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Langlebige Hosen


Mabel

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Hallo :),

Hosen haben ja häufig die blöde Angewohnheit, sich zwischen prallen Schenkeln unschön und unerfreulich aufzureiben. Komisch finde ich, daß manche das machen und andere deutlich weniger.

Habt Ihr vielleicht bezogen auf selbstgenähte Hosen Erfahrungen, welche Schnittführungen, Materialien oder Verarbeitungsweisen die Lebensdauer erhöhen ?

Gruß :winke:,

Mabel

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Hallo Mabel,

 

Nein - eine Lösung weiß ich nicht - aber nachgedacht habe ich darüber auch schon - mehrfach! Zuletzt heute früh!

 

Ich wollte schon mal versuchen, eine Art Einsatz wie bei Reithosen zu fabrizieren, damit dort an der "engsten Stelle" gar keine Naht ist. Wo keine ist, kann sie sich auch nicht aufscheuern - aber geht das? Und wie?

 

Bei mir sind es vor allem die Hosen, mit denen ich auch mal Rad fahre - die sind ruckzuck hin. Also nehme ich meistens die ollen verwaschenen um längere Touren zu radeln - aber toll finde ich das nicht!

 

Wer hat Ideen - evt. für eine "versetzte" innere Beinnaht?

 

Tschüssi Rita

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Das einzige was bei mir bisher geholfen hat ist füttern. Wobei das bei Baumwollhosen auch nicht so genial ist. Bei meinen "seriösen" Hosen aus Wolle kommt eine Futterhose etwas bis Kniehöhe rein, bei den Freizeithosen (meist Baumwolle) muß ich entweder nach einem Jahr oder so ein Stück austauschen (was man aber nicht sieht, weil zumindest bei mir die Scheuerstelle wirklich zwischen den Beinen ist und Spagat mache ich selten) oder, wenn ich drandenke, verstärke ich den Oberstoff gleich, indem ich mit Vliesofix ein Stück Futterstoff oder dünne Baumwolle aufbügle.

 

Ach ja, Hosen die am Oberschenkel eng sind, sind schneller durch als eine weitere Hose.

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ich hatte mal das problem mit den hosen meines schwiegersohnes. der hat kräftige, aber nicht dicke oberschenkel und meine tochter ist ganz verzweifelt, weil sie die dinger nicht geflickt kriegt, ohne daß man es sieht. er muß berufsbedingt immer sehr gut (im anzug) gekleidet sein, was auf die dauer ja auch nicht billig ist, wenn die hose untragbar ist, das jacket aber noch neu. ein zu hilfe gerufener schneider (wirklich ein ziemlich gut und teurer) sagte dann: nur hosen aus stoffen kaufen, die einen elastan-anteil haben. es fanden mehrere ungläubuge einkäufe statt und seither ist ruhe. die scheuererscheinungen treten , wenn überhaupt, erst nach langem tragen auf. nicht verzagen, fachleut` fragen.

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Hallo

Auch ein großes Problem von mir, aber nicht nur bei der Naht sonder der ganze Stoff wird löchrig. Meine ERfahrung: Gaaanz glatte stoffe reiben nicht so schnell und eben die mit Elastan. Mit Teilen austauschen ist bei mir nicht. Am Anfang wenns löchert viele ZickzackStiche drüber, aber dann muss man sich schon bald nach was neuem umschauen.

Was ich schon mehrfach gemacht habe, bei passendem Ober un Unterteil: Mehrere gleiche Hosen kaufen und nur ein Oberteil.

Tja. Bin gespannt wer noch so alles Tipps hat.

 

Grüße Viola

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Also speziell mit Hosen mit Elasthan habe ich jetzt ganz schlechte Erfahrungen.. das war sogar eine dabei, die brauchte ich dann nicht mal zu waschen, weil sie eh durch war... :mad:

 

Bei Anzügen ist das zwei Hosen - eine Jacke Prinzip generell gut, vor allem bei klassischen, langlebigen Sachen wie Business-Kleidung (Herren oder Damen ist da egal). Oder für mich mache ich schon auch mal eine Hose und einen Rock zu einer Jacke. Das hat sich wirklich bewährt.

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Hallo Mabel, :)

ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich bei Jerseyhosen mit Nahtband (dünnes Vlies) erst mit Overlock und dann mit einfachen Stich absteppen das es hält. Nähe inzwischen alle Hosen so und meine Freundin ist glücklich damit. Es scheuert nicht und hält.

Gruß

Skrollan

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Also dem "Elasthan"-Tipp traue ich auch nicht so ganz...

Mir ist es auch schon passiert, daß ich eine ganz neue Hose quasi nach der ersten Wäsche wegwerfen wollte.

Aber als Anfänger trennt man sich noch so schlecht von selbstgenähten Sachen... ;-)

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Hallo,

 

ja, das Problem kenne ich auch,

also wenn ich Hosen kaufe, dann kaufe ich gleich zwei, trage die erste bis sie etwas dünn ist, dann flicke ich mit untergelegtem Futter, dann trage ich die zweite als bessere und zuletzt schneide ich von der schlechteren einen Zwickel, den ich dann einsetze, wenn die zweite auch beginnt dünn zu werden.

Also - so lange hält dann die Jacke dann schon....

 

Bei guten Versendern (oder beim Fabrikverkauf) wie Goldener Schnitt habe ich schon ein Stück Ersatzstoff mit angefordert, funktioniert leider selten...

 

Bei selbstgenähten nähe ich schon mit Zwickel, spart Stoff in der Breite und gibt die Möglichkeit, exakt diesen Zwickel austrennen zu können und mit einem Reststoff zu ersetzen.

 

Also das sind meine TIPPS.

 

Gruss, Idee :bier:

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Hallo Idee,

 

wärest Du bitte, bitte so nett und würdest mir das mit dem Zwickel etwas genauer beschreiben? Wie sieht der denn am Schnitt aus? Und: sieht man den beim Tragen nicht? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, wie Du das meinst.

 

Vielen Dank und viele Grüße

Heike

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Das die Hosen an den innennähten durchscheuern habe ich auch meistens bei den Hosen die ich oft auf dem Fahrrad trage.Ich denke es hat auch nichts damit zutun ob der Stoff einen Elastananteil enthält oder nicht.Bei den Hosen mit Elastan muß man nur darauf achten das die Hosen nicht in den Trockner wandern weil sich da der Gummianteil in wohlgefallen auflöst.

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Hallo zusammen,

also erstmal das ist ein super Thema :super:: Das Problem ist mir wohlbekannt obwohl ich gar keine Rubensfrau bin, ich denke es wäre absolut von allgemeinem Interesse.

Was meine Lösungen angeht, so habe ich bisher 3 Möglichkeiten probiert:

 

1) Zwickel einsetzen (hat oben schon jemand geschrieben)Bei Interesse kann ich auch mal versuchen das ein bisschen nachzumessen und zu illustrieren.

Der Zwickel ist an der Spitze der Hosenteil so eingesetzt, dass die Ansatznaht im Schatten der Oberschenkel verschwindet

 

2) Füttern oder mit Futter unterlegen (d.h. Stoff und Futter aufeinanderheften und wie eine Lage behandeln)

 

3) Schrittverstärkung (v.a. für Anzugstoffe u.Ä. geeignet) Man schneidet zwei Quadrate mit Seitenlänge 10-13cm aus Taschenfutter (fester dünner Baumwollstoff) und faltet sie mit RS nach außen zum Dreieck; bügeln; auf LS der vorderen Hosenteile heften, wobei der Bruch oben auf Höhe des Reissverschlussendes auf die Schrittnaht und unten 10cm unterhalb der Schrittnaht auf die innere Beinnaht trifft

 

1) und 3) werden bei Männer-Anzughosen auch oft kombiniert und das kann man bei Damenhosen sicher auch machen. Ich hab das aber noch nicht probiert

 

Tschüss

Barbara

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das ja mal ein gutes Thema, ich bin nämlich gerade am experimentieren ob ich mir was nur einbilde oder ob es Tatsache ist.

Ich hab nämlich eine gekaufte Hose da ist die Naht mit Vlies verstärkt und ich bilde mir ein, die Hose hat schon mehr Zeiten auf den Buckel als alle anderen.

Nun hab ich mir schon mal Hosenstoff für 2 Hosen gekauft, die eine nähe ich dann mit dem Vlies (wollte da Formband nehmen) und die andere ohne. Mal sehen dann sollte ich eigentlich bald wissen was ich mir da einbilde :zahn:

 

Gruß Brit

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Hallo ihr lieben Zwickelnäherinnen,

 

wegen dieses Durchscheuerproblems trage ich in letzter Zeit nur noch Röcke - dabei hätte ich durchaus gerne mal wieder eine Hose.

 

Aber ich glaube, ich bin zu blöd, so richtig verstehe ich das mit dem Zwickel immer noch nicht. :eek: :freak: Wie groß darf der Zwickel denn sein, damit man ihn nicht sieht?

 

Bitte, bitte, bitte, würde sich jemand erbarmen und mal ein Foto vom Zwickel in der fertigen Hose machen? Oder eine Skizze vom Zwickel im Schnitt?

 

Darüber würde ich mich wirklich sehr freuen.

 

Viele Grüße

Heike

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da habe ich auch interesse.

stoffersparnis wäre ein angenehmer nebeneffekt.

 

also, wer kann uns bitte so nen zwickel mal aufzeichnen?

 

charlotte

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*BleistiftüberBildschirmkratz* Aaalso... sinnvollerweise machst du den Zwickel da, wo bie dir die Hosen durchscheuern. Bei mir ist das normalerweise eher das hintere Hosenteil. Die Form ergibt sich daraus, daß ich warte, bis sie kaputt ist (wenn ich vorher mal wieder vergessen habe, was reinzumachen), die inneren Beinnähte und die Schrittnaht in diesem Bereich auftrenne, das kaputte Stück mit einem lochentsprechenden geraden Schnitt von der inneren Beinnaht zur Schrittnaht rausschneide und das durch ein intaktes, dann auch verstärktes, Stoffstück identischer Form ersetze.

 

Wen ihr euch mal ein Schnitteil vor die Nase legt, könnt ihr es euch mit einem geraden Bleistiftstrich sicher vergegenwärtigen.

 

Wenn ihr wissen wollt, ob man das sieht, näht einfach mal eine Heftnaht in passender Farbe bei einer fertigen Hose an die Stelle, wo die Zwickelnaht hinkäme und guckt, was man sieht. Wenn man nicht gerade Spagat macht, dann nichts, bei dicken Schenkeln schon gleich drei mal nichts. (Heike, du hast mich zuindest noch nie auf Flickstellen an meiner roten Katzenhose angesprochen... :rolleyes: )

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Das mit dem Ausbessern hab ich kapiert, da weiß ich ja jetzt, wie ich am Wochenende meine beiden "Durchgescheuerten" endlich reparieren kann.

 

Ich hab letztens eine Hose mit einem solchen Zwickel gekauft und dachte dann auch, da lässt sich bestimmt prima Stoff sparen beim Zuschneiden, wenn man das so macht. Ich muss immer mehr Stoff kaufen, weil ich das so versetzt legen muss, nebeneinander geht nicht... :(

 

Wie kann man denn einen normalen Schnitt abwandeln? Also ich hab mir das bei der Kaufhose schon angeschaut und verstehe zwar, dass der Zwickel so ne Raute ist aber wo ich bei dem Schnitt dann was weglassen kann/muss ist mir bisschen schleierhaft. :confused

 

Isabell Marie

 

(Wo wart ihr all die Jahre, als ich alleine an meiner Nähmaschine verzweifelt bin?)

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(Heike, du hast mich zuindest noch nie auf Flickstellen an meiner roten Katzenhose angesprochen... :rolleyes: )

 

Stimmt, Marion, und zwar nicht nur aus Anstand, sondern weil ich wirklich nie was gesehen hab. :p

 

Vielen Dank für die Erklärung, jetzt hab ich verstanden, wie das mit dem Zwickel geht.

 

Viele Grüße

Heike

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Gast Schnittlos-glücklich

ooohja, durchgescheuerte Hosen, story of my life - das kenne ich gut.

Die einzige Hose, die bei mir ungewöhnlich lange gehalten hat war eine, die sehr, sehr weit und flatterig geschnitten war, die hat fast drei mal so lang gehalten wie meine anderen Jeans. Das Material war nicht besser, glatter, dünner oder verstärkter als andere Hosen, sie war einfach weiter. Vermutlich kann der Stoff so besser wegrutschen und die "Scheuerfläche" wird dadurch so groß, dass sich der Druck bzw das Reiben auf eine größere Fläche verteilt. Wie gesagt, die Hose hat fast drei mal so lange gehalten wie alle anderen Hosen vorher. Als sie dann wirklich hinüber war, habe ich sie zerschnitten und den Schnitt kopiert, auch die nachgenähte Hose hält und hält und hält.. nächste Woche nähe ich noch eine für den Sommer, aus schönem, leichtem schwarzen Leinen.

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