söhne deutlich billiger waren als wenn ich sie hätte kaufen müssen.

Vermutlich waren sie auch deutlich hochwertiger. Das Zeug, das man für unheimlich viel Geld in den üblich-verdächtigen Läden *extra keine Kette nenn* bekommt, ist zu Großteilen ja sowas von minderwertig! Da zahlt man unter Umständen auch mal 100 Euro für ein Kleidchen, das bei Ankunft wirklich riecht wie aus der Gruft gezerrt, und nach der ersten Wäsche nur noch in Fetzen von einem hängt...

 

Ich sag's ja: unter der Voraussetzung, dass man Dinge näht, die im regulären Handel rar oder gar nicht zu haben sind, rechnet es sich recht schnell...

 

Liebe Grüße,

Muddern

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Hallo,

ich will auch meinen Senf dazu geben:

 

Wenn man sich erstmal den Grundstock (Maschine, Garn, Scheren, Rv, Knöpfe etc.) zugelegt hat, finde ich schon, dass man spart, vielleicht nicht bei allen Dingen, aber bei vielen.

Selbst wenn ich die Preise mit dem schwedischen Modehaus vergleicht, z.B. Röcke (teilweise auch sehr einfache) sind dort auch nicht gerade billig (ab 20€).

Man muss halt auch schauen, dass man die Sachen die man braucht günstig kauft. Habe z.B. vor ner Woche 3er Bh-verschlüsse für 0,20€ gekauft und hab heute in einem Kaufhaus gesehen wieviel sie dort kosten..puh;)

 

Und um sich einen Grundstock zuzulegen muss man auch nicht Krösus sein, Augen offen halten, anderen erzählen, dass man gerne näht etc. (viele haben Nähzeug zuhause, das nie benutzt wird, die sind froh, wenn das weg ist).

 

Fazit: Nähen macht Spass und wenn man es geschickt anstellt spart man noch ein paar Euros.

 

Gruß Donna

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Hallo zusammen,

 

dann will auch ich noch meinen Senf dazugeben.

 

Also, ich spare ganz klar mit dem Nähen. Meine Familie betreibt ein weiteres kostspieliges Hobby "Reiten", und das Geld dafür müssen wir uns verdienen, sprich wir haben´s nicht geerbt oder sonst wo her.

 

Eine Reithose mit Ganzlederbesatz für meine turnierreitende Tochter kostet im Schnitt 150 Euro, weil sie eine Sondergröße (ganz lang und ganz dünn) hat, die dann aber immer noch nicht perfekt passen würden.

 

Im Schnitt braucht sie im Jahr 5 Reithosen (2 Turnierhosen, 3 Trainingshosen), die nach einem Jahr einfach "fertig" sind. Materialkosten für 1eine selbstgenähte Reithose: 10 bis 15 EUR. Macht pro Hose mindestens 135 EUR Ersparnis, pro Jahr also 675 EUR. Die Hosen passen mittlerweilen perfekt, weil ja maßgeschneidert. Dieses Jahr hab ich auch schon ein Springsakko genäht, farblich genau abgestimmt auf das Equipment des Pferdes. Wer hat das schon???

 

Ich arbeite auch in der IT-Branche, also in einer durch und durch virtuellen Welt. Es gibt für mich nichts schöneres, als am Abend zu sehen was ich gemacht habe. Es ist einfach wunderbar.

 

Ich näh mittlerweilen eigentlich alles. Reithosen, Jeans, Businesshosen (Stoff u.a. von Strellson), Blusen, Blazer, Mantel, Kleider, T-Shirt´s, Sweatshirts, Dessous, Bademoden.....

 

Außerdem hasse ich Shoppen, v.a. Kleidung. Es gibt für mich nichts lästigeres, als in engen Umkleidekabinen, Kleidung anzuprobieren. Außerdem hab ich im Job genug erzwungene "soziale Kontakte". Meine knapp bemessene Freizeit möchte ich mit Dingen und Menschen verbringen, die mir Freude machen. Ich "spare" also auch noch Zeit durch das Nähen von Kleidung.

 

Und zum Schluss das schon sehr oft genannte Argument, dass selbst genähte Kleidung einfach besser passt. Und einmalig ist......

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Beispiel 1:

Kommunionanzug für meinen Sohn vor ????? Jahren (er ist jetzt 28):

Gekaufter dunkelblauer Blousonanzug von umwerfend uniformer Scheußlichkeit zu damals ca. 350 DM.

Ich kaufte 70 cm PfefferundSalz Leinen für die Hose, 1 meter schwarzes Leinen für den ungefütterten Blazer. Kostenpunkt abzüglich Personalrabatt (damals 2 x 10 %): 50 DM. Es handelte sich um Leinen italienischer Provenienz.

Mein Kind war das schickste im Dorf, auch zum Leidwesen des Pastors ("Ich mag kein Schwarz"), der gerne die blassdunkelblaue "Uniform" gesehen hätte.

Damals hatten wir keine 350 DM für einen Tag! Kommunionkleiderbazare gabs da auch noch nicht.

 

Beispiel 2:

Brautkleid für meine Tochter in 2002 (zu sehen in der Galerie). Seide für Kleid und Schleier, Futterstoff, Maschinenstickgarn, Reißverschluß: 100 Euro. Einmalige Sonderkosten: ein Spezialfuß zum Einnähen nahtverdeckter RVs. Das Brautkleid, das meiner Tochter einigermaßen gefallen hätte kostete ohne Schleier 5000 Euro.

 

Ich bin keine gelernte Schneiderin.

 

Noch irgendwelche Unklarheiten?

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Was auch zu bedenken ist:

 

Ich habe eine Problemfigur, spricht breites Becken, viel Oberweite, schmale Taille. Es ist für mich sowieso schwer, passende gekaufte Sachen zu finden, selbst, wenn sie mir gefallen würden.

 

Ich mag zudem diese "Uniformen" nicht, die man kaufen kann. Alle haben das gleiche an. Mir wärs ja bei einer Bluse noch wurscht, aber wenn 3 Mädels aus unserer "40er Szene" den gleichen H+M-Wintermantel anhaben, möchte ich keine von den 3en sein. Zudem gerade die Mäntel um die 80 Euro kosten, finde ich für gefüttertes Polyester ohne gescheiten Schnitt einfach zu viel.

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Für 08/15 modische Sachen rentiert sich für mich das Selbstnähen nicht, wenn die Stangenware einem paßt.

 

Daher kaufe ich bestimmte Sachen meistens fertig.

 

Was sich rentiert ist alles was übers Standard hinausgeht, entweder durch die Art der Kleidung oder figurspezifische Eigenheiten. Da spare ich Geld, muß es auch, denn sonst müßte ich auf vieles verzichten.

 

Wobei die Individualität bei mir auch eine Rolle spielt: etwas tragen was niemand hat!

 

Grüße

 

Ulrike

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Und zur anderen Anmerkung - Linde, glaube ich - nicht jeder hat eine Nähmaschine zu Hause.

..

 

Hallo Jennifer,

 

ich will wirklich nicht streiten, aber wie hat hier jemand in der Signatur stehen:

 

Jedes Ding hat drei Seiten, eine Seite die Du siehst, eine Seite, die ich sehe und eine Seite, die wir beide nicht sehen.

 

Ich hab auch nur einen zusätzlichen Aspekt mit in die Diskussion eingebracht und bin mir bewußt, dass es kein mainstream ist. ;)

 

Klar hat nicht jeder eine Näma zu Hause, bei einigen (ok es sind wenige) gehört sie aber zum Haushalt wie der Herd. Dafür hat man dann eben keinen Allesschneider, keinen Brotbackautomaten, keinen DVD-Video-Cd-Sonstigen Player, keinen TV, keine Stereoanlage, Raclette, Fondue, .......

Ich will damit sagen, dass die Näma durchaus in diese o.g. Reihe einzusortieren ist (aus meiner Sicht und höchst subjektiv :D).

Der Begriff "sparen" wurde hier im Forum ja auch schon diskutiert und dabei las ich u.a. den Satz (sinngemäß): "Man ist zu arm um billig zu kaufen." Sprich Schrott zu kaufen nur weil er fast nix kostet hat kaum etwas mit sparen zu tun. :rolleyes: Wie gesagt, das ist ein Aspekt der Diskussion, ich nehme nicht für mich in Anspruch, die einzig richtige Meinung zu vertreten.

 

Bitte, bitte, nicht streiten!:)

LG linde

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Hallo,

 

Also - Nähen, weil man kein Geld hat - die Rechnung geht nicht auf....

 

Ich habe 3 Kinder - nehmen wir einmal 100 Euro an Budget - so als Beispiel.

 

Damit starte ich auf den örtlichen Flohmarkt (der ist 2x im Jahr, jeweils zum Saisonwechsel). Ich habe im Herbst für 92,50 Euro (ehrlich!!!) für 3 Kinder jeweils an die 20 Teile gekauft, dabei waren auch 3 Schneeanzüge in 116, 110 und 74. Dann noch Spielzeug und einen Fahrradsitz von Römer. Dann habe ich mit dem gesparten Geld meinen Kids noch Happy Meals gekauft :D

 

Bekomme ich mit Stoff und Zutaten für 100 Euro vom Stoffmarkt (und der ist ja auch nur 2x im Jahr und nicht mit den Preisen im Stoffladen vergleichbar) also 60 Teile und Spielzeug raus?

 

Dein Vergleich hinkt aber auch, betriebswirtschaftlich gesehen... Wenn du gebrauchte Sachen kaufst, hat ja schon jemand vor dir mal den vollen Preis bezahlt. Du profitierst jetzt davon, dass der größte Wertverlust bereits den Vorbesitzer getroffen hat. Diese gebrauchten Sachen dann mit neu Genähten zu vergleichen, passt auch nicht zusammen; das sind ja wieder Äpfel und Birnen. ;)

 

Und ich denke schon, dass sich auch beim Vergleich mit Kleidung vom Discounter Selbernähen lohnen kann. Wenn ich hier lese, wie schlecht die 5-Euro-T-Shirts sind, die man so kaufen kann, dann lohnt sich das Selbernähen auch dann, wenn ich einen Jersey für 10 Euro den Meter kaufe, weil - hoffentlich! - meine eigene Verarbeitsqualität und die Stoffqualität viel besser ist als bei dem Billigzeug und das Selbstgenähte viel länger hält als das billigst gekaufte. Ich nähe ja nicht für die Tonne!

 

Gute Qualität für einen guten = bezahlbaren Preis ist doch recht selten geworden heutzutage; das mittlere Preissegment ist in den letzen Jahren etwas weggebrochen, soweit ich weiß... Es scheint nur noch die Auswahl zwischen minderwertiger Discounter-Kleidung zu geben, die nicht lange hält, und qualitativ besserer Markenkleidung, wo ich aber für die Marke und die Werbung soviel Aufschlag bezahle, dass der Preis eigentlich in keinem Verhältnis zum Kleidungsstück steht. In beiden Fällen lohnt sich das Selbernähen (wieder).

 

Okay, die Investitionskosten sind zu Beginn hoch, wenn man eine Maschine kaufen und sich einarbeiten muss. Aber langfristig gerechnet... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Liebe WW Meggy,

 

ich kann es nicht verstehen, dass Du Dich durch unsere Rückfrage angegriffen fühlst. Ein Meinungsaustausch ist nun mal nur möglich durch "Geben und Nehmen", und einige von uns wollten halt wissen, wie Du die Angelegenheit siehst.

Sollte ich Dich durch meine Äußerungen gekränkt haben, entschuldige ich mich dafür bei Dir. :)

Der Ausdruck "die Katze aus dem Sack" lassen oder auch "Butter zu den Fischen" bedeutet lediglich in diesem Zusammenhang: Los, sag uns mal, wie Du darüber denkst. Uns interessiert Deine Meinung und Deine Beweggründe.

Und es ist ja auch nichts Schlimmes, wenn diese Fragen von einem Meinungsforschungsinstitut gestellt würden. ( wobei es in solchen Fällen meiner Meinung nach besser ist, dies dann auch offen zu tun )

Die Art Deiner Frage und die kurze Aufforderung nach MEHR, ließen halt solche Schlüsse zu.

Wenn man in einem Forum mit deutlich über 10000 Mitgliedern eine Frage in den Raum reinruft, muss man schon damit rechnen, dass auch mal zurückgefragt wird. :)

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Also, jetzt muß ich mich auch einmal melden!

 

Ich nähe seit Jahren meine T-Shirts selbst, da ich Größe 46/48 und sehr starke Oberarme habe! Bei einer Größe von 1,63 m passen somit die Proportionen leider nicht! Ich nähe meine T-Shirts im Sommer immer mit 3/4-Ärmel und wurde schon mehrfach darauf angesprochen, wo ich solche T-Shirts kaufe.

Ich versuche aber, immer aktuellen und günstigen T-Shirt-Stoff zu bekommen, was mir bis jetzt auch immer gelungen ist. Für ein gekauftes Shirt bezahle ich zwischen 40 - 70 Euro. Für ein genähtes gerade mal bis zu 15 Euro!

Desweiteren kann ich leider nichts wegwerfen! D. h., sogar die T-Shirts meiner Tochter wurden aufgehoben und da hat jetzt meine Enkelin ganz tolle und individuelle T-Shirts erhalten - die hat kein Kind!!! Und die sehen nicht "selbstgenäht" aus!

 

Bei mir wird auch alles an Stoff-Resten verarbeitet und sei es noch für Slips für mich, meine Tochter oder meine Enkelin!

 

Aber direkt sparen... ich glaube, daß kann man in der jetzigen Situation nicht sagen, denn ich habe mehr T-Shirts als ich wirklich benötige und meine Hosen sind auch nicht gerade wenig!

 

Aber es ist alles farblich abgestimmt und auch mal ein "Hingucker" dabei, den ich mir sonst nicht leisten würde.

Fazit: Würde ich nicht nähen, hätte ich weniger Kleidung - da alles ja viel teuerer in der Anschaffung wäre.

 

Maschinen kann ich nicht einrechnen, denn sonstige Hobbys benötigen auch das richtige Werkzeug (siehe Hobby-Bastler). Ein Hobby-Bastler macht auch sehr viel selbst - aber wenn er es nicht könnte, würde bestimmt nicht so viel im Haus oder Whg. geändert werden - da es durch einen Handwerker wesentlich mehr kosten würde!

 

Für mich ist es Hobby, Bestätigung und Kreativität!

 

Gruß

Amore

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Ich habe jetzt nicht nachgelesen, was bisher zum Thema schon alles geschrieben wurde. Auch möchte ich das Preisverhältnis hier nicht abwägen, das geht meiner Meinung nach nur, wenn man betriebswirtschaftlich rechnet. Und die Frage ist immer, womit ich vergleiche. Nehme ich Billigsachen vom Discounter, in Asien zum Billliglohn genäht, komme ich wohl kaum günstiger beim Selbernähen, wenn ich meine Arbeitszeit auch nur anteilig einrechne. Lege ich Wert auf gute Qualität, kann ich schon so einiges sparen. Am meisten aber wahrscheinlich dann, wenn ich als Vergleichswert die Kosten für Maßkleidung vom Schneider ansetze, denn mein angesetztes (fiktives) Gehalt wäre netto=brutto, während der Schneider so einiges an Abgaben hat, der er mit einkalkulieren muss. Der Vergleich hinkt aber auch schon wieder, wenn ich mangels Erfahrung und Technik deulich länger an einem Teil sitze als der Schneider.

 

Und dann kommt ja noch dazu, ob ich viel Zeit habe oder nicht. Bin ich z.B. arbeitslos, würde ich ein weitaus geringeres (fiktives) Gehalt für meine Nähzeit kalkulieren als wenn ich vollbeschäftigt arbeite und mir die Zeit zum Nähen nur nehmen könnte, wenn ich dafür eine Haushaltshilfe einstelle.

 

Dann kommt einfach die Zeit noch auf die Waagschale, die ich zum Einkaufen brauche. Wohne ich irgenwo in der Innenstadt oder kann meine Sachen im Vorbeifahren kaufen oder wohne ich irgenwo außerhalb und bin jedesmal ewig unterwegs, ehe ich die passende Kleidung für die Familie zusammen habe. Die Einkaufszeit sowohl für fertige Sachen als auch für Stoffe muss ich ja auch berücksichtigen. Da kann sich schnell die halbjährliche Fahrt zum Stoffmarkt rechnen.

 

Meine Ersparnisse beim Selbernähen kommen dadurch:

 

- dass ich günstige Stoffe mit guter Qualität kaufe und selten viel Geld ausgebe, um gerade die aktuellsten Stoffe zu kaufen, die Sachen aber trotzdem modisch ansprechend gestalten kann

- dass ich gebrauchte Sachen wiederverwende (Papas Hosen reichen z.B. dicke als Material für Kinderhosen)

- dass ich auch aus Resten wieder Sachen nähe oder diese zum verzieren nutze

- dass ich die Kindersachen in guter Qualität nähe und sie entsprechend lange halten

- dass ich Kindersachen so nähe, dass sie mitwachsen (z.B. Pullover erst ohne Bündchen am Ärmel nähen, aber den passenden Bündchenstoff für später schon reservieren, geht bei Schlafanzügen auch)

- dass ich Stoffreste bereithalte zum unauffälligen Flicken (z.B. Hosen mit Knieflicken, die ich nach dem Durchscheuern durch Flicken aus dem gleichen Stoff ersetzen kann)

- dass ich bestimmte Standardsachen wie Rollis erst mit Verzierung für Mädchen mache, diese später aber für meinen Sohn durch eine andere Applikation ersetzen kann

- dass ich Flecken, kleine Löcher etc. unauffällig übernähen kann mit Applikationen oder anderen Ideen

- dass ich für Unterwäsche Gummis nehme, die auch halten, und Schlafanzughosen mit Tunnel oben nähe, um den Gummizug schnell verändern oder auswechseln zu können, ohne stundenlang dran zu sitzen

- dass ich durch die Menge der selbstgenähten Sachen auch die nicht gerade preiswerten Zutaten im relativ preiswerten Paket kaufen kann

 

Dazu kommt, dass meine Tochter sehr schmal ist und ich für sie beim Discounter gar keine halbwegs passenden Hosen bekomme. Passende Hosen für sie sind dann schon relativ teuer.

 

Ähnlich verhält es sich bei Shirts für mich, durch meine starke Oberweite finde ich nur sehr selten passende Shirts, die im Bereich zwischen Wurstpelle und Zirkuszelt liegen, und passende BHs sind einfach unerschwinglich.

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hmmmm

 

also ich finde es komt ganz darauf an

 

ich nähe hauptsächlich accesoirs und taschen

die hat dann eben niemand ausser mir ;-)

 

und bei kindersachen ist es so, das ich für meinen jüngeren (13 monate als) aus resten spielplatzhosen für den sommer mache, ich denke das lohnt sich preislich schon und ist vor allem individiell :-)

 

viel mehr erlauben meine künste noch nicht

 

lg michi

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Hallo,

 

 

 

 

Und ich denke schon, dass sich auch beim Vergleich mit Kleidung vom Discounter Selbernähen lohnen kann. Wenn ich hier lese, wie schlecht die 5-Euro-T-Shirts sind, die man so kaufen kann, dann lohnt sich das Selbernähen auch dann, wenn ich einen Jersey für 10 Euro den Meter kaufe, weil - hoffentlich! - meine eigene Verarbeitsqualität und die Stoffqualität viel besser ist als bei dem Billigzeug und das Selbstgenähte viel länger hält als das billigst gekaufte. Ich nähe ja nicht für die Tonne!

 

Gute Qualität für einen guten = bezahlbaren Preis ist doch recht selten geworden heutzutage; das mittlere Preissegment ist in den letzen Jahren etwas weggebrochen, soweit ich weiß... Es scheint nur noch die Auswahl zwischen minderwertiger Discounter-Kleidung zu geben, die nicht lange hält, und qualitativ besserer Markenkleidung, wo ich aber für die Marke und die Werbung soviel Aufschlag bezahle, dass der Preis eigentlich in keinem Verhältnis zum Kleidungsstück steht. In beiden Fällen lohnt sich das Selbernähen (wieder).

 

Okay, die Investitionskosten sind zu Beginn hoch, wenn man eine Maschine kaufen und sich einarbeiten muss. Aber langfristig gerechnet... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Das sind genau meine Gedanken. Und dann kommt noch was dazu, ich nähe oft auch nach Trends, aber noch öfter mache ich immer wieder die Schnitte (manchmal etwas abgewandelt halt) von denen ich weiss, dass sie mir stehen. Wenn ich dann in den Läden danach suchen muss, bekomme ich es nicht in den Farben, die ich mag, oder das Modediktat hat die Teile nicht auf lager. Beispiel: Topps, in den letzten Jahren war es schwer, Tops ohne Spagettiträger zu bekommen, ich mag die aber nicht, weil ich oben mehr als genügend Oberweite habe.

Trotzdem, nähen ist auch bei mir ein Hobby und wenn ich dann sehe, was andere an Geld in ihren Garten vergraben oder für die Modelleisenbahn liegen lassen, dann denk ich mir oft, ich nutze das Geld wehnigstens und habe meist sogar noch die Geschenke parat für die ganze Verwandtschaft!

 

Kommt noch was dazu. Oft entstehen aus "Resten" die tollsten Sachen! Und da müsste frau ja bloss die Zeit und vielleicht den Faden rechen!

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...Kommt noch was dazu. Oft entstehen aus "Resten" die tollsten Sachen! Und da müsste frau ja bloss die Zeit und vielleicht den Faden rechen!

 

Aus "Resten" von Jersey und Sweat-Shirt-Stoffen "benähe" ich meinen 6-jährigen Neffen und meine 3-jährige Nichte. Die beiden dürfen sich dann "Ihre" Shirt´s und Jogging-Hosen aus den Resten bunt zusammenstellen. Sie schaun auch gerne bei der "Produktion" zu, das ist wirklich sehr schön, v.a. schätzen die beiden das sehr!

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Ich gehe eher nicht nach - "teuer-billiger" .Für mich ist Nähen ein Hobby,das zudem noch Resultate hervorbringt,die man benutzen kann :D

Begonnen habe ich damit,weil ich für meine Tochter sowenig tragbare Kleidung bekommen habe-sie ist megadünn,die Hosen rutschen grundsätzlich und sind auch mit Gürtel nicht zu aufzuhalten.

Und die schönen bunten Stücke sind mir zu teuer.

Hinzu kommt noch,dass ich nie das für mich finde,wie ich es mir vorgestellt habe.Meist sind die Farben zu trist,die Schnitte für meine Speckröllchen nicht geeignet oder für 1,80m -Frauen konzipiert usw. - ihr kennt das ja ;)

Nähen ist also eigentlich ein reines Hobby für mich-ich könnte genausogut auch stricken o.ä.-einfach um mich zu beschäftigen.

allerdings kaufe ich die Basics auch weiterhin,wie z.B. unifarbene Shirts, Unterwäsche.

Was es unbezahlbar macht,ist die Einmaligkeit und die strahlenden Augen meiner Tochter,wenn ich ihr was neues genäht habe.Sie trägt es mit Stolz und erzählt jedem,dass das ihr Mama genäht hat.Und für die Puppe fällt auch immer was ab -sie gehen dann im Partnerlook :D - und das Gefühl,etwas geschafft zu haben,das so gut geworden ist (das macht mich dann einen Kopf größer :D)

Und nun werde ich auch mal für mich was Nähen-nach meinen Vorstellungen :schneider:

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Danke an Euch allen die hier mit einen Betrag dieses Thema aus dem Dornröschenschlaf

geholt hat.

 

Wichtig ist .... die Freude bein Nähen, das etwas unter der Nadel entsteht und wir es

sind die es geschaffen haben. Kaufen kann schließlich jeder.

 

Natürlich schwillt auch einem die Brust, wenn gefragt wird wo die Bekleidung gekauft worden ist und Frau stolz sagen kann, selber gemacht.

 

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag,

möge die Stoffe und Garne nie ausgehen und die NäMa immer rattern

 

Meggy

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Natürlich schwillt auch einem die Brust, wenn gefragt wird wo die Bekleidung gekauft worden ist und Frau stolz sagen kann, selber gemacht.

 

Hallo Meggy, wie wahr.

Wir sind gespannt auf deine Werke, präsentierst du uns mal was??

 

Herzliche Grüße sendet charliebrown

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Hi,

 

Gute Qualität für einen guten = bezahlbaren Preis ist doch recht selten geworden heutzutage; das mittlere Preissegment ist in den letzen Jahren etwas weggebrochen, soweit ich weiß... Es scheint nur noch die Auswahl zwischen minderwertiger Discounter-Kleidung zu geben, die nicht lange hält, und qualitativ besserer Markenkleidung, wo ich aber für die Marke und die Werbung soviel Aufschlag bezahle, dass der Preis eigentlich in keinem Verhältnis zum Kleidungsstück steht. In beiden Fällen lohnt sich das Selbernähen (wieder).

 

diese Erfahrung muss ich auch leider schon seit Jahren machen. Früher konnte ich mir die gute Qualität nicht leisten, hatte aber Zeit zum selber nähen, jetzt würde ich gerne mein Geld für gute Qualität im Kleidungssektor ausgeben, finde aber nichts. Wobei man sagen muss, dass der mittelpreisige Sektor schon noch da ist, aber die Qualität entspricht leider nicht dem Preis (siehe namhafte Kette für große Größen). Also bleibt, trotz knapper Zeit, nur selber nähen. Es ärgert mich schon ein bisschen, dass ich mir nicht aussuchen kann, ob ich die Kleidung kaufe oder nähe. Ich werde quasi wegen nicht vorhandenem Angebot in meiner Größe und Geschmacksrichtung gezwungen. :mad: Aber andererseits motiviert es mich kreativ zu sein und das was dabei entsteht hat bleibenden Wert, ganz im Gegensatz zu dem womit ich mich täglich auf der Arbeit beschäftige. Alles total virtuell. Die Arbeit ist erledigt wenn nachher nichts mehr da ist. :eek: Da ist es ein schöner Ausgleich sich handwerklich zu betätigen und etwas Schönes mit den eigenen Händen zu schaffen. Und das Ergebnis ist ungleich besser als alles was ich im Laden finden könnte. Außerdem verhilft das Nähen zu Erfolgserlebnissen die einem den Psychiater ersparen. Ich sach nur 'Therapeutic Fabric Fondling' (--> Therapeutisches Stoffgefummel) :D

 

Schöne Grüße,

Karin

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