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Untertritt im Schnitt eingezeichnet - brauch ich noch eine NZ?


Glückskind

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Ihr Lieben,

 

Ich hab ein Heft mit 70er-Jahre-Schnittmustern geerbt. Damals wußte "Mutti" scheinbar noch, wie man näht. Die Anleitungen bestehen in der Regel aus 3 Sätzen. ("Hosennähte ausführen, Hose säumen, Bund umnähen und Gummiband einziehen" -so ungefähr).

 

Bisher kam ich damit zurecht, aber jetzt hab ich eine Bluse mit Rundpasse in Arbeit, bei der in das Blusenteil und die Ärmel am oberen Rand ein Untertritt eingezeichnet ist, 1 cm breit. Die Passe ihrerseits hat eine Blende am unteren Rand eingezeichnet, die ca. 0,7 cm breit ist.

 

Die Anleitung sagt dazu genau NICHTS. Ich nehme an, dass die Blenden extra zugeschnitten werden sollen, um die Passenkanten zu versäubern (die Blusenteile und die Ärmel sollen nur untergesteppt werden). Und "Untertritt" würde dann bedeuten, dass ich den Blusenteil mitsamt den Ärmeln um genau einen cm unter die Passe schieben soll? Dann bräuchte ich keine zusätzliche Nahtzugabe, oder?

 

Grübelgrübelgrübel. :confused::(:o Kann mir jemand das Brett vom Kopf nehmen, bitte?

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Och, Kati. :hug: Hauptsache, ich fühl mich nicht so allein hier...

 

Mal gucken, vielleicht weiß ja noch jemand was.

 

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Hi,

meinst Du, daß die Kanten außen mit einem Beleg verstürzt werden und das Blusenteil dann nach innen versetzt an der Belgekante fest- und/oder durchgesteppt werden??

M.

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So wie Martin fragt, hab ich Deine Beschreibung jetzt nach intensivem Studium auch verstanden und würde mich Deiner Auffassung anschließen, daß es keine extra Nahtzugabe braucht. Aber Martin weiß es bestimmt besser. :)

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Danke, Martin!

Ja, so ungefähr denke ich mir das auch. Nur dass ich nicht glaube, dass die Kante von der Blende und der Untertritt zusammengefasst werden sollen, denn sonst wären sie ja gleich breit, oder? :confused:

 

Obwohl es eigentlich auch unlogisch wäre, sie NICHT zusammen anzunähen... Ob es so gedacht ist, dass man die Blusenteile rechts auf links auf die Belege nähen und dann umklappen soll? So wäre die Naht von innen sauber... aber andererseits geht das mit einem gekräuselten Teil nicht wirklich gut, oder? es sei denn, man macht die erste Kräuselnaht ganz dicht an den Rand und die zweite Kräuselnaht knapp unterhalb der Stelle, wo das Blusenteil unter der Passe hervorschaut, so dass man noch gescheit steppen kann...

 

Hm. Eigentlich wollte ich die Passe ja komplett füttern, aber vielleicht ginge es auch so? Ob die Naht dann nicht zu dick wird? Ich hab auch noch ne Paspel dazwischen - also 2 Lagen Paspelstoff, 1 Lage Passe, 1 gekräuselte Lage Blusenteil... UND ich müsste auch noch eine Naht in die Passe setzen, damit die NZ fixiert ist... das ginge vielleicht im Nahtschatten der Paspel... Könnte klappen...:confused:

 

(erstens: der Rock für mich ist nicht vergessen, nur verschoben. Wie so vieles in Kleinkindhaushalten... :o zweitens: ich kam erst jetzt wieder an den Rechner - Babys sind so süß, aber leider schlafen sie zu komischen Zeiten... ;))

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Hast Du vielleicht irgendeine Abbildung?

Ich habe - offengestanden - noch gar nicht verstanden, was eigentlich genau genäht werden soll. Mit dem Schema wollte ich nur nachfragen, ob ich Dich richtig vrstanden habe.:o

M.

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Aaalso, nachdem ich gerade mal wieder ein paar Kilometer hier auf und ab gelatscht bin und dabei massenhaft Zeit zum Überlegen hatte, würde ich das Blusenteil nicht an den Beleg nähen, sondern das Blusenteil unter die mit Beleg versehene Passe schieben und dann durch alle Lagen steppen. Dann hätte man auf der Passe ungefähr eine halben Zentimeter entfernt von der Kante eine Naht, die alles festhält, oder? Für die Lösung dürfte es denn auch egal sein, ob die Passe nur einen Beleg hat oder komplett gefüttert ist. Nur die versäuberte Stoffkante des Blusenteils auf der Innenseite wäre dann nicht versteckt.

Du merkst, ich neige eher zu den unkomplizierten Lösungen. :)

Und meine Überlegungen gelten natürlich nur für den Fall, daß ich überhaupt das Problem und den Aufbau Deiner Bluse richtig verstanden habe. :D

 

Babys sind so süß, aber leider schlafen sie zu komischen Zeiten...

 

Das kannst Du mal laut sagen. Ich würde so langsam gerne ins Bett gehen... :rolleyes:

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Elka,

genauso habe ich das gemeint!

Nahtzugabe braucht man dann an allen Kanten: Passe/Beleg (Blende), Beleg(Blende)/Blusenteil.

Läßt man irgendwo die Nahtzugaben weg, verkleinert sich die Breite des Belegs(Blende).

M.

blusenpasse1.jpg.6e98201947711cba879768b61cec25a0.jpg

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Nahtzugabe braucht man dann an allen Kanten: Passe/Beleg (Blende), Beleg(Blende)/Blusenteil.

 

Daß man die Nahtzugabe an den Kanten braucht, an denen man Passe und Beleg verstürzt, ist ja klar. Wenn nach dem Verstürzen der Beleg noch 0,7 cm breit ist und das Blusenteil einen Zentimeter unter die Passe geschoben wird und man dann 0,5 cm von der Passenkante weg durchsteppt, braucht man doch am Beleg und am Blusenteil nichts mehr zuzugeben?

 

(Schade, daß hier sonst niemand was sagt. Bei echten Fachfragen ist der Teilnehmerkreis im Forum irgendwie doch ziemlich klein...)

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Jain.

Kommt natürlich drauf an, wie weit die von rechts ausgeführte Stepplinie gedacht ist.

Man kann beide Dinge tun, klar, was gemeint ist, kann ich aber nicht sagen.Letztlich kann man's in diesem Fall wirklich rein nach der gewünschten Optik machen. NUR: Wenn am Beleg zugabe, dann die gleiche auch am Blusenteil.:)

M.

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(Schade, daß hier sonst niemand was sagt. Bei echten Fachfragen ist der Teilnehmerkreis im Forum irgendwie doch ziemlich klein...)

 

Hmmmm, findest Du?

Ich finde, wir schlagen uns recht tapfer!

M.:)

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Ich versuche erstmal, dein Problem mit meinen Worten wiederzugeben:

 

Also die Bluse hat eine Passe, deren Kanten verstürzt sind (egal ob mit Formstreifen oder gedoppelt). Zwischen die miteinander verstürzten Kanten möchtest du Paspel mitfassen. Unter der Passe soll ein gekräuseltes Blusenteil 'heraushängen'.

Soweit richtig?

 

An allen Außenkante von Passe und Beleg, würde ich definitiv Nahtzugaben anschneiden. An der Innenkante des Beleges und am Blusenteil ist das glaube ich nicht unbedingt nötig, wie Kati schon beschrieben hat. Mir persönlich wäre das aber ein bisschen zu fummelig, denn das 5mm Absteppen würde dann ja nur noch eine 2mm Nahtzugabe beim Beleg und 5mm an der Kräuselkante übrig lassen.

 

Meine Tendenz wäre ganz klar: Überall Nahtzugaben machen (auch am Blusenteil) und diese ggf. im Nachhinein wieder zurückschneiden.

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Ich hatte befürchtet, dass ich das Schnittbild doch mal einscannen muß... ;) Obwohl man darauf das Problem nicht wirklich erkennen kann, weil man eben nicht sieht, dass die Linie am oberen bzw. unteren Rand der betreffenden Teile in unterschiedlichem Abstand eingezeichnet ist. Aber das wißt Ihr ja schon - und jetzt wißt Ihr auch den Rest, also sind wir jetzt alle gleich schlau. :D Bittesehr:

2012118081_PeterPetraBluse.jpg.44ed6c5996773704895cef8735d0df08.jpg

 

Fragt mich jetzt nicht, wo der Rest der Anleitung ist - es gibt keinen, das ist wirklich ALLES. :D Ich sag ja, früher wußte Mutti noch Bescheid... und meine Oma, die augenscheinlich diesen Schnitt auch mal genäht hat (er ist ausgeradelt worden und auch mit Kuli nachgezeichnet), kann ich nicht mehr fragen, dummerweise.

 

Merkwürdig. Gibts denn keine Regel dafür, was man mit Schnitten macht, in die ein Untertritt eingezeichnet ist? :confused:

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Gibts denn keine Regel dafür, was man mit Schnitten macht, in die ein Untertritt eingezeichnet ist? :confused:

 

Nun, ich hatte gehofft, in diesem Forum gäbe es Leute, die wissen könnten, wie man das in den 70ern so handhabte (handhatte?:kratzen::D). Ist wohl nicht so.

 

Ansonsten bleibe ich bei meiner Auffassung. Denn ich finde es für die Innenansicht sinnvoll, daß die Kante des Blusenteils über die Kante des Belegs herausragt. Wenn dem Untertritt eine Nahtzugabe hinzuzufügen wäre, sollte der Beleg auch eine bekommen. Wie das nun in dem Schnitt gemeint war, werden wir wohl leider nicht rausfinden. Daher würde ich es davon abhängig machen, wie gut sich das mit so wenig Rand nähen läßt bzw., wenn ich Oosies Variante in Erwägung ziehe, davon, wie gut sich die hinterher zurückzuschneidenden Nahtzugaben dann noch versäubern lassen. Aber diese Befestigung am Beleg rechts auf links und umklappen und so, was Du da einige Posts zuvor überlegt hattest, würde ich nicht machen. Das wird ein bißchen zuviel Gewusel, oder?

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Hm,

ICH würe das ganze Beleggebrassel einfach weglassen und die Passe doppeln, dabei die eingekrausten Blusenteile zwischenfassen: Alle Kanten und Ausschnitte sauber, unmerklich mehr Stoffverbrauch UND nicht diese winzigen Belege separat auspausen und zuschneiden. Außerdem kriegt die Passe mehr Halt.:)

Grüße,

Martin

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Geht das Mitfassen in der Passe denn auch rundrum? Die Ärmel, die das Teil hat, müßten da ja auch mit rein. (Mir fehlt da ein bißchen die Vorstellungskraft. Hab noch nie eine Rundpasse gearbeitet.)

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Dankeschön, Martin. Genauso hatte ich mir das auch gedacht. Ich bin mir nur noch nicht so ganz im Klaren darüber, wie ich das dann hinten mit dem Reißverschluß mache (es ist nicht nötig, das Teil durchzuknöpfen, es reicht ein RV in der Passe), aber das werd ich dann wohl doch auch noch hinkriegen.

 

So. Und mach ich jetzt obenrum noch ne NZ dran oder nicht? :D

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Neinneinnein. Der Halsausschnitt ist längst gepaspelt, darüber musste ich gar nicht nachdenken. ;)

 

Ich meinte: mach' ich nun zusätzlich zum am oberen Rand der Blusen- und Ärmelteile eingezeichneten Untertritt noch eine NZ oder mach' ich keine? Meine Ausgangsfrage ist nämlich immernoch nicht gelöst. Immerhin geht es auf runder Strecke um 1 cm mehr oder weniger in der Höhe... das bedeutet ja nicht ganz unerhebliche Unterschiede im späteren Kreisumfang...

 

Liebe Grüße,

Juliane

Bearbeitet von Glückskind
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Japp, Anstoßlinie, das ist es. Und also braucht es KEINE zusätzliche Nahtzugabe. Denn wenn die Passe an die Anstoßlinie anstößt :p, dann liegt der Untertritt unter der Passe. Und fungiert damit als NZ. Ich glaub, so mach ich es.

 

Dankeschön fürs Mitdenken und liebe Grüße,

Juliane

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