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Nähen bis zum Umfallen ...


wölfchen

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vieles ist noch unter aller S**... aber einiges bessert sich! Wie der Priester sagte: nicht alle sollen Ihre Jobs verlieren!

 

Positiv beeindruckt hat mich, dass die Kontrolleure verschiedener Firmen zusammen arbeiten. Nur so kann dauerhaft eine Verbesserung eintreten.

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Hallo wölfchen,

 

danke für den Link zu diesem interessanten Bericht.

Auch wenn sich vieles noch deutlich bessern muss,

gut, dass sich langsam was bessert.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Ehrlich gesagt, finde ich es scheinheilig. Auf der einen Seite die Preise drücken und auf der anderen Seite in Kolonialherrenmanier die Kosten erhöhen.

Ändern werden nur die Endkunden und die auch nur dann, wenn sie irgendwann mal streiken und ein halbes Jahr nur das kaufen, was sie selber ganz dringend fürs eigene Leben brauchen und sonst nur etwas, was einem irgendwie zu definierenden ethischen Standard entspricht.

Machen die aber nicht, das fängt schon hier im Forum an ...

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Ändern werden nur die Endkunden und die auch nur dann, wenn sie irgendwann mal streiken und ein halbes Jahr nur das kaufen, was sie selber ganz dringend fürs eigene Leben brauchen und sonst nur etwas, was einem irgendwie zu definierenden ethischen Standard entspricht.

Machen die aber nicht, das fängt schon hier im Forum an ...

Für mich ist das eine dieser Verallgemeinerungen, die mir aufstößt.

 

Ein halbes Jahr nur das kaufen, was ich selbst dringend zum Leben brauche?

 

Das mache ich, gezwungenermaßen, schon seit vielen Jahren und ich kann es mir leider absolut nicht leisten, dabei danach zu gehen, wer, wie, welche ethischen Standards einhält oder eben nicht, so gerne ich das persönlich machen würde.

 

 

Ich will das nicht näher ausführen, nur so viel, dass für mich schon der Kauf der Aldi-Bio-Eier in die Kategorie "Luxus" gehört. Mag sich jede/r selbst einen Reim darauf machen.

 

auenfee

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Für mich ist das eine dieser Verallgemeinerungen, die mir aufstößt.

 

Verstehe ich, daß Dir das aufstößt. Ich halte es dennoch für den einzigen, wenn auch utopischen Weg. Übrigens auch zu deinem Vorteil.

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Was die Verantwortung als Endverbraucher angeht, da bin ich durchaus Deiner Meinung.

 

Als in Südafrika das Apartheidsregime an der Macht war, habe ich prinzipiell nichts, auch keine Orangen oder anderes Obst/Gemüse aus Südafrika gekauft.

 

Es hat, zumindest bei mir, ein Gefühl von Zufriedenheit hinterlassen.

 

Und wenn ich, bei vergleichbaren Preisen wohlgemerkt, die Wahl habe, greife ich auch lieber zu heimischen Produkten.

 

Der Weg ist absolut nicht utopisch, denn viele "Ich" bilden ein "Wir"! :)

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Ehrlich gesagt, finde ich es scheinheilig. Auf der einen Seite die Preise drücken und auf der anderen Seite in Kolonialherrenmanier die Kosten erhöhen.

Ändern werden nur die Endkunden und die auch nur dann, wenn sie irgendwann mal streiken und ein halbes Jahr nur das kaufen, was sie selber ganz dringend fürs eigene Leben brauchen und sonst nur etwas, was einem irgendwie zu definierenden ethischen Standard entspricht.

Machen die aber nicht, das fängt schon hier im Forum an ...

 

Hallo Peter,

 

also ehrlich, ich möchte mir nicht anmassen zu entscheiden,

was jemand zum Leben wirklich braucht, und was nicht.

Solange er nicht gegen Gesetze verstösst,

darf er aus meiner Sicht gerne von seinem Geld kaufen was er mag.

 

Und ich bin mir auch sicher,

ich habe eine andere Vorstellung als Du, was man so "braucht".

Besser, schlechter? Wer entscheidet das?

Ich mass mir das nicht an.

 

Und das auch im Forum mehr konsumiert wird als "benötigt"?

Klar, wir sind auch auch hier "echte" Menschen, wie in der echten Welt jenseits des Internetes auch ;)

 

Ich finde es gut, dass auch die Textilketten, oder sagen wir mal einige, sich damit beschäftigen.

Scheinheilig finde ich das nicht, aber natürlich auch nicht heldenhaft.

Sie wollen ja schliesslich die Kunden behalten und Ihre Produkte auch weiterhin verkaufen - ganz klar.

Die wissen auch warum sie das machen.

Trotzdem finde ich das richtig und auch wichtig.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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...

also ehrlich, ich möchte mir nicht anmassen zu entscheiden,

was jemand zum Leben wirklich braucht, und was nicht.

 

Das meinte ich auch nicht. Es geht um eine Abstimmung der Verbraucher mit den Füßen. Aktuell stimmen sie für solche Produktionsmethoden und nicht dagegen.

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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie aktuell dafür stimmen. Eher handelt es sich in vielen Bevölkerungsschichten wohl einfach um Unkenntnis - oder um Not. Gegen Unkenntnis hilft Aufklärung. Die kann jeder betreiben. Gegen diejenigen, die aus Not (bzw. Mangel an Geld, sich ethisch verträglichere Produkte leisten zu können) auch weiterhin so etwas kaufen werden, ist nur wenig Kraut gewachsen.

 

Hier in Berlin sieht man sehr deutlich, wie gut oder schlecht Aufklärung, Entscheidung für "gute" und gegen "schlechte" Produkte in verschiedenen Regionen der Stadt funktioniert. In Stadtteilen wie z. B. Kreuzberg oder Friedrichshain, wo das ethische und ökologische Bewußtsein eher stärker ausgeprägt ist, bekommen bestimmte Produktanbieter kaum einen Fuß an den Boden. In anderen Teilen der Stadt findet man z. B. die hier diskutierten Ausbeuterwaren und sie werden ohne nachzudenken gekauft. Dabei haben z. B. die Menschen im Friedrichshain nicht unbedingt mehr Geld zum Leben - eher im Gegenteil. Es herrscht dort eine andere Kultur als z. B. in Spandau. Mehr selber machen, weniger kommerzorientiert, stärkeres soziales Engagement und Miteinander im Leben.

 

Verbraucher in Deutschland hätten generell erheblich mehr Marktmacht, wenn der soziale Vernetzungsgrad höher wäre. Mehr "miteinander" und nicht nur "nebeneinander her" gelebt würde. Dann würde nämlich auch mehr Kommunikation über "den Markt" stattfinden und solche Dinge wie hier diskutiert wären leichter einer gemeinschaftlichen Betrachtung zugänglich.

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[iRONIE]Es wird sicher nicht mehr lange dauern, dann werden auch in den Bekleidungsgeschäften Kleinbildschirme Einzug halten, die produktnah die Herstellungsbedindungen der einzelnen Kleidungsstücke zeigen. Freuen wir uns also auf "glückliche Kleider" von "glücklichen SchneiderInnen".[/iRONIE]

 

 

Gegen Unkenntnis hilft Aufklärung. Die kann jeder betreiben.

 

Das Hauptproblem ist aber wohl die fehlende Transparenz. Welcher Stoffladen weiß schon Bescheid, wo und unter welchen Bedingungen die Stoffe hergestellt wurden. Je stärker die Rohstoffe "veredelt", umso schwerer lassen sich die einzelnen Schritte kontrollieren. Besonders da heute die Waren rund um den ganzen Globus transportiert werden.

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Für mich ist das eine dieser Verallgemeinerungen, die mir aufstößt.

 

Ein halbes Jahr nur das kaufen, was ich selbst dringend zum Leben brauche?

 

Das mache ich, gezwungenermaßen, schon seit vielen Jahren und ich kann es mir leider absolut nicht leisten, dabei danach zu gehen, wer, wie, welche ethischen Standards einhält oder eben nicht, so gerne ich das persönlich machen würde.

Ich will das nicht näher ausführen, nur so viel, dass für mich schon der Kauf der Aldi-Bio-Eier in die Kategorie "Luxus" gehört.

Zustimmung. Ich hatte etliche Jahre hinter mir, in denen ich noch ca. einen Hunderter weniger auszugeben hatte als ein Hartz IV Empfänger. Vom Bio-Ei von glücklichen Hühnern über Fairtrade bis zum Zillionstel angeblicher Schadstoffe in Importprodukten, das hat mich gezwungenermaßen aber sowas von garnicht gekratzt. Aber wenn ich mir was Neues geleistet habe, dann war das typischerweise ein Paar Hemden von "Fundgrube" a drei Euro oder Schuhe in echt Leder für einen Zehner.

 

Aber so bin ich, auch als Mann, zum Nähen gekommen und zwar selbst jetzt bei auskömmlicher Schwerbehindertenrente mit zunehmender Begeisterung.

Ich hab' gerade in einem anderen Thread schon gemault, wo jemand etwas geschrieben hatte wie: "Flicken? Nee, ich schmeiss weg, was kaputt ist" (ich übertreibe den Ton etwas). Für meine Textilien ist irgendwo die Umwelt belastet worden, sie sind als Rohstoff und dann wieder als Fertigprodukt um die halbe Erde geschippert worden, und was ich hier im einstelligen Euro-Bereich kaufen kann, wird evtl. in einem fernen Land von Frauen gefertigt, die sie sich selber nicht leisten könnten.

Ich nähe nicht aus Modebewusstsein (kommt vielleicht noch, dass ich mir Konfektionsware anpassen kann) und flicke auch nicht (mehr) aus Finanzknappheit, aber aus Achtung vor dem Material und vor den Leuten, die die Produkte angefertigt haben.

Bearbeitet von Naehman
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