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Kostüme für Jeckyll&Hyde


cassia

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Halllöle zusammen!

Im Herbst führen wir Jeckyll & Hyde auf und brauchen für eine Ball-Szene ca. 35 Ballkleider. Diese alle auszuleihen, stellt sich als schwierig dar, also werden wir wohl das ein oder andere Stück nähen müssen. Da das ganze aber eben doch in höheren Stückzahlen passiert, haben wir weder die Zeit noch das Geld, das ganze möglichst realitätsgetreu zu gestalten. Auf deutsch: Tornüren sind nicht drin, so toll die auch aussehen mögen. :( Wir brauchen also möglichst Schnittmuster des späten 19. Jahrunderts, die auch ohne stoffreiche Unterröcke einigermassen bühnentauglich funktionieren. Fällt einer/einem von Euch da was ein? Was ist mit den unten stehenden Kledern von Butterick bzw. Simplicity, da scheint nix "drunter" zu gehören oder? Hat jemand eins der beiden schon mal genäht? Oder was gibts es für Alternativen?

 

Vielen Dank schonmal und viele Grüße,

 

Cassia (die gepannt ist, ob ihre Bilder mit im Text erscheinen :confused: )

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Hallo Cassia,

 

ich habe schon Tournüren genäht und kenne auch die Probleme, die eine möglichst kostengünstige und arbeitsarme Serienproduktion mit sich führt.

Daher sehe ich mich mal berufen, meinen Senf abzugeben. ;)

 

Die von Dir gezeigten Schnitte sind "im Stil von" und nicht (wie es so schön heißt) historisch authentisch. Das müssen sie meiner Meinung nach auch nicht sein, wenn es sich bei Theaterbesuchern um normal Sterbliche handelt und nicht um Reenactors, die auf korrekte Stoffe und Verarbeitung achten.

IMHO ist entscheidend, daß die Zuschauer solche Kleider als "zeittypisch" wiedererkennen und dafür halte ich beide Schnitte geeignet.

 

Soweit ich es beurteilen kann, sind "Deine" Schnitte auch nicht für große Tournüren gedacht (sie würden wahrscheinlich mit einer Stahlnüre am Hintern hochstehen), sondern für ein Pokissen.

Schau mal auf die Skizze, dort siehst Du ein solches Kissen als Teil C im Simplicity-Schnitt. Es wird einfach unter dem Rock um die Taille geschnallt und sorgt dann für mehr Volumen überm Hinterteil. :)

Das Pokissen selbst ist sogar historisch belegt. ;) Ich würde es allerdings etwas voluminöser nähen als das historische Vorbild, damit es mehr Bühnen- und Fernwirkung hat.

 

*Ketzermodus an*

Ein Schelm, wer beim Betrachten des Pokissens an ein fertiges Nackenhörnchen denken mag. :p

*Ketzermodus aus*

 

Der Rest der Volumens im Hinterrock kommt durch einen nicht zu weichen Stoff und jede Menge Bänder, an denen dieser für das hintere Schürzenteil hochgerafft wird.

 

Zu Bedenken ist außerdem, daß man einen gewissen Aufwand beim An-und Ausziehen solcher Kleidung hat. Wenns mit dem Kostümwechsel schnell gehen muss, sollte man vielleicht den ein oder anderen historisch unkorrekten Reißverschluß einplanen. ;)

 

Viele Grüße

Kerstin

(noch immer hysterisch unkorrekt)

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Hallo Kerstin!

 

Da hat sich das vor-dem-Rechner-lauern ja gelohnt, danke für die konstruktive Antwort (und dass Du mir nicht den Kopf abreisst, wegen der eben nicht historisch authentischen Suche).

 

>ich habe schon Tournüren genäht und kenne auch die Probleme, die eine >möglichst kostengünstige und arbeitsarme Serienproduktion >mit sich führt

 

Das hatt ich ja kaum zu hoffen gewagt *freu*

 

>*Ketzermodus an*

>Ein Schelm, wer beim Betrachten des Pokissens an ein fertiges Nackenhörnchen denken mag. :p

>*Ketzermodus aus*

 

Sieht eher aus, wie diese in den 80ern todchicken um-die-Hüfte-schnür-Beutel, in denen man Geld, Walkman, Schlüssel etc. verstauen konnte. Vielleicht habe ich so´n Teil noch, wenn ich mein dickstes Schweermeinchen ´reinstopfe, habe ich das erste Popopolster schon fertig ;)

 

>Wenns mit dem Kostümwechsel schnell gehen muss, sollte man vielleicht den ein oder anderen historisch unkorrekten Reißverschluß >einplanen. ;)

 

Absolut, bin auf der Bühne der größte Reißverschlussfan (oder sogar Klettband :D )!

 

Das Kostüm-Team trifft sich morgen oder übermorgen wieder, ich werde die beiden Schnitte dann mal anregen. Mal sehen, wieviel wir uns zutrauen...

 

Vielen Dank schonmal und gute Nacht,

 

Annika

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