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Unterhemd gerissen: Wie repariert man denn sowas?


jamafe

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Habe das Lieblingsunterhemd meiner Tochter, so wie auf dem Foto zu sehen, mit einem schönen langen Riss im Rückenteil aus der Waschmaschine gefischt. Wie es dazu gekommen ist? Keine Ahnung, es ist uns ein Rätsel.

 

Nun stehe ich vor folgendem Problem: wie kann bzw. muss ich es ausbessern, damit es sich hinterher auch noch gut auf der Haut anfühlt. Der Stoff ist sehr elastisch, einfach zusammennähen scheint mir da nicht das richtige zu sein.

 

Wie würdet ihr das machen?

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ich würde es schon einfach mit schmalem Zickzack oder der Ovi zusammennähen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gerade da im Rücken so stört (vorne schon eher, da sitzt es meistens direkter auf der Haut als hinten).

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Das sieht weniger gerissen als geschnitten aus.

 

Entweder, es war etwas sehr scharfkantiges mit in der Wäscheladung, oder deine Waschmaschine hat was scharfkantiges oder (falls du das Hemd vor der Wäsche nicht inspiziert hast) du solltest mal ein Wörtchen mit deiner Tochter reden. In dem vielleicht das Wort "Schere" vorkommen sollten. :rolleyes:

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Mit Bügelstärke (gibt's bei Edeka) so lange bügeln, bis der Riss genau aneinander passt und sich nicht einrollt.

Aufbügelbares Vliesband (Tedi, 1 Euro) und damit ein Bändchen oder am besten ein Stück ähnlichen Stoffes aus der Grabbel- oder für Putzlappen vorgesehenen Kiste draufbügeln

Mit Zickzackstich rundum festnähen und als nächstes auch den Riss selber auf diesem Flicken aneinandernähen

Beten

Bearbeitet von Naehman
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Das ist sicher die beste Möglichkeit, wie Naehman es beschreibt.

Aber es wird vielleicht etwas fest. Ich würde den Schritt mit dem Stärken machen, wie er es beschreibt, und dann mit dem "Dreierzickzack", oder Trikotstich über die Kanten nähen, so dass beide erfasst werden. Vielleicht reicht das schon.

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Das ist sicher die beste Möglichkeit, wie Naehman es beschreibt.

Aber es wird vielleicht etwas fest. Ich würde den Schritt mit dem Stärken machen, wie er es beschreibt, und dann mit dem "Dreierzickzack", oder Trikotstich über die Kanten nähen, so dass beide erfasst werden. Vielleicht reicht das schon.

 

Oder was ganz dünnes (Vlieseline G785?) drunterbügeln. Der Vorteil ist ja, dass dann die Kanten vor dem Nähen schön fixiert sind.

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Noch eine Möglichkeit (wobei ich da nicht weiß, ob es das Lieblingshemd in Ungnade fallen lässt) wäre das kaputte Stück grade abzuschneiden und aus dem rot-weißen Stoff, der auch auf der anderen Seite ist, ein Stück wieder dran zu nähen. Oder vielleicht (wenn du hast) eine Flatlocknaht drüber und als Ziernaht nehmen, getreu dem Motto "Das muss so!"? :)

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Vlieseline kannte ich noch nicht. Es könnte sehr gut sein, daß das die bessere (oder gleichwertige) Lösung ist, insbesondere, falls das Zeug sich nicht auflöst und falls es wenigstens ein bisschen reissfester ist als das ganz dünne von Tedi.

Dann könnte man vielleicht ein bisschen mogeln und sogar das gerissene Gewebe einen Millimeter übereinander legen, um es mit einem Zickzackstich oder einer Raupe (engem Zickzackstich) zu verbinden. (Das ist nun Theorie von mir, ich habe bei oller Wäsche, die ich noch für ein paarmal Tragen flicken will, keine Bedenken, den Riss einfach rechts auf rechts mit Geradstich zusammenzunähen, von links die schlimmsten Fransen abzuschneiden, von rechts flachzubügeln und fertig :D ).

 

Mir scheint, das super billige Band von Tedi, das ich erwähnte, ist vielleicht eine Nachahmung in Rollenform als Band.

 

Aber wichtig, bei Sachen zum Aufbügeln tue ich immer und auf alle Fälle ein Blatt Papier unter das Bügeleisen. Das schlimmste, was mir bei derlei Experimenten mit dubiosen Billigmaterialien passiert ist, ist, daß das Zeugs auf der Bügeleisensohle unbemerkt eine Schicht bildete und sich dann unentfernbar beim nächstenmal damit Bügeln auf einem Hemdkragen als dunkel verschmorte Schicht absetzt. (Naja, er musst sowieso längst gewendet werden...).

 

Die Warnung richtet sich nicht an die 99 Prozent erfahrenen Hobby-Näherinnen, die sich in einem solchen Forum halt zusammenfinden. Könnte aber doch sein, dass jemand eher Unbelecktes wie ich mal im Archiv darüber stolpert.

Bearbeitet von Naehman
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Noch eine Möglichkeit (wobei ich da nicht weiß, ob es das Lieblingshemd in Ungnade fallen lässt) wäre das kaputte Stück grade abzuschneiden und aus dem rot-weißen Stoff, der auch auf der anderen Seite ist, ein Stück wieder dran zu nähen. Oder vielleicht (wenn du hast) eine Flatlocknaht drüber und als Ziernaht nehmen, getreu dem Motto "Das muss so!"? :)

 

Wer Nerven wie Stahl hat, könnte natürlich den schönen geraden, mittigen Riss einfach an den Kanten umnähen, an der Trennungsstelle (Spitze des umgedrehten "V") mit einem Riegel stoppen und behaupten, das müsse so sein ;-) .

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Wer Nerven wie Stahl hat, könnte natürlich den schönen geraden, mittigen Riss einfach an den Kanten umnähen, an der Trennungsstelle (Spitze des umgedrehten "V") mit einem Riegel stoppen und behaupten, das müsse so sein ;-) .

 

Hihi, genau, oder den Kanten entlang noch ein paar Ösen machen und eine dünne Kordel durchziehen :D;)

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Hallo, vielen Dank für die vielen Tipps von euch. Ihr seid echt super. Die Idee mit den Ösen und dem Band ist auch klasse.:D

 

Mittlerweile ist das gute Stück von mir geflickt, habe es mitgenommen zum Stoffladen und gefragt, was man am besten machen kann. Dort wurde mir ein dehnbares Schrägband empfohlen. Leider war das Band in weiß gerade ausverkauft, also hab ich dunkelblau genommen passend zu den Punkten. Hab die Risskanten glattgebügelt und den Streifen mit einem Pritt Stift fixiert. Danach mit einem Zickzackstich die Kanten festgenäht. Ging super einfach. Das Unterhemd ist an der Stelle natürlich etwas fester geworden, aber durchaus noch gut zu tragen. Anbei ein Foto vom Ergebnis.

 

Übrigens konnte man beim Bügeln sehen, das die Stelle wirklich gerissen und nicht geschnitten war. Den Verdacht mit der Schere hatte ich ja auch schon gehabt, aber sie hat behauptet, nichts davon gemerkt zu haben. Was scharfkantiges war auch nicht in der Wäsche. Ich vermute mal, sie hat es beim Ausziehen überdehnt.

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