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Raglan Ärmel, metric pattern cutting (children)


nutsew

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Hallo Leute,

 

ich arbeite derzeit daran, Schnittkonstruktion zu lernen und fange mit den einfachen flat body blocks für Kinder an. (Winifred Aldrich, metric pattern cutting for children's wear, Seite 41).

 

Der dazugehörige Raglan-Ärmel (Seite 104) kann aber m.E. nicht so einfach dazu gezeichnet werden, weil bei dem Original-Ärmel die Pitch Points vorne und hinten jeweils an der gleichen Stelle sind. Der Ärmel ist ja im Bruch und daher vorne und hinten gleich.

Beim Raglan-Ärmel würden dann die Punkte F und H bei mir vertauscht liegen (weil das "Gegenüber" von G (wo man H zeichnen soll) eben durch die Pitch Points dann einfach unter F liegt und nicht darüber, wie im Buch abgebildet.

 

Drücke ich mich einigermaßen verständlich aus?

 

Meine Fragen:

 

0. Habe ich oben einen Denkfehler? Ich bin mir sehr sicher, die Anleitung richtig verstanden und ausgeführt zu haben, das ist kein Hexenwerk. Es liegt wirklich daran, dass die Pitch Points gleich hoch liegen, oder?

 

1. Gibt es für den basic body block (S. 41) irgendwo im Buch eine Anleitung für einen Ärmel mit unterschiedlichen Vor- und Rückseiten und ich bin bloß zu blöd, die zu finden? Ich brauche ja andere Pitch-Points.

 

2. ... oder soll ich ignorieren, dass F und H vertauscht liegen und trotzdem stur nach Anleitung weiterzeichnen?

 

3. Mir gefällt nicht, dass der Ärmel zweiteilig ist, ich hätte lieber einen ohne Naht und ohne Abnäher. Den gibt es aber nur für den Kimono Block und nicht für den Shirt Block von Seite 41. Kennt jemand eine gute Anleitung für einen einfachen, einteiligen Raglan-Ärmel, wenn man einen normalen Body Block schon hat?

 

Sonst finde ich die Anleitung zum Raglan-Ärmel schon verständlich, nur dass sie eben bei dem gleichförmigen Ärmel nicht passt und ich ja sowieso lieber einen Einteiler-Ärmel hätte.

 

Danke für Eure Hilfe.

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Damit kann man, soweit ich das jetzt sehen konnte, nur einen zweiteiligen Ärmel zeichnen bzw einen mit Abnäher. Die Linie vom Ärmelsaum bis zur Schulter ist auch gebogen.

 

Aber die Seite hatte ich vor Monaten mal angesehen und ganz vergessen, also vielen Dank für den Hinweis!

Vielleicht mache ich dann doch einen zweiteiligen, nach der Anleitung.

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Gast FabricFish

Dass man einen Ärmel im Bruch zeichnen/zuschneiden kann ist mir bisher bei keiner Konstruktionsmethode bekannt. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, warum das bei Kinderkleidung anders sein sollte.

 

Ausnahme könnten vielleicht Shirts aus elastischem Stoff sein, dass da etwas "vereinfacht" wird. Aber dann müsste der Ärmelausschnitt vorne und hinten gleich sein?

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Richtig, so ist es bei dem body auf S. 41. Der Ärmel ist im Bruch und vorne wie hinten gleich. Daher auch das Problem mit den gleichhohen Pitch Points.

Ist für dehnbare Stoffe gedacht.

 

Ich finde aber für diesen Body Block keinen Ärmel, der nicht im Bruch ist.

 

Der Schnitt ist hier mal angewandt zu sehen, mit normalen Ärmeln am Körpermaß meiner Tochter.

 

Fotos unten

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Gast FabricFish

Mit Pitch Points meinst Du, um mal bei Leena's zu bleiben, die Punkte B und E in der Abbildung 3?

 

Könntest Du vielleicht ein Foto von den Schnittteilen zu der Kapuzenjacke machen, bzw. das Detail Armausschnitt beim Vorder- und Rückenteil?

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Das alles geht nur bei Jersey, da sind Vorder und Rückteil bis auf den Halsausschnitt identisch, darum auch der gleichseitige Ärmel, das Armloch ist ja identisch.

 

Einnähtiger Raglanärmel:

Du klappst den Ärmel auf, was bleibt sind die Kurven unten.

Diese Kurven mußt Du auf den Bodice übertragen - so daß Bodice und Ärmel dieselbe Kurven im Armloch haben (und am Bodice nach oben zur Schulter verlängern).

Dann zeichnest Du Dir die Raglanabtrennungen am Bodice ab dem Ende der Armlochrundung nach oben bis 3 cm von der Halslochspitze. Die Raglanabtrennungen werden ausgemessen. Damit wird der Ärmel fertig gezeichnet. Der Halsauschnitt wird links und rechts von der Mittellinie des Ärmels markiert (Je 3 cm) dann werden die gemessenen Längen der Raglankeile angefügt (am besten mit einem Zirkel). Das Halsloch wird ausgezeichnet.

lg

heidi

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FabricFish,

ja, die Punkte sind die Pitch Points. Dort wendet sich die Ärmelkurve von konvex zu konkav.

 

Die Vorder- und Rückenteile sehen aus wie bei jedem Schnitt - sie unterscheiden sich leicht durch die Form und Position des Armlochs, durch den Halsausschnitt und den Winkel der Schulter. Ich kann später ein Foto machen, jetzt bin ich leider gerade im Büro und habe heute eine schlechte Verbindung ins Internet.

 

stofftante,

Front und Back sind FAST identisch, es gibt aber für beide leicht unterschiedliche Konstruktionsanleitungen (die ich verwendet habe, S.41). Mich hat auch gewundert, dass bei unterschiedlichen Vorder- und Rückenteilen die Ärmel kein Vorn und Hinten haben! Ist aber so, der Ärmel ist sogar im Bruch abgebildet.

 

Ich versuche es nochmal nach Deiner Anleitung, danke! Heute abend dann.

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Ich hab nun mal meine Schnittteile fotografiert. Rechts Back, links Front. Die Armlöcher unterscheiden sich durch kleine Verschiebungen und etwas andere Form, sowie natürlich durch den Schulterwinkel.

 

Dazu sieht man einen winzigen Ausschnitt des Buches (hoffentlich darf ich das), wo man nur das Unterteil vom Ärmel sieht und erkennen kann, dass er im Bruch gezeichnet ist.

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Danke für den Hinweis! Das hatte ich schon gesehen und wollte gestern die Arbeit nicht mehr haben, sondern gerne auf Basis des Shirt Blocks den RÄ machen.

An dem Kimono Block sitze ich jetzt gerade. Ich wundere mich, dass es für den Shirt Block keine einfache Raglan-Adaption gibt. Mache nun den Kimono-Block und daran dann den einfachen Raglan-Ärmel. Was dann zu weit ist, wird weggeschnippelt ;-)

 

Hast Du den Kimono Block jeweils mit unterschiedlicher Schultersteigung gezeichnet? Die Zeichnung im Buch macht zwischen Front und Back ja keinen Unterschied und gibt auch keinen Anhaltspunkt, welche Schulterlinie verwendet wird. Ich habe mich nun entschieden, Vor- und Rückseite jeweils aus dem passenden Shirt Block zu machen.

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Gast FabricFish
Ich hab nun mal meine Schnittteile fotografiert. Rechts Back, links Front. Die Armlöcher unterscheiden sich durch kleine Verschiebungen und etwas andere Form, sowie natürlich durch den Schulterwinkel.

 

Interpretiere ich es dann richtig, dass die Bruchlinie vom Ärmel nicht die Schulterlinie trifft?

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Sie verfehlt sie um Millimeter bei mir.

Das zieht sich aber durch das Buch - viele Konstruktionen in dem Buch sind mit Ärmeln im Bruch, teilweise steht es sogar drin (fold).

 

Die Passform von dem Pulli finde ich ok, ich probiere nachher mal die Raglan-Ärmel. Bin fast fertig mit den Änderungen und dem Kimono-BLock.

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Gast FabricFish
Sie verfehlt sie um Millimeter bei mir.

 

Dann müsstest Du den Ärmel mal aufklappen und den Schulterpunkt markieren. Dann den Ärmel parallel zur Bruchlinie in Vorder- und Hinterärmel teilen. Und danach entsprechend den Pitch Points den Raglanärmel konstruieren ...

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Ah! Das ist natürlich auch eine Idee. Danke, das werde ich mir merken. Der Raglan-Ärmel vom Kimono-BLock sieht erstmal gut aus.. es bleibt spannend!

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Den einteiligen Raglanärmel kannst du deswegen nur aus dem Kimonoblock konstruieren, weil du nur bei der Kimonoform keine Schulterschräge und keine Armkugel hast.

 

Deswegen ist es beim Kimonoblock eben ein gerades Stück Stoff und du kannst auch den Ärmel so zeichnen.

 

Beim normalen Block geht das geometrisch einfach nicht.

 

Du kannst dir natürlich was "hinfuddeln", vor allem mit elastischen Stoffen, aber das ist dann keine auf alle Situationen übetragbare Konstruktionsanleitung sondern.... hingefuddelt. Kann durchaus im Einzelfall ausreichend gut funktionieren, auch abhängig von den eigenen Ansprüchen. Aber sauber konstruiert ist es nicht und gradieren dürfte man das dann auch nicht können, ohne neu basteln zu müssen. :o

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Was bei mir funktioniert hat

ist die Weitenzugabe aus dem Kimonoblock wegzulassen oder kleiner zu machen und nur der Ärmelanlage und dem Raglanteil zu folgen.

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nowak,

vorhin beim Zeichnen ist es mir aufgefallen. Die Schulterschräge muss gleich sein, das ist sie nur beim Kimono Block. Und sonst ist das ja eh fast das Gleiche, wenn man von den Verhältnissen durch die Weite mal absieht.

 

akinom (das ist doch mal ein wohklingendes Palindrom),

so habe ich es letztendlich auch gemacht. Was mich gewundert hat: das resultierende Shirt sitzt relativ eng, nur wegen der 2cm Weitenzugabe, die ich weggelassen habe. Für einen Pulli müssten die definitiv wieder dran!

 

Vielen Dank für eure Hilfe, es ist alles sehr spannend! :)

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akinom (das ist doch mal ein wohklingendes Palindrom),

Danke :)

so habe ich es letztendlich auch gemacht. Was mich gewundert hat: das resultierende Shirt sitzt relativ eng, nur wegen der 2cm Weitenzugabe, die ich weggelassen habe. Für einen Pulli müssten die definitiv wieder dran!

Das liegt vermutlich am Grund Block den kannst du ja auch in close und easy fitting zeichnen. Je nachdem was man erreichen will ist dann die zusätzliche Zugabe aus dem Kimonoblock zuviel.

Ich hab ja den T-Shirt Schnitt von hier umgewandelt

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - UWYH die Bücher, die Schnitte und der Stoffschrank - bis zum Jahresende

Und das war der 1. Raglan Versuch mit den Kimono Block Zugaben

nicht so was ich haben wollte

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - UWYH die Bücher, die Schnitte und der Stoffschrank - bis zum Jahresende

Das scheint so eine Sache der Übung zu sein, je öfter man zeichnet desto eher hat man gleich was man haben wollte ;)

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