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Jerseynadel vs. Super stretch nadel


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Ich komme gerade aus dem Stoffgeschäft meines Vertrauens (bisher) wieder. Beim letzten Einkauf, als ich nach Jerseynadeln gefragt hatte, habe ich Super Stretch bekommen. Ich dachte, o.k., das wird schon seine Richtigkeit haben. Und o.K. ich habe bisher auch keine Löcher in meinen Jerseys. Nun habe ich mich bei einem Nähkurs angemeldet und da will ich was aus Jersey nähen und da fragte ich nach wegen den Nadeln. Die Kursleiterin meinte, dass das ein Unterschied sei und ich auf jeden Fall die Jerseynadeln holen soll.

 

Ich frag also wieder nach Jerseynadeln und krieg wieder die anderen und da frage ich nach und erfahre, dass die genauso gut gingen und der Laden gar keine Jerseynadeln mehr habe. So, nun steh ich mal wieder als doofer Anfänger da:confused:. Was meint Ihr dazu?

 

Gruß

Kathrin

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Hallo,

 

ich mag die Super-Stretch Nadeln auch lieber. Damit hab ich zumindest überhaupt keine Probleme, mit den normalen Jersey Nadeln hin und wieder schon.

 

 

Außerdem finde ich es nicht so gut, dass die Nähkursleiterin irgendwelche Nadeln "vorschreibt". Man (und gerade als Anfänger) sollte schon sehen, mit welchen Nadeln man selbst am besten zurecht kommt.

 

LG Heike

Bearbeitet von Heikejessi
was vergessen
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Hei, super, ihr 2. Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

Dann geh ich schnell wieder an die Maschine und näh ohne schlechtes Gewissen mit den Super stretch weiter.

Gruß

Kathrin :D

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guckstu Schmetz Homepage :D da werden Sie geholfen :hug:

 

Ich hab verschiedene Sorten Jersey-Stretch-WasAuchImmer-Nadeln von verschiedenen Herstellern hier und hab mit verschiedenen Maschinen und verschiedenen Materialien und verschiedenen Fäden keinen Unterschied feststellen können. Ich halts eher für nen Marketing-Gag ;) .

 

Wichtiger ist, die passende Nadelstärke zu nehmen, also z.B. 70er für dünne und ne 80er für dickere Jerseys.

 

Eine gute Beschreibung ist in dem Buch "Serger Secrets" gegeben :)

 

Viele Grüße,

Lilly

 

P.S.: und den Fred hier sowieso :klatsch1:

Bearbeitet von Calamitylilly
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Ich hab verschiedene Sorten Jersey-Stretch-WasAuchImmer-Nadeln von verschiedenen Herstellern hier und hab mit verschiedenen Maschinen und verschiedenen Materialien und verschiedenen Fäden keinen Unterschied feststellen können. Ich halts eher für nen Marketing-Gag ;) .

 

Es mag zwar sein, daß Du keinen Unterschied feststellen konntest, aber es ist kein Marketing-Gag, sondern hat seine technischen Gründe, die nicht jedem immer auffallen und nutzen. ;)

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Es mag zwar sein, daß Du keinen Unterschied feststellen konntest, aber es ist kein Marketing-Gag, sondern hat seine technischen Gründe, die nicht jedem immer auffallen und nutzen. ;)

sachichja :hug:

wir hatten doch bestimmt schon mal nen Fred dazu...? :)

@All: wo isser denn ...? wer erinnert sich genauer als ich ...?

 

Liebe Grüße,

Lilly

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ich find ihn auch nicht - 2 Seiten Suchergebnisse kontrolliert, also schreib ich s nochmal:

 

Beide Nadeln (Jersey und (super)Stretch) haben eine mittlere Kugelspitze.

Zusätzlich dazu hat die Stretchnadel (Name je nach Firma auch Superstretch) eine Hohlkehle, damit der Stretchfaden im Stoff bei Nadelaustritt nicht mit hoch kommt. Diese Nadel ist imho die einzige, die man mit den Fingern erfühlen kann, weil sich der Nadelkopf duch diese Hohlkehle breiter anfühlt. Es gibt sie in Stärke 75 und 90; die Jerseynadeln in allen Stärken.

Das Einsatzgebiet der Superstretchnadel ist also etwas größer als das der Jerseynadel. Manche schwören generell bei schwierigen beschichteten und ganz fein gewebten Stoffen auf diese Nadel.

 

Stimmt das so? Verbesserungen erwünscht ;)

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Ich find das total interessant, weitere Erfahrungen sind erwünscht :D. Habe nämlich auch noch keinen großen Unterschied feststellen können, bzw. eventuelle Schwierigkeiten beim Nähen nie bei der Nadel gesucht.

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Stimmt das so? Verbesserungen erwünscht ;)

 

Generell gesprochen nicht. ;)

 

Die Nadeln haben alle eine Hohlkehle und unterscheiden sich zunächst in der Spitzenform - je kugeliger, desto eher verdrängt als durchsticht sie das Nähgut.

Der nächste Punkt kann dann die Form des Öhres sein und der Schliff des Kolbens. Die Öhrform bestimmt die Schlingengröße, -form und -lage und der Kolbenschliff, wie der Abstand zum Greifer ist.

Es mag auch Unterschiede in der Hohlkehle geben, aber der Sinn würde sich mir aktuell - nach durchgearbeiteter Nacht nicht erschließen. :D

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sd15.gif

 

dann schaut euch mal dieses bildchen an

 

nadelsystem 130 / 705H hat immer eine hohlkehle

 

die spitzenformen ses, suk, skf haben verschieden gerundete spitzen, damit die faser nicht durchdrungen (zerschlagen) wird, sondern die nadel in die maschen gleitet

2041744271_modimg020.jpg.38038f67b1423d3cd054096531bcf836.jpg

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Oh, ah, dann ist das das Ende der Legende, dass die Hohlkehle gut ist für Elasticfäden im Stoff... merci :bier:

 

Najaaa, das läst mir aber keine Ruhe:

hier hab ich mir mal die Übersicht über Haushaltsnadeln von Organ runter geladen, im obigen Link von Schmetz das Teil.

Da steht schon, dass beide eine mittlere Kugelspitze haben und die spezielle Öhrpartie und Hohlkehlform (Schmetz) Spezial-Hohlkehle (Organ) für hochelastische bzw. Elastikstoffe sind. Hm

Bearbeitet von stoffmadame
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sd15.gif

 

bei aller diskutiererei über nadeln sollte man/frau auch nicht aus den augen verlieren, daß haushalt-maschinen zwischen etwa 600 stiche/min (cb-greifer-billigheimer) und 1500 stiche/min "unterwegs sind"

 

handwerker und industriemaschinen gehen bis 7000 stiche/min da schon "etwas" flotter zur sache

 

zwangsläufig potenzieren sich damit natürlich auch die geringsten einstellungsfehler. was bei "haushalt" hinnehmbar ist, kann in einer "industrie-maschine" nicht mehr toleriert werden. im umkehr schluß bedeutet das aber auch, daß die neue "serv 7-technik" bei industrie-nadeln für eine haushaltmaschine nicht unbedingt nötig ist

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Da steht schon, dass beide eine mittlere Kugelspitze haben und die spezielle Öhrpartie und Hohlkehlform (Schmetz) Spezial-Hohlkehle (Organ) für hochelastische bzw. Elastikstoffe sind. Hm

 

Die Öhrpartie geht in den Hohkehlenbereich über, das wird vermutlich das hüpfende Komma sein, wo die Begriffe und Formen verschwimmen?

Ich frage aber noch mal bei den beiden nach und schaue, was ich rausfinde.

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Ja, das kann gut sein. Ich bin ja auch keine Fachfrau. Hab tatsächlich Skrupel, wenn ich mir vorstelle, dass du deshalb auch noch Stress hast, wo du schon so viel Arbeit mit dem Forum hast...

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Puh, das ist eine ganz schön schwere Lektüre hier! Da geht Ihr alle ganz schön in die Tiefe.

Ich lese sowas ja gern, bin immer fasziniert von der geballten Ladung Wissen hier im Forum. Als ich zu nähen anfing hätte ich nie erwartet, welche Fragen sich mir irgendwann mal stellen würden.

 

Aber jetzt habe ich auch ein schlechtes Gefühl unserer TE gegenüber. Das Nadeln ein eigenes Fachgebiet sind, damit hat sie sicherlich nicht gerechnet.

 

Grundlegend können wir ihr doch fürs erste raten: Du kannst die Nadeln nehmen die Du hast, oder?

 

Der Laden hat jetzt zwar nicht gerade die 100%ige top Beratung geleistet, aber wir wollen nicht vergessen, dass es sich hier um eine Anfängerin handelt.

Wenn ich an meine Anfänge zurück denke, dann erinnere ich mich selbst noch gut an das "Neuland" das ich betrat... es war so schon ganz schön viel.

Auch wenn ganz schnell das Interesse an eben solche Hintergründe dazu kam.

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.... Ich mag keine Schmetz-Jersey-Nadeln weil sie schneller brechen als Organ-Nadeln. Und ich stehe nicht auf rumfliegende Nadelteile. ...

Gruß,

Bianca

 

aus meiner Erfahrung (jede macht andere): Schmetz bricht eher als Organ, hat dafür aber nur EINE Sollbruchstelle. Es fliegt also nichts herum, weil oben der Kolben in der Maschine feststeckt und unten die Spitze mit Öhr im Faden hängt.

Alle Organs, die ich bisher verwendet habe, haben ZWEI Sollbruchstellen. Das mittlere Nadelstück zwischen Kolben unten und Faden unten fliegt durch die Gegend. Mit Glück an der Nasenspitze oder den Augen vorbei. Mit Pech: da möchte ich lieber nichts dazu sagen. Ich hatte bisher Glück :)

Wie gesagt: MEINE Erfahrungen, immer, ohne Ausnahme

 

Kerstin

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Muss auch mal senfen, nur ein Erfahrungsbericht ohne technischen Hintergrund:o

 

Jersey hab ich in der Vergangenheit mit Jersey-Nadeln unterschiedlicher Hersteller genäht. Feiner Viscosejersey war dann oft ein Problem, genau so mit hohem Lycra Anteil. Stiche wurden ausgelassen, Stoff gefressen:mad:

 

Seid ich strechiges mit der Super-Strech von Organ nähe habe ich deutlich weniger Problem....meine Maschinen (Pfaff 360 und Innovis 900) "fressen" hin und wieder trotzdem die Stoffe, meist aber nur am Anfang, seltener zwischendurch und bei reichlich Nahtzugabe....scheint dann weniger an der Nadel zu liegen als an der Stoffmenge die das Füßchen auf die Platte drückt.

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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