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Billigkleidung und Schnäppchen...


SvenjaS

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Ich habe mich jetzt gewundert, warum NKD noch nicht hier aufgetaucht ist, scheint aber nicht bundesweit vertreten zu sein. Was ist mit bonprix? Ich habe vor Jahren manchmal dort gekauft, dort bekam man ein Jeansmodell, das mir genau gepasst hat. Ich hatte dreie davon, eine trage ich noch heute, die beiden andern sind im Schritt durchgewetzt und auch sonst etwas mitgenommen ...

Aber das mit den giftigen Ausgasungen scheint bei Billigprodukten normal zu sein. Vor einigen Jahren hatte ich mir mal einen Gitarrenständer gekauft, er sah stabil aus, aber schon auf dem Heimweg dachte ich: der Geruch ist ja nicht auszuhalten, das kommt mir nicht ins Haus. Wobei ich gestehen muss, dass ich seinerzeit noch nicht so recht sensibilisiert war, was Herkunft und sonstiges "Drum und Dran" der Waren betrifft. Mir scheint, man kann wirklich nicht allzu viel machen.

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Ich glaube schon, dass man etwas machen kann. Denn die "Abstimmung mit der Brieftasche" ist etwas, das Hersteller und Vermarkter gut verstehen. Es geht ja nicht einfach darum, Billiganbieter zu meiden; es geht darum, dass man genug Informationen hat und bekommt, um "richtige" Entscheidungen treffen zu können.

Klare Sache ist doch, dass Arbeit fair entlohnt werden soll - und dass niemand mit den Produkten vergiftet wird. Ebenso klar ist leider auch, dass man (z.B. mit begrenztem Taschengeld) oftmals billig kaufen muss...

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Es gibt einen österreichischen Jeanshersteller (trotz intensivem googlen find ich ihn gerade nicht), der Sauerkraut, Eierschalen und ähnliches in seiner Manufaktur verwendet. Allerdings hat er auch seinen Preis

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...das ändert doch alles nix ...

 

Aus Descartes' erstem Grundsatz "cogito ergo sum" (ich denke, also bin ich) ist heutzutage ein "ich shoppe, also bin ich" geworden ...

 

Wenn ich solche quantitativ orientierten Shopping-Orgien im TV sehe (ich selbst meide, wenn es geht, die Innenstädte), ist bei mir Fremdschämen angesagt.

 

Vielleicht sollten Eltern einen Erziehungsschwerpunkt darauf legen, ihren Kindern beizubringen, dass "Sein" sich nicht zwangsläufig über "Haben" definieren muss. Diese Haltung sollte dann aber auch vorgelebt werden ;)...

 

Die Ausbeutung der Menschen in den Billiglohnländern ist dabei nur ein Aspekt, die grenzenlose Verschwendung von natürlichen Ressourcen ist doch die andere Seite.

 

Wir sollten unsere Kinder zum Nachdenken bringen, wie dieser Planet wohl überleben soll, wenn alle 5 oder 6 Milliarden Menschen so leben wollen wie wir hier in Mitteleuropa .

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@Frieda: Hast Du vielleicht eine Ahnung, was das sein könnte, was die Kopfschmerzen verursacht? Habe das nämlich auch schon bemerkt, konnte aber am Anfang nicht glauben, das so was in Deutschland erlaubt ist. Die Mitarbeiter sind den ganzen Tag solchen Chemikalien ausgesetzt......

 

Es sind beispielsweise Weichmacher und andere krebserregende Stoffe. Primark reizt die Grenzwerte maximal aus.

 

Es ist bekannt, dass Primark billige Weichmacher für Schuhe und Taschen verwendet. Und es ist auch kein Geheimnis, dass sich in den Textilien krebserregende Formaldehyde und Dimethylformamid nachweisen lassen. Ihre Konzentration liegt im gerade noch zulässigen Bereich. Auf Facebook beklagen sich jedoch Kunden über Hautjucken und tränende Augen. Dass in den ökologischen Tragetaschen alles andere als ökologische Kleidung steckt, beweisen Mitarbeiterinnen, die in den riesigen Lagerhallen beim Auspacken neuer Ware dann und wann schon einmal umkippen, weil ihnen ein stechender Geruch in die Nase fährt.

 

Quelle

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...das ändert doch alles nix ...

 

Aus Descartes' erstem Grundsatz "cogito ergo sum" (ich denke, also bin ich) ist heutzutage ein "ich shoppe, also bin ich" geworden ...

 

(..)

 

Vielleicht sollten Eltern einen Erziehungsschwerpunkt darauf legen, ihren Kindern beizubringen, dass "Sein" sich nicht zwangsläufig über "Haben" definieren muss. Diese Haltung sollte dann aber auch vorgelebt werden ;)...

 

Das kann nur funzen, wenn die Erwachsenen selbst diese Haltung verstehen. Das ist aber leider in der Mehrheit offenbar nicht der Fall. Vermutlich haben all die giftigen Dämpfe aus den Schnäppchentempeln ernsthafte Auswirkungen auf Hirnstoffwechsel und Kognition.

 

Wir sollten unsere Kinder zum Nachdenken bringen, wie dieser Planet wohl überleben soll, wenn alle 5 oder 6 Milliarden Menschen so leben wollen wie wir hier in Mitteleuropa .

 

Ich stimme Dir vollumfänglich zu.

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Moin!

 

Ein Grund, dass die Politiker die Bild lesen: Es ist diemeist gekaufte Zeitung, d.h. sie werden von ihren Wähler darauf angesprochen und sollten darauf vorbereitet sein (unabhängig von Qualität des Mediums und eigenen Vorlieben der Politiker)

 

Gestank bei PRIMARK: bestialisch :freak: (definitiv kopfschmerzförderlich)

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Es gibt einen österreichischen Jeanshersteller (trotz intensivem googlen find ich ihn gerade nicht), der Sauerkraut, Eierschalen und ähnliches in seiner Manufaktur verwendet. Allerdings hat er auch seinen Preis

 

Es gibt auch einen deutschen.

 

Es gibt aber durchaus alternativen

hier manomama

wird alles von den Stoffen bis zum Produkt in Deutschland hergestellt.

Den Denim webt das Augsburger Stoffmuseum weil das sonst keiner mehr kann.

Die Sachen sind qualitativ 1A und wenn man ne Frage hat wird schnell geantwortet.

Und auch nicht teurer wie Markenkleidung !

 

Grüße

Dominikus

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moin!

 

Ein grund, dass die politiker die bild lesen: Es ist diemeist gekaufte zeitung, d.h. Sie werden von ihren wähler darauf angesprochen und sollten darauf vorbereitet sein (unabhängig von qualität des mediums und eigenen vorlieben der politiker)

 

;) :rolleyes::cool:

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Also vor einiger Zeit war im Fernsehen eine Sendung, in der es um die Herstellung von Jeans ging und...da waren beängstigende Sachen dabei. Die billigen und die namenhaften Hersteller lassen in ein und der selben Fabrik produzieren und am Schluß wird nur noch der jeweilige Name aufgenäht und am Ende denkt der Käufer, och ja, die produzieren anders. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, es sind nicht nur H&M oder die Billigen, nein auch die teuren, die die Menschen ausbeuten.

 

Das gibt es schon seit 25 Jahre. Allerdings wurden die Label noch in Deutschland von H.Boss, Fruit of Loom usw direkt aufgenäht nachdem der Container verteilt war.

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Wer auch immer diese Schildchen in die Kleidung genäht hat (ich meine diesen Hilferuf), egal ob ein Fake oder nicht, er/sie hat erreicht was offensichtlich gewollt war, nachdenken und diskutieren, aufmerksam machen und sensibilisieren!

Bearbeitet von Wesch
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Das gibt es schon seit 25 Jahre. Allerdings wurden die Label noch in Deutschland von H.Boss, Fruit of Loom usw direkt aufgenäht nachdem der Container verteilt war.

 

ja, und ausgebeutet werden viele Menschen auch in Europa - vielleicht kennt

Ihr das Buch von Roberto Saviano, Reise in das Reich der Camorra - da geht es nicht nur um Containerlieferungen aus Asien, sondern auch um Haute Couture aus Italien, die aus illegalen Schneidereien (EU!!!) ihren Weg zur Prominenz findet. Da arbeiten Schneider (deren Können sich mit Top-Leuten messen kann) unter sklavenartigen Bedingungen. Wurde übrigens auch verfilmt, aber die Namen, die im Buch zu finden sind, hatte man nicht gewagt, zu nennen. Der gute Saviano benötigt jetzt ob seiner Zivilcourage allerdings Polizeischutz - und noch etwas - auch ich kenne eine gelernte Schneiderin, die € 50,00 für ihre Arbeit bekommt, um ihre Mindestpension aufzubessern ( 1 Dirndlkleid - verkauft wird es in einem exclusiven Trachtengeschäft um € 500,00) - auch diese Dame kenne ich persönlich. (aber was ist schon gerecht???) Liebe Grüße

Bearbeitet von IsaGa
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Wir sollten unsere Kinder zum Nachdenken bringen, wie dieser Planet wohl überleben soll, wenn alle 5 oder 6 Milliarden Menschen so leben wollen wie wir hier in Mitteleuropa .

 

Eine Freundin hat mit ihren beiden Mädels mal Jeans genäht. Ohne Kappnaht, aber mit Taschen und Absteppungen.

 

Hinterher fanden (angesichts der Arbeit, die das machte) es beide unverständlich, wie Jeans für 10 oder 15 EUR verkauft werden können. Und überlegten sich, wie wenig da die Näherinnen bekommen.

 

(Das heißt nicht, daß in der Familie nie ein Kleidungsstück von Aldi und Co im Schrank landet, mit mehreren Kindern sind die möglichen Sprünge auch nicht soo groß. Aber halt nicht "Klamotten Shoppen" als Hobby. Und die Kinder waren es von klein auf gewohnt, einen Kurzmantel zu Weihnachten zu bekommen, der dann vier Jahre später als Blouson aussortiert wurde. Und der war dann z.B. von Jako-o oder einer anderen Marke mit zertifizierten Stoffen. Und deswegen ein Kurzmantel, weil die Größe im Ausverkauf günstig zu haben gewesen war.)

 

Es geht schon... Kinder sind ja nicht doof. Wenn man sie die richtigen Erfahrungen machen läßt.

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So ich noch mal: ich habe mir jetzt mal die hier viel gepriesene HP von manomama angesehen. Als erstes ist mir aufgefallen (wie bei so gut wie allen "Fairen Marken") das die Größentabelle bei 48 aufhört. Das bedeutet das Beleibtere Personen wie z.b. ich gar nicht die Chance haben Faire Kleidung zu kaufen. Und es ist ja bekannt das leider viele Deutsche Übergröße benötigen.

 

Und wenn ich mir jetzt noch Überlege das dort eine Hose bis Größe 48 rund 90€ Kostet möchte ich gar nicht wissen wie viel eine Hose in Größe 52 Kosten würde. Selbst 90€ liegen weit über meinem Budget.

 

Das ist also auch eine Überlegung die in diese Diskussion einbezogen gehört, denn Menschen mit meinem Format bleibt nicht viel anderes Überich als bei Kik und Co. zu kaufen da die eine recht große Ü-Größen Abteilung haben.

 

Nachtrag: Ok ich hab gerade gesehen das bei Ulla P. einige Sachen GOTS Zertifiziert sind aber leider sind die dann trotzdem zu teuer für mich :(

Bearbeitet von Melanie1607
Nachtrag
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Liebe Devil's Dance,

dazu hab ich auch schon was geschrieben:

 

 

 

Für mich und meinen Mann ist das leider etwas anderes, gut wir kaufen auch max. eine Hose und 2-3 Oberteile im Jahr ( wir tragen unsere Sachen bis sie auseinander Fallen, dadurch brauchen wir nicht so viel) .....

 

Ich bemüh mich allerdings mehr und mehr selber zu nähen, da ist dann aber wieder das Problem mit den Herstellungsbedingungen der Stoffe. Da kommt man also vom regen in die Traufe, denn die Fairen Stoffe sind wieder unerschwinglich.

 

:(

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Das ist also auch eine Überlegung die in diese Diskussion einbezogen gehört, denn Menschen mit meinem Format bleibt nicht viel anderes Überich als bei Kik und Co. zu kaufen da die eine recht große Ü-Größen Abteilung haben.

 

Nachtrag: Ok ich hab gerade gesehen das bei Ulla P. einige Sachen GOTS Zertifiziert sind aber leider sind die dann trotzdem zu teuer für mich :(

 

Melanie,

 

fällt Dir gar nicht auf, dass Du ein Paradoxon formulierst, wenn Du FAIR und auf ökologisch vernünftige Weise produzierte Waren zu kik - Preisen kaufen möchtest?

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Ich möchte die Sachen nicht zu KiK Preisen kaufen, aber wenn ich die Wahl habe entweder für eine Jeans die in China hergestellt wurde bei einem Label 50€ zu bezahlen oder bei KIK 20€ dann werde ich 100% weiter bei KIK kaufen. Darum geht es. Denn die Fairen Preise kann und werde ich mir eh nicht leisten.

Bearbeitet von Melanie1607
Fehlerteufel
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Eine Freundin hat mit ihren beiden Mädels mal Jeans genäht. Ohne Kappnaht, aber mit Taschen und Absteppungen.

 

Hinterher fanden (angesichts der Arbeit, die das machte) es beide unverständlich, wie Jeans für 10 oder 15 EUR verkauft werden können. Und überlegten sich, wie wenig da die Näherinnen bekommen.

 

(Das heißt nicht, daß in der Familie nie ein Kleidungsstück von Aldi und Co im Schrank landet, mit mehreren Kindern sind die möglichen Sprünge auch nicht soo groß. Aber halt nicht "Klamotten Shoppen" als Hobby. Und die Kinder waren es von klein auf gewohnt, einen Kurzmantel zu Weihnachten zu bekommen, der dann vier Jahre später als Blouson aussortiert wurde. Und der war dann z.B. von Jako-o oder einer anderen Marke mit zertifizierten Stoffen. Und deswegen ein Kurzmantel, weil die Größe im Ausverkauf günstig zu haben gewesen war.)

 

Es geht schon... Kinder sind ja nicht doof. Wenn man sie die richtigen Erfahrungen machen läßt.

 

So ich noch mal: ich habe mir jetzt mal die hier viel gepriesene HP von manomama angesehen. Als erstes ist mir aufgefallen (wie bei so gut wie allen "Fairen Marken") das die Größentabelle bei 48 aufhört. Das bedeutet das Beleibtere Personen wie z.b. ich gar nicht die Chance haben Faire Kleidung zu kaufen. Und es ist ja bekannt das leider viele Deutsche Übergröße benötigen.

 

Und wenn ich mir jetzt noch Überlege das dort eine Hose bis Größe 48 rund 90€ Kostet möchte ich gar nicht wissen wie viel eine Hose in Größe 52 Kosten würde. Selbst 90€ liegen weit über meinem Budget.

 

Das ist also auch eine Überlegung die in diese Diskussion einbezogen gehört, denn Menschen mit meinem Format bleibt nicht viel anderes Überich als bei Kik und Co. zu kaufen da die eine recht große Ü-Größen Abteilung haben.

 

Nachtrag: Ok ich hab gerade gesehen das bei Ulla P. einige Sachen GOTS Zertifiziert sind aber leider sind die dann trotzdem zu teuer für mich :(

 

Ja eine in Deutschland genähte Jeans kostet 90,00 €. Das ist der Preis den man braucht damit alle beteiligten davon leben können. Sie wird 2-3x so lange leben wie eine billig Jeans aber 10-15€ sind natürlich verlockend.

Damit nimmt man aber die schlechten Arbeitsbedingungen in den Herstellerländern billigend in kauf.

Und wie in diesen Fred schon erwähnt muß man bei der "normalen" Markenkleidung davon ausgehen das sie in den gleichen Fabriken mit den gleichen Lohnkosten wie die billig-Jeans gefertigt werden. Die schieben sich halt die Differenz in die eigene Tasche.

 

Natürlich sind die Einkommen der meisten von uns daran angepasst das wir die Möglichkeit haben billig zu kaufen.

Ich will aber nicht ! :boese:

Selber nähen ist da durchaus eine Alternative.

 

Ich finde es ziemlich ekelhaft ständig gezwungen zu werden auf die eine oder andere art und weise an der Ausbeutung anderer oder der Zerstörung unserer Umwelt mitzuwirken.

Bearbeitet von happyseppi
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Natürlich sind die Einkommen der meisten von uns daran angepasst das wir die Möglichkeit haben billig zu kaufen.

Wobei aber bei einem Großteil der zu erwerbenden Dinge die Zeit, die man arbeiten muß, um sie kaufen zu können geringer geworden ist über die letzten Jahrzehnte (Stichwort Kaufkraft der Lohnminute). Es ist nur so, daß heute mehr Dinge auf der Liste stehen, die es zu besitzen gilt.

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Wobei aber bei einem Großteil der zu erwerbenden Dinge die Zeit, die man arbeiten muß, um sie kaufen zu können geringer geworden ist über die letzten Jahrzehnte (Stichwort Kaufkraft der Lohnminute). Es ist nur so, daß heute mehr Dinge auf der Liste stehen, die es zu besitzen gilt.

 

Richtig. Begehrenswert - wenn auch im immer kürzerer Halbwertszeit - sind interessanterweise immer mehr Dinge, die überhaupt nicht essentiell sind, während wirklich essentielle Güter in der Wertschätzung und der Einschätzung dessen, was sie kosten dürfen, massiv gesunken sind - wiederum stark zu Lasten der Umwelt.

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Ja eine in Deutschland genähte Jeans kostet 90,00 €. Das ist der Preis den man braucht damit alle beteiligten davon leben können.

Bis hierhin hast du sicher Recht, das ist für mich nachvollziebar.

 

Sie wird 2-3x so lange leben wie eine billig Jeans

 

Das verstehe ich hingegen nicht mehr so ganz.

Mit was begründest du, dass eine in Deutschland hergestellte Jeans länger hält, als eine billige?

 

Verbrauchertests haben bewiesen, dass billige Jeans von der Langlebigkeit her, teuren in nichts nachstehen.

Es gab sowohl langlebige billige als auch teure Jeanshosen im Test.

Ebenso gab es von jeder Sorte auch welche die nicht lange hielten.

 

Die Skavenarbeit, die bei der Billigen und auch bei der Teuren, made in Fernost, geleistet wird, steht auf einem anderen Blatt.

 

Bei der in Deutschland hergestellten Jeans, wird halt die Herstellung u. vielleicht auch der Vertrieb fairer bezahlt, dadurch wird der Stoff aber nicht besser.

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Zitat von Melanie1607

 

...

Ich bemüh mich allerdings mehr und mehr selber zu nähen, da ist dann aber wieder das Problem mit den Herstellungsbedingungen der Stoffe. Da kommt man also vom regen in die Traufe, denn die Fairen Stoffe sind wieder unerschwinglich.

 

...wenn KiK & co. die Alternative zum Selbernähen aus "normalen" Stoffen sind, weil du dir Fairtrade-Stoffe nicht leisten kannst, wüde ich mich trotzdem für letzteres entscheiden.

 

...ich wüsste jetzt auch gar nicht, wo ich Fairtrade-Stoffe kaufen sollte :confused:

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(Ich lande übrigens auch bei Baumwollhosen meist bei C&A, weil die meine Größe noch haben. - Wobei C&A inzwischen immerhin Kleidung aus Bio Baumwolle anbietet. In wie weit das stimmt ist natürlich die Frage, aber bei anderen Labeln muß ich da auch dem Zertifikat vertrauen. Die Zeit, alles selber zu nähen habe ich nicht und auch nicht, tonnenweise Kram zu bestellen und wieder zurückzuschicken. Ich habe halt auch keine "Standardproportion", so daß die meiste Konfektion nicht passt und ich daher schon weiß, daß ich bei einer Bestellung viel zurückschicken muß.)

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