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Sollte ich mich schämen?


KarLa

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich shoppe gerne. Gerade Jeanshosen oder einfache Shirts landen oft in meinem Einkaufskorb. Komischerweise bin ich kauftechnisch recht kompatibel mit den Körpergrößen (nähtechnisch leider nicht!). Letztens habe ich aus dem Winterkatalog eine Lederleggings geordert. Leder habe ich zwar schon verarbeitet, aber wenn es knackig eng werden soll, habe ich Bedenken, dies so hinzubekommen ohne dass die Naht reißt.

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Einen Reißverschluss würde ich auch von der Schneiderin einnähen lassen. Auch einen Rock, der immer wieder mm Schlitz ausgerissen ist, habe ich letztlich zur Schneiderin gebracht. Sie hat den eingerissenen Stoff sehr schön repariert - und ich steige mit dem Rock jetzt nicht mehr auf's Fahrrad :o.

 

Manche Sachen muss man auch einfach kaufen, sonst bereut man es ewig ;).

 

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich oft vor solchen Schnitten zurückschrecke.

Nicht, dass ich es nicht könnte, nein schlimmer, ich will es nicht.

Es ist mir den Aufwand nicht wert.

...

Früher wäre es für mich nicht in Frage gekommen etwas zu kaufen.

Das wäre mir irgendwie unanständig vor gekommen!

Woran liegt dieser Sinneswandel?

 

Ich denke, das ist ein Reifungsprozess . Du weißt, was du kannst, machst aber nicht mehr alles selbst.

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Ich gehöre zu denen, die alles kaufen, was sie kaufen können!

Nur wenn etwas nicht gibt, in der gewünschten Passform oder Farbe, erst dann greife ich zur Nähmaschine.

 

Ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb aber ganz und gar nicht.

 

Aber meine Reparaturen mache ich selbst. In der Zeit, die ich bräuchte, das Teil wegzubringen und wieder abzuholen, habe ich es selber fertig.

Getrennt wird z.B. auch schon mal im Garten oder ich nehme etwas mit in den Pferdestall wenn die Mädels reiten, dann haben die Hände was zu tun beim Gucken ... (und RV einnähen kann ich mittlerweile fast im Schaf, nach soooo vielen Hosen in fast 30 Jahren und gut aussehen tut es auch)

 

Bei Jacken-RV komme ich eher ins Grübeln - hier liegt noch eine, aber erst mal warten, ob die Jacke noch einem Kind passt im nächsten Winter ...

 

LG Rita

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Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

beim Nähen geht es mir nicht so, ich nähe derzeit fast alles selbst. Das liegt aber weniger daran, dass ich das zu müssen meine, als daran, dass ich eine absolute nicht-Standard-Figur habe und einfach nichts kaufen KANN, was auch nur annähernd ne vernünftige Passform hätte (ich hatte es letztens mal versucht... Katastrophe).

 

Ich kenne die von dir beschriebenen Gefühle aber vom Kochen. Als ich meine erste eigene Wohnung hatte, hab ich auch zum ersten Mal angefangen, regelmäßig selbst zu kochen - und ich hab am Anfang alles gnadenlos selbst gemacht. Mit der Zeit war ich dann ziemlich gut :rolleyes:, da war dann irgendwann der Reiz des Neuen weg, das Lernziel sozusagen erreicht. Inzwischen pendelt es sich ein, ich mache die "spannenden" Sachen selber, und kaufe aber auch mal was zu was "fertig" einfach Arbeit spart.

 

Lebensumstände ändern sich doch immer mal, und damit auch die Bewertung von zeitlichem und geldlichem Aufwand bzw. deren Gegenwert in Qualität. Da ist es ganz normal, wenn sich das eigene Verhalten auch mal ändert.

Bearbeitet von Benedicta
Rechtschreibkorrektur
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Ich habe jetzt innerhalb von drei Wochen zwei Hosen zur Änderungsschneiderei drei Häuser weiter gegeben, um die Reißverschlüsse zu reparieren.

 

Klar kann ich das selbst. Aber niemals zu dem Preis! Das fängt schon an beim Reißverschluss kaufen. Ich habe keine Vorratslagerung in der ich für jede Farbe einen Reißer liegen hätte. Geschweige denn von passender Länge oder Hosen/Rock Reißverschluß.

 

Ich hätte also in einen Laden fahren müssen, dafür Zeit aufwenden müssen, neben den Parkhauskosten, die angefallen wären. Reißverschluß und Parkhaus wären zusammen schon fast einmal Änderungsschneiderei gewesen.... Da ich nicht ahnen konnte, das meinem Mann eine Woche später auch der Reißer reißt, hätte ich sowieso nur einen gekauft.

 

So. Ich habe 8 Euro pro Reißer bezahlt. Die Friemelei des raustrennens, einheftens (soll ja auch gut aussehen) und einnähens - ne. Im Leben nicht für 8 Eus.

 

Da bin ich doch lieber sozial, gebe einer kleinen aufstrebenden Schneiderei Aufträge, die freut sich, ich freu mich ---- das Leben kann so einfach sein!!

 

Gruß, t.:)

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Lebensumstände ändern sich doch immer mal, und damit auch die Bewertung von zeitlichem und geldlichem Aufwand bzw. deren Gegenwert in Qualität. Da ist es ganz normal, wenn sich das eigene Verhalten auch mal ändert.

 

Damit hast Du es auf den Punkt gebracht!

Außer, dass der Reiz des Neuen nach 30 Jahren wohl nicht mehr gegeben ist, haben sich, jedenfalls bei mir, durch veränderte Lebensumstände, die Prioritäten verschoben.

Das sehe ich mittlerweile sogar als Gewinn. Es relativiert sich so manches...

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