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Welche Reihenfolge fürs Zusammennähen?


Wienerin60

Empfohlene Beiträge

Liebe Patchworkprofis,

 

im vergangenen Jahr habe ich beim Kaffe Fassett Mystery aus der Quiltzauberei mitgemacht. Da mir die Farbzuammenstellung aber nur bedingt und das Muster gar nicht gefallen hat, habe ich alles liegen lassen. Nach einigem Stöbern im Netz habe ich dann einen Entwurf "Crosses" von Kaffee Fassett aus seinem Buch "Quilt Road" gesehen, der mir sehr gut gefällt, der einfach schien, und für den ich das vorhandene Material (mit einigen Zukäufen) verwenden kann. Von dem ich aber nichts, außer eben jenem Bild habe.

 

Das Zuschneiden der Quadrate habe ich geschafft, Seitenlänge 2 1/2 inch war durch das ursprüngliche Material vorgegeben. Auch das Anordnen der Patches war kein Problem, halt ein Puzzle für geduldige, 30 x 23 Patche.

 

Dann habe ich jeweils zwei Reihen solcher Patche zu einer "Fähnchenkette" zusammengenäht und nach dem Bügeln der Naht zwei Fähnchenketten zu einer Vierer-Kette.

Jetzt meine Frage: soll ich in der gleichen Richtung weiter zusammennähen? Dann hätte ich am Schluß alle Patches in langen Streifen zusammen, die durch die Nähkette aber alle zussammenhängen. Oder soll ich jetzt die Viererketten nun erst zu größeren Blöcken nähen und diese dann zusammen?

 

Ich hänge ein Foto an, ich glaube sonst ist meine Frage unverständlich. Soll ich jetzt als nächstes die Nähte machen, die ich am Foto senkrecht eingzeichnet habe, das wäre weiter wie bisher, oder die waagrecht gezeichnete? Das ergibt dann die größeren Blöcke...

 

Ich möchte schon, dass das ganze halbwegs ordentlich wird...

...aber es dämmert mir, dass ich mir für einen Anfänger, was denkbar ungeeignetes/schwieriges ausgesucht habe.

 

Ich hoffe ihr helft mir trotzdem?!

Angelika

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Ich habe eben mal im Buch nachgelesen, da steht:Nähen sie aus den Quadraten 26 Reihen mit je 23 Quadraten. Orientieren Sie sich dabei an der Abbildung.

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So wie ich das jetzt sehe, sind das "nur" Quadrate, die du aneinander bringen willst, oder?

 

Wenn das so ist, kannst du es theoretisch machen, wie du willst. Du kannst erst größere Quadrate nähen, die du dann zur Reihe zusammenfügst, oder wirklich Reihe für Reihe und das dann zusammenfügen.

 

Da du jedoch bei die Nahtzugabe immer versetzt bügeln musst, wäre Reihe für Reihe am Anfang wohl leichter, sonst kommst du bei den großen Quadraten durcheinander und hast dann NZ-Wulste.

 

Du weißt, wovon ich rede?

Bei der 1. Reihe bügelst du die NZ alle nach links. Bei der zweiten Reihe alle nach rechts, und im Wechsel immer so weiter. Wenn du dann später die Reihen zusammennähst, liegen die NZ versetzt, so dass du keine doppelte NZ nähen musst. Das würde später nichts so gut ausehen und beim quilten mehr Schwierigkeiten machen, als nötig.

 

Was für den Anfang recht schwierig sein kann ist, dass sich die Quadrate alle richtig treffen, also beim Reihen zusammen nähen. Du musst wirklich sehr darauf achten, daß du immer die gleiche NZ stehen lässt. Wenn die Quadrate schief werden, hast du es später echt schwer. Und, wenn du die Reihen zusammenfügst - steckte vorher alles sehr gut aufeinander. Duch die gegenseitigen NZ kannst du das eigentlich ganz gut aneinanderlegen und "fühlst", wie es sich legt. Trotzdem, gut abstecken und die Nadeln nicht zu früh rausziehen beim Nähen, Stoffe gut festhalten und immer wieder kontrollieren.

Dann klappt das schon!! :hug:

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@ konzi

 

Danke fürs Nachlesen!

 

@ anjac

 

"Was für den Anfang recht schwierig sein kann ist, dass sich die Quadrate alle richtig treffen, also beim Reihen zusammen nähen."

 

Genau das ist mein Problem, das heißt noch ist es keines, ich habe da nur eine Gefahrenstelle gesehen. Deshalb hatte ich ja die Idee, als nächstes in die andere Richtung zu nähen, dann können sich nicht ganz so viele Zehntelmillimeter Ungenauigkeiten addieren... (vielleicht habe ich da aber auch nen Denkfehler).

 

Einen Fehler habe ich offensichtlich schon gemacht: ich habe alle Nahtzugaben sauber auseinander gebügelt, das werde ich jetzt aber nicht mehr ändern.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

 

Angelika

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Wenn du die NZ auseinanderbügelst läufst du Gefahr, daß später bei der fertigen Decke Vliesfasern durchkommen.

Ganz ehrlich? Wenn du dir so viel Arbeit für eine Decke machst, würde ich das nochmal ändern.

 

Und diese "Gefahr", daß es später nicht passt, hast du bei beiden Varianten. Reihen und Quadrate.

 

Geduld ist das wichtigste. Und etwas Gefühl, dann kriegst du das hin. Manchmal muss man etwas dehnen oder vorsichtig stauchen, falls die Quadratchen nicht 100%ig passen. Aber - wenn du nicht absolut schlampig zugeschnitten hast, ist das alles kein Problem, wirklich. Mach dir da keine Sorgen und fang einfach an.

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Hallo Angelika,

 

Einen Fehler habe ich offensichtlich schon gemacht: ich habe alle Nahtzugaben sauber auseinander gebügelt, das werde ich jetzt aber nicht mehr ändern.

 

Das muss kein Fehler sein. Habe ich auch schon gemacht, eben weil ich sonst einfach zu dicke Wülste gehabt hätte. Wenn du das einmal so gemacht hast, dann bleib bei dem Stück dabei. Und wenn du jede Nahtkreuzung gut steckst vorm zusammennähen, dann klappt das schon. Ich jedenfalls hatte nicht das Gefühl, dass diese Art zu bügeln es beim zusammennähen ungenauer oder schwerer gemacht hätte.

 

Liebe Grüße

Betty

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Wenn du die NZ auseinanderbügelst läufst du Gefahr, daß später bei der fertigen Decke Vliesfasern durchkommen.

 

Das ist dann eine der nächsten Fragen, die ich habe: Muß als Zwischenlage unbedingt Vlies, ich denke du meinst Volumenvlies, rein?

Ich möchte die Decke auch tatsächlich verwenden, nicht nur als Tagesdecke zum Anschauen. Deshalb möchte ich die Rückseite gerne aus einem hochwertigen Fleece, Wolle o.ä., halt richtig kuschelig machen. Aber das wird dann mit Volumenvlies sehr dick und ich vermute auch steif.

Kann ich die gepatchte Oberseite nicht nur auf ganz leichte Einlage bügeln oder mit weichem Gewebe (ev. Jersey) bekleben? Und dann direkt mit der Unterseite quilten?

 

Höre ich da einen entsetzten Aufschrei der Profis? Tut mir leid, ich hab halt keine Ahnung....

 

Angelika

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Hallo, Wienerin!

Es gibt Volumenvlies und Volumenvlies und Volumenvlies...

dickes, dünnes,zum einseitig und beidseitig und gar nicht kleben, aus Baumwolle, Seide, Wolle, Bambus, Polyester, Mischungen daraus... also für jeden was :D

'tschuldige, ich will Dich nicht ärgern, aber die Volumenvliesfrage hängt unter anderem daran, ob Du Polytierchen oder Natur möchtest, dann wie Du Quilten willst (Maschine ? Hand?) und wie viel Du ausgeben kannst/möchtest...

Wenn Du eine nicht zu warme Kuscheldecke möchtest, reicht auch nur Fleece oder Baumwollteddy dahinter zu nähen, Du brauchst keine Vlieseline zum Stabilisiern des Ganzen, weil so etwas ("light") quilten hält das alles dann zusammen und in Form

Viel Spaß erst mal beim weiternähen!

 

Liebe Grüße

SiRu

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Hallo,

 

also ich bügle keine Nahtzugabe mehr um, die Gefahr, daß sich dabei alles verzieht, ist einfach zu groß. Außerdem kann es dann nicht mehr passieren, daß etwas falsch umgebügelt wurde.

 

Auch stecke ich meine Teile nicht mehr zusammen, sondern arbeite mit einer Schneider-Ahle. Bis kurz vor der Nahtzugabe nähen, Nahtzugaben zusammenlegen, die obere nach hinten, die untere nach vorne, so "rutscht es ineinander", mit der Spitze der Ahle auf der Nahtlinie fixieren, bis zur Ahle nähen, dann Ahle wegnehmen und in den meisten Fällen passt alles perfekt. Mit etwas Übung klappt das wunderbar!

 

Hoffe ich konnte das anschaulich erklären, wenn nicht, kann ich ja mal Fotos machen, oder ein kleines Video drehen, wenn Ihr Interesse daran habt!?

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@mommel: Fotos fänd ich toll, kann mir das mit der Ahle überhaupt nicht vorstellen (Ich dachte, die ist zum Löcher vorbohren?:confused:)

 

@Angelika: zum Vlies kann ich dir auch nichts sagen, das hängt von deinem Geschmack ab, wie dick du es gern hättest... Aber ich finde es toll, was du nun noch aus den Stoffen machst. Ich freue mich schon auf Bilder vom fertigen Top. Wenn ich das richtig sehe, dann hast du sogar den "ES-Stoff" verarbeitet, ohne dass er stört. Klasse gemacht:super:

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Beim "Nichtbügeln" sehe ich die Gefahr darin, daß man eventuell auf der rechten Seite dann kleine Fältchen im Bereich der Naht produziert. NAch dem Bügeln hat man ja einen glatten Bruch, auf den man eigentlich nicht mehr achten braucht. Ohne Bügeln musst du ja noch darauf achten, ob "vorne" auch alles glatt liegt.

 

Aber - zum Thema "bügeln" gibt es ja schon genug Diskussionen hier im Forum. :hug: ICH bin ein Verfechter des vorherigen bügelns, da ich denke, daß es dann rechtsseitig sauberer aussieht und mir die spätere Arbeit erleichtert.

 

Zum Vliesthema wurde ja eigentlich schon alles gesagt.

Meine Meinung dazu ist, daß ich nicht kleben würde (jedenfalls nicht dauerhaft). Ich persönlich würde, auch mit Fleecerückseite, ein leichtes Vlies einarbeiten. Ist nicht inbedingt viel mehr Arbeit, macht sich aber im Nachhinein schon deutlich. Am besten machst du dir ein Probestück mit und eins ohne Vlies, quiltest und schaust dann, was dir optisch und vom Griff her besser gefällt.

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Ach so, noch was - richtig abstecken wirst du sowieso nur am Anfang. Wenn du das Gefühl dafür entwickelt hast, wirst du ohne abstecken genauso gut arbeiten können. Du hast ja nur gerade Strecken.

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Hallo Konstanze,

 

ist sie ja eigentlich dafür bestimmt, die Ahle, aber sind wir Hobbyschneiderinnen nicht erfinderisch :D ?

 

Gut, dann versuch ich das heute mal mit Fotos, wenn es alleine nicht klappt, dann muß mein Göga am Wochenende ran und Fotos machen, da wird er sich freuen :rolleyes:!

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Danke für alle eure Antworten! :hug:

 

Ich habe mich nun entschieden das ganze Top in vier großen Blöcken zunähen und diese dann zusammen, einfach weil ich sonst riesige Teile zum Hantieren bekomme. Um die einzelnen Teile nicht zu vertauschen, habe ich alle Nähketten stehen lassen und so hängt auch an einer kleinen Naht immer recht viel dran... Das hat bis jetzt sehr gut geklappt und ich bin echt stolz, dass ich offenbar so präzise zugeschnitten und genäht habe, dass es bisher super passt.

Ich hatte mit viel mehr Ungenauigkeiten gerechnet.

 

Für die Zwischenlage werde ich ganz pragmatisch auf die Suche gehen, was es überhaupt in Überbreite gibt. Da die ganze Decke gut 160 x 200 cm werden soll und ich ungern stückeln möchte. Ich habe allerdings schon Ideen gesehen wie man auch das machen könnte. Dafür dürfen es auch Polytierchen sein, als Unterseite hätte ich ganz gerne Natur, bin aber sehr empfindlich was das Kratzen angeht...

Quilten werde ich wohl von Hand, meine Nähma hat keinen so großen Durchlaß, dass ich vernünftig nähen könnte, obwohl sie einen sehr schönen Quiltstich hat...

 

Ich werde euch weiter berichten (und auch sicher noch mehr fragen müssen...)

 

Angelika

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