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Ich nähe leuchtende Sachen!


Capricorna

Empfohlene Beiträge

Löten lernt man in ca 30 Sekunden.

 

Zumindest für einfache Kabelchen oder so.

 

Platinen bestücken dann vielleicht doch etwas mehr Übung. :cool:

 

(OMMMM ich brauche dieses Buch nicht OMMMM)

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in Paderborn ins Nixdorfmuseum kommt jetzt wohl eine Ausstellung >Fashion talks<, bei der auch einige leuchtende ( und klingende ) Sachen zu sehen sind.

 

liebe Grüße

Lehrling

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  • 3 Wochen später...

:eek: ... ich hab diesen Thread gerade erst entdeck .... :eek:

omg .... wie geil ist das denn??

 

*auf Weihnachtswunschzettel notier*

Ich weiß zwar noch nicht, was ich damit machen würde. Aber ich will es unbedingt! :D

 

Capricorna, gehts noch weiter??

Hier sind ja echt alle gespannt, auf das, was noch kommt! :D

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  • 1 Monat später...

Ja, es geht weiter! :)

 

Aber erst nach Weihnachten, Silvester und Geburtstag... also jetzt :D

 

Heute setzen wir ein Blümchen unter Strom.

 

Wir brauchen dazu dieses hübsche Stück Stoff, das eigens vom Autoren des Buches designt wurde. Auf der Website stoffn.de findet man es im Register “Motive” unter der Motivsuche mit dem Schlagwort Making Things Wearable.

 

Aber ihr könnt bestimmt auch selbst tolle Motive patchen, sticken oder oder oder... :)

 

mtw_1_3_5.jpg.08a69b42d83a041ab2d083d03dd6957b.jpg

 

Dazu unseren neulich gebauten Batteriehalter aus Filz, unsere zurecht gebogene LED, ein bisschen leitfähiges Garn sowie einen kleinen Taster.

 

Die Hardware ist wie immer bestellbar bei Watterott.

 

Der Batteriehalter wird mit einer Seite des leitfähigen Gewebes – ich zeige es hier mit dem Pluspol nach links – auf den Blumentopf aufgenäht; von da geht es weiter bis zu einem Ende des Schalters.

 

Mit einem neuen Faden näht man auch das andere Ende des Schalters fest, und folgt der vorgegebenen Stichlinie weiter bis zur Mitte der Blume, wo ein Beinchen der LED festgenäht wird. Da wir mit dem Pluspol angefangen haben, nähen wir hier zuerst das eckige Bein, die Anode = Pluspol, fest.

 

Im Buch steht, dass man zuerst das runde Beinchen annähen soll, was voraussetzen würde, dass man bei dem Batteriehalter auch zuerst die Kathoden-Seite festnäht. Dazu wird im Buch allerdings nichts gesagt. Ich hatte mit dem Pluspol des Batteriehalters angefangen, und vergessen, welches Beinchen welche Form hatte, und mich dann gewundert, warum die LED nach Fertigstellung nicht leuchtete… :rolleyes:

 

Merke: Entweder die Sachen besser markieren, oder vor dem nächsten Mal die alten Sachen durchlesen - oder nicht so viel Zeit zwischen den Beiträgen verstreichen lassen :D

 

Leitfähiges Garn ist durch den Metallanteil naturgemäß sehr hart und daher schwierig durch- und aufzutrennen. Außerdem verzwirnt sich das hier doppelt gefädelte Garn gerne mit sich selbst. Beim Nähen empfiehlt es sich, immer einen Ein- und einen Ausstich zu machen, so dass der überschüssige Faden auf der rechten Seite sichtbar ist und man dafür sorgen kann, dass immer der komplette Faden ohne Knoten durchgezogen wird.

 

mtw_1_3_6.jpg.00ac7cc222f5e8e2141006af8bdc6649.jpg

 

Wo das nicht möglich ist, z.B. beim Befestigen von Schalter und LED, sollte man den Faden auf der linken Seite gut im Auge behalten und bei Bedarf ganz leicht gespannt halten beim Durchziehen, um Verknotungen zu verhindern.

 

Beim zweiten Mal lief dann alles richtig: Nach dem Annähen des zweiten Beinchens, hier also der Kathode, folgt man der Stichlinie wieder nach unten zur anderen Seite des Batteriehalters und befestigt diese ebenfalls am Stoff. Fertig!

 

Test: Wir drücken den Taster. (Dieser muss gedrückt gehalten werden.)

 

Hurra: Leuchtet!

 

mtw_1_3_7.jpg.66c2ae1cc76b3b8521027867b38c3a01.jpg

 

Es gibt auch einen Schalter mit An-/Aus-Schieberegler zu kaufen, den man also nicht ständig gedrückt halten muss.

 

Für euch Näh-Erfahrene ist das jetzt nichts neues: Ich hatte den doppelt genommenen Faden am Ende verknotet, und mir so das Vernähen eines Endes gespart; beim Beenden einer Naht hatte ich ein bis zwei Knotenschlingen um die Stiche gemacht und dann knappkantig abgeschnitten. Das rauhe Garn haftet recht gut an sich selbst und zieht sich nicht so schnell wieder lose. Mit dieser Methode sieht dann auch die Rückseite recht ordentlich aus:

 

mtw_1_3_8.jpg.50d3fe4d150f0e0d08d4830a5b8787fb.jpg

 

Wie man mit einer Batterie mehr als eine LED zum Leuchten bringen kann, lernen wir dann in der nächsten Lektion. :)

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  • 2 Monate später...

Moin,

 

diesmal nichts leuchtendes, sondern nur etwas leitendes:

 

Mit leitfähigem Garn kann man Handschuhe wunderbar iPhon... äh, touchscreen-tauglich machen, damit man auch im Winter mit angezogenen Handschuhen sein Smartphone bedienen kann.

 

Wie einfach das ist, zeige ich in meinem schon etwas älteren Blog-Post, den ich damals vergessen hatte hier zu verlinken:

 

Magische Händchen

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Kerstin, ich finde das super spannend.

Machst du mit dem WIP weiter? :)

 

ich hab immer noch keine Idee, aber irgendwann werd ich das auch in Angriff nehmen, weils einfach cool ist! :D *blingbling*

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Klar gehts weiter! An der Zeitfront sieht es derzeit ganz gut aus, so dass ich guter Hoffnung bin, in den nächsten paar Wochen noch mehr zeigen zu können... :)

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  • 1 Monat später...

So,

 

wider Erwarten *lol* hatte ich doch nicht soviel Zeit wie gedacht, daher hat es doch ein wenig gedauert bis zum nächsten Beitrag. Aber nun ist er da. :)

 

mtw_1_4_01.jpg

 

Eine einzige LED zum Leuchten bringen, ist cool, aber wäre mehr nicht noch besser? Heute geht es darum, wie wir insgesamt drei Lämpchen strahlen lassen. Oben seht ihr das nötige Zubehör: Es gibt wieder einen hübsch bedruckten Stoff mit dem Tick-Trick-Track-Motiv, den ihr bei stoffn bestellen könnt. Dazu der Batteriehalter, den wir in unserem 2. Projekt aus einem Band genäht haben, natürlich die Batterie, die drei LEDs, zwei Zangen, um sie in Form zu bringen und das leitfähige Garn, um alles miteinander zu verbinden. Schere und Nadel verstehen sich von selbst hier. :D

 

Dann biegen wir zuerst wieder die Beinchen der LEDs in die richtige Form: Das kurze Beinchen, die Kathode, also der Minuspol, wird annähernd rund gebogen; das längere Beinchen (Anode = Pluspol) eckig.

 

mtw_1_4_02.jpg

 

Jetzt müssen wir den Batteriehalter vorbereiten, damit wir ihn annähen können. In der ersten Lektion hatten wir jeweils ein Stück leitfähiges Garn auf jeder Seite des Halters angenäht, um damit den Kontakt zur dazwischen liegenden Batterie herstellen zu können, um so den Strom nach außen transportieren zu können.

 

Diese Stromleitung müssen wir jetzt verlängern, damit wir die drei LEDs damit verbinden können. Der Faden sollte also lang genug sein, um angenäht zu werden, den Weg für die drei LEDs inklusive ihrer Befestigung zurücklegen zu können, und am Ende auch kurz vernäht zu werden. Wir nehmen den Faden dabei doppelt! Die Länge ist etwa 50 cm gesamt, doppelt genommen.

 

Damit wir nicht aus Versehen beide Pole zusammen nähen, habe ich zum Durchstechen erst einmal die Batterie in den Halter eingelegt, damit der Faden auch sicher nur auf der einen Seite bleibt. Wir ziehen nun den doppelten Faden durch die Pol-Fäden des Minus-Pols durch, bis ein kleines Ende stehen bleibt, das lang genug zum Verknoten ist.

 

mtw_1_4_04.jpg

 

Ich habe die Fadenenden nun einfach mit einem Kreuzknoten verbunden. Dabei schlingt man den einfachen Knoten zuerst so, wie man es gewohnt ist, und legt bei dem zweiten Knoten die Fäden andersherum übereinander. Dieser Knoten ist gut dazu geeignet, gleich starke Fäden miteinander zu verbinden.

 

mtw_1_4_05.jpg

 

Die Enden knapp abschneiden.

 

mtw_1_4_06.jpg

 

Diesen neuen, langen Leitungsfaden mit der Nadel am Anfang benutzen wir jetzt dazu, den Halter an den Stoff anzunähen; wir legen den Halter so, dass der Minuspol auf dem Stoff liegt, klappen ihn kurz nach rechts, um mit dem ersten Einstich unter dem Halter diesen am Stoff zu befestigen, und folgen dann dem Pfad weiter nach oben.

 

Ich bin hier vom Buch abgewichen. Dort wird zuerst der Leitungs-Pfad genäht, und dann befestigt man jede LED einzeln mit einem neuen Stück Faden am Stoff und verbindet den Faden mit dem Pfad, um den Kontakt herzustellen.

 

Diese Methode eignet sich gut, wenn man später einzelne LEDs austauschen will, also für Sachen, die länger im Gebrauch sind, weil man eine einzelne LED entfernen und/oder ersetzen kann, ohne den gesamten Stromkreis zu unterbrechen. Da ich das hier aber nur zu Demonstrationszwecken mache, habe ich mich für die schnelle Methode entschieden, und die LEDs direkt in den Pfad integriert.

 

mtw_1_4_07.jpg

 

Da ich mit dem Minuspol der Batterie angefangen habe, habe ich nun also die rund gebogenen Minus-Pole der LEDs direkt mit angenäht. So sieht das dann fertig aus:

 

mtw_1_4_08.jpg

 

(Das kurze Fadenende unten ist das Fadenende des oben liegenden Pluspols, der beim Anfertigen des Batteriehalters im 2. Projekt stehen gelassen worden war.)

 

Der erste Leitungs-Faden endet links oben bei der letzten LED und wird dort vernäht. Mit ein wenig Übung und sauberem Arbeiten wird auch die Rückansicht hübsch:

 

mtw_1_4_09.jpg

 

Das gleiche machen wir dann mit der Vorderseite des Batteriehalters, also mit dem Pluspol, und den eckig gebogenen Pluspol-Beinchen der LEDs auch für den zweiten Pfad auf der rechten Seite:

 

mtw_1_4_11.jpg

 

Wenn man alles richtig gemacht hat, sollten nach Einlegen der Batterie alle drei LEDs aufleuchten:

 

mtw_1_4_12.jpg

 

Hurra, das hat geklappt!

 

Wenn man den Batteriehalter auf der Innenseite von Bekleidung, Taschen etc. aufnäht und auch noch einen Schalter, den wir in der letzten Lektion kennen gelernt haben, dazwischen schaltet, könnte man damit z.B. eine bei Bedarf leuchtende Tasche, ein Shirt oder ähnliches anfertigen.

 

Für mehr als drei LEDs reicht die Batterie allerdings nicht. Ein bisschen Theorie dazu folgt eventuell in einem nächsten Beitrag, aber dazu muss ich erst noch meinen persönlichen Physik-Lehrer ausquetschen, damit ich mich nicht völlig blamiere. ;)

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  • 2 Wochen später...

Super Sache!

 

Von Adafruit gibts auch diverse "Wearable" Sachen(heißen dort "flora") die extra dafür ausgelegt sind (mit GPS etc.). Die kann man auch programmieren und lustigen Text anzeigen lassen oder Blinker zum Radfahren in die Jacke bauen oder oder .....

 

Ich musste bei dem Thread sofort an

denken.
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Ja, Adafruit ist auch cool! Zum Programmieren kommen wir hier auch noch; das müsste das jetzt folgende Kapitel sein, wenn ich mich recht erinnere.

 

Da die nächsten Wochenenden schon verplant sind, wird das aber noch ein bissele dauern... :)

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