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Ein Sommerkleid entsteht


Nähmaria

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Ich bin dabei mir ein Sommerkleid zu "erarbeiten". Da ich dabei schon auf die ein oder andere Schwierigkeit gestoßen bin und es leid bin allein vor mich hin zu arbeiten, habe ich mich dazu entschlossen den Entstehungsprozess hier erstmals zu dokumentieren.

Da ich also Neuling auf diesem Gebiet bin, muss ich noch schauen, wie ich Fotos davon hier unterbringe.

 

Bestimmt ist es für den ein oder anderen eine Anregung sich an ein ähnliches Projekt zu wagen.

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Ich habe an meinem Kleid weitergearbeitet und fleißig Handybilder gemacht, doch leider scheint das USB-Kabel nicht zu funktionieren.

Bis ich die Lösung gefunden habe möchte ich erzählen um welchen Schnitt es sich handelt:

Schnitt Nr. 24 aus der FashionStyle 2/2018 namens Xandra.

Ich nähe das Kleid aus einem leichten Viskosestoff, der sich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch sehr gut für eine Tunika geeignet hätte. Vermutlich wäre ein etwas stabilerer Stoff besser geeignet, meiner ist sehr blusig.

Der Schnitt beseht aus einem separaten Rockteil, einem Bundteil , das Vorderteil hat eine Wickeloptik und das Rückteil ist mit einer Passe unterteilt.

 

Heute morgen hatte ich aufgrund des rutschigen Stoffs ziemliche Schwierigkeiten, doch das lässt sich mit den Bildern besser erklären.

 

Auf jeden Fall hat es mich motiviert, dass ich darüber berichten werde, sonst hätte ich mich mehr geärgert

Bearbeitet von Nähmaria
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Aaah interessant!

Ich verlinke hier mal den Schnitt, den ich in der Vorstellung von Ina gefunden habe.

:

 

:bussi:Das freut mich, dass Du den Schnitt verlinkt hast! In der Zeitschrift gibt es noch die passende Jacke dazu. Kleid und Jacke mehrfach in verschiedenen Stoffen.

 

Das mit den Stoffen ist halt so ne Sache, man muss die passende Qualität finden und die Farbe sollte einem stehen. Ich habe einen Stoff mit so einer Art Paisley- Muster. So ein Muster finde ich oft ansprechend.

Bearbeitet von Nähmaria
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Das sind die Schnittteile, die das Kleid vorsieht und oben seht Ihr die Form.

WP_20180503_008.jpg.d1ba68c35c71018b52107bbacd219ff6.jpg

 

Hier mein erstes dickes Problem.

Ich hatte den Schnitt aufgelegt und die Rockteile geschnitten und die Teile hatten komische Zipfel links und rechts. Deshalb habe ich die Teile nochmals im Bruch auf Seidenpapier gelegt und den Schnitt nochmals auf Stoff und das unten liegende Seidenpapier gesteckt. Ich weiß nicht wie das passieren konnte…

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Hier seht Ihr den Viskosestoff

WP_20180503_010.jpg.37b9bd9e9c344b0c20b05844ffdbd2c1.jpg

 

Der Stoff ist wohl sehr rutschig und beim Auflegen hatte ich meine Gewichte vergessen aufzulegen:o

WP_20180503_011.jpg.f45c5d9c7b4f6e5fa5d4b8b59a2d5f31.jpg

Jetzt ist es besser, die Seiten passen nach nochmaliger Korrektur, allerdings weiß ich nicht, ob der Rock im Nachhinein gleich lang ist.

WP_20180503_012.jpg.74c9abf2f24d53c292aa80c1d6d8ccb6.jpg

 

Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben wie ich die Gleichmäßigkeit der Länge kontrollieren kann… an der Puppe oder an mir selbst, wenn das Oberteil angenäht ist.

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Am einfachsten geht das mit einem Rockabrunder, kennst du die Teile?

 

Alternativ geht es auch an der Puppe, wenn du sie am besten erhöht aufstellst - Tisch oder so - und dann vom Boden aus mit einem festen Lineal messen und stecken.

 

An dir selbst geht es nur mit einer zweiten, sachkundigen Person, oder eben Rockabrunder.

 

Ich bin mit einem Teil zum Kürzen auch einmal zum Änderungsschneider, hab den pusten lassen und das Teil dann selbst gekürzt. Er war etwas verwirrt, aber mit ein paar Euro für die Kaffeekasse war das leicht geklärt. ;)

 

Bei Tellerröcken macht man es oft so, dass man den Saum zB mit Wäscheklammern beschwert - seeehr viele davon - und einige Zeit aushängen lässt, bevor man die letztendliche Länge festlegt. Bei Tellerröcken hat man ja das Problem, dass der Fadenlauf innerhalb des gleichen Teils sehr unterschiedlich verläuft, und der Saum sich deswegen ungleichmäßig auslängt. Ob das hier auch nötig oder hilfreich wäre, weiß ich nicht...

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Hi,

ich habe vor Jahren mal ein ganz ähnliches Knip-Kleid genäht, in 3 Versionen bisher, und es werden noch neue dazukommen, weil es das perfekte Alltagskleid für mich ist.

Was mich nur wundert: auf der Knip-Seite steht bei Jurk Xandra, man solle "Tricot" benutzen, also Jersey - hast du bei der gewebten Viskose dann später keine Passformprobleme? Oder übersehe ich etwas?

Viele Grüße und viel Spaß

Katharina

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Andererseits sind hier vlhttps://knipmode.nl/2018/01/15/6x-anders-jurk-xandra-24-en-jasje-yasmijn-25/ X Beispiele, bei denen die Stoffbeschreibung nicht nach Jersey klingt. Und es gibt einen Nahtreißverschluss..

Vielleicht ja nur ein Fehler auf der Webseite...

 

Im fashionStyle Heft steht bei den Modellbeispielen zweimal mit Viskose, zweimal mit Satin und einmal mit Kreppstoff. Das Kleid ist nicht für dehnbare Stoffe bestimmt. In der Tat brauch man einen 40 cm langen Naht-Reißverschluss Die Modelle mit gemustertem Satin sehen auch sehr schön aus... mit dem Glanz sehr edel . wobei die Jacke in einem nicht glänzenden Stoff das ganze wieder alltags-tauglich erscheinen lässt...

 

Die zugehörige Jacke ist allerdings für dehnbare Stoffe, die haben Reliefjersey und Punta die Roma verwendet. Allerdings wurde einmal sogar Wollwalk verwendet.. der ist ja nicht so mega dehnbar? Ursprünglich wollte ich die Jacke nähen, jedoch ist sie trotz des dehnbaren Stoffes gefüttert, was natürlich mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Für den Viskosestoff habe ich mich entschieden, weil er gut fällt...allerdings ist er ziemlich dünn und ich werde das Rockteil daher füttern, was eigentlich nicht im Schnitt vorgesehen ist.

Interessant, dass Du Dir aus einem ähnlichen Schnitt mehrere Kleider gezaubert hast. Gerade wenn ich mir die Satinmodelle anschaue, kann ich mir schon auch noch mehr vorstellen. Ich denke ich bekomme jetzt auch ein besseres Gefühl dafür welcher Stoff sich für das Kleid wirklich eignet, wenn ich ihn zu "fassen" bekomme. Ist Dein Kleid denn aus dehnbarem Stoff?

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Bei Tellerröcken macht man es oft so, dass man den Saum zB mit Wäscheklammern beschwert - seeehr viele davon - und einige Zeit aushängen lässt, bevor man die letztendliche Länge festlegt. Bei Tellerröcken hat man ja das Problem, dass der Fadenlauf innerhalb des gleichen Teils sehr unterschiedlich verläuft, und der Saum sich deswegen ungleichmäßig auslängt. Ob das hier auch nötig oder hilfreich wäre, weiß ich nicht...

Das halte ich auf jeden Fall für einen hilfreichen Tipp!

 

Und für Deinen Hinweis auf den Rockabrunder bin ich Dir sehr dankbar und werde mir einen für um die 29,00 € bestellen.

Außerdem weiß ich jetzt Dank Dir endlich was ich mit dem Teil an der Unterseite von meiner Schneiderpuppe anstell. Ich bin auf ein hilfreiches Youtube -Video von National Sewing Circle gestoßen"How to Hem a Skirt" und mir ist ein Licht aufgegangen

WP_20180504_005.jpg.87cc9bb226b73fda280ccc7ffa2239e0.jpg

 

Allerdings finde ich einen unabhängigen Rockabrunder doch sinnvoller, weil die Puppe ja doch nicht meine Figur hat, gerade was die rückwärtige Seite angeht.

 

Außerdem bin ich dann bei National Sewin Circle auf ein weiteres Video gestoßen,"Tips for Finding the Straigth Grain in Fabric" Ich hatte ja ein rießiges Stoffstück das nicht gut zu handeln war. Nachdem ich die großen Rockbahnen ausgeschnitten habe konnte ich es durchschneiden, allerdings muss ich es wieder in den Stoffbruch legen, was nicht gut geht, wenn die Seiten nicht gerade sind. Deshalb habe ich auf beiden Seiten einen Faden gezogen und entlanggeschnitten.

WP_20180504_001.jpg.5168f9871458b841380d08b4496c35c7.jpg

 

Jetzt kann man den Stoff perfekt im Stoffbruch falten:

WP_20180504_007.jpg.0096849171b2f1811c88b409b6804d54.jpg

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Im fashionStyle Heft steht bei den Modellbeispielen zweimal mit Viskose, zweimal mit Satin und einmal mit Kreppstoff. Das Kleid ist nicht für dehnbare Stoffe bestimmt. In der Tat brauch man einen 40 cm langen Naht-Reißverschluss

dann ist es sicher nur ein Fehler auf der holländischen Website.

Interessant, dass Du Dir aus einem ähnlichen Schnitt mehrere Kleider gezaubert hast. Gerade wenn ich mir die Satinmodelle anschaue, kann ich mir schon auch noch mehr vorstellen. Ich denke ich bekomme jetzt auch ein besseres Gefühl dafür welcher Stoff sich für das Kleid wirklich eignet, wenn ich ihn zu "fassen" bekomme. Ist Dein Kleid denn aus dehnbarem Stoff?

"Mein" Schnittmuster ist für Jerseykleider. Daher auch so saubequem;-) Es war ein Baukastenkleid von circa 2014.

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"Mein" Schnittmuster ist für Jerseykleider. Daher auch so saubequem;-) Es war ein Baukastenkleid von circa 2014.

 

Gibt es denn davon ein Foto? "Baukastenkleider" sind super!

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Nun sind Vorderteil, Rückteil, Passe und Bundteile zugeschnitten. Die Ärmel haben noch Zeit..

Das Schnittmuster auf den Viskosestoff zu übertragen war wirklich keine Freude. Jerseystoffe können auch rutschig sein, allerdings zeichne ich kaum auf den Stoff, wenn ich T-Shirts nähe...

WP_20180505_001.jpg.6fb6378ce8bfa9f9480110bb4d38b7b9.jpg

 

Erst habe ich mit der Schere zugeschnitten, allerdings schneide ich sonst immer mit dem Rollschneider zu, insbesondere bei Jerseys. Da sich der Stoff davon nicht unterscheidet, bin ich dann zum Rollschneider übergegangen. Damit ist die Gefahr, dass der Stoff nochmals verrutsch geringer.

WP_20180505_002.jpg.6d15aef58b2bdf4e223309d72a422870.jpg

 

Wenn ich ein Projekt bearbeite, insbesondere die Schnittteile mal soweit vorhanden sind, drapiere ich sie gerne mal um mal eine Vorstellung zu bekommen wie es aussehen wird.

WP_20180505_004.jpg.71af23c0152ec0e8eea2047de68f1cfc.jpg

Bearbeitet von Nähmaria
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Nein, ich bin gar nie nicht pingelig, und ichweiß auch gar keinen Grund, warum ausgerechnet ich Sicherheitsbeauftragte bei uns bin :p

Aber du denkst ja dran, den Rollschneider immer direkt nach einem Schnitt zu zu machen (also den Schutz wieder hoch) :cool::cool: :hug:

 

So flutschigen Stoff zu schneiden, mache ich auch gar nicht gerne, vor allem wenn es gewissen Mengen braucht :rolleyes:

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Weiter gehts mit den Vorarbeiten:

Ich nähe zum ersten Mal ein Schnitt aus der fashionStyle. Der Nähanleitung kann ich bis jetzt gut folgen. Super ist, dass für den Text im Nähteil eine angenehme Schriftgröße verwendet wird. Ich habe nicht das Gefühl, ich müsste das ganze vergrößern, um es noch entspannt lesen zu können.

 

Einiges mußte gekräuselt werden:

WP_20180508_002.jpg.377983c159933e2f6b2a364b08bd10f6.jpg

 

Was mir gefehlt hat, waren Angaben zum Verstärken von Teilen und Kanten mit Vlies. Nur fürs Ärmelbündchen (das ich nicht machen werde) war H 180 vorgesehen.

Die Schräge bei den vorderen überlappenden Teilen habe ich mit Kantenband versehen. Da wird die Kante sehr schön damit. Wahrscheinlich wäre eine Verstärkung vom gesamten Besatz auch sinnvoll, überleg ich mir noch, ob ich das mache....

WP_20180508_003.jpg.9a736892fc41d056c6544a073f7a60cc.jpg

 

Die Bundteile habe ich mit dem Vlies H 180 versehen. Ohne Einlage würde der wohl in sich zusammensacken.

WP_20180508_004.jpg.26bf5b8bf7d070a3bd80502bba73e574.jpg

 

Weil mein Stoff wirklich sehr dünn ist, wäre wohl eine Verstärkung der gesamten Teile des Oberteils nicht schlecht gewesen. Da gibt es auch geeignete Bügeleinlagen; ich habe da ein Stückchen bei meinen Vliesvorräten entdeckt, ich weiß allerdings nicht mehr wie man die nennt...Es fühlt sich seidiger an als andere Bügeleinlagen (die mehr wie Papier sind). Vielleicht weiß jemand von Euch wie das heißt?

Die Passe ist auf jeden Fall gedoppelt... und der Rock soll ja noch ein Futter bekommen.

 

Während der Vorarbeiten hat mir der neue Podcast von "Nahtzugabe5cm" die Zeit versüßt. Ich habe gerne ein bisschen geistigen Input während ich solche Arbeiten mache, bei denen man eigentlich nicht viel zu denken hat.:roller:

Bearbeitet von Nähmaria
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Aber du denkst ja dran, den Rollschneider immer direkt nach einem Schnitt zu zu machen (also den Schutz wieder hoch) :cool::cool: :hug:

 

 

Oh ja, da muss ich dran denken! Danke für die Fürsorge :)!

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Die obere und untere Passe habe ich an das Rückteil genäht:

 

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Anschließend sollte der rückwärtige Halsausschnitt zusammengenäht werden. Zunächst habe ich die Naht an der Passe gebügelt, so dass ich sehen konnte, dass die Teile auch wirklich aufeinanderpassen.

 

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Danach konnte ich die Passen auf rechts wenden

 

Jetzt werden die Vorderteile, die ich inzwischen an der unteren Kante zusammengenäht habe, an die obere Passe genäht.

 

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Anschließend muss ich die untere Passe an das Vorderteil anheften.

 

 

Oft hat man Reste von Einlagen, bei denen die Bügelanweisung nicht mehr sichtbar ist... ich habe im Internet mal ein Verzeichnis über Bügeleinlagen und ihre Anwendung entdeckt, das sehr hilfreich ist.

 

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Gast dark_soul

@nähmaria: Hast Du die Übersicht von der Freudenberg-Seite? Wo finde ich die da? Ich bin nämlich auch öfters mal ratlos, was die verschiedenen Einlagen betrifft...

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@nähmaria: Hast Du die Übersicht von der Freudenberg-Seite? Wo finde ich die da? Ich bin nämlich auch öfters mal ratlos, was die verschiedenen Einlagen betrifft...

 

Du findest mehrere Übersichten unter Vlieseline Startseite unter Downloads.

Auch eine Gesamtübersicht. Außerdem gibt es auch Produktvideos von Vlieseline. :):winke:

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Gast dark_soul
Du findest mehrere Übersichten unter Vlieseline Startseite unter Downloads.

Auch eine Gesamtübersicht. Außerdem gibt es auch Produktvideos von Vlieseline. :):winke:

 

Die Produktflyer hab ich sehr wohl gesehen. Aber da ist nirgends so eine tolle Übersicht dabei, wie du oben gezeigt hast.

 

Deshalb frage ich, wo du genau die her hast...

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Danke, dass du uns an deinem Entstehungsprozess teilhaben lässt :)

Wo du gerade beim "Bebügeln" bist: Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die Nahtzugaben zu verstärken wenn ein Reißverschulss eingenäht wird. Also natürlich nur der Bereich, in denenn der Reißverschluss später eingesetzt wird. Hat bei komplizierten Stoffen bewährt.

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die Nahtzugaben zu verstärken wenn ein Reißverschulss eingenäht wird. Also natürlich nur der Bereich, in denenn der Reißverschluss später eingesetzt wird. Hat bei komplizierten Stoffen bewährt.

 

Vielen Dank für den Hinweis! Das werde ich auf jeden Fall machen:ja:

 

Über das Wochenende habe ich mein Projekt ein wenig vernachlässigt, da ich die Muttertagsaktion von Craftsy nutzen musste. Da konnte man in craftsy unlimited schnuppern: Einfach alle Videos anschauen...Echter Suchtfaktor:freak:

 

Das Oberteil nimmt nun Formen an.

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Bügeln wird in der Anleitung kaum erwähnt... doch ist es natürlich sehr wichtig wie hier bei der Passe, bei der erst die obere an das Vorderteil angenäht wird und anschließend die Nahtzugabe der hinteren Passe umgebügelt und an Das Vt "angesäumt" wird. Durch das Bügeln liegen die Passen bündig.

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Jetzt muss ich mich als nächstes um den Ärmel kümmern, der entgegen der Anleitung kurz sein soll.

 

Der Rock braucht zudem ein Futter, das ich als hängendes Röckchen aus einem weißen Viskosestoff(stabiler als der Außenstoff) einnähen möchte. Vielleicht hat jemand noch Tipps für mich für so ein selbstentworfenes Futteröckchen. Kann ich seitlich einfach einen Schlitz in Höhe des RV offenlassen oder ist es besser den Futterstoff mit der Seitennaht bzw. dem RV zu verbinden?

Und wie legt man oben in der Taille Falten, wenn man keine Abnäher hat?

 

Zudem habe ich festgestellt, dass die Bundteile zu kurz sind:confused:

Glücklicherweise habe ich noch genügend Stoff!

 

Um Kräfte für die nächsten Schritte zu sammeln, werde ich jetzt erst einmal das Nähzimmer aufräumen...danach gehen die nächsten Schritte bestimmt wie von selbst.

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Schade... dieses Nähprojekt werde ich jetzt abbrechen.

Zunächst möchte ich aber noch zeigen, wie ich das Problem mit dem Futterröckchen gelöst habe:

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In der Nähschule von Burda ist ein Kapitel über das Füttern von Kleidung.

Der Schnitt vom "Glockenrock" wird mehrmals eingeschnitten und die Schnitte zusammengeschoben; so verliert der Rock an Weite.

 

Die Bundteile hatte ich auch nochmals zugeschnitten (diesmal habe ich den Stoff zuerst mit der Einlage H180 versehen) und an das Oberteil genäht.

Das Rochkteil und den Futterrock habe ich links auf links zusammengenäht.

 

Jetzt kommt mein erster Fauxpas, ich habe die falsche Naht geschlossen, das heißt bis oben mit Overlocknaht genäht und die Nahtzugabe somit abgeschnitten. Also ganz schlecht für den seitlichen RV, der ja auch noch in den Rock reicht. Da habe ich noch überlegt wie ich das retten kann und habe gedacht, dass der Rock vermutlich doch zu weit ausfällt, wie auch die Seiten am Oberteil doch relativ weit sind. Allerdings habe ich das Rockteil dann zur Probe an das Bündchen gesteckt....das Rockteil ist vorne schmäler als das Bündchen. Jetzt wurde es mir zu kompliziert, da ich dann auch noch die angenähten Bundteile korrigieren müßte. Außerdem war ich vom vermutlichen Energebnis, dem Kleid in Kombination mit dem von mir gewählten Stoff nicht mehr überzeugt.

 

:confused:So was lernen wir daraus? Ich habe sehr viel bei diesem Projekt gelernt:

Weil ich es hier dokumentiert habe, bin ich die Schritte immer gedanklich durchgegangen.

So einen rutschigen Stoff habe ich noch nie vernäht und weiß jetzt besser wie ich sowas zuschneide.Die Ärmel habe ich beispielsweise einlagig zugeschnitten.

Die Verarbeitung der Passe hat ganz gut geklappt auch die Vorstellung wie so ein Taillenbündchen genäht wird habe ich. Außerdem, weiß ich nun wie ich ein Rockfutter konstruieren kann.

Zudem habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass er bei größeren Projekten sinnvoll ist mit einem günstigen Stoff ein Probemodel zu erstellen, um die Passform zu testen und einige erforderliche Nähtechniken schon mal im Probelauf anzuwenden.

Der Stoff, den ich verwendet habe ist wohl eher für eine Tunika geeignet als für ein Kleid. So ist der passende Stoff für ein Kleidungsstück meiner Meinung nach das wichtigste und am schwersten zu finden.

 

Jetzt werde ich meinen Stoffvorrat durchforsten, denn ich möchte in nächster Zeit keinen neuen Stoff kaufen und lieber meinen Vorrat abbauen. Bestimmt klappt das nächste Projekt wieder besser. Allerdings werde ich erstmal etwas mit weniger Schnitteilen nähen oder etwas anderes als Kleidung ( meine Nähmaschine bräuchte mal eine Hülle).:roller:

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