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Wer will einen echten Kilt nähen?


Kiltmaker_MacDhunadh

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Hallo zusammen!

 

@Angel: Ok, deine Email Addi habe ich schon, ich schicke dir dann gleich das PDF. Wirst sehen, es klappt und bei Fragen kannst du dich ja sofort an mich wenden. Ist nämlich wirklich eine gute Idee, wenn du eurem Piper den neuen Kilt nähst. Aber vergiß nicht, du benötigst seine genauen Maße, also Taillen und Hüftumfang und Länge vom Bauchnabel bis zum oberen Rand der Kniescheibe. Der Kilt sollte auf keinen Fall zu lang werden, toleriert wird noch bis maximal zur Mitte der Kniescheibe.

 

Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende :o).

 

@Doris: Sehr schön, dann paßt es ja und irgendwann werden wir ja dann einen Termin für den Workshop festsetzen können. Du bist auf jeden Fall herzlich willkommen :o).

 

@Kasi: Also wenn du das Innenleben auch kennst, ist das ja schonmal ein Vorteil. Ich hatte in Inverness auch Gelegenheit zuzuschauen, deshalb kannte ich das Innenleben. Als Vorlage konnte ich dann meinen ersten Kilt verwenden, den ich einige Monate zuvor geschenkt bekam. Eine Anleitung benötigte ich eigentlich nie, aber ich lud sie mir damals trotzdem alle drei runter und sie bestätigten mir dann nur, daß ich alles richtig machte. Aber es schadet ja trotzdem nicht, wenn man die Anleitung hat.

 

The Art of Kiltmaking von Barbara Tewksbury und Elsie Stuehmeyer, kenne ich natürlich. Als es das US Kiltforum Kilt Review noch gab, wo Barb T auch ab und zu schrieb, war ich mit ihr in Kontakt und sie meinte damals, daß sich das Buch für mich nicht mehr auszahle, weil sie mir nichts mehr beibringen könne, denn meine Kilts seien perfekt *g*. Ein größeres Kompliment konnte ich ja gar nicht bekommen ;o). Aber wie gesagt, es schadet trotzdem nicht, wenn man eine gute Anleitung hat. Ich lud mir zum Beispiel, obwohl ich auch Box Pleated Kilts schon seit einigen Jahren nähe, trotzdem im X-Marks das Handbuch von Barbara Tewksbury und Matt Newsome als PDF herunter. Bei Box Pleats ist der Vorteil, daß man sie auch auf verschiedene Arten nähen kann, aber trotzdem schadet ja das Handbuch nicht.

 

Ok, dann wünsche ich euch allen noch einen schönen Sonntag,

 

liebe Grüße,

 

Hans

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Wow was ein Angebot...

 

Bin daran sehr interessiert... aber zur zeit steh ich im Dauerstreß wegen meiner bevorstehender Gesellenprüfung...

 

Wenn es möglich ist mich nicht vergessen über Neuheiten mich zu informieren...:)

 

Vielen Dank

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Lieber Hans,

ganz lieben Dank. Die Anleitung ist angekommen und abgespeichert. :hug:

Mann, du hast dir ja richtig Mühe gemacht. Toll.

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Hallo Hans

 

Ganz herzlichen Dank für die Anleitung. Du hast da ein tolles Werk gemacht, denke, dass man damit gut arbeiten kann. Jetzt muss ich mich noch überwinden, das einmal anzugehen und mir einen Kilt zu nähen.

 

Liebe Grüsse

 

Hugo

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Hi,

 

grundsätzlich wäre ich auch daran interessiert wie ein Kilt genäht wird. Ob ich einen tragen würde.... mal gucken ;)

 

Hans, du kannst das PDF auch hier hochladen, so dass es andere dann direkt von der Seite hier herunterladen können, dann brauchst du nicht jedem Interessierten eine Mail zu schicken.

 

Michael

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Hans ich habe eben mit seiner Frau Tel. die ist Damenschneiderin und eine Herrenschneidrin haben wir auch unter uns.:D Ich denke schon das sie mir die richtigen Masse durchgeben kann und an seinen Kilt kommen wir auch dran, da der in seiner Hütte auf unserm Vereinsgelände im Schrank hängt und unser Vereinsboss hat einen Schlüssel.:D

Danke das du dir soviel mühe machst!

 

Schönen Sonntag

Angel

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Hallo zusammen!

 

@strike269: Dann wünsche ich dir zuerstmal viel Erfolg für die Gesellenprüfung :o).

 

Allerdings mußt du ja deshalb nicht auf die Anleitung vorerst verzichten, den Kilt nähen kannst du ja später immer noch und für Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Also entweder kann ich dir das PDF File per Email schicken, oder ich kann dieses, wie Michael schreibt, sogar hier hochladen, dann hat jeder gleich Zugriff.

 

Neuheiten wird es sicher geben, denn falls Interesse herrscht, habe ich ja auch noch Anleitungen für Hemden, die ärmellosen Jacken, bzw. Doublets, Kopfbedeckungen, etc. Sporrans werden hier wohl eher nicht reinpassen, da sie aus Leder sind, genäht werden sie allerdings auch.

 

@running_inch: Bitte, gern geschehen und falls es Fragen gibt, bin ja erreichbar. Klar gebe ich mir bei sowas Mühe ;o), unklare Anleitungen habe ich im Lauf der Jahre im Net genug gefunden, noch dazu kamen da letzten Endes keine Kilts sondern Karoröcke raus und da besteht nun mal ein riesen Unterschied.

 

@Hugo: Ja, laß es langsam angehen, überstürzen bringt bei einem Kilt sowieso nichts, das richtet mehr Schaden an, als man glaubt. Und wenn der Kilt dann fertig ist, glaub mir, den ziehst du dann auch an und trägst ihn und Mut brauchst du dafür absolut nicht. Hab noch nie erlebt, daß jemand über einen Kiltträger lacht.

 

@Michael: Also ich denke schon, daß du den Kilt dann auch tragen wirst. Was das Hochladen des PDF Files betrifft, gute Idee, nur wie und wo mache ich das? Du meinst ja wahrscheinlich nur das File, damit man es sich runterladen kann, oder? Denn die ganze Anleitung hier hochladen, wäre ein Horror, das sind 19 Seiten mit jeder Menge Bildern und Diagrammen. In mein Kiltforum habe ich die Anleitung so schon mal hochgeladen, aber nochmal tue ich mir das nicht an *g*.

 

@Angel: Ja, wenn ihr sogar Zugang zum alten Kilt habt, sollte das schon klappen. Du benötigst einmal Taillenumfang + einmal die Hälfte, da es ja Außen und Innenschurz gibt. Bei einem Taillenumfang von 90 cm wären das 135 cm + links und rechts den Rand. Hüftumfang wird am Gesäß gemessen, dort wo der stärkste Umfang ist. Die Länge ist dann sowieso einfach, vom Bund bis zum unteren Rand. Wenn ein Kilt vorhanden ist, geht das Messen ja ganz leicht.

 

Ich mache mir bei sowas gerne die Mühe, schon weil es mir Spaß macht und ich da ein Idealist bin. ;o)

 

Ok, das war es, ich wünsche allen noch einen schönen Restsonntag.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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Hallo Hans,

auch von mir ein herzliches Dankeschön, die Anleitung ist angekommen. Ich finde sie ebenfalls ausführlich und spannend, und ich denke, damit könnte es klappen. Ich werde mich dann wohl im Sommer daransetzen (wird sicher lecker warm beim Nähen) :D Mein Mann hat inzwischen auch was mitgekriegt, der konnte sein Glück kaum fassen...jetzt kann ich mich wohl nicht mehr rausreden, umso besser!

 

Liebe Grüße, Tanja

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Hallo Tanja,

gern geschehen, Hauptsache ist ja, daß endlich mal bekannt wird, was ein Traditional Kilt ist, auf jeden Fall nicht 5 Meter gewickelter Tartan. ;o) An einem Traditional muß ganz im Gegenteil, relativ viel genäht werden. Stimmt, jetzt wo dein Mann es mitgekriegt hat, bleibt dir wohl gar nichts anderes übrig, als ihm den Kilt zu nähen. Aber wirst sehen, es macht einen riesen Spaß und ist außerdem eine richtige Herausvorderung. Hab mir heute beim Textil Müller, den hier ja etliche User kennen, 12 m, also einen ganzen Restballen Tartan besorgt. Das reicht für einen Traditional, einen Early Kilt ( das ist jener den Liam Neeson als Rob Roy trägt ) und Fly Plaid und für den Early Kilt der große Schulterplaid. Momentan habe ich noch einiges am Hals, aber ich denke, spätestens nächste Woche ist zumindest ein Teil fertig, dann kann ich ja mal Fotos hochladen.

 

Liebe Grüße;

Hans

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Hallo,

 

so also kommt man über den Kilt zum Schneidern.

Ich möchte mich hier gleich einmal als Neuzugang vorstellen, der auf der Suche nach einer "Bauanleitung" diesen Beitrag fand und sich auch genau deshalb in diesem Forum angemeldet hat.

Mein Dank geht vorab an Hans für sein Hilfsangebot, das ich gern nutzen würde.

Ich bin seit Ende 2003 Kiltträger. Mein Kilt wurde vom Schneider des 3rd Batallion The Royal Highland Regiment "Black Watch" angefertigt als dieses in Deutschland stationiert war, und ist ein waschechter 19oz Military. Nachdem ich nun im letzten Jahr ein paar Kilo abgenommen habe und noch etwas weiter machen will, fällt der Kilt mir nun vom Hintern und ein Umbau scheint mir nach lektürer verschiedener Foren nicht die optimale Lösung. Derzeit trage ich einen preiswerten 8yard 16oz Polyviskose-Kilt, was zwar etwas die Entzugsprobleme mildert, aber eben kein "vollwertiger" Kilt ist. Das Selbstnähen kam da also irgendwie zwangsläufig in den Kopf. Hans, von dem Angebot der Zusendung Deiner PDF würde ich gern Gebrauch machen und ich bin ziemlich sicher, dass ich auch weiterhin noch den einen oder anderen Hinweis benötigen werde.

Wer weiss, vielleicht kann ich ja bald die Anzahl meiner Hosen im Schrank verringern;)

 

Gruß

Mike

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Hallo Mike,

 

dann erstmal herzlich willkommen hier. Bei mir war es genau genommen nicht der Kilt, über den ich zum Nähen kam, das lernte mir bereits meine Mutter, als ich 4 Jahre alt war. Allerdings ging es da um keine überragenden Nähkunststücke. Aber ich nähe eigentlich schon immer. Als ich Reggae Fan wurde, wollte ich ein Rasta Tam, also brachte mir meine Mutter Häkeln und Stricken bei, denn sie war nicht bereit, mir das Tam zu machen, weil sie wußte, daß es niemals bei einem bleiben würde. Ich häkle und stricke auch jetzt nach wie vor Rasta Tams, seit vergangenem Jahr sind es jetzt glaube ich 25. Daß ich auch stricken kann, ist wiederum wegen der Scottish Bonnets ein Vorteil, da diese ja ursprünglich gestrickt wurden. Davon machte ich in den letzten Monaten auch bereits 14 Stück.

 

Schade, daß dir nun der tolle 19 Oz Black Watch nicht mehr paßt. Aber es stimmt schon, diesen umändern wäre genau genommen wirklich zu viel Arbeit. Man müßte ja so gut wie alles am Kilt auftrennen, der Bund müßte entfernt werden, die Aprons gekürzt und die erste und letzte Falte vertieft werden, damit man auf den richtigen Umfang kommt. Dann müßte man die Kiltstraps und Schnallen wieder annähen. In dieser Zeit nähe ich einen komplett neuen Traditional, das macht weniger Arbeit.

 

Was Polyviskose Kilts betrifft, ok, das Gelbe vom Ei sind sie nicht, aber besser als gar kein Kilt. Außerdem ist gegen Schurwollekilts die einen kleinen Prozentsatz Kunstfaser enthalten, schon gar nichts einzuwenden, da sie leichter zu pflegen sind. Die meisten meiner Traditionals sind zwar aus reiner Schurwolle, aber es sind auch einige darunter, die Kunstfaser enthalten. Wenn ich zum Textil Müller komme und dort einen schönen Tartan entdecke, dann kaufe ich ihn, egal, ob reine Schurwolle, oder mit Kunstfaser, noch dazu um den Meterpreis, denn da ist der Müller unschlagbar.

 

Ich habe zwar keine Ahnung, wie viele Hosen ich noch habe, aber mehr als 20 sind es sicher nicht. Ok, die Biker Lederhosen zähle ich da nicht dazu, davon habe ich 8 Stück. Meine Kilts hingegen zähle ich seit Jahren nicht mehr, damit hörte ich vor 5 Jahren auf *g*.

 

Ok, Mike, dann schick mir mal per PM deine Email Addi und du bekommst die Anleitung. Falls es trotzdem Fragen gibt, nur zu, kein Problem.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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Hallo Hans,

 

ich musste gerade feststellen, dass ich erst ab 10 Forumsbeiträgen PMs senden kann. Hmm - dumm. Meine Email Adresse müsste aber im Profil stehen. Fotos von meinem Black Watch Kilt findest Du auf meiner HP.

Wenn es auf dem Weg nicht klappt, muss ich noch einige Zeit schriftstellerisch hier tätig sein bevor es weiter geht mit dem Kilt :(.

 

Gruß

Mike

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Hallo Mike,

 

hast recht, daran habe ich gar nicht gedacht, ich konnte ja auch erst nach 10 Beiträgen PMs schreiben. Nur war es bei mir ja leichter, da alle, die eine Anleitung wollten, ja schon länger Mitglied sind.

 

Dann werde ich mal in dein profil schauen und auch auf deine HP, wegen der Fotos vom Black Watch Kilt.

 

Wenn alles klappt, bekommst du in den nächsten Minuten das PDF.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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Hallo Hans,

 

Deine Mail ist angekommen - vielen Dank.

Ich habe mir die Ratschläge gestern zweimal durchgelesen und habe eine erste Frage.

Die vorderen Teile (Aprons) berechnen sich nach dem Taillenumfang (Seite zu Seite, oder etwa 1/2 Taillenumfang je Apron) Wenn ich nun den Saum und die Fransen-Aktion am Ende des oberen Apron berechne, muss ich also den Tartan so auslegen, dass sich das Muster, gerechnet von der Fransennaht, dann auf dem Apron zentrieren läßt.

Was ich nicht gefunden habe, ist eine Angabe, wo und wie ich das Hüftmaß einarbeite.

Nach dem Lesen juckt es jedenfalls bereits gewaltig in den Fingern und ich studiere bereits eifrig alle Stoffangebote im Internet.

 

Gruß

Mike

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Hallo Mike,

 

wenn du den Pattern auf dem äußeren Apron zentrieren willst, was eigentlich nicht unbedingt nötig ist, mußt du natürlich damit rechnen, daß du einiges an Tartan verschwendest. Wichtig ist nur, daß der Pattern anschließend auf den Falten fortlaufend zu sehen ist. Stimmt, die beiden Aprons sind jeweils einmal die Hälfte des Taillenumfangs.

 

Stimmt, ich habe in der Anleitung eigentlich nicht beschrieben, wie man das Hüftmaß einarbeitet. Eigentlich sollen sich die Falten nach dem Hüftmaß richten und oben am Bund, also der Taille dann verringert werden, nicht umgekehrt. Es ist nicht halb so schwer, wie manche annehmen. Natürlich darf man die Falten an der Taille nicht einfach zusammenschieben, man muß vorsichtig legen, damit es nicht auffällt. Es geht beim fortlaufenden Pattern ja nicht um Millimeterarbeit, denn genau genommen kann der Pattern an der Taille nicht komplett fortlaufend zu sehen sein, da bei jeder Falte ein kleiner Teil fehlt. Aber jede Falte muß so gelegt werden, daß wichtige Stellen des Patterns, also zB. schmale Streifen, sichtbar bleiben. Das heißt, beim Anpassen an der Taille darf ruhig etwas vom glatten Teil des Patterns verschwinden, das Muster ist wichtig. Sobald der Bund angenäht ist, sieht man davon nichts mehr.

 

Ok, das war es eigentlich und falls es weitere Fragen gibt, nur zu. Ich werde auf jeden Fall das, was ich gerade erklärt habe, noch in die Anleitung einfügen, aber auch als Zusatztext speichern.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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Hallo Hans,

 

ich habe meine Theorien heute mal mit meiner Frau besprochen, die sicher etwas mehr Ahnung vom Nähen alggemein hat als ich. Sie stimmte meiner Sichtweise zu, dass das sich der zwischen den Seiten gemessene Teil des Hüftmaßes, also der Hintern, letztendlich nach dem legen der Falten zwischen den senkrechten inneren Begrenzungslinien der beiden Aprons wiederfinden lassen müsste. Anhand der vorhandenen Stoffmenge und dem Muster müsste sich dann die Faltenanzahl und -tiefe ergeben bzw. errechnen lassen. Die Relation von Faltenzahl und Differenz zwischen Hüft- und Taillenmaß müsste dann ja auch zu dem Maß je Falte Führen, um das verringert werden muss.

Ich denke, dass ich das schon einmal "auf dem Papier" begriffen habe:super:

Ich habe eben einen 18oz worsted Wool Tartan der Kings Own Scottish Borderers :streichelstoff:von 3,5m Länge und 1,42m Laufbreite aus ungenutzten Armeebeständen für 25,-€ in England entdeckt. Wenn der Versand ebenfalls erschwinglich ist, bin ich dem Projekt schon wieder etwas näher.

 

Liebe Grüße

Mike

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Hallo Mike,

 

natürlich kannst du die Falten so berechnen und auch den endgültigen Hüft und Taillenumfang bekommen. Beim Berechnen der Faltengröße geht es aber hauptsächlich darum, nicht zu viel Tartan, der ja bekanntlich nicht gerade billig ist, zu kaufen.

 

Ich hoffe, daß du relativ schlank bist, denn wenn du die Falten pleated to sett legst, sind sie unterschiedlich tief, bei pleated to stripe ist die Faltentiefe immer gleich. Dann kommt es auch auf die Größe des Patterns an, dieser ist ja nicht immer gleich groß. Was auch wichtig ist, hoffentlich ist der Tartan ein symmetrischer, denn du mußt ihn ja stückeln und das ergibt 7 m, also weniger als 8 Yards. Bei einem etwas stärkerem Taillenumfang kann es bei 7 m Tartan zu Problemen kommen. Ich drücke dir da schon mal die Daumen, denn der Tartan ist ja auf jeden Fall ein sehr guter. 25 € ist ja schon mal ein Traumpreis, hoffen wir, daß der Versand erschwinglich ist, aber denke schon.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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Hallo Hans,

 

meine Antwort kommt etwas verzögert, aber vor dem Kilt-Schneidern stand noch eine Hundegeburt bei uns an.

Für den Anfang werde ich nicht gleich den 18oz Tartan in Angriff nehmen, zumal meine Figur durchaus nicht als gertenschlank zu bezeichnen ist (siehe Avatar).

Ich habe ein gutes Stück eines Baumwoll-Synthetik Stoffes in 460g/m mit Camouflagemuster und eine Bahn Schurwolle-Mix 80/20 in dunkelblau aufgetan. Damit werde ich erst einmal versuchen, erste Schritte im Kiltbau zu tun, ohne gleich den besten Stoff zu riskieren. Mit dem Tarnmuster hätte ich dann einen pflegeleichten Sommer-Kilt für meine Spaziergänge mit den Hunden im Gelände und ein "Karofreier" Kilt ist historisch zumindest auch kein Faux Pas. Erst wenn es mit den Stoffen klappt, kommt der Leslie-Tartan dran.

Gibt es zu den von Dir hergestellten Hemden und Sporrans ebenfalls eine Anleitung oder gar Schnittmuster? Ich wäre auch daran sehr interessiert.

Mann, bin ich froh, dass meine bessere Hälfte meinen Kilt-Ambitionen von Anfang an nicht nur positiv gegenüber steht, sondern sich sogar aktiv an der Anschaffung des ersten (teuren!) Kilts beteiligt hat.

 

Gruß

Mike

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also ich wäre da grundsätzlich auch interessiert, ich liebe traditionals sehr.

Wenn ich also die pdf.Datei haben könnte, wäre toll...

liebe Grüße nach Wien

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Hallo Mike,

 

ist eine gute Idee, zuerstmal mit anderen Stoffen zu üben, bevor du den Tartan in Angriff nimmst. Vor allem kommt es bei diesen Stoffen nicht aufs Muster an, es kann nichts schief gehen. Einen Camouflage Kilt werde ich mir auch mal nähen, allerdings bekommt der dann einige Cargotaschen, ähnlich wie ein Utilikilt. In schwarz habe ich vor 2 Jahren so einen Kilt schon mal genäht.

 

Faux Pas ist ein Kilt sowieso nie, egal welches Material, da es ja seit einigen Jahren etliche neue Kiltkreationen gibt.

 

Ich habe eigentlich für alles, was ich selber herstelle, in letzter Zeit endlich Anleitungen geschrieben und Zeichnungen und Fotos sind bei allen dabei, damit man sich etwas vorstellen kann. Mal aufzählen, was es da alles gibt. Ich habe Anleitungen für den Rob Roy Sporran, also einen Drover, den man ursprünglich mit Tragschlaufe am Kiltbelt trug, für den Day Sporran, für den Dress Sporran und auch kürzere Anleitungen für Semi Dress und Fur Sporran und für den Sporran Chain und Leatherstrap. Außerdem für die Hemden, für Jacobite Chieftain Waistcoat, Frontier Doublet, Bonnet, Glengarry, Balmoral, Bundschuhe und deren schottisches Pendant den Highland Brogue, der ja etwas anders geschnitten ist.

 

Also, was Kilt-Ambitionen betrifft, sind eigentlich kaum Frauen dagegen. Es gibt ja auch hier im Forum etliche Frauen, die ihren Mann gerne im Kilt sehen, bzw. sehen würden. Ich kenne Frauen, die sagen, daß der Kilt das ultimative Kleidungsstück für den Mann ist, weitaus maskuliner als Hosen. Aber vielleicht meinst du ja, deine Ambitionen, den nächsten Kilt selbst zu nähen? Klar, da ist es schon toll, wenn die Frau total dahinter steht und ihren Mann dabei sogar unterstützt.

 

Schreib mir, welche der Anleitungen du gerne hättest und ich schicke sie dir dann nach und nach.

 

@Hans:

 

Hallo Hans,

 

herzlich willkommen im Forum. Die Anleitung werde ich dir gerne schicken, schau aber bei den PMs nach, dort schicke ich dir meine Email Adresse. Du selbst kannst ja erst ab 10 Beiträgen PMs schicken.

 

Liebe Grüße,

 

auch Hans ;)

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Hallo Hans,

 

heute sind die "Übungsstoffe" angekommen. Aufgrund eines Packfehlers habe ich nun sogar 6m schweren dunkelblauen Schurwolle-Mix (kam gleich doppelt, warum auch immer:super:) und eben 4m Camouflage.

Die Anleitungen für den Drover, den Day Sporran und die Hemden würden mich interessieren, wobei ich mich bisher für die Gürtelschlaufe am Sporran nicht so recht erwärmen konnte - aber ich habe auch schon einige Rob Roys mit Strap gesehen. Die anderen Ausstattungsteile sind zwar sehr interessant, wären mir jedoch als Dress für den Alltagsgebrauch etwas overdressed. Zum Camo-Kilt könnte ich mir allerdings auch einen Day Sporran aus Cordura-Nylon vorstellen. Ich habe mal eine Anleitung im X-Markthescot-Forum dazu gesehen, finde die aber dort leider nicht wieder.

Für die weitere Hilfe danke ich Dir schonmal im Voraus.

 

Gruß

Mike

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Hallo Mike,

 

naja, das schadet auch nichts, wenn du von dem dunkelblauen Stoff doppelt so viel bekommen hast. Im Gegenteil, dann kannst du nämlich gleich wirklich für einen Traditional üben, weil du viele, sehr schmale (innen tiefe) Falten machen kannst,

 

Ok, dann schicke ich dir die Anleitungen. Zur Anleitung für den Drover kommt ein Zusatz und der wischt deine Bedenken wegen der Tragschlaufe beiseite, denn da wird dir gezeigt, wie du am Drover zusätzlich zur Tragschlaufe eine moderne Aufhängung montierst, die zugleich die Tragschlaufe bei Bedarf versteckt. Dazu kommt noch eine Anleitung, wie du einen Sporran Leder, oder Chainstrap herstellen kannst. Bei Bedarf kannst du dann also den Drover auch an den Sporran Strap hängen. Der Drover wurde ja eigentlich im 18. Jhdt. zum damaligen Dress getragen, aber man kann ihn trotz allem auch zum modernen Kilt tragen. Ich weiß schon, welchen Rob Roy Sporran du meinst, den es auch mit Strap gibt, aber vergiß ihn, denn er wird zwar so genannt, hat aber mit einem echten Drover wenig zu tun, weil viel zu hartes, steifes Leder, wie das eines modernen Day Sporrans. Auch die Form stimmt nicht, weil der Drover ein weicher Beutel ist.

 

Naja, ich trage die anderen Teile auch nicht im Alltag, sondern zu bestimmten Anlässen, wo ich damit bestimmt nicht overdressed bin *g*. Im Gegenteil, mein Dress ist so derart authentisch, daß ich deshalb sogar schon für einen TV Sender gefilmt wurde und in diversen Zeitungen landete, die über Highland Games und andere Veranstaltungen berichteten. Für den Alltag sind diese Teile des Outfits natürlich nicht sehr geeignet, obwohl ich auch schon im Jacobite Chieftain Waistcoat unterwegs war und trotzdem nicht auffiel.

 

Ich weiß schon welchen Cordura Sporran du meinst, die Anleitung dafür habe ich im X-Marks leider auch nicht mehr gefunden, aber das Original ist von Stillwater Kilts und kostet $ 24,95.

 

Falls ich die Cordura Anleitung doch noch finde, lasse ich es dich wissen.

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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