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100 Jahre und kein bisschen laut, Singer 66-1


HAD

Empfohlene Beiträge

Liebe Altertümchen-Liebhaber,

 

Vorweg: Der Beitrag ist etwas länger, weil ich mittlerweile einige Probleme selbst lösen kann und hier den Weg und die Ergebnisse der Restaurierung einer 100 jährigen Singer 66-1 aufzeige. Dieser Maschinentyp ist im Forum ja schon einige mal aufgetaucht.

 

Vorwort:

 

Mir ist bewusst, dass eine historische Nähmaschine vieles nicht kann, was man von einer modernen erwartet. Das kann man als Mangel ansehen. Allerdings hat man trotzdem früher viel aufwändigere Kleider auf den einfachen Maschinen genäht mit all den Rüschen, Puffärmeln, Plissees, Bordüren, Biesen, Paspeln uvm. als es heute in der modernen Mode mit Ausnahmen üblich ist. Heute sind Over- und Coverlock das Wichtigste, dabei sind sie vor allem „Ausfransverhinderer“ oder für neue „Zierstiche“ gut. Dafür hatte man früher Kapp- oder französische Nähte oder Blindsäume. Mir ist klar: für diesen Kommentar krieg ich wahrscheinlich Haue! Ich will damit auch nicht die moderen Technik diskriminieren, nur auf den unterschätzten technischen Wert der Altertümchen hinweisen. Man kannte ja sogar früher schon einen Mix aus Gewirktem und Gestricktem. Elastische Nähte kannte man auch schon früher, sogar ohne Zickzack, z. B. Durch Einsatz des vielseitigen Kräuslerfußes den man wie ein Differenzialtranport durch „Obertransport“arbeiten liess. Hier ein tolles Video

. Auch das folgende Video über den Hemsticher (Hohlsäumer, Zickzackapparat) mit dem man schon den „Lockstich“ praktizierte, ist sehr gut. Wer kennt noch Picotbänder? Ist die alte Technik nicht faszinierend? Aber der Basisstich ist nun mal der Steppstich, von dem wirklich laufende Meter an jedem Kleidungsstück benötigt werden. Und den konnten die Altertümchen hervorragend. Alles andere an Zickzack und Co. kann man meist in cm Nahtlänge ausdrücken. Die alten „Zickzack-Zusatzapparate“, diese Stoffzappler, haben für das, was nötig war, meist gereicht. Meine Mutter hatte an ihre alten Singer 115 jahrzehntelang auch noch sowas. Die paar Knopflöcher hatte sie aber stets schneller von Hand als mit der Maschine genäht, Übungssache. Und Freihandsticken wurde sogar auch schon mit den alten Dingern ohne Computersteuerung praktiziert. Diese alte Technik möchte ich ich mit ein paar funktionierenden Exemplaren einfach in Ehren halten – ich habe ja auch ein paar modernere Beispiele. Zum fehlenden Rückwärtsgang: der war auch bei den Pfaff-Werken, deren alte Präzisionsprodukte ich sehr schätze, zu Kaisers Zeiten noch nicht Standard. Die kurz nach der 66er entwickelte Singer 15/88, später 115, konnte dann auch rückwärts nähen. Singer war nun mal der Weltmarktführer, darüber heute zu streiten warum und wieso ist nutzlos. Pfaff hat ihn anfangs kopiert und ja, verbessert! In der Verbreitung der Singer-Maschinen in Deutschland gibt es ein deutliches Nord-Süd Gefälle. Meine Mutter hatte in Westfalen erst eine Singer und später nochmal eine Singer. Pfaff hat seine Kundschaft seit je her überwiegend südlich des Mains. Eine Bitte: ich will hier nicht schon wieder einen Glaubenskrieg anfangen, ich schätzte beide Produkte und viele andere gute, sogar aus Fernost. Ausserdem will ich den technischen Fortschritt moderner Maschinen nicht kleinreden, aber hier sind die Threads für Altertümchen mit Schwäche für liebenswerte Schwächen. Wir sind Hobbyschneider/innen !!!

 

100 Jahre und kein bisschen laut:

 

Wie ich in meinem Beitrag zur Mercedes de Lux bereits angekündigt habe, ist die ebenfalls für 1€ ersteigerte 100 jährige (!) Singer 66-1 vor ein paar Tagen angekommen. Sie ist, obwohl als Dekoartikel angeboten, in einem nach den Bildern erwartungsgemäß guten Zustand. Kein gravierenden Rost ist vorhanden, es bedurfte jedoch einiger Wiederherstellungsarbeiten, deren Großteil in ein paar Stunden erledigt wurde. Man sieht ihr natürlich das Jahrhundert Benutzung an. Alle Teile (ohne loses Zubehör und Tisch) sind noch vorhanden, es bewegte sich auch noch alles, wenn auch zunächst etwas schwergängig. Sogar eine alte Spule mit verschiedenen Fadenresten lag noch drin, weitere Spulen sind in meinem Fundus, da sogar die meiner 52 Jahre jüngeren Singer 677G noch passen. Inzwischen weiss ich, dass ein Ehepaar die komplette Maschine mit Gussgestell bei Ebay ersteigert hatte und nur die Maschine einzeln weiter angeboten hat, weil sie einen Tisch aus dem Gestell machen wollten. Danke, dass sie die Maschine nicht verschrottet haben. Für Gestell- oder Schrankmaschinen habe ich ohnhin keinen Platz, obwohl die Bedienung mit Treten manchmal sogar vorteilhaft, weil langsam ist..

 

Die alte Singer 66 aus Clydebanks in Schottland hat noch die seltenere „back clamp“ Befestigung der Nähfüße von hinten an der Stoffdrückerstange. Wie ich auf Fotos im Web sehen konnte, hatten auch die ersten Maschinen aus Wittenberge nach 1908 bis ca. 1920 noch diese Nähfußbefestigung, entgegen den Behauptungen in einigen USA- und GB-Foren, dies sei ausschließlich eine britische Spezialität gewesen. Zwar liesse sich die Nähfussstange gegen eine z. B. aus einer später hergestellten „Schrott“maschine auswechseln, um normale Füßchen zu befestigen. Deren Zerlegung wäre für mich aber ein „psychisches Problem“. Ich konnte die aber wichtigsten „Zusatzapparate“ incl. Ruffler in back-clamp-Ausführung inzwischen auch noch in Ebay finden, allerdings mit nicht verhandelbarem Sofortkauf für 20€ wesentlich „teurer“ als die Maschine. Wegen der Seltenheit ist der Preis sicher gerechtfertig. Bei meiner Restaurierung sollte der Ursprungszustand ohnehin so weit wir möglich erhalten bleiben. Dabei darf auch etwas Patina bleiben, wenn sie die Technik und Nutzung nicht stört.

 

In Großbritannien gibt es sogar einen Adresse, die noch originale „back clamp“ Füßchen und Anbaugeräte verkauft, entnommen von noch zahlreich vorhandenen „Schrott“maschinen. Weil kommerziell, kann ich wie anderer Stelle im Forum schon geschrieben, den Link für die sehr seltenen Teile hier nicht zeigen, obwohl er vielleicht eine Hilfe und Anschauungsmaterial für Andere ist. Googlen nach „singer 66 back clamp attachments“ lässt ihn aber schnell finden. Weitere Informationen zu „back clamps“ in Englisch: Singer Attachments/Accessories - NBWiki.

 

Eine englische Bedienungsanleitung ist in neuem Schriftsatz im Web auf verschiedenen Seiten - aber nicht bei Singer selbst - kostenlos verfügbar. Z. B. unter diesem Link: http://www.a1sewingmachine.com/manuals/66.pdf . Ich konnte aber auch eine deutsche Originalanleitung aus dem Jahr 1929 in der schönen Frakturschrift noch für 1€ ergattern. Normalerweise werden mindestens 15€ für solche Originaldokumente, z. B. der Singer 15, verlangt. Das zeigt, dass die 66er nicht ganz so bekannt ist. Da ich dieses alte Heftchen zur Schonung sowieso eingescannt habe, stelle ich es gerne auch als pdf zur Verfügung, das Copyright ist abgelaufen. Mein Scanner hat die Datei allerdings 19,13MB groß gemacht, deshalb hänge ich sie nicht gleich an. Versuche sie zu konvertieren und zu verkleinern sind gescheitert. Höchstens in s/w ging es vielleicht kleiner.

 

Zusammen mit einer schwarzen Singer-Originalkiste incl. der vollständigen Zusatzapparate Ruffler usw., aber für übliche seitliche Befestigung, habe ich auch ein 2. noch älteres Exemplar der 66er Anleitung für 1 € ersteigert. Die Lieferung steht aber noch aus. Wegen der baugleichen Befestigungen von Fusstange und Nadelhalter und nach den Bildern zu urteilen gleich niedriger Nähfußhöhe müssten diese Singer-Zusatzgeräte auch an meine Pfaff 30 passen. Meine Mercedes de Lux benötigt hohe Füße und die Singer 677G mit Schrägnadel ist sowieso ein Sonderfall. Schaun wir mal oder „ausprobieren“ wie Josef bei Singer Sonderapparate - Hobbyschneiderin 24 - Forum schon 2012 sagte. Die dort abgebildete Zubehör-Kiste ist es, und die ist wie ich feststellen musste sehr begehrt. Sie wurde nur durch seltene Suchbegriffvorgaben, die ich für die „back clamp“ Füße versuchsweise benutzt habe, von anderen Ebayern übersehen (nein, das sind keine elektronischen Bayern). Ich hasse doch „wettbieten“. Vermutlich werden ich den ganzen Kram eher selten benutzen, aber interessant sind die Teile schon, für mich Technikfreak. Und für den Preis...

 

Die 66er mit dem unbeschrifteten Drehknopf für die Stichlänge kann, wie damals üblich, noch nicht rückwärts nähen, wie die etwa 1940 ganz zuletzt hergestellten Exemplare mit Hebel anlog zur 201er. Ich vermute mal, damals hat man entweder mit Durchziehen des oberen Anfangs- und Endfadenabschnitts nach unten von Hand und Verknoten „verriegelt“ oder, wenn möglich, das Teil kurz zweimal um 180° gedreht, Ingrid weiss sicher mehr.

 

Zunächst mussten mit Staubsauger, Stäbchen und Pinsel gefühlt mindestens ein kg Näh- und sonstiger Staub des vergangenen Jahrhunderts entfernt werden, igittigitt. Glücklicherweise lag keine tote Maus darin oder kam keine dicke Spinne heraus. Das Altertümchen stand wohl Jahrzehnte auf einem Dachboden oder Scheune, zum Glück nicht allzu feucht. Dann wurden alle Metallgelenke und -lager dank der Löcher im Guss kräftig mit WD40 eingesprüht, damit sich die jahrzehntealten Ölharze lösten, die Lager waren aber auch „pfurztrocken“. Danach konnte ich erkennen, dass sich noch alles ordnungsgemäß leicht bewegt. Besonders an der Mechanik der 66er ist der Schwenkhebel für den Greiferantrieb, der in die gekröpfte Armwelle greift, kein Pleuel. Der Transporteur wird über eine Gabelstange mit einem Exzenter auf der Armwelle gesteuert, die dicke Schraube vorne regelt den Ausschlag und damit die Stichlänge. Die geringe, fest anhaftende Oxidation an den ehemals blanken Metallteilen darf als etwas Patina bleiben. Es ist in diesem Stadium auch der beste Korrosionschutz. Besser, als wenn von Stahlwolle oder Ähnlichem Späne in die Lager kommen. Verchromte oder vernickelte Teile wie die Abdeckungen vor der Nadelmechanik und hinten habe ich mit dem uralten Poliermittel „Pol“ aufgefrischt. Allerdings lassen sich die deutlichen Abnutzungsspuren am Handrad damit nicht beseitigen, sonst ist der Rest an Verchromung bald weg. Anschließend wurden alle Gelenke und Lager sorgfältig neu geölt, beim ersten Mal nach Jahrzehnten ein bisschen mehr, mit Tuch untergelegt. Dass die Maschine mal viel benutzt wurde, erkennt man auch an dem leichten Spiel in den Lagern und Gelenken der Stangen unten. Auf das Stichbild hat es noch keinen Einfluss. Na, dann klemmt aber auch nichts, muss aber oft nachgeölt werden. In der Anleitung steht ohnehin deutlich „täglich“! Anders als bei moderneren Maschinen muss man hier wohl kleckern und putzen.

 

Nach Einsetzen einer neuen 705er Nadel habe ich geprüft, ob die Maschine noch näht. Selbst die Nadelstange scheint augenscheinlich noch gut zum Greifer justiert zu sein. Um einen Motor-Riemen aufzuziehen musste ich das sehr große Handrad abmontieren. Auch dieses war leicht zu lösen und nur die Gleitfläche auf dem Armwellenstutzen einzuölen. Die Bremsscheibe sass übrigens richtig , so wie Josef es beschrieben hat, mit den Nocken nach außen. Zunächst habe ich den kürzlich erworbenen, flüsterleisen ISKRA-Motor von meiner Mercedes de Lux mit wenigen Griffen umgehängt. Vorher musste ich die festsitzende Gußabdeckung auf der Motor-Halteschiene der 66er vorsichtig lösen. Offensichtlich ist die Maschine noch nie mit Motor gelaufen, der Lack auf dieser Abdeckung war innen noch ganz neu und mit Tropfen angeklebt. In der Riemenrille am Handrad waren auch noch Lederreste. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich mir eine original Singer Handkurbel kaufe, die ich schon gesehen hatte. Das wäre mal eine ganz andere Näherfahrung.

 

Selbst für eine Singer 66-1 selten ist der wie bei Schiffchenmaschinen unten angebrachte Spuler mit der damals typischen zahnrad-exzentergetriebenen Fadenlegevorrichtung. Er war wie alles nach ein paar Tropfen Öl leicht gangbar, Sie hat aber auch noch kein richtiges Spulergummi. Auch hier habe ich 2 größere Dichtungsscheiben als Provisorium verwendet, musste aber den Abstand zum Handrad korrigieren, auf das der Spulerring drücken soll. Mittels der Einstellschraube an der Keilriemenabdeckung, an der bei dieser Maschine der Spuler-Mechanismus befestigt ist. Das Spulergummi hebt ausgeschaltet nur ca. 1-2 mm vom Handrad ab. Alle bisher betätigten Schrauben an dem Altertümchen lassen sich übrigens ohne Gewalt und Caramba lösen! Ein Vorbesitzer hat vor Zeiten seltsamerweise ein kleine „Seilscheibe“ aus einer Zinnlegierung in gleicher Größe rechts seitlich auf der Spulerfelge aufgelötet. Wollte er mit einem kleinen Motor den Spuler separat betreiben oder ein anderes Gerät mit der Tretmaschine antreiben, vielleicht einen Fahrraddynamo für Nählicht bei Kriegsverdunklung, wilde Spekulation? Diese Zutat lasse ich einfach dran, da es nicht stört und zur Geschichte der Maschine gehört. Das Aufspulen ist ein kleines Schauspiel, wenn der Fadenlegehebel sauber Spur um Spur des Fadens auf die Spule legt, bis sie voll ist und der Spuler abhebt. Diese Spuler sind wohl ein Relikt der Zeit der langen Schiffchenspulen, die 1915 ja längst noch nicht abgelaufen war.

 

Das Einfädeln oder -klemmen des Unterfadens hinter die Spannfeder ist ein wenig „fummelig“ im Vergleich mit normalen CB-Kapselmaschinen, aber das kenne ich ja von der 677G. Ja, ich weiss, die hat einen Umlaufgreifer, aber die waagerechte, oben offene und feste Kapsel ist ähnlich, nur „andersherum“ im Uhrzeigersinn einzufädeln. Es gibt lt. Web auch alte Singer-Maschinen mit Kapseln bei linksseitigen waagerechten Schwenkgreifern mit Spulrichtung gegen den Uhrzeigersinn, bei denen dann der Oberfaden in die Nadel von rechts nach links eingefädelt werden muss. Siehe which way round does the bobbin go | oldsingersewingmachineblog . Warum weiss keiner mehr, für Linkshänder? Ach ja, vielleicht fürs Commonwealth, die haben doch Linksverkehr. Alles ist Gewohnheitssache. Natürlich haben die Singer-Maschinen mit waagerechtem Umlaufgreifer von vorne immer die Spulenrichtung gegen den Uhrzeigersinn, von hinten nach vorne muss man den Oberfaden in die Nadel nie einfädeln, oder? Wichtig ist, dass der Faden sicher hinter der Spannungsfeder klemmt und beim Herausziehen richtig in der 2. Kerbe bleibt. Auch beim Fadenhochholen, bei dem man den Schieber zur Beobachtung ruhig offen lassen kann, musste ich etwas probieren. Ich hätte die BA lesen sollen, in welcher Richtung (rechts) ich am Oberfaden ziehen muss, dann sollte ich noch am richtigen Ende ziehen, deren vier man plötzlich auf dem Tisch hat. Schwarzer Faden bei schwarzer Maschine war für den Anfang vielleicht nicht glücklich gewählt.

 

Doch dann Hurra: die Maschine näht einen wunderschönen Steppstich, sehr leise. Nur der Greifer gibt ein leises Ticken von sich, wie ein normaler CB-Greifer. Ein sehr schöner Steppstich wird erzeugt. Obwohl ich ja kein Nähexperte bin, fühlt es sich allerdings nicht ganz so „weich“ an beim Nähen wie bei der Pfaff 30, obwohl die 66er sogar noch leiser ist. Pfaff wohl hat einen „ausgeklügelteren“ Exzenter der Nadelstange und Transporteur. Der Massenausgleich ist bei der Singer 66 dagegen perfekt, fast vibrationsfrei, noch besser als bei der Pfaff 30. Die Pfaff hat noch einen fühlbaren „Schwerpunkt“ in der Mechanik, wenn kein Riemen drauf ist, die Nadelstange „fällt“ etwas von alleine herunter.. Die Singer 66 wirkt trotz des runden Laufs beim Stich irgendwie „robuster“, fühlt sich aber auch sehr angenehm an. Das Nahtbild ist nach Ausprobieren der richtigen Fadenspannung sehr exakt und lückenlos gerade, fast noch besser als bei der Pfaff 30. Es soll sich ja auch eine damals oftmals professionell genutzte Maschine handeln mit dem sehr langen Arm. Bei dem vielleicht überdimensionierten 105W Motor hat die Maschine mit dem großen, schweren Handrad fast zu viel Schwung. Man muss auch bei geringem Tempo rechtzeitig den Fuß vom Anlasser nehmen, am Handrad bremsen und ggf. die letzten Stiche mit dem Handrad vornehmen, sonst näht sie ungewollt leicht drei bis fünf Stiche zuviel. Mit viel Gefühl am Anlasser kann man aber auch mit dem Motor sehr langsam nähen. Auf jeden Fall hat man das Gefühl von höchstwertiger Technik. Hut ab vor den Entwicklern vor mehr als 100 Jahren! Mich fasziniert als Ingenieur immer wieder, mit welch einfachen Mitteln man sein technisches Ziel erreichen kann, mit etwas Nachdenken. Bei der Singer 66 stimmt aber einfach alles. Fazit: Der Kauf für die paar Euro hat sich auf jeden Fall gelohnt! Testergebnis: Sehr gut nach 100 Jahren! Die Energieeffizenzklasse als Tretmaschine war sowieso A++++++++++... Das soll heute mal jemand nachmachen.

 

Nachdem die Funktionfähigkeit hergestellt war, ging es ans Äußere der Maschine. Dabei gilt es das empfindliche Dekor mit einigen Verschleissspuren mit allen Mitteln zu schonen. Wie hat man das Dekor eigentlich aufgebracht? Es sieht so aus, als ob es aus mehreren Schichten besteht. Damals wurde ja z. B. Blechspielzeug im Lithographieverfahren industriell bedruckt, daher nehme ich an, daß diese Technik auch bei Nähmaschinen angewandt wurde, aber auch bei den Rundungen? Handbemalt? Es sollen ja damals sogar Blattgold und Silber (als Pigment) verarbeitet worden sein. Vorbildlich sind gute Restaurationen aus dem angelsächsischen Bereich. Dort sind die Singer 66 bei Sammlern äusserst beliebt, vor allem die mit dem Red-Eye (USA) oder „meinem“ Lotus-Dekor (GB, D), siehe z. B. : Perfect Stitch: The 1907, model 66 Singer restoration. Bei meinen Fotos ist auch ein Vergleich der ägytisch stilisierten Lotusblüte mit original ägyptischer Papyrusmalerei nach einem „Totenbuch“. Die Farben sind also authentisch! Um und kurz nach der Jahrhundertwende 19/20 waren nach den Entdeckungen am Nil und einsetzendem Luxus-Tourismus agyptische Motive äusserst beliebt. So ist es floraler Jugendstil in Reinkultur, kombiniert mit dem Zeitgeist des Historismus. Parallel gab es auch verschiedene Sphinx-Dekore neben Neorokkoko- und rein floralen Dekoren. Manche überladene Dekore wirken nach heutigem Geschmack übertrieben, „typisch amerikanischer Geschmack“. Die Namen der Dekore stammen übrigens von Sammlern, nicht von Singer. Nach der Weltwirtschaftskrise wurde das Dekor i. d. R. dann sehr viel schlichter. Die bereits vorgestellte Pfaff 30 von 1950 spiegelt mit ihrer geometrischen Goldranke um den Flachtisch die nach Wiederaufbau der Produktion fortgesetzte frühe Moderne der 20-40er Jahre, die sich am Art-Deco-Stil anlehnt. Singer aus dieser Zeit sehen ähnlich aus. Man vergleiche zeitgleiche Sgraffitos und Zierbänder an Gebäuden. Also sind die Altertümchen bis etwa Anfang der 50er auch ein Stück Design- und Kunstgeschichte. Siehe z. B. Singer Decal Sets for Domestic Sewing Machines. Dann setzte ein Design rein nach Funktionalismus ein, das bis heute gilt. Immerhin es gab neben langweiligem Maschinengrau, -beige oder -grün (eine Sünde der besten Pfaffs) auch noch farbige Ausreißer. Singer versuchte neben ein paar USA-Herstellern wie Morse, White oder vor allem Visetti noch den amerikanischen „Straßenkreuzerstil“ der 60er Jahre auf Nähmaschinen zu übertragen. Die Formgebung war bei den ersten nutzbaren Nähmschinen auch rein funktional, bekam dann vor allem durch Singer den klassischen Schwung von Ständer, Nadelmechanikkopf und Arm. Es seien auch Vergleiche zwischen der Nähmaschinenfarb- und formgebung mit den jeweils zeitgenössischen Lokomotiven erlaubt - mein Hobby seit meinen Kindertagen. Die Kombination ist offensichtlich nicht selten: Freude an sichtbar funktionierender Technik und dem Herumschrauben. Auch hier waren es nach ersten klobigen, funktionsorientierten Maschinen bald bunte Gestaltungen der fürstlichen Länderbanhnen, dann das „praktische“ Schwarz, dann die Stromlinie und zuletzt das rein funktional gestaltete Äussere. Sogar das Autodesign spiegelt sich in den Nähmaschinen wieder, zuletzt sieht alles abgerundet aus „wie ein Stück benutzter Seife“ hat mir mal ein Designkritiker gesagt, Wie Ismacs feststellt: Then it all went horribly wrong... Nein, wir wollen nicht nur Nostalgiker sein. Auch das Moderne hat was ...

 

Obwohl die 66er Massenware waren, sind die 66-1 nicht mehr ganz so häufig anzutreffen. Mitten in der Produktionszeit ca. von 1907-1920 wütete der erste Weltkrieg! Der schuf zwar Bedarf, aber zu welchem Preis! Viele Exportmaschinen versanken mit den Schiffen in den Weltmeeren.

 

Ca. 70-100 Mark kostete so eine Singermaschine ohne Nähtisch mit Kurbel in Deutschland, das wären heute sicher über 1000€ Kaufkraft (Kaufkraftaquivalent lt. Bundesbank 1M 1914 etwa 10-15€ 2012). Wohlgemerkt: für eine einfachen Gradstich-Maschine ohne Rückwärtsgang, aber mit hochinteressanten kleinen „Zusatzapparaten“. Dabei war das an sich „hohe“ deutsche Lohnniveau mit ca. knapp 80M/Monat im Schnitt (Arbeiter bekamen einen Bruchteil davon) relativ auch noch sehr viel niedriger als heute. Kein Wunder, dass die Nähmaschinen eher in den „höher gestellten“ oder „gut bürgerlichen“ Haushalten anzutreffen waren, wo man die „Nähfräulein“ kommen liess. In Großbritannien kostete die Maschine 1914 11.10 Pfund Sterling, bei einem Monatslohn eines Arbeiters von 2 Pfund Sterling würde dieser Betrag heute dem Wert eines Kleinwagen entsprechen. Deswegen wurden die Schätzchen gehegt und gepflegt und blieben bis heute erhalten. Wer sich das Geld damals für mein Schnäppchen wohl mühsam erspart oder Singer-üblich abgestottert hatte? Manche haben 15 Jahre lang Ihre Raten bezahlt! Vielleicht schaut er/sie ja jetzt „von der Wolke herab“ und freut sich, dass sich die Investition bis heute gelohnt hat. Immerhin freuen sich jetzt zwei daran, der „Tischbesitzer“ und ich.

 

Allerdings sollten aus diesen Altertümchen keine Mickymaus-Maschinen gemacht werden. Einige Amerikaner (SINGER 66 decals - Vintage Sewing Machine Restoration) erneuern manchmal den gesamten Lack und kleben Abziehbilder mit neuem Dekor nach altem Vorbild darauf. Das hat mit Restaurieren nach unseren Maßstäben nichts zu tun und macht die Maschine in meinen Augen zwar schön bunt, aber Sammler-wertlos. Dann kann man billiger einen China-Singer-Clon kaufen. Man darf und soll sehen, dass die Maschine eine Geschichte hat und darauf gearbeitet worden ist, sofern die Funktion noch stimmt. Schließlich wirkt ein/e 100jährige/r Mann/Frau, der/die nach Lifting aussehen soll wie ein/e 17jährige/r, auch nur komisch.

 

Bei mir wäre die Funktion der einzige Grund für behutsame Eingriffe, denn „tote“ Technik ist auch bei Schönheit bedauernswert. Schon der goldene Schriftzug SINGER ist ja abgegriffen und zerkratzt, vermutlich beim notwendigen Anfassen am Arm zum Ein- und Ausklappen im ursprünglichen Nähtisch. Andere Teile des Dekors sind von den sicher hunderten Metern Stoff, die über den Flachtisch geglitten sind, abgerieben worden. Zunächst erfolgte eine Reinigung des Lacks mit Tensid-getränkten Innenraum-Reinigungstüchern aus Autobedarf und wo was dicker saß mit WD 40 Öl. Dann habe ich später versucht, mit Autohartwachs (keine Politur oder Lackreiniger!) den Lack wieder zum Glänzen zu bringen. Das gelang aber nur bedingt, aber frischte die Farben wieder auf, ohne Lack abzutragen und schützt so die Bemalung vor weiterem Verschleiß. Leider bleibt, wo der Lack angegriffen ist, stellenweise ein „Grauschleier“ in den Poren zurück, den ich mit WD40 wieder wegreiben konnte. Ich habe ja auch keinen Neuzustand wieder herstellen wollen.

 

Als „Kastenunterbau“ habe ich im Keller einen zur Entsorgung anstehenden stabilen alten DIN A 6 Karteikartenbehälter aus einer Kunststoff-Holzimitation gefunden, der genau die Innenmaße für die Nähmaschinensockel hat. Nur die Scharniere des Kastens mussten entfernt werden und ein paar Ausschnitte für die hinten aus dem Rand vorstehenden Tischhalterbohrungen der Maschinen waren notwendig. Den längeren Deckel mit der Griffkante bekam die Singer 66, die unteren Kasten hat die Pfaff 30 abgekriegt. Auch die Höhe der Hälften stimmt zufällig mit der der alter Holzkästen von Koffermaschinen überein. Sieht m. E. gar so nicht schlecht aus und erfüllt den Zweck ohne großen Aufwand, evtl. harabtropfendes Öl aufzufangen und die Maschinen wackelfrei und sicher aufzustellen. Die Singer 66 steht ja nicht ohne Sockel, wegen des unten vorstehenden Greifergestänges. Nebenbei passt ein auch mindestens 50 Jahre alter Karteikasten zu einem „Beamtenhaushalt“, in dem solche Maschinen früher anzutreffen waren.

 

Die Singer 66 ist besonders interessant für Quilter (oder soll ich „Wattierer“ sagen) von großen Decken mit 21cm (!) freier Tischlänge zwischen Nadel und Stützenfuß, gegenüber normal 18 cm, gemessen bei der Pfaff 30, Privileg 210N oder Singer 677G. Die Mercedes de Lux hat immerhin 19,5cm. Das Stichbild der 66er ist bei meiner Motorhöchstdrehzahl von 4500/min Motordrehzahl noch völlig sauber, das sind bei 3mm Stichlänge geschätzt 3cm/s Nähgeschwindigkeit. Also geschätzte 10 Stiche pro Sekunde, 600 Stiche in der Minute. Das ist schon ganz ordentlich für eine 100 jährige Haushaltsmaschine, die eigentlich fürs Treten gebaut wurde. Allerdings hüte ich mich das öfter auszuprobieren, da es auf Verschleiß geht. Vor allem muss man dabei auch nähen können, daher probier ich es mal mit Gemütlichkeit … Der alte Transporteur zieht übrigens noch ganz gerade.

 

Für weitere Anregungen zu meinem Neuzugang bin ich aufgeschlossen und dankbar und hoffe, dass dieser Beitrag auch für Andere von Nutzen ist. Ich bin ja froh, dass ich euch hier trotz bisherigem Erfolgserlebnis ggf. um Rat und Hinweise bitten darf.

 

Harald

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Ein schöner Bericht, der mich ermutigt meine alte Dame ( Singer klasse 15 mit C Nr lt VK v 1913) auch mal mit Autohartwachs zu polieren. Danke O-Si

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Danke für das Vorstellen deiner schönen 66, die sehr viel erzählen kann.. Deine Erfahrungen machen mir Mut, meiner Red-Eye 66 auch eine Kur mit Hartwachs zu gönnen. Die Lotus-Decals sehen sehr schön aus.

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Vielen Dank für deinen Bericht.

Ich hoffe meine Singer 15-88 bekomme ich auch so schön hin.

 

Zu den Sonderapparaten von Singer kann ich sagen das aus dem Kästchen nicht alles an die Pfaff passt.

Die Füßchen lassen sich anschrauben , man muss aber darauf achten das Stichloch und Nadel fluchten. Die Zusätze für die Stichplatte passen nicht auf die Pfaff.

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Hallo Harald,

 

danke für Deinen wie immer penibel und ausführlich gestalteten Bericht und Willkommen im Klub der 66er Fans. Die ist ja wahrscheinlich nicht von ungefähr die meistgebaute Singer-Haushaltsmaschine aller Zeiten.

Als nächstes würde ich Dir eine 201 empfehlen - die läuft noch seidiger, kann Rückwärtsnähen und hat noch mehr Platz unter dem Arm. Allerdings gibt es sie nicht mit so schönen decals.

 

Bei der 201 (waagrechter DUG) dreht sich die Unterfadenspule (die gleiche wie bei der 66) im Uhrzeigersinn, und sie wird von rechts nach links eingefädelt, also genau umgekehrt wie bei der 66.

 

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Danke Helmut,

 

für das Lob eines "Fachmanns", an dem ich ehrfürchtig aufblicke.

 

Ob die 66er wirklich die meistgebaute Singer war, wage ich aber etwas zu bezweifeln. Superlative kommen immer sehr subjektiv zustande.

 

Richtig große Stückzahlen hat die 15er zusammen mit der Rückwärtsgang-Weiterentwicklung 15/88 errreicht. Eigentlich muss man da die unzähligen Klone, die bis heute in Fernost gebaut werden, noch hinzurechnen. Alleine in Podolsk (UDSSR) wurden sie nach 1948 auf erbeuteten Wittenberger Singer Werkzeugmaschinen als "Möve II" -Maschinen millionenfach nachgefertigt. Wenn man so will waren es eigentlich "Original Singer Maschinen". Sogar die C-Seriennummern hat man weitergestempelt, wie wir ja schon mal festgestellt haben.

 

So ist es zum Beispiel bei dem Begriff "meistgebaute Dampflokomotive" der Welt, wie ihn die Amerikaner einigen verliehen haben. Tatsächlich war es die deutsche Baureihe 52, die als Kriegslok konzipiert war und in Deutschland so rund 7000 mal bis 1945 gebaut wurde, die aber zusätzlich bis in die späten 50er Jahre in vielen Ostblockstaaten modifiziert nachgebaut wurde. Der Typ ist ja das Entscheidende, nicht die Herstellfirma. Modifikationen gabe es auch innerhalb einer Baureihe, auch bei Nähmaschinen.

 

Der Tipp mit der 201er ist gut, ich bin schon länger hinter einer erschwinglichen her. Sie ist eine echte Alternative zur Pfaff 130.

 

Was Lanora zu den Sonderapparaten schreibt, stimmt, wobei es schon einen gewissen Standard gibt. Die meisten Füsschen passen, wenn die Befestigungshöhe stimmt. Wenn einige Maschinen einen besonders langen oder breiten Transporteur haben, wird es kritisch, wie bei den Pfaff 204-211. Spezialitäten wir Biesenplatten usw. oder manche Bandeinfasser sind weniger austauschbar. Bei meiner 66er ist natürlich die spezielle Befestigung der Nähfüsse eine ganz andere Sache. Genau wie bei den Berninas. Bei einer meiner Maschinen lag ein schmaler Gradstichfuss dabei, der bei mir an keiner Maschine passt.

 

Gruß Harald

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Lieber Harald,

 

ich bin nur ein dilettantischer Nähmaschinenbastler und keineswegs ein Fachmann, also besteht wirklich kein Anlass zur "Ehrfurcht".

 

Wenn man alle Singer 15 Klone aus aller Herren Länder dazurechnet, hast Du sicher recht. Von der 66 wurden angeblich etwa 5 Mio. Stück gebaut, ich kann das aber nicht ad hoc belegen. Immerhin wurde sie ja (laut ISMACS) von kurz nach 1900 bis in die 50er Jahre in verschiedenen Varianten produziert, ab den späten 40ern übrigens auch mit Rückwärtsgang. Rein gefühlt ist sie, jedenfalls in Österreich, die bei weitem am häufigsten angebotene Vorkriegs-Singer. Die meisten sind aus Wittenberge, allerdings findet man auch Lotus-decals Stücke aus Clydebank (ich habe auch eine aus der "F"-Serie, aus 1914). Red-Eyes findet man bei uns sehr selten, die sind, glaube ich, nur in Amerika produziert worden.

 

Bezüglich des Motorbetriebs brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, es gibt ja auch serienmäßige Varianten mit Motor, die sind bis auf das kleine, volle Handrad baugleich. Ist der kleine Schmierfilz im Greifer bei Dir noch vorhanden?

Es gibt auch Modelle, bei denen ist gar keiner vorgesehen, und bei den alten Stücken ist er meistens verrottet.

 

Mit der Pfaff 130 würde ich die 201 nicht vergleichen (meinst Du da nicht die 206 ?). Die 201 ist ja eine Geradestichmaschine mit waagrechtem DUG und Königswellenantrieb.

 

lG Helmut

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Lieber Harald,

 

nach erster Durchsicht der verfügbaren Daten ziehe ich meine vorwitzige Behauptung (Zitat):

 

"Die (Singer 66) ist ja wahrscheinlich nicht von ungefähr die meistgebaute Singer-Haushaltsmaschine aller Zeiten.",

 

die Du ja umgehend beeinsprucht hast, als (höchstwahrscheinlich) FALSCH zurück (mit Bedauern).

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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