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Reise ins Rokoko II - Besuch bei Hofe


Tarlwen

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Sind die Kammern da nicht unterschiedlich prall gefüllt?

Ich wüsste garnicht wie ich das vor dem Nähen da rein kriegen sollte. Das wäre dann ja eher gesteppt und dadurch alles sehr gleichmäßig oder wie stellt man sich das vor?

 

Spontan würde ich nach dem Nähen ausstopfen.

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Das entwickelt sich ganz super.

Und das Gesmockte ist so schön gleichmäßig, da arbeitest du schön ordentlich, scheint es. :)

 

Ich geb mir Mühe. :)

Ich glaub bei dem Smock ist es einfach wichtig, das man die Punkte ordentlich markiert, dann wird auch der Smock ordentlich. ;) (so man denn die Punkte ordentlich zusammen näht.)

 

Sind die Kammern da nicht unterschiedlich prall gefüllt?

Ich wüsste garnicht wie ich das vor dem Nähen da rein kriegen sollte. Das wäre dann ja eher gesteppt und dadurch alles sehr gleichmäßig oder wie stellt man sich das vor?

 

Doch sind sie.Hier noch mal das Foto.

Die Mitte von den Bögen (also das Geraffelte) sieht finde ich nicht gestopft aus, nur die Ränder, also diese dicken Wülste. Aber die dafür umso mehr.

 

Ich würde halt ungern auf der Rückseite den Stoff zerschneiden, deshalb überlege ich halt, ob es auch anders gehen könnte.

Vielleicht die Kammer für den Wulst absteppen, ein Stückchen offen lassen, stopfen und zunähen?

:confused:

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Ooooohhh, der ist ja prachtvoll :super:

 

Dann hast du den ganzen Smoke mit der Hand genäht? Fleissig fleissig :klatsch1:

Bearbeitet von mellrose
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Hallole

 

Du könntest die Rüsche auch erst ganz fertig machen und dann auf die Juppe aufnähen.

 

Das war auch mein Gedanke. Auf dem Bild siet es so aus, als ob die ganze Zierleiste an den Rändern viel Stand hätte. Vielleicht ist sie da gedoppelt, so daß dann Fächer für die Wattierung entstehen und wurde erst fertig gefüllt aufgenäht?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man den Stoff des Kleides eingeschnitten und sozusagen von innen wattiert hätte. Auch bei vornehmen Damen wurden Stoffe receycelt. Eine Dekoration ist fix abgenommen, aber zerschnitten ist zerschnitten.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Ich würde sagen, aufnähen, ein Stück offen lassen, dadurch dann stopfen. Den Kleiderstoff würde ich auch nicht zerschneiden.

 

Salat

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Deine geschmockten Rüschen sehen schon mal sehr vielversprechend aus! Gefällt mir :) :super:

 

Die Variante nähen, ein Stückchen offenlassen, stopfen, von Hand schließen hört sich gut an.

 

Ich hätte noch ne Idee, aber sie ist definitiv aufwändiger! Wie wärs mit einem dünnen Restestoff kleine wattierte Mini-Kissen zu nähen. Der Vorteil wäre das man so die Wattierungen schön gleich (Größe und Form) hinbekommt und du könntest die Mini-Kissen in deiner Rüsche vielleicht sogar mit einem Reisverschlussfüßchen einnähen. Vor allem müsstest du dann net von hinten den Stoff auftrennen/aufschneiden....

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Hab mir das Bild nochmal genau angeschaut. Für mich sieht es nicht so aus, als ergäben sich diese Wülste aus dem Stoff... man sieht, dass die Streifen bei den Würstchen diagonal verlaufen und schau, wo ich den Pfeil gemacht habe, sieht man die offene Stoffkante.

tarlwen.jpg.ca57a76b2a5428dc7c73613d7801852a.jpg

Ich tippe, dass das extra gestopfte Würstchen sind, die nachträglich aufgenäht werden.

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@Somi, wieso sollte das nicht gehen? Die Wurst liegt anfangs parallel zum Smock an der Kante, wird in der Mitte sozusagen "abgebunden" und dann geknickt zum Smock hingelegt und dort befestigt. Dadurch verlaufen die Streifen nun diagonal anstatt quer und die beiden Würste liegen auf dem restlichen Stoff :) Das ist das, was du als offene Kante an der Wurst siehst. So versteh ich das....

Bearbeitet von SchwarzerFaden
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ok. das leuchtet mir ein :idee:

aber dann ist es ja sowieso an der Stelle offen, wo ich meinen Pfeil hingerichtet hab und von dort aus stopft man dann und näht dat Dingen zu - oder?

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Ihr seid die Besten!!! :hug::hug:

Vielen Dank fürs unermüdliche Mitdenken und mitgucken!

 

Fast hätte ich meine Smockrüschen ruiniert, weil ich mir nie Gedanken über den Verlauf der Streifen am Originalkleid gemacht habe.

Ich dachte, ich müsste die Rüschen einschneiden und bekäme nur so meine Bögen hin, aber der Streifenverlauf zeigt ja eindeutig, dass da nichts geschnitten ist. :klatsch:

 

Wie wärs mit einem dünnen Restestoff kleine wattierte Mini-Kissen zu nähen. Der Vorteil wäre das man so die Wattierungen schön gleich (Größe und Form) hinbekommt

 

Hab ich auch schon überlegt und ist sicher einen Versuch wert. :)

Ich glaub hier geht probieren mal wieder über studieren. ;)

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Soooo, der Knoten ist geplatzt, ich hab den Bogen (im Wahrsten Sinne des Wortes) raus! :D

 

Zuerst habe ich die erste Rüsche paraleel zum Saum auf die Jupe gesetzt und an den Rändern vom Smock möglichst unsichtbar fest genäht; an jeder zweiten Smock-Naht.

 

Dann kommen die Bögen:

Dazu raffe ich die Rüsche in regelmäßigen Abständen möglichst fest zusammen und bekomme so meine Bögen.

 

Damit die Bögen schön gleichmäßig werden, habe ich mir eine Schablone gemacht und den Bogen mit Kreide auf den Stoff übertragen. Die beiden Senkrechten Striche markieren, bis wo ich den Stoff glatt aufnähen muss.

 

DSCF0089.jpg

 

Jetzt schlage ich die offene Kante der Rüsche schmal (ca. 2 mm) ein und stecke sie links und rechts bis zur senkrechten Markierung auf die Jupe. die Mitte bleibt erst mal offen.

 

Jetzt ist die Fülllung für die Bogenränder dran:

Eigentlich wollte ich dafür Kammzugwolle nehmen, die ich noch hier habe, hab mich dann aber doch für Volumenvlies entschieden. Die Wolle wäre zwar passender, aber ich weis nicht, was die macht, wenn das Kleid mal gewaschen/gereinigt werden muss. Also doch zur Sicherheit Volumenvlies. ;)

 

Daraus ich pro Bogen vier 8x8 cm große Quadrate zu, rolle jeweils zwei davon diagonal übereinander zur Tüte zusammen und stopfe so ein Hörnchen jeweils rechts und links in den Bogen.

 

DSCF0094.jpg

 

Das Hörnchen rücke ich zurecht und ziehe den Stoff darüber glatt. Damit das bleibt, wo es hingehört, stecke ich den Stoff mit Nadeln fest.

Jetzt muss der oben lose hängende Stoff noch schmal umgeschlagen und gerafft werden.

 

DSCF0090.jpg

 

Das wird jetzt glatt gezogen und fest gesteckt und wenn ich das bei der ganzen Smock-Reihe gemacht habe, kann ich die Kanten der Bögen mit Saumstichen annähen.

 

Anschließend schließe ich die Kammern der Wattefüllung mit kleinen, möglichst unsichtbaren Stichen. Wenn das gemacht ist, werde ich noch die Raffung partiell festnähen, damit ich die nicht immer wieder zurecht legen muss.

 

DSCF0097.jpg

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Boah toll!! Das kommt ja mal Super raus!:D :klatsch1:

 

Den einzigen Unterschied den ich zur Originalvorlage erkenne ist das am Rüschensaum noch ne kleine Borte verläuft.

 

Super!

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Danke. :hug:

Die Borte kommt auch noch, ich hab nur noch keine. ;)

Leider hab ich so eine schöne Chenilleborte nicht finden können, aber ich werde eine schmale Goldborte nehmen. Passend zum noch kommenden Goldstickerei-Stecker. :)

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Sehr schön :)

 

Und es freut mich, daß ich bei dir auch mal was Sinnvolles beitragen konnte :D Ich gebe zu, ich hätte ohne Somis Beitrag nichts gesagt, weil es mir selbstverständlich erschien und ich davon ausging, daß du es sowieso so machst. Irgendwie hatte ich das mit dem Einschneiden nicht wirklich registriert. Das wäre schade gewesen ... und viel, viel aufwändiger!

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Hallole

 

Wunderbar und Extraklasse. Manchmal liegt die Lösung näher als man denkt.

 

was lernen wir: niemals nie vorschnell Löcher in den Stoff schneiden.

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Klasse, was da entsteht. Rokoko ist zwar immer noch nicht meine Epoche, aber ich gucke gerne zu. Das Eine oder Andere kann man bestimmt auch für spätere Epochen adaptieren.

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Klasse, was da entsteht. Rokoko ist zwar immer noch nicht meine Epoche, aber ich gucke gerne zu. Das Eine oder Andere kann man bestimmt auch für spätere Epochen adaptieren.

 

Das mit dem Wattieren weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht, aber Smock gabs auch im 19. Jahrhundert und auch heute noch, besonders bei Trachten.

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Menno, Tarlwen - mit dem Link zu dem Biedermeierkleid hast du grade meine "To-Sew"-Liste um ein weiteres Teil erweitert - wenn ich erst mal mit meinem Piratenkostüm fertig bin ;)

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Und schon wieder hab ich jede Menge verpasst! Meterweise Smock, ich glaub, das ist nichts für mich. Meine Dirndlbluse ging ja noch, aber das ist nichts im Vergleich zu deinen Rüschen.

Und weil´s so schön schlicht ist hab ich das Rokoko schon lange verlassen und hab mich in der Zeit kurz vor der Jahrhundertwende des vorletzten Jahrhunderts niedergelassen (also um 1890, komm mit den Jahrhunderten immer wieder durcheinander).

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1890 ist auch eher meines. Da ich aber einige Veranstaltungen im Rokoko-Stil mitmachen möchte, muss ich ja wohl doch mal ein Kleid machen.

 

Ich erinnere mich an ein Kinderkleidchen von mir, bei dem das ganze Oberteil gesmockt war. Muss so Ende der 50er gewesen sein.

Bearbeitet von gelibeh
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Fürs späte 19. Jahrhundert braut sich da auch schon wieder was in meinem Kopf zusammen. Wäre dann nach dem vielen "Gerüsche" hier auch mal ne nette Abwechselung. ;)

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