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BurdaStyle 11-2018


schatzkomatik

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Entschuldige ich vergaß, das mit dem schrägen Fadenlauf ist ja auf den Teileplänen.

Aber braucht die die versierte Hobbyschneiderin:rolleyes:

 

Ich befürchte aber auch, dass das einige Anfänger überfordern würde. Vielleicht gibts dazu dann extra Warnhinweise? :rolleyes:

Da gibts dann für die Helfer hier im Forum extra Fleißkärtchen.:D

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Ich habe mir nach der netten Antwort, vom Kundenservice der Burda, doch tatsächlich die Frage gestellt: Brauche ich als versierte Hobbyschneiderin überhaupt noch ein Nähmagazin inklusive Schnittbögen?

 

Nein, als versierte Fortgeschrittene, zeichne ich in Zukunft die Schnittmuster locker aus dem Handgelenk. Dass ich da nicht schon eher drauf gekommen bin. Danke @Burda Kundenservice!

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Ups, die ganze Diskussion um die fehlenden Pläne sehe ich jetzt erst. Ich hatte seit einiger Zeit den Eindruck, dass sich die Burda gerade im Bezug auf die Modelle auf einfachere Modelle und damit Nähanfänger konzentriert. Die Anzahl der "früher" enthaltenen aufwändigen und schwierigen Projekte für die versierte Hobbyschneiderin hat doch in den letzten Jahren stark abgenommen. Daher ist es nicht logisch, die Auflagepläne nun wegzulassen, wenn man besonders die Zielgruppe der Anfänger ansprechen möchte. Aus meiner Sicht kann es nur dafür nur andere Gründe geben. Man spart, wo man kann. :(

Schade, ich habe die Pläne immer genutzt, auch als versierte Hobbyschneiderin... ;)

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Ich habe mir nach der netten Antwort, vom Kundenservice der Burda, doch tatsächlich die Frage gestellt: Brauche ich als versierte Hobbyschneiderin überhaupt noch ein Nähmagazin inklusive Schnittbögen?

Die Frage habe ich mir bereits nach dem Wegfall der ausführlichen Maßtabelle gestellt und mit einem klaren "nein" beantwortet.

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Also erst wird die Anzahl der Modelle pro Heft stark reduziert. Dann fällt die ausführliche Maßtabelle weg. Und nun verzichtet man auch noch auf die Zuschneidepläne. :confused:

 

Vermutlich wird es dann auch bald wieder weniger Schnittmusterbögen geben - oder gar nur noch einen? Für die versierte Hobbyschneiderin dürfte es doch schließlich kein Problem sein, die relevanten Schnitteile trotzdem zu finden und rauszukopieren. Und diesen "Serviceaufwand" läßt man sich dann bestimmt auch noch mit einer kleinen Preiserhöhung honorieren... /Ironie off. :cool: :mad:

 

Da bin ich doch mehr als froh, daß ich noch reichlich ältere Burdas besitze - obwohl ich gerade stark aussortiere und zwei große Stapel abgeben werde.

 

Eigentlich wollte ich diese Novemberausgabe kaufen, weil mir doch so drei, vier Modelle gut gefallen. Aber nun habe ich entschieden, in Zukunft weitgehend auf Burda zu verzichten. Es geht auch ohne.

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Bin ebenfalls dabei ältere Ausgaben auszusortieren. Mir ist aufgefallen, dass sich einige Schnitte über viele Jahre immer wieder finden. Stichwort: Wickelkleider.

 

Vielleicht sind sie bei Burda der Meinung, dass die "geübte Hobbyschneiderin" an altersbedingter Gedächtnisschwäche leidet?

 

Ich überlege auch ob ich das Magazin noch kaufen werde. Komme mir nämlich verschaukelt vor und dagegen bin ich allergisch.

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Daß Dinge sich über die Jahre wiederholen finde ich nicht schlimm. Burda kann das Rad nicht neu erfinden und außerdem hat nicht jede ein Burda-Archiv über zig Jahre zuhause. Soll es jetzt keine schlichte Hose oder Bluse mehr geben nur weil es die in der Vergangenheit schon einmal gab? Wenn ein und derselbe Schnitt in einem Heft als mehrere Modelle auftaucht weil einmal mit Volant am Ärmel und einmal ohne, ja, dann ist das fragwürdig und wenn exakt dasselbe dreimal innerhalb von sechs Ausgaben gebracht würde, so wäre das auch kritisch. Aber verschiedene Varianten von Wickelkleid mehrfach über die Jahre? Das finde ich völlig unproblematisch. Das zu bekritteln sieht für mich aus wie nach dem Haar in der Suppe zu suchen.

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ich schätze, der Anspruch, 12 x im Jahr was ganz toll Originelles rauszuhauen, das ALLEN gefällt und passt, ist wahrscheinlich zu hoch gegriffen.

Pro Jahreszeit je ein Heft für die beiden Größengruppen wäre sicher realistischer.

Aber im Übrigen scheint es mir völlig wurscht, WAS die machen - es wird IMMER von irgentwem gemeckert :) :D ...

Meinetwegen könnten im Heft auch nur die Downloadschnitte des Monats vorgestellt werden - evtl. mit Zugangscode.

Ich hasse das Abpausen und hab mir schon mehrmals einen Heftschnitt zusätzlich als Download geholt ...

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Ich bin bestimmt niemand, der das Haar in der Suppe sucht. Ist mir viel zu anstrengend...

 

Allerdings darf man schon bemerken, dass sich bestimmte Schnittmuster sehr oft wiederholen. Dass man das Rad nicht neu erfinden kann, ist richtig. Trotzdem sollte eine gewisse Bandbreite von Neuem geboten werden. Also nicht in kurzen Abständen immer wieder das Gleiche wiederholen sondern ein etwas breiteres Repertoire bieten.

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Aber im Übrigen scheint es mir völlig wurscht, WAS die machen - es wird IMMER von irgentwem gemeckert :) :D ...

Das stimmt natürlich, wobei ich auch finde, dass es recht viele Wiederholungen bei den Schnitten gibt.

Ansonsten geht es gerade hier mehr um Qualitätsverluste im technischen Bereich. Von einem Schnittmusterheft mit "Niveau" :) erwarte ich nicht nur korrekt konstruierte und bezeichnete Schnitte in einer gewissen Vielfalt, sondern auch technische Zeichnungen, exakte Nähanleitungen, und eben auch einen Schnittauflageplan und vollständige Maßtabellen.

Eigentlich hätte ich gern auch mehr Angaben zur Passform; ganz früher gab es mal sowas (evtl. nur in der Burda international?), da hiess es dann körpernah oder sehr leger und irgendwo stand auch, wieviel cm Mehrweite das bedeutet.

Grüsse, Lea

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Ich empfinde es schon als "Abwärtsentwicklung" von Burda Style, was in letzter Zeit passiert: keine Chefredakteurin mehr, das Verschwinden von ausführlichen Tabellen, nur noch wenige Modelle und diese in dann auch noch in mehreren Varianten (112 A, 112 B, 112 C...) um Masse vorzutäuschen, keine Zuschneidepläne usw.

 

All das gefällt mir, wie Euch, gar nicht. Doch ich kann es nachvollziehen. Es ist sicher kein böser Wille oder Unfähigkeit. Ich habe das Gefühl, dass das von einigen hier so empfunden wird. Aber es geht wohl einfach für Burda nicht anders. Da muss man sich nur mal das durchlesen:

 

"...für den Titel zuständige Geschäftsführer Eckart Bollmann massiv auf die Kostenbremse tritt. Tatsächlich hat der Titel wirtschaftlich schon bessere Zeiten erlebt. Von der Zeitschrift verkaufen sich aktuell laut IVW 1/2016 nur noch rund 116.000 Exemplare. 2003 waren es noch mehr als 200.000 Exemplare."

Quelle: https://meedia.de/2016/07/12/tiefe-einschnitte-beim-modemagazin-burda-style-chefredakteurin-dagmar-bily-verlaesst-verlag/

 

Mein Abo endete gerade, darüber bin ich froh. Sicher werde ich noch Hefte kaufen, aber jedes muss ich nicht mehr haben, und schon gar nicht für 6,90€, wenn ich es nur so mittelprächtig finde.

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"...für den Titel zuständige Geschäftsführer Eckart Bollmann massiv auf die Kostenbremse tritt. Tatsächlich hat der Titel wirtschaftlich schon bessere Zeiten erlebt. Von der Zeitschrift verkaufen sich aktuell laut IVW 1/2016 nur noch rund 116.000 Exemplare. 2003 waren es noch mehr als 200.000 Exemplare."

Quelle: https://meedia.de/2016/07/12/tiefe-einschnitte-beim-modemagazin-burda-style-chefredakteurin-dagmar-bily-verlaesst-verlag/

 

Durch weniger Inhalt und weniger Service wird der Abwärtstrend sicher nicht aufgehalten. Im Gegenteil.

 

Die Anzahl neuer Nähhefte, die in den letzten Jahren in den Regalen aufgetaucht sind, spricht auch dagegen, dass einfach kein Interesse an Nähheften besteht.

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Nein, aber der Kuchen wird nicht größer.

Heißt, je mehr verschiedene Nähhefte am Markt, desto weniger Kunden für das einzelne Heft.

 

Man ( - ähm, also ich, nech?!) kauft ja nicht alles auf, was der Markt grad hergibt.

Sondern guckt, was passt zu mir.

Mit nur der Burda mode, den Sabrinas und Dianas als Hefte in deutscher Sprache war der Markt für Burda auf jeden Fall einfacher. Und es war auch einfacher, viel vom eigenen Produkt zu verkaufen.

Inzwischen gibt es ja derart Auswahl... man ist ja nicht mal mehr auf Auslandsbestellungen angewiesen.

 

(;)

Ottobre sind Finnen, Knip mode aus NL ist hier als Fashion Style zu haben, La mia Boutique (Italien) und Patrones (Spanien)(Nähtrends?) gibt's zumindest sporadisch als übersetzte Hefte, La Maison Victor sind eigentlich Belgier, die "Meine Nähmode" sind aufbereitete Simplicity-Einzelschnitte (USA), MyImage müssten auch Holländer sein ...

Dazu kommen noch "Neuerfindungen" diverser Stoffanbieter - Milliblu's z.B. oder eben das hier auch schon mal vorgestellte Lillesol-Nähheft.

 

Und ich bin jetzt nur mal durchgegangen, was ich so im Kopf hab - ich bin mir sicher, da gibt's noch mehr.)

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Eben, der Markt ist so voll mit Nähzeitschriften, Nähbüchern, Einzelschnitten, Indie-Anbietern, E-Books, free-Books, DIY-Tutorials usw. und das alles international, ohne Grenzen. Da fallen auf die einzelnen Anbieter eben kleinere Marktanteile, egal wie sehr sie sich anstrengen.

 

Burda kann wohl einfach nicht mehr als etwa 110.000 Hefte in Deutschland verkaufen. Dafür haben sie dann den Umsatz von X € und damit kann man dann eben bestimmte Inhalte im Heft nicht mehr verwirklichen.

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Eben, der Markt ist so voll mit Nähzeitschriften, Nähbüchern, Einzelschnitten, Indie-Anbietern, E-Books, free-Books, DIY-Tutorials usw. und das alles international, ohne Grenzen. Da fallen auf die einzelnen Anbieter eben kleinere Marktanteile

Sicherlich ist das so.

Aber wie Burda da mit Qualitätsverminderung gegensteuern will, erschliesst sich mir nicht.

Bei den Maßtabellen werden inzwischen für normale, kurze und lange Damengrössen in 3 Einzeltabellen sämtliche Weitenmaße aufgelistet, obwohl die für entsprechende Größen überall gleich sind. Die Längenmaße (in denen der eigentliche Unterschied liegt) werden überhaupt nicht aufgeführt. Das lässt sich wohl kaum mit Einsparung von Kosten begründen :cool:

Und statt des Satzes "In der Jogginghose zur Arbeit hört sich zu gut an, um wahr zu sein? Mit dieser eleganten Jerseyhose wird der Traum Realität" hätte ich lieber die Angabe "Bund sitzt 2 cm unter der Taille".

Grüsse, Lea

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Die Reduktion der Maßtabellen ärgert mich wirklich.

Das BurdaStyle-Team glaubt vielleicht, versierte HobbyschneiderInnen brauchen keine Maßangaben und die restlichen HS wollen eh nur basteln. :klatsch::rolley::(

 

Samba

Bearbeitet von samba
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:p Wenn ich mir die Konkurrenz am Markt so anseh... den Verdacht könnte man ja in der Tat haben.

Also das die einen so versiert sind, das sie so'n Heft nur als Ideenlieferant nehmen (und die burda eben statt Vogue oder Elle kaufen, weil weniger drumrum....), und eh selbst auf Maß zeichnen, und das der Rest so ahnungslos ist, das er per fluchen und wegwerfen sich was zurechtzaubert... oder erst gar nicht zur burda greift. ;)

 

(Ich nehm die Idee, und bau sie in meinen angepassten Grundschnitt kann man hier ja öfter lesen.

Das geht ohne Maßtabelle und ohne Schnittauflageplan. ;):cool:

Mit FBA und soweiter angepasstes braucht auch keinen Schnittauflageplan mehr - weil der eh nicht mehr funktioniert. Und da burda sehr konstant zeichnet, wenn man seine Anpassungen kennt - da helfen Probeteile mehr als Maßtabellen - kann man die blind in alle Heftschnitte der passenden Basisgröße einbauen.

*Schuldig, Hohes Gericht.*)

Bearbeitet von SiRu
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Meiner Meinung nach war (!) bei Burda der große Vorteil das, was letztendlich die Idee von Aenne Burda gewesen ist: hochwertige Mode auch den Hobbyschneiderinnen ohne Schneiderausbildung zu ermöglichen. Dazu gehört neben ordentlichen Modellideen auch ein technisch sauber durchdekliniertes Schnittmuster inklusive einer solchen Anleitung plus dem notwendigen drumherum: anständige Maßtabellen, Vermittlung handwerklicher Techniken und auch ein dazu passender, dies ergänzender entsprechender redaktioneller Teil. Am besten so, dass derjenige, der die Hefte über einen längeren Zeitraum kauft, gleichzeitig auch eine Fundgrube an Nähtechnike hat, auf die er zurückgreifen kann.

 

Mag sein, dass das kein "Wachstumsmarkt" ist. Aber wenn man das alles streicht, reiht man sich in den momentan tatsächlich etwas ausufernden "ich tackere mal was diy zusammen"-Markt ein. Von den Schnitten und Modellen reicht Burda nur noch bedingt als Ideengeber für diejenigen, die es an sich selber können. Für diejenigen, die für mehr als ein Vorder- und ein Rückenteil zusammennähen noch die eine oder andere Technik benötigen, reicht es auch nicht mehr. Für denjenigen, der schon eine solide Grundlage hat, aber auch die Chance haben möchte, mal ein anspruchsvolleres Stück umzusetzen, ist es im Zweifel auch nicht mehr das richtige.

 

In den 90ern habe ich ziemlich viel Burda gekauft. Aus der Zeit stammen auch meine "All-time-Lieblingshefte". Inzwischen kaufe ich Burda nur noch, wenn zufälligerweise ein Heft mit halbwegs interessanten Modellen zu einem Zeitpunkt im Verkauf ist, wo ich eine längere Dienstreise mit der Bahn mache...

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Mir scheint das Konzept auch nicht ausgegoren - auf der einen Seite habe ich schon den Eindruck, dass die sowohl Anfänger als auch Profis ansprechen möchten. Es gibt ja jetzt zum Beispiel immer zwei Nähschulen, ein anspruchsvolles und ein leichtes Modell.

 

Aber sämtliche wichtigen Infos, die man zur fortgeschrittenen Schnittanpassung benötigt, wie die Längenmaße und einige Umfangmaße, wegzulassen, ist langfristig eine seltsame Idee. Aber Burda empfiehlt ja auch weiterhin, Oberteile nach der Oberweite auszuwählen; von einer FBA ist da nicht die Rede... :rolleyes:

 

Ich wünschte, sie hätten mehr Fachinfos zum Nähen und Schnitte anpassen, so wie die threads.

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Die Antwort von Burda ist schon ziemlich dreist, wundert mich aber gar nicht, ist eben typisch Burda-Verlag.

 

Die Anmerkung von einer Kommentatorin, daß "sowieso immer gemeckert wird ganz gleich was Burda macht" ist schon richtig. Es gibt eben sehr viele verschiedene Bedürfnisse und Style-Vorlieben. Allerdings trifft das bezüglich Stoffauflagepläne m.E. nicht zu. In diesem Fall wird sicherlich nicht nur "ein Haar in der Suppe gesucht".

 

Ob einem die Schnittmuster gefallen oder nicht ist eine individuelle Entscheidung aber worauf man sich bei Burda immer verlassen konnte war die Konstruktion der Schnitte und die Nähanleitung. Und zu einer vollständigen Nähanleitung gehört eben ein Stoffauflageplan. Ein solcher Stoffauflageplan findet sich auch in allen anderen Nähzeitschriften die ich kenne, so z.B. bei Fashion Style (= übersetzte Knipmode), Nähtrends, Simplicity Meine Nähmode, Sabrina Woman, Diana und sogar einer Nähzeitschrift die ich auf dem holländischen Stoffmarkt gekauft habe - "Stitch and Sew" für nur 2.95 Euro. Und jetzt soll ausgerechnet das Einsparen von den Minizeichnungen des Stoffauflageplans die Mega-Einsparung für Burda Style bringen? Bei einer Zeitschrift die in 17 verschiedenen Sprachen und 99 Ländern weltweit vertrieben wird? Und das nachdem bereits folgendes eingespart wurde:

 

- Streichung des Postens der Chefredakteurin Dagmar Bily

- Streichung der Stellen der beiden Nähexpertinnen die telefonisch mit Rat und Tat zur Seite standen

- Die Verlagerung von Arbeitsplätzen von (bis zu) 22 Mitarbeitern ins Ausland

- Die Reduzierung der angebotenen Schnittmuster pro Heft - von ehemals um die 50 auf nun um die 30

- Streichung der Maßtabellen

- Druck der Burda Style auf billigeres Papier

- Komprimierung der Schnittmuster auf weniger Schnittmusterbögen

- Einsparung der Burda Style Online Community Managerin (so sieht es zumindest zur Zeit aus)

- Aufnahme von Simplicity Schnittmustern in die Kaufschnittmuster-Kollektion (Burda-Konkurrenz)

 

Und das alles bei 2-maliger Preiserhöhung innerhalb kurzer Zeit.

 

Hinter all dem steckt eindeutig ein Konzept: Burda Style wird "abgewickelt". Das Heft wird noch so lange wie möglich mit so wenig Aufwand wie möglich betrieben und letztendlich eingestellt. Burda selbst hat das auch in der Presse 2016 bereits ganz deutlich gemacht wohin der Weg gehen soll:

„Der Verlag Aenne Burda, mit seiner internationalen Marke Burda Style, konzentriert sich im Näh- und Craftingmarkt künftig noch stärker auf Content getriebenen Handel in den Kanälen Print und Digital – neben dem Ausbau des bestehenden Retail-Handels“, erklärt eine Burda-Sprecherin den anstehenden Umbau. (Zitat von http://www.meedia.de vom 12.07.2016 | 14:28 Uhr - Artikel "Tiefe Einschnitte beim Modemagazin Burda Style: Chefredakteurin Dagmar Bily verlässt Verlag").

 

Diese Aussage bedeutet für mich Burda Style möchte weg vom Schnittmusterheft und hin zum Online-Geschäft, sprich Schnittmuster-Verkauf online, bevorzugt Download-Schnitte, weil in diesem Bereich die Margen extrem profitabel sind. Wenn man pro Schnitt online zwischen 3 und X Euro verdienen kann, warum sollte man dann 30 Schnitte in einem Heft für um die 7 Euro "verschenken"? Das ist der Gedanke der bei Burda hinter dem "Rückbau" des Print-Geschäftes steht: Profitmaximierung bei gleichzeitiger Arbeits-/Kostenminimierung.

 

Und was die Stoffauflagepläne betrifft: Hier wird es bei der Kosteneinsparung ganz sicher nicht um die paar cm Druckbereich gehen die eingespart werden können. Die Stoffauflagepläne werden aber für jedes Modell von einer Person am Computer erstellt (manchmal gibt bzw. gab es pro Modell zwei dieser Pläne) und das kostet Geld und Arbeitszeit und da liegt, wenn schon, eher Einsparpotenzial.

 

Ansonsten finde ich die Kommentare mancher hier doch sehr merkwürdig. Und zwar die Kommentare derer die ja "ach so toll und erfahren sind", daß sie diese Pläne gar nicht benötigen. Wer zumindest ab und an anspruchsvollere Modelle schneidern möchte mit 15-20 oder mehr Einzelteilen und nicht nur praktischen Allerweltskram, der ist als nicht gelernter Schneider in der Regel sehr dankbar, wenn er eine Orientierungshilfe in Form eines Stoffauflageplans bekommt.

 

Ich finde die Enwicklung sehr schade, denn ich bin immer ein großer Burda-Fan gewesen und habe etliche Jahrgänge in meiner Burda-Bibliothek die ich immer wieder mal gerne durchblättere, einfach weil die Hefte so schön gemacht sind und ich gerne überlege welchen von meinen "gut abgelagerten Stoffen" ich für dies oder jenes Schnittmuster verwenden könnte. Ich habe mir sogar vor gar nicht so langer Zeit überlegt ein Abo abzuschliessen, weil mir die Hefte wieder besser gefielen aber die ständigen überraschenden "Neuerungen" hielten mich dann doch davon ab. Gott sei Dank.

 

Durch das Streichen der Stoffauflagepläne ist Burda Style jetzt endgültig Geschichte für mich. Eine solche Geschäftspolitik und einen so herablassenden und gleichgültigen Umgang mit Kunden unterstütze ich nicht.

 

Sehr dankbar bin ich, daß ich hier im Forum auf das Nichtvorhandensein der Stoffauflagepläne aufmerksam wurde, denn ich wollte mir die Ausgabe 11 wegen 2 Schnitten kaufen und hätte beim Kauf niemals darauf geachtet ob sich etwas im Nähanleitungsheft geändert hat. Vielen Dank dafür.

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Ich habe mal mein eigenes Verhalten reflektiert:

 

Ich mag das Burda Heft, kaufe es aber eher selten -und zwar immer dann, wenn ich einen Schnitt sofort nähen will.

 

Es kommt öfters vor, dass ich Schnitte herunterlade. Meist ist es aber so, dass ich die Schnitte bereits kenne, weil ich das Heft angeschaut und (ua. hier) diskutiert habe. Ich weiss, wo ich einen entsprechenden Schnitt finden kann - bei Burda.

Leider ist die Struktur des Schnittmustershops mE grauenhaft.

 

Den Stoffauflageplan habe ich noch nicht gebraucht, auch nicht bei vielteiligen Modellen.

Die ausführliche Masstabelle vermisse ich oft. Ich will die gerne "in der Nähe" beim Schnitt haben.

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„Der Verlag Aenne Burda, mit seiner internationalen Marke Burda Style, konzentriert sich im Näh- und Craftingmarkt künftig noch stärker auf Content getriebenen Handel...

 

Ich frage mich nur immer, welchen "content" die verkaufen wollen, wenn die ihn nach und nach entfernen... :rolleyes:

 

Ansonsten finde ich die Kommentare mancher hier doch sehr merkwürdig. Und zwar die Kommentare derer die ja "ach so toll und erfahren sind", daß sie diese Pläne gar nicht benötigen. Wer zumindest ab und an anspruchsvollere Modelle schneidern möchte mit 15-20 oder mehr Einzelteilen und nicht nur praktischen Allerweltskram, der ist als nicht gelernter Schneider in der Regel sehr dankbar, wenn er eine Orientierungshilfe in Form eines Stoffauflageplans bekommt.

 

Ich halte mich nicht für "ach so toll"; ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass ich persönlich die Pläne nicht brauche, weil ich sowieso immer selbst gucke, wie ich das hinlege. Kein Grund, deswegen eingeschnappt zu sein, wenn andere Menschen aus ihrem Leben berichten. :)

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@adeptedecouture:

 

Chapeau! Perfekt auf den Punkt gebracht.

 

Werde mein Abo jetzt kündigen. Ich bin froh, daß es die fashionStyle gibt und div. andere Modezeitschriften.

die spielchen von Burda werde ich nicht mehr mitmachen!

 

lg Trizi

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@adeptedecouture,

 

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen :super:.

 

Ich habe vor fast 40 Jahren mit dem Nähen angefangen. Burda war für mich eine Art Institution. Ich bedauere, das neue Konzept der Verantwortlichen. Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich zeigen. Downloadschnitte sind für mich definitiv keine Option. Zum Glück gibt es genug Mitbewerber auf dem Markt.

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