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Lagenlook – oder zumindest so ähnlich


3kids

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Hallo,

 

ich war jetzt viele Jahre lang Mutter und Hausfrau. Nun werde ich spätestens im November in meinen Beruf zurückkehren – Büro, öffentlicher Dienst, eher kein Publikumsverkehr.

Für die Winter-Saison bin ich ausgestattet, Hose im Jeans-Stil, Shirt (oder Bluse) und Strickjacke geht fast immer.

Sollte das Schicksal es wollen, muss ich aber schon im September dort antreten und dann habe ich ein Problem. Röcke und Kleider sind nicht mein Ding und die vorhandenen Sommerhosen gehen definitiv nicht, also wollte ich mir weite luftige Hosen und dazu entsprechende Oberteile nähen. Von Forum wurde ich verführt, mir Lagenlook-Schnitte von Susann Di zu bestellen.

 

Die Hose in Uni, das ist klar, aber wie ist es mit dem Oberteil, kann man das auch aus gemustertem Stoff nähen oder sieht das bescheuert aus?

Instinktiv hatte ich in meine Überlegungen nur Uni-Stoffe einbezogen, aber da gibt mein Vorrat nichts her. Einzig ein klein gemusterter, leichter Popeline und ein dünner Karostoff sollten die benötigte Länge habe. Wäre eine daraus genähte Zipfel-Jacke tragbar oder unmöglich?

 

Und dann gleich noch eine Frage: die Armlöcher des Schnittes kommen mir gigantisch vor. Mit der Breite könnte ich ja noch leben aber die Höhe ist größer als das, was ich sonst bei Jacken nähe. Ändern? Schon wegen der Beweglichkeit.

 

Und dann noch eine Sache, wenn ich die Ärmellöcher nicht ändere, habe ich ganz sicher nichts zum Drüberziehen. Nun bekam ich den Tipp, dass eine Kastenjacke gut passen würde. Wie sollte das aussehen? So von den Längen her. Und welches Material wäre geeignet?

 

Da ich von „schlank“ ziemlich weit entfernt bin, achte ich immer sehr auf Proportionen, aber im Bereich Lagenlook fehlen mir total die Erfahrungen. In einem Laden hatte ich mal ein von eienr Verkäuferin zusammengestelltes Outfit an, aber das war einfach nur schrecklich. Das Ganze fing damit an, dass die Hose nur knöchellang war (geht m.E. gar nicht), der Überzieher ging bis zum Knie (m.E. zu lang) und die Jacke gab es nur in schwarz, da hat mich die Farbe im Spiegel schon so schockiert, dass ich auf die Form gar nicht mehr geachtet habe. Das war vor zwei Jahren oder so und hat mich total abgeschreckt.

 

Und vielen Dank für Eure Hilfe!

LG Rita

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Hallo Rita,

 

ich kann dir zwar nicht helfen, aber ich setze mich mal gespannt dazu und warte die Antworten der anderen ab, weil ich nämlich gerade die selben Gedankengänge habe wie du und mir ein paar Lagenlookteile für den Sommer nähen will. Von schlank bin ich wahrscheinlich noch viel weiter entfernt als du, ich brauche Gr. 58 bis 60.

 

Ich habe in den vergangenen Tagen viel gesurft, um herauszufinden, was den Lagenlook denn nun wirklich ausmacht. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass die Sachen meist einfarbig sind. Ab und zu sind ein paar gemusterte Oberteile (meist Shirts oder Blusen) dabei, Hosen, Jacken und Überzieher sind aber meist einfarbig. Sehr häufig wird Leinen verwendet, aber ich habe auch Teile aus anderen Materialien wie z.B. Jersey, Jeans und Cord gefunden. Mein umfangreiches Stofflager gibt allerdings auch nur wenig Leinen her, daher werde ich wohl auch Baumwolle und vor allem auch elastische Hosenstoffe verwenden. Ich habe mir mal einige Stoffe zusammengelegt, die gut miteinander harmonieren (alle in Beigetönen bis Wollweiss), so dass ich mindestens 2 bis 3 Hosen, 4 bis 5 Shirts bzw. Blusen und 1 bis 2 Jacken haben werde. Mir fiel auf, dass die meisten Outfits Ton in Ton gehalten sind, in der Regel eher schlichte Schnitte verwendet werden und das Ganze wirklich von den Details (Knoten, Zipfel, Taschen usw.) bzw. außergewöhnlichen Stoffstrukturen lebt und durch überdimensionierte lange Ketten aufgepeppt wird.

 

Die Schnitte von Susan Di interessieren mich auch, ebenso die von RS-Design24 und auch bei Atelier Hardy sind ein paar interessante Schnitte dabei. Andererseits sind die Schnitte ja auch recht teuer und leider auch immer nur 1-Größen-Schnitte, daher werde ich sicherlich für Shirts einfach meinen Standard-T-Shirt-Schnitt verändern, um verschiedene Zipfvarianten zu bekommen. Da weiß ich dann wenigstens, dass er oben herum gut sitzt. Ebenso werde ich bei den Hosen verfahren, denn ich glaube, dass mich die echten Ballonhosen noch dicker machen werden. Daher werde ich meinen normalen Hosenschnitt mit mäßig weiten Beinen nehmen und dort interessante Taschendetails, Raffungen oder neue Unterteilungsnähte einfügen.

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Also ich meld mich mal, weil ich einige Modelle schon genäht habe.

U.a. die von Dir angesprochene Zipfelbluse "Marakesh", d.h. ich hatte eben diesen Schnitt und nicht die "Zipfeljacke Marakesh". Ich betone das, weil ich meine Zipfeljacke aus dem Zipfelblusenschnitt abgeändert genäht habe und da war das Armloch ok für die Jacke ABER bei der Rückenbreite hab ich zugegeben für die Jacke (eben weil es ein Blusenschnitt war). Hoffe, Du verstehst wie ich's meine :D

Allgemein gesehen sind die Sachen weit geschnitten aber dem Look entsprechend, nicht an sich zu weit (ist halt kein figurbetonter Look). Die Hosenschnitte waren mir immer min. 5-10 cm zu lang (Achtung Länge ggf. in Kniehöhe wegzeichnen da ev. Modelle unten Bändel haben oder Ballonform). Ach und es sind immer Gummizughosen die auf Taille sitzen. Deshalb mach ich keine dieser Hosen mehr, Gummizug mag ich nicht so wahnsinnig.

Die Kleider fallen knöchellang aus, was mir persönlich nicht gefällt, da hab ich immer 10 cm abgezeichnet (in Hüfthöhe, da Ballonform!) Den Kurzmantel TIBET hab ich auch gemacht, ist aber nicht "kurz" sondern normale Mantellänge. Aber ein sehr schöner spektakulärer Mantel!

Hab auch noch einen Jackenschnitt hier liegen, den hab ich noch nicht gemacht.

Ach, ich trage normal 40/42 und bin 1.68 gross - und bei diesen Schnitten hatte ich immer "S". Die Beschreibungen sind gut gemacht.

Wenn Du magst, in meinen Gallerie/Alben/Blog hab ich die Fotos von einigen Modellen.

Weitere Fragen: nur los :D Grüsse

 

P.S.: ich trag immer nur ein Teil "Lagenlook" kombiniert mit anderem, nie die ganze LiLo von Kopf bis Fuss .... ;)

 

2.PS: Gemustert mach die Sachen nicht - ist zu flächig. Einzig das Kleid Bali hat gaaaanz feine Nadelstreifen.

Bearbeitet von liselotte1
ps ps ps ps
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Habe mir gerade dein Photoalbum angesehen, du hast doch eine tolle Figur! Ich wünschte, ich sähe so aus! Ich glaube schon, dass dir Lagenlook stehen wird! Allerdings würde ich es wirklich nicht ganz so weit machen. Bei youtube gibt es viele Videos zum Lagenlook von Maryam. Dort präsentiert sie die unterschiedlichsten Outfits, die man in ihrer Lagenlook-Boutique kaufen kann. Auf ihrer Homepage habe ich gelesen, dass sie selbst Gr. 38-40 trägt. Ich finde, dass sie mit den Lagenlookteilen deutlich voluminöser aussieht. Bei Frauen mit größerer Konfektionsgröße finde ich aber nicht unbedingt, dass Lagenlook sie dicker macht. Verstecken kann man da den Umfang ohnehin nicht, nur eben ansprechender gestalten!

 

Zu deinen Bedenken bei den Proportionen ist mir noch folgendes eingefallen. Ich habe hier mehrere Bücher über das Nähen in großen Größen und dort stand, dass man nach Möglichkeit eher vertikale Unterteilungen vornehmen sollte, da der Blick des Betrachters dann hoch und runter gleitet, anstatt von links nach rechts. Horizontale Unterteilungen machen dich optisch schnell dicker als du bist. Und wenn man horizontale Unterteilungen wählt, sollte man möglichst ein Verhältnis 1/3 zu 2/3 einhalten, also z.B. knielanges Oberteil zu schmalem Rock oder Hose. Oder kurze Jacke über langem Kleid. Vorteilhaft sind auch diagonale Linien, die beim Lagenlook ja häufig vorkommen. Es waren noch einige andere Tipps in den Büchern zu finden, die ich aber gerade nicht alle im Kopf habe.

 

Ich spreche übrigens von folgenden Büchern:

Pati Palmer & Marta Alto: Fit for Real People

Barbara Deckert: Sewing for Plus Sizes

Frances Leto Zangrillo: Fashion Design for the Plus-Size

 

Alle drei Bücher unterscheiden unterschiedliche Körpertypen und abhängig davon sind unterschiedliche Schnitte eben vorteilhaft oder eher nachteilig.

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ich trage seit 1 1/2 jahren lagenlook und fühle mich sehr wohl darin, ich nehme aber meistens die teile nicht zu groß, dann sieht es finde ich toll aus. on susann di habe ich schon so viel genäht und noch nie änderungen gebraucht, da ist alles passend. aber man muss den look auch mögen.

hier auch mal mein blog zum schaun

Kreativ by Rossi

lg stefie

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es könnte auch sein, dass für dich persönlich Lagenlook einfach nichts ist.

Da könntest Du nicht so ganz unrecht haben - aber was soll ich sonst anziehen, in einem Hasenkasten-Büro mit Fenster nach Südosten, das weder Rollo noch Markise hat? In so einem saß ich damals in der Schwangerschaft und wenn ich es richtig verstanden habe, ist genau dieser Job jetzt wieder frei, weil meine Nach-Nach-...Nachfolgerin jetzt auch ein Kind hat und nur noch Teilzeit kommen will.

 

Ich musste die Erfahrung machen, dass "halb-weite" Hosen für mich ungeeignet sind. Die rutschen durch die kräftigen Oberschenkel zwischen den Beinen nach oben, knäulen sich dort, so dass ich dauernd dran zuppeln muss. Also entweder eng und total verrutschsicher oder eben ganz weit und hoffen, dass die Schwerkraft siegt.

 

Wie ich die Hose oben mache, weiß ich noch nicht, an sich mag ich Gummizug, aber nur in Verbindung mit RV. Wer mich kennt, weiß aber, dass ich keinerlei Hemungen habe, mir irgendwas zurecht zu basteln.

 

An sich kam ich nur wegen den Hosen zum Lagenlook, denn so eine richtig weite Hose z.B. in Ballonhose würde ich nie mit einem engen Oberteil tragen - deshalb muss es dann oben ebenfalls Lagenlook sein. Für oberum hätte ich evt. sogar noch Kombi-Teile, aber Hosen defintiv nicht.

 

Deine Galerie kenne ich LiLo - ich habe vor dem Bestellen mal hier nach Susann Di gesucht, ziemlich ausführlich.

 

Das mit den Vertikal-Details ist klar und, dass uni bzw. Ton-in-Ton streckt, auch. Gemustert scheint eher too much zu sein - dieses Gefühl hatte ich auch, sonst hätte ich nicht gefragt, sondern es einfach genäht ...

 

So, jetzt muss ich wieder an den Geschenke-Marathon

 

Tschüssi Rita

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Vielleicht könntest Du Dir mal eine Art "Vorschau" für den Stil "Lagenlook" basteln?

Ich hab das folgendermaßen gemacht:

Erst ein Ganzkörper-Foto in Unterwäsche - aufgenommen möglichst aus einer ganz geraden Perspektive.

Dann mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms deine Konturen "ausschneiden" und mit etwa Hautfarbe uni einfärben.

Auf diese "Anziehpuppe" kannst du dann Kleidung schieben...

Entweder fertige Kleidung (Bildschirmfotos auf die gleiche Weise ausschneiden und dann in Länge/Breite anpassen - bei meinem Grafikprogramm ziehe ich dann einfach an den Eckpunkten) oder aber schematische Kleidung - das fand ich noch viel deutlicher: Mit einem Grafikprogramm und der Freihand-Zeichenfunktion auf einer neuen Ebene enge und weite, kurze oder lange Kleidungsstücke auf die Silhouette draufmalen (das muss gar nicht detailliert sein: körperbetont oder kastig, wenn man das erkennen kann, reicht es schon) - und einzeln abspeichern, weil man dann später noch kombinieren kann: einfach mehrere Ebenen anzeigen. Ich habe das Ganze übrigens mit "Gimp" gemacht.

 

Ich hatte dabei ganz neue Aha-Erlebnisse (mich hat es vom Lagen-Look völlig abgebracht, weil ich viel zu zierlich bin....) und habe so herausgefunden, was mir am besten steht.

Es ist ganz schön viel Arbeit, aber es lohnt sich, wenn man keine Sachen mehr produziert, die einem gar nicht gefallen.

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In die Threads gucke ich nachher mal - aber diese "gemäßigten" weiten Hosen sind es, die ich gar nicht tragen kann, die machen mich wahnsinnig.

 

Ich nähe jetzt als erstes die Ballon-Hose und gucke, ob die überhaupt hält, was ich mir davon verspreche.

 

Vielen Dank

Rita

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@almut: schon gemacht - dieser Figur habe ich vor dem Bestellen die Ballon-Hose mit der Zipfel-Bluse angezogen und fand es nicht schlimmer als meine 3/4-Hose mit Walla-Shirt:

klein.figur_lalo.JPG.e53029679905c93c6cf5a897628c4c99.JPG

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:redface: :klatsch: :ohnmacht: :entschuldigung: :eek: :redface:

 

Au weia, jetzt weiß ich auch wieder, von wem die Idee stammte :klatsch:

Ist mir total peinlich...

Da hab ich Dir Deine eigene Idee erklärt - wie blöd kann ich eigentlich sein :confused:

SORRY :o

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Für den Lagenlook braucht man eine bestimmte körperliche Ausstrahlung, also eine gewisse sehr selbstbewusste Allure. In meinem Bekanntenkreis gibt es genau drei Frauen, die das tragen können. Alle nicht besonders gross und keine schlank.

 

Die eine ist die Geschichtslehrerin meiner Tochter, schon 60 Jahre alt und eine rothaarige Powerfrau. Von den Schülerinnen ob ihres wachen und cleveren Geistes geliebt, von der Schulleitung als Personalrätin geachtet und gefürchtet..

 

Die andere verkauft in einem Laden namens "Schöne Dinge" Kunsthandwerk und Nippes.

 

Die Dritte ist die Hamburger Goldschmiedin Hilde Leiss. Eine Künstlerin durch und durch.

 

Alle diese Frauen wären im Businesslook und auch in Jeans und Baumwollshirt falsch. Im Lagenlook sind sie richtig.

 

Wichtiger als die Frage, was macht der Look mit meinem Körper ist deshalb die Frage, was macht er mit mir.

 

Und, liebe 3Kids, entschuldige die offenen Worte, für Dich ist das nichts. Der wird Dich erschlagen. Selbstzweifel machen den Look zur Hölle. Er braucht eine unglaublich starke und selbstbewusste Persönlichkeit. Wer zweifelt, ob das geht, hat schon verloren.

 

Meint

 

Isebill

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Habe ich jemanden mit der smd-Idee angesteckt? Wusste ich gar nicht, tut richtig gut. Hätte ja auch sein können, dass es Du aus einem Buch oder so hast.

 

LG Rita

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Hallo,

 

wenn ich das richtig sehe, bist du oben schlanker als unten, richtig?

 

Die ganzen Details und die größte Stoff-Fülle bei der gezeigten Kombi in deiner Zeichnung befinden sich aber um die Hüfte, was diese betont und größer erscheinen lässt. Ich weiß nicht, ob das jetzt so unbedingt das ist, was du erreichen möchtest... :o

 

Besser wäre es imho andersherum, ein schlichtes Unterteil mit streckenden Längslinien und ein voluminöseres Oberteil, das Details rund um Hals, Schultern und Brust hat, z.B. generell Kragen, weite Kragen, aufgesetzte Brust-Taschen etc., um da optisch mehr hinzumogeln als da ist. :)

 

Wenn die Hose an den Oberschenkeln weit genug ist, würde ich die Beine von da einfach gerade herunterlaufen lassen. Keine Ballonform, das legt wieder den Schwerpunkt auf die breiteste Stelle. Und keine Quernähte unten auf den Hosenbeinen, wie sewbra schon schreibt.

 

Die vertikalen Längslinien, die das Oberteil hat, sollten sich eher auf der Hose wiederfinden, und nicht oben. Oben wären Querlinien besser, eben weil das breiter wirken lässt. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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ähm ... jein :D

 

Wenn ich da an die Probehose von Schneedi denke:

 

7505 Hose in Variante B - Hobbyschneiderin + Forum

 

dann war die Form mit "gerade runter" nicht so das Richtige.

 

Ich weiß auch nicht, ob das voluminöse Oberteil so geeignet ist. Wie wäre es denn für den Anfang mit einer Blusenjacke in der für Lagenlook typischen, kurzen Länge? Nach einem der Schnitte von Doro, die mir dazu sehr gut gefallen würden. Und dann mal testen, wie sich diese "Lagenlook-Länge" für Dich anfühlt - sprich: ob Du Dir vorstellen kannst, dass das Deins ist oder gar nicht.

 

Eine Kollegin von mir trägt im Büro gerne diese kurzen Jacken, die nur bis zum Po reichen. Die Jacken haben allesamt interessante Details als Hinkucker, da achtet dann keiner mehr darauf, dass der Po unter der Jacke nicht ganz schlank ist.

 

Viele Grüße

Sonja.

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Hallo Rita,

 

kannst du nicht in irgendeinen Laden gehen und es mal probeweise anziehen? Ich glaube, Isebill hat recht mit ihrer Vermutung und der Lagenlook macht dich nicht glücklich. Ich kann es mir jedenfalls nicht schmückend an dir vorstellen. Dein Problem sind doch auch "nur" die Hosen, oder? Und angenehme weite Hosen kannst du auch ohne kompletten (meist kastigen und voluminösen) Lagenlook tragen.

 

Liebe Grüße von Roselie

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Wenn ich da an die Probehose von Schneedi denke:

 

7505 Hose in Variante B - Hobbyschneiderin + Forum

 

dann war die Form mit "gerade runter" nicht so das Richtige.

 

Ähem, auf die Gefahr hin, als unhöflich zu gelten, aber die Passform auf den Fotos dort - besonders in Beitrag 13 - lässt meiner Meinung nach noch sehr zu wünschen übrig; ich sehe da nur Falten... :o

 

Aus diesem Beispiel zu schließen, dass generell Hosen mit geradem Bein nicht geeignet wären, finde ich etwas unpassend, sorry. :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Zusammen,

 

ich habe die Zipfeljacke bereits zweimal genäht. Die einzige Änderung nehme ich in der Taille vor. Ich mag keine A-Form, so wie die Jacke halt ist. Mit dieser Änderung ist sie eines meiner Lieblingsteile. Eine in Uni und die andere wild und bunt gemustert. Aus meiner Sicht nur zu empfehlen. Hat einen sehr streckenden Effekt. Allerdings ziehe ich darunter gradgeschnittene Hosen oder Röcke an. Ich bin 1,66 groß und trage Gr. 44/46.

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Hallo,

 

wenn Du bisher noch keinen Lagenlook hast, wird es schwierig sein, sich spontan daran zu gewöhnen. Lagenlook ist für mich mehr als nur ein Modegag, es geht mit einer gewissen Lebensart einher.

 

Stell es Dir so vor: wenn Du Dein Leben lang Gesundheitspantoffeln trägst, wirst Du Dich sehr unwohl fühlen wenn Du plötzlich High-Heels anziehst. Dein Gefühl wird sich nicht ändern, nur weil Du die Schuhe wechselst.

 

Weshalb versuchst Du es nicht mal mit einzelnen Teilen: Mal das kurzärmlige Teil über das langärmlige anziehen, mal das kürzere über das längere. Besonders die Ballonhosen waren mich nur schwer an meinen Beinen zu akzeptieren, plötzlich war da so viel Luft und ich bin ständig mit den Füßen im Hosensaum hängen geblieben. Ich versuche nun, den Lagenlook bei meinen Oberteilen umzusetzen aber bei den Hosen mag ich´s lieber enger.

 

Viele Grüße von

Sonja

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Ich finde es total lieb von euch, dass ihr euch um die Optik Gedanken macht - aber wenn ich vor Hitze zerfließe, dann ist mir die ziemlich schnuppe.

 

Ich habe in meinen Vorräten einen Hosenstoff gefunden, der sich für die Hose von Susann Di eignen sollte und auch reichen könnte. Ich denke, ich versuche mich mal daran am Wochenende.

 

Das gezeigte Beispiel von Schneedi ist wirklich abschreckend. Das ist das, was ich immer als Trichter-Hose bezeichne. Solche Hosen habe ich auch schon genäht, aber irgendwie kann ich mich mit der Optik nicht anfreunden. Ich finde, dass ich eben noch eine sichtbar frauliche Figur habe, die ich nicht in so einer Hose verstecken möchte. Aber eine Lagenlook-Hose muss m.E. komplett weit sein, wenn sie enger wird, dann nur sehr viel weiter unten - auch in kleineren Größen ist die so! Und diese Optik unterscheidet sich, finde ich, doch sehr von der Hose von Schneedi, die für mich so die typische "große Größen"-Hose darstellt.

 

Eins möchte ich noch festhalten:

Niemals wird Lagenlook meine every day-Kleidung!

(Ich habe da nämlich einige Negativ-Erinnerungen, speziell an 1996. Da bin ich im Sommer viele Monate lang jeden Tag mit einer der drei weiten Gummizug-Hosen im Büro gewesen - dazu lockere Seidenhemden - ich fand es schön! Aber dann wurde das Wetter kühler, ich wollte eine Jeans anziehen ... und kam nicht rein, zu eng ... ich war völlig aus dem Leim gegangen. Zwischen Hausrenovierung, langen Fahrzeiten und stressigem Job war mein schlankeres Ich auf der Strecke geblieben.)

 

Gestartet habe ich den thread um zu erfahren, ob man ein Lagenlook-Oberteil statt uni auch aus gemustertem Stoff nähen - und die Meinungen dazu haben mich darin bestärkt, dass das nicht geht - also muss ich erst was kaufen.

 

Wenn ich ein (oder mehrere) präsentable Teile genäht habe, zeige ich sie euch - ansonsten werde ich vom Fehlversuch berichten.

 

Ich kann es leider drehen und wenden wie ich will: halbweite Hosen oder Marlene-Hosen gehen nur aus total schweren Stoff, sonst schopen sie sich hoch, den gleichen Effekt habe ich beim Hosenrock, den ich daher nicht mehr trage - und genau dieses Schoppen spricht auch gegen jede Art von Oberteil, das nicht mindestens diesen Bereich verdeckt. Mitte Oberschenkel dürfte ideal sein. Bei mir sind das gemessen gut 80cm bei 1,72 Körpergröße.

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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... und mir ist gar nicht so richtig klar, was Du mit hochschoppern meinst :o

 

Was rutscht denn nun ungewollterweise nach oben? die Beine?, der Leib?, die Innennaht? ...

Wann rutscht es nach oben? beim Gehen? im Sitzen? immer? ...

 

Irgendwie wäre eine Problemanalyse vielleicht doch sinnvoller?

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  • 1 Jahr später...

Also diese Hose von Susann Di habe ich genäht - Stichwort 2-Knopf-Hose - das Oberteil ist immer noch ungenäht.

 

Es war dann 2010 so, dass ich ab September gearbeitet habe, aber in einem anderen Büro, in dem es keinen Sonnenstrahl gibt. Im Sommer ist es dort so dunkel, dass man den ganzen Tag bei Licht sitzen muss. Ich war nicht ein einziges Mal in kurzen Ärmeln dort!

 

Erst seit Herbst 2011 sitze ich in dem "Schwitzkasten", die warme Saison war da vorbei. Derzeit genieße ich die Sonnenstrahlen - kuschelig, hinter Glas sonne ich mich täglich ab Mittag. Ich habe schon den Bildschirm umgestellt, damit ich nicht die Jalousien herunterlassen muss.

 

So langsam fange ich an, mir Gedanken, was ich demnächst anziehen werde. Evt. greife ich die Ideen aus dieser Diskussion wieder auf

 

LG Rita

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