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Nähbuch für Anfänger und "junge" Hasen entdeckt


zuckerpuppe

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dicke Schnee- und Graupelschauer haben mich heute mittag "kurz" zum Hugendubel getrieben - ich ging gerade vorbei und dachte 'ach, ich geh schnell was nachschauen ..'

Ich schaute natürlich nicht nach, sondern stöberte ausgiebig und "kurz" war der Zeitraum erst recht nicht ...

Ich habe aber dabei entdeckt und mich festgelesen:

 

"Nähen - alle Techniken Schritt für Schritt", herausgegeben von Dorling Kindersley (Dorling Kindersley - Illustrated Reference Publisher), dt. in 2005, ISBN 9783831007608 zu EUR 22,90.

320 Seiten ausführlichste Informationen zum wie, warum, was, wann.

Ausgezeichnet gegliedert, ausführlich bebildert. Kleine Bilder, ohne viel Hochglanzgedöns, sondern exakt der Bildausschnitt, der deutlich zeigt, um was es geht und worauf es ankommt.

Es geht los mit "Werkzeug und Hilfsmittel: was, in welcher Ausfertigung, wozu nehme ich welches Werkzeug, was ist der Vorteil genau dieses Werkzeugs: Scheren, Stecknadeln, Näh- und andere Nadeln, Markier- und Fixierwerkzeug, Lineale und Kurven, Bügelgerät und Hilfsmittel und und und

Nähmaschinen und Overlocks: wie funktionieren sie, wie sind sie aufgebaut, welche Nadeln für welchen Stoff und welchen Zweck, Unmengen an Nähfüßchen und wozu sie nützlich sind.

Schnittmuster und maßnehmen: wie setzt sich ein Schnittmuster zusammen, wozu sind Markieren und Linien drauf, was bedeuten sie, wie lege ich ein Schnittmuster auf den Stoff, wie verändere ich zu welchem Zweck ein Schnittmuster - 18 Seiten.

Ein ausführliches Kapitel über Stoffe, Garne, Kurzwaren. Materialkunde, was, wie,wozu.

Stiche: Handstiche, welche, wozu, wie, warum. Das gleiche für Maschinenstiche.

Dann sämtliche Verarbeitungstechniken an sämtlichen Bekleidungsteilen für alle möglichen Arten und Formen: diverse Kragenformen, Manschettenschlitze, Ärmelstulpen.

Alle möglichen Arten von Verschlüssen einschließlich chinesischer Knoten.

Füttern: was, wie

Der letzte Teil: "Designer-Techniken" beschäftigt sich z.B. mit Maßschneiderei,

mit Corsagen: mit Stäbcheneinlage, welche, wo, wie, warum und deren abfüttern

Schnürverschlüsse,

wie mache ich aus einem gerade geschnittenen, schmalen Rock einen weiten, schräggeschnittenen

Dekoratives: Rosetten, Stoffrosen, Schleifen, Bänder, Borten und Flickarbeiten.

 

Sehr viel Hintergrundinformation, sehr viele Querverweise zu ähnlichen Themen mit Angabe der entsprechenden Kapitelüberschrift und Seite.

 

Wer sich unsicher ist, noch nicht viel Erfahrung, Wissen, Zutrauen hat, sollte sich das Buch anschauen.

 

Und, ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auch in meinen Bücherschrank wandert - einfach weil es mir gefällt und ich es wirklich gut aufgemacht finde (ich hab für sowas eine Schwäche ;) )

 

Kerstin

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Als Anfänger und jungen Hasen seh ich mich zwar nicht mehr ganz, aber Du machst mir schon mächtig Appetit!

Vor allem, weil dort auch viele Dinge beschrieben werden, die in meinen ererbten Nähbüchern aus den 50ern einfach noch nicht drin sind. (Overlock, sicher auch neue Materialien usw., auch aus modischen Gesichtspunkten ist es sicher passender...)

Deine Buchvorstellung ist sehr gelungen; DANKE!

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Hallo,

 

das war genau das Buch, was ich mir vorletztes Jahr als Anfängerbuch gekauft habe. Einige Sachen hab ich mir da auch schon an Infos rausgenommen. Ich denke es geht aber weit über die Anfängerphase hinaus.

An ein Korsett/Corsage traue ich mich aber trotz des Buches immer noch nicht :roller:

 

Gruß Kathrin

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so jung müssen die Hasen ja nicht sein ..., sie dürfen ruhig schon ein bisschen Erfahrung haben :D :D

 

Guck's Dir an, Du wirst bestimmt einiges Interessante und Neue entdecken.

Ein paar Beispiele:

Knopflöcher in Webpelz z.B. mit (Gewebe-) Kantenband verstärken, denn Vlieseline aufbügeln geht ja nun nicht.

Belege in bestimmten Fällen aus Organza arbeiten - ich mach sie teils aus dünnem Futterstoff.

Durchzugsknopflöcher für Bänder beidseitig rund arbeiten, das Band rutscht leichter durch die Schlitze.

Oder Umschläge/ Stulpen am Ärmel: bei dickem Stoff die Rückseite des Umschlags aus Futterstoff arbeiten, bei rutschigen Stoffen dagegen aus dem gleichen Oberstoff und warum macht man das, was ist Sinn und Zweck davon.

 

Es steht soviel zum wie und warum im Buch - ich finde das wirklich gut.

 

K.

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... Ich denke es geht aber weit über die Anfängerphase hinaus. ...

Gruß Kathrin

 

ich meine damit: es ist alles so ausführlich beschrieben, bebildert und gegliedert, daß sich ein Anfänger ohne jede Vorkenntnisse ranwagen kann. Das notwendige Fachchinesisch wird erklärt und nicht wie bei etlichen anderen Büchern vorausgesetzt. Denn auch Fachchinesisch ist erst mal Fremdsprache :D

Und noch wichtiger finde ich die Erläuterungen zum warum. Denn nur, wenn ich weiß, warum ich was tue, kann ich notfalls improvisieren oder andere Methoden, Techniken, Material benutzen. Wenn ich dagegen ohne weitere Erklärung vorgesetzt bekomme: 'tu dies, tu das' gucke ich recht schnell recht dumm aus der Wäsche, sobald ein kleines Problem auftaucht, weil ich mir unter Umständen nicht zu helfen wüsste.

K.

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Danke, zuckerpuppe. Und hast Du sehr schön beschrieben. So ein ähnliches habe ich auch, heißt einfach Nähen, ist glaube ich von der Fa. Singer, jedenfalls sind lauter Dinge von Singer in dem Buch, Urania Verlag. Das finde ich auch recht gut. Darin finde ich auch gerade den FAchjargon gut erklärt, z.B. was Einhalten bedeuten soll und warum man das macht. Ich werde mir Dein vorgestelltes Buch aber auch mal ansehen.

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Ich habs auch und gibs nimmer her!!! Habe aber auch eine Nähbüchersammelleidenschaft!! :D

Habe dieses Buch als Tipp aus diesem Forum, da wurde schon einiges darüber berichtet.....ein tolles Buch!!

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@Zupu

 

und warum verschickst du die deutsche Ausgabe nach GB? Oder ist deine "Häsin" (noch) nicht des Nähenglischen mächtig?

 

nur so neugierig frag

ma-san

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Die deutsche Ausgabe besitze ich seit ihrem Erscheinen 2005 und habe sie nach kurzer Lektüre bis Seite 18 ärgerlich im Schrank " vergessen".

 

Weil:

- Auf Seite 10 steht: "Nähen mit der Hand". Ich nähe mit der Nadel :rolleyes:- oder von Hand

-Ebenso auf Seite 10: "Trikot-Nadeln". Sie sollen für gestrickte Stoffe eingeseztzt werden. Was ist denn mit den gewirkten Stoffen? Braucht man da "Wirk-Nadeln"?

- Auf Seite 11 : Ein Rollschneider wird als "Schneiderädchen" bezeichnet. Inzwischen (bis 2005) dürfte sich auch bei der Übersetzerin und der Redaktion der deutschen Ausgabe herumgesprochen haben, wie man so ein Werkzeug nennt.

- Seite 17: Die Nähmaschine wird erklärt. Der Spulenträger oder Spulenhalter wird als "Garnrollenhalter" bezeichnet.

- Seite 18: Die Nähfüsschen (man nennt sie auch Nähsohlen) werden vorgestellt:

-- Hier wird unterschieden zwischen einem "automatischen Knopflochfuß" und einem "gleitenden Knopflochfuß". ( Beides sind imho sogenannte Knopflochschlitten. Jedes Fabrikat hat eine andere Bauart desselben.)

--- Ein Stopffuß wird als ein "Stickfuß" bezeichnet.

---- Der "Bandeinfasser" ist imho ein Rollenfuß, der "Rollfuß" ist imho ein Teflonfuß und der "Teflonfuß" ist imho ein Bandeinfasser. (siehe die Abbildungen).

 

Ich hab mich nicht getraut weiterzulesen und bedaure den nicht intensiv vorgebildeten Leser dieses Werkes und jeden, der mit diesem Buch arbeiten möchte. Wer weiss, was da noch alles an gelinde gesagt "Irrtümern" kommt.

 

meint sehr ernsthaft

Christa von Albern-Kleinlich zu Hochgraden-Pingelig und Haarspalt.

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Die deutsche Ausgabe besitze ich seit ihrem Erscheinen 2005 und habe sie nach kurzer Lektüre bis Seite 18 ärgerlich im Schrank " vergessen".

 

Weil:

- Auf Seite 10 steht: "Nähen mit der Hand". Ich nähe mit der Nadel :rolleyes:- oder von Hand

-Ebenso auf Seite 10: "Trikot-Nadeln". Sie sollen für gestrickte Stoffe eingeseztzt werden. Was ist denn mit den gewirkten Stoffen? Braucht man da "Wirk-Nadeln"?

- Auf Seite 11 : Ein Rollschneider wird als "Schneiderädchen" bezeichnet. Inzwischen (bis 2005) dürfte sich auch bei der Übersetzerin und der Redaktion der deutschen Ausgabe herumgesprochen haben, wie man so ein Werkzeug nennt.

- Seite 17: Die Nähmaschine wird erklärt. Der Spulenträger oder Spulenhalter wird als "Garnrollenhalter" bezeichnet.

- Seite 18: Die Nähfüsschen (man nennt sie auch Nähsohlen) werden vorgestellt:

-- Hier wird unterschieden zwischen einem "automatischen Knopflochfuß" und einem "gleitenden Knopflochfuß". ( Beides sind imho sogenannte Knopflochschlitten. Jedes Fabrikat hat eine andere Bauart desselben.)

--- Ein Stopffuß wird als ein "Stickfuß" bezeichnet.

---- Der "Bandeinfasser" ist imho ein Rollenfuß, der "Rollfuß" ist imho ein Teflonfuß und der "Teflonfuß" ist imho ein Bandeinfasser. (siehe die Abbildungen).

 

Ich hab mich nicht getraut weiterzulesen und bedaure den nicht intensiv vorgebildeten Leser dieses Werkes und jeden, der mit diesem Buch arbeiten möchte. Wer weiss, was da noch alles an gelinde gesagt "Irrtümern" kommt.

 

meint sehr ernsthaft

Christa von Albern-Kleinlich zu Hochgraden-Pingelig und Haarspalt.

 

Hallo Christa,

 

danke für diese Beitrag, über den ich mich gerade köstlich amüsiert habe.

 

Da kann man mal wieder sehen, wieviel doch eine gute Übersetzung wert ist! Und schade, dass Übersetzer so miserabel bezahlt werden ...

 

Viele Grüße

Aficionada

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Von der Honorierung einer Übersetzung mal abgesehen, sollte eine Übersetzung auf jeden Fall richtig sein. Bei diesem Werk handelt sich um ein Fachbuch, das wohl in den seltensten Fällen von einer Person übersetzt wird, die sonst Liebesromane übersetzt. Da trifft wohl eher die Schuld den Verlag, der keine Fachübersetzung gesucht/gefunden hat. In zweiter Linie liegt die Schuld an den beiden Redakteurinnen, die wohl auch wenig Sachkenntnis haben.

 

Einen "Hausübersetzer" können sich Verlage nicht mehr leisten, deshalb bekommen Ü. keine Gehälter sondern ein freiverhandelbares Honorar. Das ist aber auch nicht üppig.

Wer das alles ausbaden muss, ist der Leser / Nutzer. Da helfen schöne Bidchen auch nix.

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Von der Honorierung einer Übersetzung mal abgesehen, sollte eine Übersetzung auf jeden Fall richtig sein.

Och, manchmal braucht's gar keine Übersetzung um Murks zu fabrizieren... :rolleyes:

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an eines der ersten Fachbücher, die ich für meine Promotion las. Das war ein deutschsprachig verfasstes Lehrbuch, gerade erschienen, das (ungelogen) auf jeder einzelnen Seite mindestens einen Fehler enthielt - von Rechtschreibfehlern über Grammatikfehler, falsch beschrifteten oder fehlenden Bildern bis hin zu echten Fachfehlern (letztere zum Glück selten) war alles dabei. Da ich damals (:rolleyes:) noch jung und enthusiastisch war, hab ich eine Aufstellung der Errata verfasst und den Autoren zugeschickt, mit dem freundlichen Hinweis, dass sowas unter Zuhilfenahme eines Lektors nicht passiert wäre. Antwort: ":eek: - wir HATTEN einen Lektor!"

 

Grüße,

Benedicta von und zu Erbsenzähl (das liegt bei Korinth... ;))

 

(das von Zupu besprochene Buch werd ich mir trotzdem mal anschauen - vielleicht gibts es ja auch im "Orichinaaal" :D)

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Weil:

- Auf Seite 10 steht: "Nähen mit der Hand". Ich nähe mit der Nadel :rolleyes:- oder von Hand

-Ebenso auf Seite 10: "Trikot-Nadeln". Sie sollen für gestrickte Stoffe eingeseztzt werden. Was ist denn mit den gewirkten Stoffen? Braucht man da "Wirk-Nadeln"?

- Auf Seite 11 : Ein Rollschneider wird als "Schneiderädchen" bezeichnet. Inzwischen (bis 2005) dürfte sich auch bei der Übersetzerin und der Redaktion der deutschen Ausgabe herumgesprochen haben, wie man so ein Werkzeug nennt.

- Seite 17: Die Nähmaschine wird erklärt. Der Spulenträger oder Spulenhalter wird als "Garnrollenhalter" bezeichnet.

- Seite 18: Die Nähfüsschen (man nennt sie auch Nähsohlen) werden vorgestellt:

-- Hier wird unterschieden zwischen einem "automatischen Knopflochfuß" und einem "gleitenden Knopflochfuß". ( Beides sind imho sogenannte Knopflochschlitten. Jedes Fabrikat hat eine andere Bauart desselben.)

--- Ein Stopffuß wird als ein "Stickfuß" bezeichnet.

---- Der "Bandeinfasser" ist imho ein Rollenfuß, der "Rollfuß" ist imho ein Teflonfuß und der "Teflonfuß" ist imho ein Bandeinfasser. (siehe die Abbildungen).

 

Ich hab mich nicht getraut weiterzulesen und bedaure den nicht intensiv vorgebildeten Leser dieses Werkes und jeden, der mit diesem Buch arbeiten möchte. Wer weiss, was da noch alles an gelinde gesagt "Irrtümern" kommt.

 

meint sehr ernsthaft

Christa von Albern-Kleinlich zu Hochgraden-Pingelig und Haarspalt.

 

Liebe Frau Haarspalt-Kleinlich,

"mit Hand nähen" sehe ich als nicht so gravierenden Übersetzungsfehler an.

Ich denke, auch ein blauäugiger Nähanfänger wird eine Nadel gebrauchen und nicht seine Finger durch den Stoff stechen wollen :)

Den Begriff "Trikotnadeln" kenn ich auch für Jersey- und Ballpoint-Nadeld. die Kinder haben viele Namen ...

Der Rollschneider IST ein Schneiderädchen

Den Stopffuß bezeichnet sowohl meine Bernina- wie auch die brother-Bedienungsanleitung als Stopf- UND Stickfuß

Mein Spulenhalter hat einen Zusatzaufsatz und wird damit zum Garnrollenhalter

Die Füßchen hab ich überflogen, manche sehen deutlich anders aus als bei meinen Maschinen, aber ich kenne das auch von anderen Fabrikaten her: für den gleichen Verwendungszweck eine andere Optik. Ob die vorgegebene Funktion so passt, kann ich nur bei realer Ansicht und Untersuchung feststellen. Auch hier haben die Kinder viele Namen :D

Grüßchen von Frau Pingelig

:):):)

Kerstin

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Schwestern!!!!!!

 

Wie schön, dass wir uns hier wiedersehen!

Die erstgenannten "Auffälligkeiten", die ich gelistet habe, sind ja nicht sooooo gravierend. Aber wenn ihr beide euch mal die Seite 18 unten anschaut, dann wird auch euch das Kopfschütteln überkommen.

Über Ausdrucksweise und Schreibstil lässt sich natürlich trefflich streiten - das mache ich auch nicht - aber wenn ein Rollenfuß als Bandeinfasser tituliert wird, dann ist das schlicht und einfach ein FEHLER. Ein Teflonfuß ist kein Rollfuß und ein Bandeinfasser ist kein Teflonfuß. Soooo viel Ahnung hab sogar ich :eek:

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Christaschatz, den Bandeinfasser, Rollen- und Teflonfuß guck ich mir nochmal an. Das Buch liegt noch auf meinem Schreibtisch und geht erst morgen mittag oder abend zur Post. :)

Ich meine, daß ich beim überfliegen des Inhaltsverzeichnisses eine falsche Seitenangabe entdeckt hab. Möglicherweise hab ich aber auch nur in der falschen Zeile geguckt. Kann man in diesem Fall nicht dem Verlag anlasten. Ersteres schon :)

Und der Stopffuß, der ein Stickfuß ist: ich kann damit frei stopfen, ich muß keinesfalls den Schlitten verwenden (geht manchmal auch gar nicht) und zum freien sticken ist er genauso gut. Als ich meine erste Bernina kaufte, die 910, stickte die Vorführdame auf der Messe mit eben diesem Stickstopffuß traumhaft schön und sauber :)

Und als Fachbuch bezeichne ich solche Bücherklasse eigentlich nicht, die vom Rundschau Verlag dagegen schon. Aber das mag Interpretationssache sein :)

Ich finde es trotz Deiner u.U. berechtigten Kritik als gut geeignet für Anfänger ohne Vorkenntnisse. Mein "Burda-perfekt selbstschneidern" von 1976 setzt Anfänger mit Vorkenntnissen voraus.

Kein Buch kann das Wissen und die Routine von langjährigen Nähern komplett vermitteln und erst recht nicht ersetzen. Aber die meisten steigen mithilfe eines Buches ein und/ oder bilden sich damit fort. ;)

 

@ ma-san: nur das NÄH-Englisch ist noch mangelhaft. Das wird sich schnell ändern. Derweil liefere ich Übersetzungshilfen mit :)

 

Grüße aus Nässe und Schnee

 

Kerstin

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Kerstinliebchen: Mit einem Knopflochschlitten kann keiner sticken ;). Das war auch gar nicht mein Kritikpunkt und wenn jemand den Stopffuß auch als Stickfuß hernimmt, ist das auch für mich OK - ich tus ja auch. Allerdings nehme ich den Stopf-/Stickfuß nur zum Freihandsticken her :D

 

Schau doch auch bitte mal nach, welche deustche Ausgabe du hast. Meine ist wie schon gesagt aus dem Jahr 2005. Es kann ja sein, dass das Buch inzwischen in einer korrigierten Auflage erschienen ist.

Für Fehler in einem Buch ist der Verlag zuständig - man kann ihn allerdings nicht belangen, weil immer ein Haftungsauschluss im Buch gedruckt ist.

Übersetzer, Redakteure, Lektoren und Korrektoren können vom Leser nicht belangt werden - das kann nur der Verlag intern klären.

 

T'schuldigung für die Klugsch...erei, aber ich hab da so meine "Erfahrungen" ;)

Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht und das steht ihnen auch zu. Als "Verbraucher" darf man aber auch darauf hinweisen, oder? Mit keinem Wort habe ich übrigens das Buch schlecht gemacht - ich hab es ja gar nicht komplett gelesen :D Siehe Post # 11).

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die 2005er.

Die englische Originalausgabe kam '96 raus, ein Nachdruck in 2003 und die dte. Übersetzung ist die gleiche wie Deine.

Von schlechtmachen war nicht die Rede. Und keinesfalls müssen alle gleicher Meinung sein :)

Gute Nacht

Kerstin

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Ist ja interessant, das :)

 

Mein Buch von DK ist von 1997 aus dem Augustus-Verlag und dort sind die selben Fehler wie die von Christa aufgezählten enthalten - und zwar mit den selben Seitenzahlen ;)

 

Ich mag dieses Buch aber auch und schlage gern mal nach, finde es von der Funktion aber sehr ähnlich wie das Burdabuch - vielleicht weil ich etliche Feinheiten dann doch übersehen habe...

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Augustus Verlag ?? Das sind doch die von Weltbild, oder ?

 

So eine Filiale gibts bei mir um die Ecke, die Mittagspause wird zum Stöbern genutzt.

 

Lieben Gruss Isebill

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Christa, der Schlitten in Zusammenhang mit Stickstopf- oder Stopfstickfuß: schreib das meiner Müdigkeit gestern abend zu. Das Hirn war drei Abschnitte weiter als die Tippfinger :D und irgendwie hat die Koordination zwischen allem nicht mehr so ganz gestimmt.

Zu Rollen- und Teflonfuß, Bandeinfasser: da hat man mit Abbildungen und Text vermutlich Schwarzer Peter oder 17 und 4 gespielt :D

Empfinde ich jetzt aber auch nicht als so extremes Manko: die Füßchen sollen zeigen, was es für Zubehör gibt, was man damit machen kann, daß man sich manche Näharbeiten mit Zusatzfüßchen erleichtern kann. Der Schwerpunkt des Buches liegt doch eher im Bereich "nähen lernen, Techniken, Verarbeitung" etc. als auf der Vorstellung bestimmter Nähmaschinenfüßchen und ihrer Funktion. Für exakte Beschreibungen und Abbildungen ist da die Bedienungsanleitung der jeweiligen Nähmaschine zuständig.

 

Wie weit aber solche Fehler vom ansehen oder möglichen Kauf des Buches abhalten, muß jeder selbst entscheiden. Grundsätzlich rechne ich eigentlich bei Übersetzungen (und Lektorat) von mit dem jeweiligen Metier Unvertrauten mit einer höheren Fehlerquote.

 

Ich brauch jetzt 'n Kaffee :)

LG

Kerstin

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> @ennertblume und zuckerpuppe, ...

ich hatte ja ein wenig Sorge, dass ihr beiden Euch irgendwann in die Haare bekommt <

 

warum sollten wir das tun? Die Ansichten und Erwartungen sind unterschiedlich, das ist doch aber kein Grund, sich gegenseitig auf die Köppe zu hauen :D

Auseinandersetzung ist nicht gleichbedeutend mit Streit, verbalen Angriffen und niedermachen der Person, die eine andere Meinung vertritt.

Das wissen wir doch alle, oder? ;)

Grüßchen Richtung Westen

Kerstin

Bearbeitet von zuckerpuppe
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was ist denn mit dem letzten post los? Meine Antwort auf Almuts post erscheint als Almuts Beitrag? Und Almuts Beitrag ist weg?

Brauch nur ich einen Kaffee zum richtig funktionieren oder die Kiste hier auch :confused: :confused: :confused:

reichlich irritiert

Kerstin

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Christa, der Schlitten in Zusammenhang mit Stickstopf- oder Stopfstickfuß: schreib das meiner Müdigkeit gestern abend zu. Das Hirn war drei Abschnitte weiter als die Tippfinger :D und irgendwie hat die Koordination zwischen allem nicht mehr so ganz gestimmt.

Kein Problem, Kerstin, hab ich mir schon so gedacht. Das Stichwort heißt "Flüchtigkeitsfehler". Davon geht die Welt nicht unter ;)

Zu Rollen- und Teflonfuß, Bandeinfasser: da hat man mit Abbildungen und Text vermutlich Schwarzer Peter oder 17 und 4 gespielt :D

Empfinde ich jetzt aber auch nicht als so extremes Manko:Ich schon! Man stelle sich nur vor, die von dir benannte "junge" Näherin geht in einen Näma-Laden und verlangt nach einem Rollenfuß, kriegt ihn auch und beschwert sich dann z.B. hier im Forum, dass das ja gar kein Rollenfuß sei, denn in diesem Buch sähe der ja ganz anders aus. Wer wird da jetzt der Gelackmeierte sein??? :eek::rolleyes: die Füßchen sollen zeigen, was es für Zubehör gibt, was man damit machen kann, daß man sich manche Näharbeiten mit Zusatzfüßchen erleichtern kann.Das ist deine Interpretation der Sache , macht aber den Fehler nicht weg. Der Schwerpunkt des Buches liegt doch eher im Bereich "nähen lernen, Techniken, Verarbeitung" etc. als auf der Vorstellung bestimmter Nähmaschinenfüßchen und ihrer Funktion. Das ist auch wieder deine Interpretation. :D Trotzdem muss das ganze Buch korrekt sein und nicht nur die "Schwerpunkte". Für exakte Beschreibungen und Abbildungen ist da die Bedienungsanleitung der jeweiligen Nähmaschine zuständig. Wieder deine Interpretation, die du aus deinem vorhandenen Wissen begründen kannst. Schau dich doch mal hier im Forum um: bist du sicher, dass nicht viele Fragen, die hier gestellt werden, schon durch die Lektüre der Bedienungsanleitung der Maschine des Fragenden beantwortet werden können? :rolleyes:

 

Wie weit aber solche Fehler vom ansehen oder möglichen Kauf des Buches abhalten, muß jeder selbst entscheiden. Der "unbedarfte Käufer" sieht den Fehler ja gar nicht. Nur uns etwas kundigeren Lesern fällt das auf. Wobei ich sagen muss, dass mir dieseFehler erst zuhause aufgefallen sind. Im Geschäft habe ich mir nur den hinteren Teil des Werkes durchgeblättert, nichts gelesen, und danach meine Kaufentscheidung getroffen.Grundsätzlich rechne ich eigentlich bei Übersetzungen (und Lektorat) von mit dem jeweiligen Metier Unvertrauten mit einer höheren Fehlerquote. Woher weisst du, dass Übersetzer und/oder Lektor mit dem jeweiligen Metier vertraut sind, wenn du ein Buch kaufst?

 

Ich brauch jetzt 'n Kaffee :)

 

Dazu kommt noch das Problem der Aufgaben eines Übersetzers, eines Lektors und einer Redaktion. Grob gesagt:

Der Übersetzer soll übersetzen. Er soll nichts korrigieren, nichts redigieren, nichts interpretieren.

Der Lektor soll lektorieren. Er schaut nach, ob alles übersetzt ist, was im Original steht und ob die Sätze stimmig sind.

Der Redakteur redigiert, er kontrolliert, ob das, was da übersetzt wurde auch korrekt übersetzt wurde, ob Inhalte weggelassen wurden oder zugefügt sind.

Zusammen mit dem Lektor schaut der Redakteur nach, ob der Übersetzer die "persönliche" Sprache, seine Art des Ausdrucks des Autors übersetzt hat.

Zuletzt kommt noch der Korrektor ins Spiel. Er korrigiert Rechtschreibfehler, Zeichensetzung und ggf den Satzbau.

 

Übersetzer, Lektor, Redakteur und Korrektor haben im Idealfall ein Buch mehrfach komplett gelesen. Da sollten Fehler schon auffallen. Lektor, Redakteur und Korrektor, haben im Idealfall mehrfach eine Fahnenkorrektur gemacht, wobei gecheckt wird, ob z.B. auch die Bildunterschriften stimmen. Wenn jeder von ihnen dann meint, dass alles OK ist, setzen sie ihren "Imprimaturstempel" unter jede Seite. "Imprimatur" = es kann gedruckt werden. Ohne diesen "Stempel" (mit Datum und Unterschrift) darf nichts gedruckt werden. Wenn doch noch Fehler vorhanden sind, ist es die Schuld dieser drei Personen, nicht des Übersetzers. Kommt so etwas öfter vor, fällt das dem Verlag auf - zum Beispiel durch Umsatzrückgang. Die Verlage lesen nämlich Rezensionen ;) ihrer Produkte.

 

Na, das war jetzt etwas OT, könnte aber imho in etwa die Zusammenhänge erleuchten, wie ein Buch und auch eine Zeitung/Zeitschrift gemacht wird.

 

meint Christa,

die auch Redakteurin von Beruf ist und deshalb diesen Text noch zweimal liest und ggf korriert ;)

und deren Teekanne schon leer ist die sich jetzt ne neue Kanne voll kocht.

 

@ Zupu: Du hast hier das Buch nicht rezensiert sondern vorgestellt. Ich habe auch keine Rezension geschrieben sondern nur aufgezeigt, was mir (schon auf den ersten Seiten) aufgefallen ist. Und wir alle, die jetzt geschrieben haben, streiten uns nicht sondern diskutieren in aller Freundschaft und wie ich finde sehr wohlwollend über das Buch.

 

Die korrekte Übersetzung von "Imprimatur": es werde gedruckt.

 

Ich empfehle immer wieder gerne: Rechtschreibduden, Fremdwörterduden, Synonymwörterbuch, Sprachlexika (besonders ein lateinisches), und das Latinum. ;)

Bearbeitet von ennertblume
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was ist denn mit dem letzten post los? Meine Antwort auf Almuts post erscheint als Almuts Beitrag? Und Almuts Beitrag ist weg?

Brauch nur ich einen Kaffee zum richtig funktionieren oder die Kiste hier auch :confused: :confused: :confused:

reichlich irritiert

Kerstin

 

Ja, und für eine weitere Leserin ist es noch auffälliger, dass der Beitrag, über den du dich wunderst, scheinbar von dir selbst geändert wurde :cool:

Da muss ja ganz schön viel durcheinander gegangen sein ...

 

@ Christa:

So wie du es schilderst, soll es sein!

Aber meiner Beobachtung nach ist das schon die Ausnahme geworden, wenn es so funktioniert.

Beispiel meine Tageszeitung: Da wird die fertige Seite nur nochmal von einem Drucker ganz kurz vor dem Drucken angesehen (mit 1 Blick glaub ich). Da braucht man sich über gar nichts mehr zu wundern (außer, dass nichtnoch mehr Fehler drin sind...)

Mir war da nämlich mal aufgefallen, dass die Überschriften überhaupt nicht den Inhalt des Artikels wieder gaben, sondern etwas ziemlich anderes ausdrückten!

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