Karin Alexandra Geschrieben 6. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2012 Ich mache nach vielen Nähprojekten mit Hilfe von Fertigschnitten zum ersten Mal ein Kleidungsstück komplett selber, also ab dem Entwurf. Jetzt bin ich gerade bei der Schnitterstellung, genauer gesagt dem Ärmel. Dabei kommen mir Zweifel wegen der Machbarkeit - die Sache ist so: Es handelt sich um den Ärmel für einen Mantel aus locker gewebtem Wollmix, etwas dicker. Der Ärmel sollte zweiteilig werden, der untere Teil ab Ellenbogen weit und gerafft, der obere Teil schmaler. Auch wegen des Stoffmusters wollte ich den oberen Teil eigentlich diagonal zuschneiden, jetzt frage ich mich, ob er sich durch den schwereren unteren Teil nicht zu stark aushängen könnte, vielleicht geht ein Diagonalschnitt dabei ja gar nicht. Was meint ihr dazu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
samba Geschrieben 6. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2012 Hallo Karin Alexandra, willkommen hier. Du könntest ja den oberen Teil mit einem passenden Stoff (Seidenorganza, Leinen, Batist, Flanell...im geraden Fadenlauf) unterlegen - beide Stofflagen wie eine weiterverarbeiten ("underlining"). Oder den oberen Teil mit einer Bügeleinlage versehen, damit sich nichts ausdehnt. Schönen Sonntag Samba Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 7. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2012 schau einmal unter Wolltrench Burda 9/2012 in diesem noch real existierendem Forum nach. Da wird pikieren beschrieben. Das könntest Du mit einer leichten Einlage am Oberärmel machen, damit das Gewicht nicht die Form des Ärmels verändert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 7. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2012 Ich denke, dass das Stoffgewicht des unteren Ärmels nicht ausreichen wird, den oberen Teil stark zu deformieren. Viel wichtiger wird es sein, den Stoff vor dem Zuschneiden zuerst ordentlich diagonal aushängen zu lassen (mit leichten Gewichten daran), denn das Dehnverhalten in Kettrichtung ist fast nie gleich wie das in Schussrichtung. Dann mit reichlich Zugabe zuschneiden und den Ärmel bei angezogenem Mantel anstecken. Auch das Futter muss diagonal geschnitten werden, sonst zipfelt's. Off topic: ist das ein richtiger Wintermantel oder eher ein zierendes Stück? Ich frage das, weil es einen guten Grund gibt, warum in unseren Breiten Wintermäntel normalerweise am Handgelenk eher anliegend geschnitten sind..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karin Alexandra Geschrieben 7. Oktober 2012 Autor Teilen Geschrieben 7. Oktober 2012 Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Das hat mir alles weitergeholfen, ich schau mal, wie ich's mache. Das soll eigentlich ein Übergangsmantel werden, richtig zum jetzt tragen - aber ich fürchte, er wird erst im Frühjahr fertig. Der Ärmel muss also nicht unbedingt anliegen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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