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Was tun, damit Wolle weiss bleibt?


Rumpelstilz

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Ich habe mehrere (selbstgenähte) Merino-T-shirts in wollweiss, da diese als Unterhemden getragen werden. Es ist herrlich, diese stinken praktisch nie.

Das Problem, das ich aber habe: sie "vergilben", also sie werden richtig gelblich, nicht mehr wollweiss. Zusätzlich zeichnen sich mit der Zeit Schweissflecken ab, die nicht mehr rausgehen. Die Shirts wirken mittlerweile so schmuddelig, dass sie nicht mehr getragen werden können.

 

Ich wasche sie, sofern nötig, mit Wollwaschmittel 30° und nur unter "ihresgleichen".

Ich habe versucht, sie mit Gallseife zu behandeln und sie in der Sonne zu bleichen. Ersteres hatte gar keinen Effekt. Die Sonne hat geringfügig geholfen, aber das Schmuddelige bleibt. Als Verstärkung habe ich ein Shirt auch mal mit Buttermilch behandelt und dann tagelang in die Sonne gelegt. Die Farbe ging ins butterartige und das Shirt stank zwei Wäschen lang, aber es blieb schmuddelig.

 

Hat noch jemand eine Idee, wie man Schweissflecken aus Wolle bringt und es schafft, dass wollweisse Shirts wollweiss bleiben? Bevor ich neue Shirts nähen möchte ich schon eine "Behandlungstrategie" haben.

 

Vielleicht muss man sie doch öfters waschen?

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Vielleicht muss man sie doch öfters waschen?

wäschst Du nicht nach jedem tragen?

Du könntest noch flüssige Kernseife versuchen.

 

Gruß Gisela

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Hallo,

bei Baumwoll- und Viskoseshirts habe ich schon mit Zitronensäure Erfolge

beim Entfernen von Deoflecken gehabt.

Ich denke, das funktioniert auch bei Merinowolle - dann ist eben nur kalt einzuweichen.

Bearbeitet von darot
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wäschst Du nicht nach jedem tragen?

Das ist bei reiner Wolle völlig überflüssig.

 

Wolle vergilbt z.B. in der Sonne!

 

Generell hilft Backpulver/Soda sowohl gegen den Gilb als auch gegen Schweissflecken; gegen Schweissflecken ausserdem Essigwasser.

Bei allem habe ich aber keine Erfahrung mit reiner Wolle :(

Grüsse, Lea

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Wobei wir hier von Unterhemden sprechen, die direkt auf der Haut getragen werden. Die würde ich jetzt schon öfter waschen als einen Wollpullover oder eine Wolljacke (jedenfalls definitiv nicht erst dann, wenn sie anfange, zu müffeln).

 

Schweißflecken - ist das wirklich vom Schweiß - oder kommt das vom Deo?

 

Sabine

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Hallo,

 

legte man zwischen Leinen früher nicht blaues Papier, damit es nicht vergilbte?

 

(Das hilft dir jetzt im Moment auch nicht weiter...:() - Ich bin gespannt, ob es eine Lösung gibt.

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Wie Lea sagt: Wollshirts muss man absolut nicht nach jedem Tragen waschen. Das ist einer der Gründe, warum ich sie gerne trage.

Allerdings muss man sie waschen, bevor sie müffeln - sie müffeln nämlich eigentlich nie (zumindest habe ich es noch nie erlebt).

Ich wasche sie normalerweise nach 3-4 Tagen tragen.

 

Es handelt sich um Schweissflecken, nicht um Deoflecken.

 

@lea

Wolle vergilbt in der Sonne? Das wusste ich nicht. Dann lieber im Keller zum trocknen aufhängen, oder?

 

Soda und Essig sind gute Tipps. Wendet man beides eher kalt (also in kaltem Wasser lösen und dann einweichen) oder warm (z.B. Zugabe in Wäsche) an? Bei Baumwollwäsche verwende ich Soda in der Waschmaschine, aber bei Wolle weiss ich es jetzt nicht.

Danke jedenfalls schon mal für die Tipps.

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Ich würde Soda in heissem Wasser auflösen und dann die Hemden in die abgekühlte Brühe geben und einige Zeit einwirken lassen. Aber erst mal mit einem Teil versuchen.

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Vorsicht mit Soda! Ich habe hier eine Packung Heitmann Reine Soda, da steht u.a.:

 

"Nicht geeignet für Wolle, Seide und farbempfindliche Stoffe"

 

Die werden sich schon was dabei gedacht haben.....

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Vorsicht mit Soda! Ich habe hier eine Packung Heitmann Reine Soda, da steht u.a.:

 

"Nicht geeignet für Wolle, Seide und farbempfindliche Stoffe"

 

Wenn man mit Soda Wolle googelt, kommen zum einen die Hinweise, dass Soda für tierische Fasern nicht geeignet sei und zum anderen viele Einträge

von Leuten, die Schafwolle verarbeiten und mit Soda arbeiten :confused:

 

Ich würde wahrscheinlich ein Hemdchen für Versuche opfern (vielleicht sogar in verschiedene Stücke schneiden zum Testen).

 

Grüsse, Lea

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Bei 30°C geht das Hautfett noch nicht aus den Fasern, welches sich bei ständigem, direkten Hautkontakt im Gewebe ansammelt. Denk mal an Kragenspeck an Oberhemden. Der Kragen vergilbt auch mit der Zeit, wenn man das nicht vorbehandelt oder heiß genug waschen kann. Schweiß riecht man nicht, weil Wolle gut ausgelüftet werden kann. Normalerweise ist Wolle auch schmutzabweisend, aber wenn sich Körperfett an das Wollfett (falls überhaupt noch vorhanden) anlagert, kann ich mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer nicht müffelig und ranzig riecht.

LG

DoraW

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Wenn ich mich richtig erinnere, wurde bei uns Babyweiß verwendet. Bin mir aber nicht sicher, ob das auch bei Wollsachen war. Steht bestimmt auf der Packung.

 

Tamsin

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Danke für die Links, aber gegoogelt habe ich natürlich auch schon.

 

Das mit dem blau funktioniert nicht, im Gegenteil, das Shirt, mit dem ich es probiert habe, hat noch einen Grauschleier bekommen.

 

Auf vielen Internetseiten bekommt man dann eben so Tipps wie "mit Chlorix" ...schauder...

 

Soda kann ich ja tatsächlich einfach mal bei einem Shirt probieren. So, wie es jetzt ist, kann ich es eh nicht tragen.

 

@Dora, das mit der zu tiefen Temperatur für das Lösen von Hautfett leuchtet ein. Ab welcher Temperatur würde sich dann Hautfett wohl lösen, weisst du da etwas dazu? Maschinen waschen anscheinend meist eh mit tiefereren Temperaturen als angegeben. Vielleicht sollte ich das mal mit Handwäsche mit etwas höherer Temperatur versuchen.

Ich habe die Shirts auch schon mit Gallseife eingesprüht, weil das normalerweise bei "menschlichen Rückständen" gut hilft. Aber ev. muss diese mit höherer Temperatur kombiniert werden?

Die Shirts müffeln übrigens absolut nicht, sie sehen nur schmuddelig aus.

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Maschinen waschen anscheinend meist eh mit tiefereren Temperaturen als angegeben. Vielleicht sollte ich das mal mit Handwäsche mit etwas höherer Temperatur versuchen.

 

Sehr viel Vorsicht bei Handwäsche walten lassen, falls das Teil nicht superwash ausgerüstet ist. Bei der Wollwäsche schadet Bewegung mehr als hohe Temperatur, und bei der Handwäsche ist man schnell mal zu entusiastisch ...

 

Ohne Bewegung ist Wolle auch sehr heiß waschbar, das könntest Du noch mal versuchen, z.B. im Topf auf dem Herd. Mit einem Schuß Essig drin, da alkalisches Medium auch zum Verfilzen führen kann.

 

Grüßlis,

 

frieda

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... Mit einem Schuß Essig drin, da alkalisches Medium auch zum Verfilzen führen kann.

 

Waschsoda IST ALKALISCH ;)

 

Aber Essig(säure) ist es nicht. ;)

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Und Essig ist "warmaktiv" oder wäre es bei Essig egal? Weiss das zufällig jemand?

 

In dem Fall stelle ich mir vor, dass ich die Shirts je nachdem in warmen oder kalten Wasser mit Essig einweiche (ohne umrühren) und dann in ca. 50 Grad warmem Wasser wasche - mit wenig umrühren. Und dann im Keller aufhängen.

 

Denkt ihr, das wäre erfolgversprechend?

Ich denke da eher an die vorbeugende Behandlung, nicht um die schmuddeligen Shirts wieder weiss zu kriegen.

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Zu Vorbeugung oder Wiedererlangen der "Weißheit" kann ich leider nichts beitragen.

 

Lediglich, was ich mit den schmuddeligen (statt entsorgen) versuchen würde :D :

 

ich würde versuchen, sie zu färben - geht auch mit z.B. Ostereierfarben

 

LG Barbara (die auch selber Wolle färbt - mit Säurefarben)

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Also den einzigen Weg den ich bislang gefunden habe, um helle Sachen auch hell zu behalten ist häufiges Waschen. :(

 

Speziell weiß oder beige wird schon schmuddelig, wenn man es nur ein paar Stunden trägt und dann weg legt. Nach drei, vier Tagen habe zumindest ich diese häßlichen Ränder.

 

Hilft nur waschen, bevor es zu lange rumliegt.

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Backpulver ist aber wieder alkalisch.

Der Esig ist dazu da, dass sich die Schuppen der Wolle nicht aufstellen und dadurch dem Verfilzen Vorschub geleistet wird. Was nämlich passiert, wenn man den Kram alkalisch macht.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Ich habe an der Waschmaschine eine Sprühflasche (Blumenspritze) mit weißem! Essig, brauner Essig machte bei mir Flecken. Ich sprühe damit alle Wäschestücke unter den Achseln ein, die ich nicht mindestens bei 60°Grad waschen kann, sonst bekomme ich den Schweißgeruch nicht heraus.

Ich sprühe den Essig unverdünnt (kalt) auf und wasche dann mit 30° - 40° Grad, der Schweißgeruch verschwindet,

 

Schweißflecken habe ich keine, daher weiß ich nicht, ob bei Schweißflecken auch "kalter Essig" hilft.

Bearbeitet von Ellisschneiderfee
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In dem Fall stelle ich mir vor, dass ich die Shirts je nachdem in warmen oder kalten Wasser mit Essig einweiche (ohne umrühren) und dann in ca. 50 Grad warmem Wasser wasche - mit wenig umrühren. Und dann im Keller aufhängen.

Soweit ich mich erinnere, reagiert Wolle auf Temperatursprünge mit Verfilzung.

Also alle Einweich-, Wasch- und Spülbäder in etwa auf derseben Temperatur halten!

Grüsse, Lea

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