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Verarbeitung von geprägter Seide?


nowak

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Ich habe es getan. Nachdem ich ja vom ersten Tag an der Meinung war, der Stoff hätte meinen Namen dran, gelang es mir jetzt auch, meine Finanzlage davon zu überzeugen. :o

 

Jetzt stehe ich hier mit einem Jackenschnitt und gut 2m geprägter Dupionseide und einigen Fragen. (Ich hänge mal zwei Bilder vom Stoff an, damit ihr ihn euch vorstellen könnt.)

 

Waschen wird man ihn nicht können, so viel ist klar. Deswegen soll es auch eine Jacke werden, die man nicht so oft in die Reinigung geben muß.

 

Nur... welche Einlage kann ich verwenden? Die plastische Struktur soll ja erhalten bleiben, von daher dürfte Bügeleinlage ausscheiden. Nur... pikieren auf Seide? Das soll unsichtbar gehen? Nicht wirklich, oder? :confused: Und was könnte ich da verwenden?

 

Die Jacke (Modell 116 aus der April Burda 2005) hat vorne eine Teilungsnaht (also je eine rechts und eine links...) und ich hätte gerne beide Vorderteile voll verstärkt. Am Rückenteil und den Ärmeln hingegen nur den Saum. Und Vorderteilbesatz und zumindest Unterkragen sollten auch verstärkt werden.

 

Es soll aber nur etwas die Form erhalten, nicht brettsteif werden. Eine gewisse natürliche Steife hat die Seide ja ohnehin.

 

Die andere Frage ist, wie ich die Nähte sauber ausgebügelt bekomme. Normalerweise nehme ich bei Seide einfach heiß (Einstellung Baumwolle), viel Dampf und ein Tuch drüber. In Einstellung Seide habe ich noch nie was platt gebügelt bekommen. (Oder fehlt mir da die Geduld?) Doch allzuviel Druck werde ich ja wegen der Prägestruktur nicht ausüben können?

 

Ich hoffe jetzt also mal ganz stark, daß hier jemand schon mal so einen Stoff verarbeitet hat und die schöne Seide nicht nur als "Beute" in meiner Truhe landet sondern ich sie Weihnachten als Jacke tragen kann. :o

rosestoff1.jpg

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Hallo Marion,

 

da hast Du einen sehr schönen Stoff ergattert.

 

Wegen der Einlage kann Dir vielleicht Sew weiterhelfen, sie hat doch ein Kostüm aus den 40er-Jahren originalgetreu (die Techniken) genäht.

 

Zu den Nähten: was hälst Du von doppelt abgesteppten Nähten. Es ist zwar sehr sportlich, aber so ein Stilbruch kann sehr toll aussehen.

 

Probier doch die Bügelmöglichkeit an einer Ecke aus, dann siehst Du weiter.

 

Viele Grüße

 

Anette

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Zu den Nähten: was hälst Du von doppelt abgesteppten Nähten. Es ist zwar sehr sportlich, aber so ein Stilbruch kann sehr toll aussehen.

 

Da hatte ich auch schon kurz drangedacht, aber das gefällt mir weder zum Schnitt und noch weniger zum Stoff, ich will ja dessen Struktur behalten, nicht sie zerstören. Und das wäre bei einer Abstepplinie auch der Fall. :(

 

(Abgesehen davon würde es das Bügelproblem eh nicht lösen, den mindestens die Kanten und der Kragen müssen gebügelt werden, sonst legt sich das doch nicht.)

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Ich würde damit so umgehen wie mit Samt z.B. Man braucht etwas Geduld. Entweder auf einem Handtuch oder auf einem Rest vom selben Stoff oder auch auf einer "Bügelbürste". Weiss grad nicht ob das genau so heißt, sieht gedenfalls so aus.

LG Petra

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Paßt vielleicht nicht so ganz...

Ich hab unlängst bestickte Seide vernäht, Dupion mit Metall"bestickung". Erhaben durch die Stäbchen, hatte ich auch Angst vor dem Bügeln. Ging aber erstaunlich gut, VTe mit Gewebeeinlage (Kragen und Säume auch).

Versuch's doch einfach mal an einem Probestück, vielleicht bist Du ja auch (wie ich:rolleyes: ) viel zu ängstlich.

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Um was an einem Probestück zu probieren, müßte ich reinschneiden in den Stoff. Das schaffe ich mental noch nicht so ganz. :o So ohne Vorkenntnisse.

 

Samt bügle ich auch auf einem Handtuch, das ist kein Problem. Der richtet sich wieder auf. Aber hier ist die Struktur ja aus "Luft", da sind auch keine Perlen und so. Wenn das platt ist, dann ist da nichts mehr, was sich aufrichten könnte, dann ist es weg.

 

Naja, erst mal warten, vielleicht hat es doch schon jemand gemacht.

 

Blind probieren kann ich dann immer noch. Aber noch hoffe ich auf Erkenntnis. :p

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Der Stoff ist wirklich wunderschön!

 

Ich habe meiner Tochter ein Ballkleid aus geprägtem Samt genäht. Vielleicht ist das vom Material her ähnlich. Jedenfalls habe ich da bei der Bügelprobe herausgefunden, dass der Stoff (Viskose) Wärme gut aushält, aber in dem Moment wo Dampf dazukommt, war das Prägemuster aber so was von absolut weg :eek:

Ich habe dann nur von links gebügelt und die Nähte so ausgebügelt, indem ich unter die Nahtzugaben breite Backpapierstreifen gelegt habe-das lässt keinen Dampf durch. So war zwar das Prägemuster innen weg, aber aussen blieb es erhalten.

 

Als Einlage würde ich eine leichte Vlieseline (z.B.180, evtl. 200) wählen, die trocken und ohne großen Druck aufzubügeln ist.

 

Ich bin schon neugierig zu welchen Ergebnissen du bei Bügel- und Einlagenproben kommst!

 

Gutes Gelingen wünscht dir

Brigitte

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Also ich lese da ganz deutlich "nowak" mit Zweitnamen "ZuPu". :D

 

Einlage: Organza, bügeln über einer Rolle mit kleinem Eisen zwecks der Fläche. Ein Reisebügeleisen findet sich in Deinem Haushalt? Bei bekannten Patchern so ein Minieisen organisieren? Auf jeden Fall erst die Nähte flach bügeln, dann über einer Bügelrolle vorsichtig zur Seite und evtl. eingeschlagen als falsche Kappnaht nochmal drübersteppen. Würde ich so machen. Ob Du's so machst? Berichte, ja?

Herzliche Grüße

Kerstin

(nach der Seide sabbernd)

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Einlage: Organza,

 

Seidenorganza? Aber wie pikiere ich das bei so feinem Stoff? Und ist der Organza nicht schon wieder zu steif? Den Organza im Schrägverlauf zuschneiden?

 

bügeln über einer Rolle mit kleinem Eisen zwecks der Fläche. Ein Reisebügeleisen findet sich in Deinem Haushalt?

 

Rolle... :klatsch: Da hätte ich selber draufkommen können. Reisebügeleisen habe ich nicht, aber notfalls... abgesehen davon, bei der Rolle ist es ja fast schon wieder egal, wie breit die Sohle des Eisens ist.

 

und evtl. eingeschlagen als falsche Kappnaht nochmal drübersteppen.

 

Nichts was von außen sichtbar ist. No way. (Ich seh mich die NZG schon von Hand unsichtbar innen annähen. *stöhn*)

 

Bericht wird es geben. Mindestens im Blog.

 

Und am Stoff testen kann ich, sobald ich zugeschnitten habe und weiß, was davon "Rest" ist. Die erste Probejacke ist genäht, angepaßt und muß jetzt wieder in Schnitteile zurückübertragen werden. Danach gibt es eine zweite Probejacke für das Feinfitting. (Ob ich die Falten am Armausschnitt wegbekomme bezweifle ich allerdings.) Ist ja ein Burdaschnitt, da ist das Anpassen immer etwas aufwendiger. :o Dafür brauche ich allerdings wieder ein Treffen mit begabten Nähfreundinnen... Mal sehen, ob das vor meinem Urlaub noch wird.

 

Aber Weihnachten will ich fertig sein, also sollte es bis dahin einen Bericht gegeben haben. :D

 

(nach der Seide sabbernd)
*patsch* Finger weg. DAS Stück ist meine. (Aber als ich aus Silvias Laden raus bin, war noch was auf dem Ballen... :rolleyes: Ich wollte nicht unmäßig sein. :D )
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Eigentlich vorwasche ich immer Seide.

Dupion wird oft, nicht immer, schlappriger oder sanfter-mag ich auch so. Seide geht normalerweise ca. 10 procent ein.

 

Ich overlocke Seide- frantz gerne. Ohne Einlage- warum nicht- nur mit Futter.

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*Beiträge lesend*

*nachdenkend*

 

  • Bügeln über einer Bügelrolle, einem Kochlöffel oder dem Nudelholz. Nicht zu viel Druck, Vorsicht mit Dampf. Eine Samtbügelauflage scheint mir bei Dupion nicht nötig zu sein.
     
  • Einlage aus Seidenorganza im geraden Fadenlauf, mit der Seide als eine Lage verarbeitet. Nicht schräg zuschneiden, der Seidenorganza ist nicht zu stabil und ich würde ihn im gleichen Fadenlauf zuschneiden wie den Oberstoff. Beim schrägen FL hätte ich Bedenken, daß die Stoffe im Lauf der Zeit unterschiedlich aushängen.
     
  • NZ punktuell mit Textilkleber fixieren, wenn Du Handarbeit sparen willst.
     

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Silvia? Du hast mich schon bei der Challenge neugierig gemacht mit der Erwähnung dieses "Silvia hatte noch was von dem Jersey ..." Ich muß doch wirklich wieder mal ...

Organza und steif: bei Plastik-Organza, ja. Seidenorganza ist nicht so steif.

Organdy ist steifer (der seidene). Ich würde nicht pikieren. Du willst doch sicher keinen steifen Blazer aus der Seide fabrizieren. Eine leichte Jacke, oder? Ich würde Organza und Oberseide gemeinsam als eine Lage verarbeiten, an den Kanten zusammengefaßt. Im Vorderteil links auf links, da bringst Du die Abnäher schön unter. Und Du kannst sauber säumen und innen die Seitenkanten schön fixieren. Nimm am unteren Saum einen Streifen Organza zusätzlich beim Umschlag, das schützt den Bruch. Und mach das gleiche beim Ärmelsaum. Gleicher Fadenlauf wie der Oberstoff. Warum meinst Du "schräg"?

In der Armkugel oben würde ich eine leichte Stütze, auch aus Organdy einarbeiten. Und falls Du drunter ärmellos trägst: Armblätter. Du kennst die Empfindlichkeiten von Seide: Schweiß, Bruch, (und naß nicht reißfest, aber Du wirst ja reinigen lassen). Die Saumbrüche über Pappe bügeln, daß der Bruch nicht zu scharf wird, aber das weißt Du eh.

Grüße

Kerstin

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mindestens die Kanten und der Kragen müssen gebügelt werden, sonst legt sich das doch nicht.)

 

ich las gerade noch mal nach: auf der linken Seite die Nähte flachbügeln, hab ich Dir schon gesagt. Knapp zurückschneiden weißt Du selber. Wenn Du von rechts dann die Kanten nachbügelst, leg die jeweilige Stoffkante auf's Ärmelbrett an dessen Kante, dann kannst Du mit dem Bügeleisen in einem 45° Winkel NUR die Kanten bügeln, ohne die Prägung zu zerstören. Und ich würde (bei genügend Zeit) nicht mit der Maschine steppen (höchstens 1 mm, falls doch), ich würde von Hand und innen die Lagen zusammenhalten. Die Stiche sind von außen nicht sichtbar bzw. die winzigen Ein- und Ausstiche verschwinden im Dekor und die Stofflagen halten zusammen. Eine Geduldsarbeit - dürfte sich aber lohnen :)

K.

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Silvia? Du hast mich schon bei der Challenge neugierig gemacht mit der Erwähnung dieses "Silvia hatte noch was von dem Jersey ..." Ich muß doch wirklich wieder mal ...

 

:D

Ist aber beides nicht im Onlineshop, nur im Laden. Im Shop ist derzeit nur ein Bruchteil... vor allem Kurzwaren.

 

Seidenorganza habe ich ein bißchen hier liegen und fand es im Vergleich zu... sagen wir G785 (was ich für leichte Jacken sonst gerne als Einlage nehme) relativ steif. Zumindest wurde es als Seidenorganza verkauft... Woran erkenne ich den Unterschied zu Organdy? (Vor allem wenn ich nur eines davon habe...)

 

Einfach als eine Lage verarbeiten ist ein Gedanke, der mir sehr gut gefällt. Und nicht schräg, wenn ihr euch da sicher seid. Danke euch beiden! :bussi: (Das Vorderteil hat übrigens keine Abnäher, sondern Längsteilungsnähte. Das Rückenteil wollte ich eigentlich gar nicht belegen. Oder nur im oberen Bereich, bis unter die Schulterblätter. Da nähe ich sonst auch nur einfach einen undehnbaren Stoff lose ein. Derzeit eine alte Damasttischdecke.)

 

Links auf Links? Woran siehst du bei Seidenorganza den Unterschied?? Ich finde der sieht doch recht gleich aus, von beiden Seiten. (Besser roten oder schwarzen nehmen oder ist es egal und ich nehme einfach weißen?)

 

In der Armkugel oben würde ich eine leichte Stütze, auch aus Organdy einarbeiten.

 

Ich nähe da immer Watteline auf die NZG... tut es das auch? (Seidenorgandy... wer zum Kuckuck verkauft so was??)

 

Und falls Du drunter ärmellos trägst: Armblätter.
Armblätter bei mir immer. Sonst färbt es aus. Deswegen gibt es auch kein Seidenfutter sondern farbechtes Venezia. Ich kenne meinen Schweiß, der entfärbt sonst alles. :o

 

(Ach was seid ihr alle wunderbar!)

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Und ich würde (bei genügend Zeit) nicht mit der Maschine steppen (höchstens 1 mm, falls doch), ich würde von Hand und innen die Lagen zusammenhalten.

 

Ich gehe mal davon aus, du meinst nicht, daß ich die ganze Jacke von Hand nähen soll :eek: sondern beziehst dich nur auf die Befestigung der NZG? Die könnte ich ja dann auch an dem Einlagestoff annähen. Oder?

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Seidenorganza ... und fand es ... relativ steif. ... Woran erkenne ich den Unterschied zu Organdy? (Vor allem wenn ich nur eines davon habe...)

 

Organdy kann auch aus BW sein.Organdy ist noch steifer. Ich kann den Unterschied nicht beschreiben, ich habe keinen mehr da. Organdy erinnert entfernt an den feinsten weißen Stramin (der nicht Stramin heißt :D ) Hast Du beide in der Hand, dann siehst und spürst Du den Unterschied. Nicht hilfreich, wenn nur einer vorhanden ist ;)

 

 

Einfach als eine Lage verarbeiten ist ein Gedanke, der mir sehr gut gefällt. Und nicht schräg, wenn ihr euch da sicher seid. Danke euch beiden! (Das Vorderteil hat übrigens keine Abnäher, sondern Längsteilungsnähte. Das Rückenteil wollte ich eigentlich gar nicht belegen. Oder nur im oberen Bereich, bis unter die Schulterblätter.

 

Der Gedanke IST gut. Und wir sind uns sicher :D Im Rückenteil würde ich ein halbes Futter einarbeiten. So wie Du beschreibst, ich würde aber die gesamte Armkugel mitnehmen bis etwa 10 / 12 cm unterhalb der Achsel.

Wenn Du trotzdem den Rücken ganz belegen solltest: der Vortei ist, daß Du den Rückensaum am Futter/ Organza annähen kannst. Auch die eingeschlagenen, versäuberten Seitennähte lassen sich dann an der Organzalage fixieren, ich schätze mal, daß Du auch innen eine saubere schöne Verarbeitung willst. Per Schrägbandeinfassung (Hongkongversäuberung) dürfte etwas mehr auftragen und sich evtl. durchdrücken.

 

....

Links auf Links? Woran siehst du bei Seidenorganza den Unterschied?? Ich finde der sieht doch recht gleich aus, von beiden Seiten. (Besser roten oder schwarzen nehmen oder ist es egal und ich nehme einfach weißen?)

 

Du siehst unverarbeitet keinen Unterschied, aber wenn Du die Längsteilungsnähte fertig hast schon :D Ich meine: die "Abnäher" jeweils nach innen. Du arbeitest die einzelnen Lagen mit Abnähern (Schulterabnäher hinten?) wie beim normalen Futter und nähst danach erst die Teile an den Kanten zur doppelten Lage zusammen. Zumindest an den Vorderteilen würde ich das machen, Du wirst die Jacke bestimmt nicht immer geschlossen tragen.

 

Ich nähe da immer Watteline auf die NZG... tut es das auch? (Seidenorgandy... wer zum Kuckuck verkauft so was??)

 

Probiere den fertig genähten und eingesteckten Ärmel an. Ob er mit einem schmalen Streifen Watteline eine schönere Kugel macht oder mit einem Streifen Organza/ Organdy als leichte Stütze. Die kannst Du nach der gleichen Form und Länge arbeiten wie den Wattelinestreifen. Im Schulterbereich vielleicht 2 cm fertige Breite (Du mußt ausmessen und sehen, welche Breite Du brauchst), zu den Ärmelseiten hin schräg auslaufend, mindestens doppelt, eher vierfach eingeschlagen, fertige Breite wie oben angegeben: etwa 2 cm an der Schulternaht. Du solltest den Organza/ Organdy bei Euch in einem guten Stoffgeschäft bekommen (Seidenfachgeschäft? Habt Ihr sowas? Eventuell sogar Smend?) Ansonsten würde ich hier unsere online-Händler fragen., Ich denke, daß Sabine (exclusive-stoffe) bestimmt was passendes hat.

Wenn Du kein passendes rot bekommst (was ein Wunder wäre, wenn ...), nimm weiß.

 

(Ach was seid ihr alle wunderbar!)

 

:D :D :D

 

... sondern beziehst dich nur auf die Befestigung der NZG? Die könnte ich ja dann auch an dem Einlagestoff annähen. Oder?

 

Genauso!

(komplett von Hand nähen: wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen ...)

 

grinsend bei der Vorstellung von komplett handegnäht

Kerstin

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Mir ist noch was durch den Kopf gegangen:

wenn alle Stricke reißen, Du also nirgends Organza bekommen solltest, versuch's mit Pongé. Nimm mittleren bis stärksten, nicht dieses dünne Fuzzelzeug. Dann kannst Du leichte Bügeleinlage verwenden, mußt aber dann (entgegen jeder Regel - keine solche ohne Ausnahme :) ) die Futterseide mit der Einlage bebügeln. Das wäre eine Notlösung, keinesfalls erste Wahl oder aus Bequemlichkeit. Organza ist da wirklich erste Wahl. Denk aber unbedingt dran, daß die Jackensäume (und Ärmelsäume) im Bruch verstärkt gehören: einen Streifen Organza, etwa 1-2 cm breiter als der doppelte Umschlag, an den unteren Schnittkanten alle Lagen zusammen gefasst, nach oben in's Rückenteil hinein liegt lose die Mehrbreite. Du hast also am Saumbereich mehrere Stofflagen: den umgeschlagenen Oberstoff, das mitverarbeitete Organzafutter, durch's umschlagen jeweils doppelt, und den schmalen Saumschutzstreifen als EINE Lage.

Kerstin

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Meine Rückeneinlage mache ich immer an den Seiten über die ganze Armkugel und lasse sie dann zur Mitte etwas hoch gehen. Quasi eine leichte U-Kurve (umgedrehtes U)... falls man das verstehen kann. :confused:

 

Das mit den Säumen ist natürlich ein gutes Argument für ein komplett belegtes Rückenteil. (Keine Schulterabnäher. Mittelnaht, die nach dem aktuellen Probestück enorm gekurvt sein wird und dann noch zwei Längsabnäher, einer links, einer rechts. Die Vorderteile haben keine Abnäher, nur Teilnungsnähte. - Du hast die April Burda 2005 nicht zufällig zur Hand?) Normalerweise bügle ich ja Einlage auf den Saum und lasse diese ca 1,2 cm über die Bruchkante in das Rückenteil hineinragen, aber das wäre in diesem Fall nicht so günstig... Dann habe ich das Saumeinlagenproblem nur für die Ärmel...

 

Seidenorganza hat zumindest Karstadt in Bonn, da hat mir ma-san schon mal welchen mitgebracht. Smendt müßte ich wirklich mal hin... die liegen nur so ganz ab vom Schuß. (Durch die aktuellen KVB Baustellen ist es glaube ich noch schwieriger geworden.)

 

Füttern wollte ich dann noch mal zusätzlich mit Venezia. (Wie gesagt, Seidenfutter ist bei meinem Schweiß schlicht und ergreifend nicht farbecht...) Der Organza wäre also hinterher nicht sichtbar. Die Nahtzugaben auch nicht, daher wollte ich sie möglichst flach versäubern: Mit Gradstich abnähen und die Schnittkante mit der Zackenschere nachschneiden. Das habe ich schon ein paar Mal so gemacht und das gibt eigentlich recht unsichtbare NZG. Außerdem macht es nichts, wenn da die Prägung flachgebügelt wird.

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Das "U" ist durchaus verständlich. Die Burda kann ich mir schnell holen.

Zusätzlich Venezia? Allerdings das Schweißargument zieht ...

 

Themenabweichend: bei der Challenge ist sonst niemand aus dem 8er Bereich?

Was ist denn das? So eine Bagage! ;)

 

Schönen Sonntag noch. Ich hab gerade ein paar Stunden marschieren hinter mir, davor Apfelmarmelade einkochen und verzieh mich jetzt an die Nähmaschine. Bis denne

Kerstin

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Themenabweichend: bei der Challenge ist sonst niemand aus dem 8er Bereich?

Was ist denn das? So eine Bagage! ;)

 

Hey, ich bin noch nicht durch! (Ich habe dazwischen noch gebügelt und die FBA am Schnitt gemacht, jetzt muß ich noch das mittlere Vorderteil anpassen...) Bislang nur eine Meldung aus dem Bereich 8 verzeichnet. Aber bis zu dir bin ich noch nicht vorgedrungen. :D Du hast dich ja relativ spät gemeldet.

 

(5 liegt immer noch vorne, 6 und 3 liegen gleichauf und nur aus 1 gibt es noch niemanden. Mal sehen, was noch kommt... :p )

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NS: BuMo 04/05 die 116? Ist eigentlich die einzige, die Frage kommt ...

K.

 

Genau. Ich glaube aber, die Nummer irgendwo weiter vorne schon mal geschrieben zu haben? :confused:

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