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Set aus aktueller Burda für mich geeignet?


KirstenMaus

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Hallo,

 

in der aktuellen Burda style sind ja in der Plus-Strecke ein Blazer, eine Hose und ein Rock dabei, alles aus dunkelgrauem Flanell. Rock und Hose zieren vorne eingenähte Falten (Modelle 137,138 und 139). Was meint Ihr, sieht das bei der Hose nicht doch zu gewöhnungsbedürftig aus? Alle 3 Teile zusammen wären ja schon mal ne schöne Basisgardobe.

 

Ich bin 1,65 m trage in Oberteile 50/52 je nach Schnitt ( Rebecca Größe= 85G ) und Röcke und Hosen in 44/46.

Ich habe nach vorngezogene Schulter, einen breiten Rücken, einen "hohen Magen" und hohe Hüften... und leider Bauchansatz...

 

Meint Ihr, das würde für mich als "Kleine" von den Proportionen gut aussehen? Der Blazer ist ja relativ kurz und ich weiß nicht, wie die Falte an der Hose aufspringt, nicht dass sie am Ende meinen Bauch noch mehr betont.

 

Liebe Grüße Kirsten

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Danke Doro..

 

ich sehe schon, da komm ich um ein Probeteil nicht drumrum.

 

Normalerweise würde ich die Größe ja nach dem Hüftumfang wählen, aber da hab ich ja die Falte, kann also nicht nach dem Mass des Schnitteils gehen. In der Masstabelle von Burda fällt die (für mich errechnete) Größe meist grosszügig aus.

 

Ich hab halt die Befürchtung, das die Falte in Rock und Hose meinen Bauch noch zusätzlich betont, zumal der Blaser ja vorn am Bauch V-förmig auseinander geht.

 

Kirsten

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Warum? Falte die Falte ( :cool: ) doch einfach weg beim ausmessen, dann kannst du doch problemlos den Hüftumfang am Schnittmuster ausmessen, um die passende Größe zu ermitteln. Allerdings hilft das natürlich nicht dabei, zu beurteilen, ob dir das steht. Also wäre ein Probeteil sicherlich trotzdem angebracht.

 

Liebe Grüße!

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Ich hab halt die Befürchtung, das die Falte in Rock und Hose meinen Bauch noch zusätzlich betont, zumal der Blaser ja vorn am Bauch V-förmig auseinander geht.

 

Die Befürchtung ist wahrscheinlich auch nicht so ganz unberechtigt, denn in den Falten liegen ja schließlich etliche Stofflagen übereinander. Es müßte also schon recht dünnes Tuch sein, damit das nicht aufträgt.

 

Mit dem Rock hatte ich geliebäugelt, bis mir bewußt wurde, daß ich bei jeder Falte 5 Lagen Tuch und eine Lage Futter vorm Bauch habe... Bauch habe ich schon genug, den muß ich nicht noch betonen :-)

 

LG Ilka

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Vielen Dank..

 

@maigruen

Das mit dem "wegfalten" ist ja eigentlich logisch..

 

@nähtrina

Stimmt, die vielen Lagen hab ich total verdrängt..

 

Also, ich glaub den Rock probier ich trotzdem mal. Die Falten springen ja erst etwas tiefer auf und im oberen "Problem" Bereich sorgt der Stoff evtl. für eine gewisse "Festigkeit". Die Hose lass ich wohl besser und weiche auf einen Schnitt aus der aktuellen BurdaPlus aus. (Eher in Richtung Marlene - Hose... steht mir nämlich eigentlich ganz gut - darf nur nicht zu weit sein)

 

Liebe Grüße

 

Kirsten

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Hallo Kirsten,

also ich habe gerade mal den Rock angesehen und habe auch etwas die Befürchtung, dass er bei einem hohen Magen etwas schwieriger zu realisieren ist. Ich denke jedoch, dass er mit ein paar Zusatzmaßnahmen ein Erfolg werden könnte.

1)Wenn du ihn gerne nähen möchtest, dann würde ich einfach aus Unterwäsche-Charmeuse oder einem anderen festen aber auch elastischen Stoff ein Panel in Bauchhöhe einarbeiten (möglichst gar nicht oder nur mit dünnem Faden mit der Overlock versäubern, damit nichts durchdrückt)

Dieses Panel hält den Bauch unsichtbar ein bisschen in Form und die Falten fallen dann frei und bleiben nicht hängen.

2) Einen super schön fallenden und sehr leichten Wollstoff (oder Ähnliches) auswählen

3) Auch die Passformfrage ist sehr wichtig. Wenn du einen hohen Magen hast, musst du meistens vorne am Bund oben etwas mehr Länge zugeben, damit der Rock waagerecht hängt. Wenn man das nicht macht, dann zieht die Seitennaht und damit der ganze Rock auf Bauchhöhe nach vorne und liegt an der Rückseite auf.

4)Evtl. würde ich die Falten auch teilweise zunähen oder unsichtbar mit ein paar Stichen fixieren, aber das muss man testen.

 

Ich bin sicher, dass diese Maßnahmen es möglich machen, dass du einen sehr schönen Rock bekommst.

 

Was die Hose anbetrifft, da wäre ich für auch eher kritisch, so wie du deine Figur beschreibst. Auch bei der Jacke bin ich der Meinung, dass du ein kürzeres Modell wählen solltest, weil längere Jacken dich evtl. gestaucht wirken lassen könnten. Ein kürzeres Modell, dass durch ein angedeutetes Schößchen oder einen eingearbeiteten Gürtel eine Taille zaubert, wäre vermutlich besser geeignet.

 

Viele Grüße

Barbara

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Hallo Kirsten!

 

Der Rock erinnert stark an das Modell, das bei Burda Titelmodell (im vergangenen Sommer?, Foto auf Segeljacht, schwarzer ganz leichter Stoff, fast knöchellang) war. Allerdings ist dieser Rock sehr weit und nicht unten eingestellt.

Da dieses Modell auch aus Taft im Heft war, hab ich ihn mir (Gr.44) aus schwerem Leinen genäht, da ich lange, weite Röcke liebe. ABER: Die Falten tragen auf, besonders sieht man das von der Seite, von vorne weniger, und ich denke das ist unabhängig ob der Rocksaum eng oder weit ist! Ich behelfe mir jetzt mit einem Miederhöschen drunter und überlege einen knapp sitzenden Unterrock aus festerm, aber elastischen Material einzuarbeiten.

 

Trotz dieser Erfahrung überlege ich mir den Rock aus der letzten Burda zu nähen.

 

Angelika

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Hallo,

 

vielen Dank für Eure Anmerkungen. Die Hose hab ich auf jeden Fall "ad acta" gelegt.

 

Einen schonen weichfallenden Wollstoff hab ich und die Idee mit dem Panel ist sehr gut. (Wieso fällt mit jetzt der Hüfthalter von rightguy ein*lach)

 

Das hab ich schon mal bei einem Oberteil im Empire Stil gemacht. Einfach einen Schlauch aus Miederstoff an der Naht unter der Brust angenäht und den Seitennähten fixiert. Funktoniert recht gut..

 

Der Blazer ist übrigens eine (für meine sonstigen Verhältnisse) rcht kurze Version.

 

Kirsten

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  • 5 Monate später...

Liebe Kirsten,

hast du den Rock genäht? Wie sieht er aus?

Ich überlege ob ich ihn (auch) arbeiten soll und bin an deinen Erfahrungen interessiert.

Einen schönen Gruß nach Bielefeld

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Ich oute mich jetzt mal als völlig unwissend :o

 

was ist ein hoher Magen?

 

Das schönreden eines Rettungsringes oberhalb des Bauchnabels... :o

 

Bevor ich jetzt Haue kriege: Ich hab' den auch. Und noch einen zweiten darunter...

 

LG Ilka

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Gnaz egal, ob Bäuchlein oder nicht: Diese Basisgarderobe taugt - wie so oft bei Burda Plus - wirklich nur was für große Frauen!!!

 

Der Rock braucht eine gewisse Länge, damit die Falteninhalte genug Strecke haben, um wirklich zu fallen. (Im übrigen kann man diesen Rock auch nicht so mir-nichts, dir-nichts kürzen: Die Saumlänge muß beibehalten werden, damit die spitz zulaufenen Falten so bleiben, wie sie sind.)

Darüber, daß das große Stoffvolumen, das da so übereinander liegt aufträgt, braucht man wohl eher nicht aufzuklären.....

 

Der 2-rhg. Blazer mit aufgesetzten Taschen und breitem Revers verträgt sich auch nicht mit der Figur kleinerer Frauen, weil diese Details Fläche benötigen und kleinere Frauen wohl eher sehr gedrungen wirken lassen.

 

Just my 2 Cents.....

 

 

M.

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Gut da wär ich mit 1,79 ja dabei. Wobei ich find Zweireiher schon irgendwie ungünstig, auch bei mir.

 

Ich glaub deswegen wirken die Plusfrauen in der Burda auch nie sehr "plus", die Frauen scheinen alle in etwa meine Grösse zu haben

Bearbeitet von minnie-bs
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Darum finde ich Burdaschnitte nicht so schön.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie die bei mir aussehen sollen (165cm Gr 50/52) Ottobre zeigt das viel schöner mit "echten" Rubensfrauen jeden Alters :) (erinnert mich irgendwie an die Dove-Werbung :D).

 

Es ist glaube ich ein Branchentypisches Phänomen: Plusmode (egal welcher Hersteller) wird an Frauen gezeigt, die Modelgröße haben (um die 180cm) und in Konfektionsgröße 40/42 reinpassen. Hat mit unserer Realität als Rubensfrauen nicht wirklich was gemeinsam.:(

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Noch eine wirkliche Warnung vor dem Blazer!!!

 

- Diese Blasbalgtaschen packen Dir sicher fünf zusätzliche Kilos auf den Bauch. Erstens durch die Falten und zweitens durch die AUF DEN FALTEN aufliegenden Patten. SO ein Schwachsinn!!

- Das Teil kann sich nicht entscheiden, ob es ein Einreiher, ein Zweireiher oder eine Spenzerjacke ist. Für einen echten Zweireiher ist der Überstand zu mickrig, für einen Einreiher aber zu groß. Das kannst Du auf keinen Fall offen tragen, weil dann Massen von Stoff vom Körper wegstehen. Ich verstehe schon, dass die Entwerfer die Knöpfe in V-Linie anbrigen wollte, aber die Proportion sieht :freak: aus.

Und warum schließt die Fasson nicht über dem Bauch? Wäre es eine Spenzerjacke, dann wäre sie erstens kürzer, und zweitens dürfte die Fasson nicht nur wie ein A über dem Bauch aufklaffen, sondern der Saum müsste aus Gründen der optischen Balance dann wie ein W leicht ansteigen.

- Der Ärmel macht mir überaus verdächtige Falten. Vermutlich ist die Armkugel zu flach und der Ärmel zu eng. Wenn dem so ist, dann hilft keine Schnittanpassung, sondern man muss den Ärmel neu konstruieren.

- Ich finde das Revers wirklich plump. Viel zu breit, eine schlimme Position der Spiegelnaht und als Krönung ein FALLENDES Revers!! Bei einem angedeuteten Doppelreiher!!! So wird der Blick garantiert vom Gesicht weggelenkt.:banghead:

- Dass der Schnitt für einen B-Cup konstruiert ist, braucht bei Burda ja nicht extra erwähnt zu werden. Erstaunlich finde ich aber, dass er nicht einmal dem Model passt, das von den Maßen her ganz sicher "passend" ausgesucht wurde. Schau mal, was sich da für Falten um die Mitte herum drapieren.

 

Daher: ab in den Papierkorb! Da ist sogar der Nessel fürs Probemodell verschwendet!

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ad die Modelle für Mollige sind auf lange Frauen angelegt

 

Bitte vergesst nicht, dass XL-Schnitte keine Schnitte sind, die an Molligen entworfen wurden, sondern gradierte Entwürfe für Standardfiguren.

 

Gradieren heißt: die Schnitteile werden nach dem (Achtung: Mathematik!) Strahlensatz vergrößert. Dadurch ändern sich nicht nur die Weiten- sondern auch die Längenmaße. So als ob Du einen Luftballon in Form einer Gr.-38-Frau so lange aufbläst, bis die gewünschte Oberweite erreicht ist. Klar, dass diese XL-Frau dann nicht mehr 168cm groß ist, sondern deutlich größer. Nebstbei kriegt sie dann auch noch Schultern wie ein Rugbyspieler.:lol::suff:

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ad die Modelle für Mollige sind auf lange Frauen angelegt

 

Bitte vergesst nicht, dass XL-Schnitte keine Schnitte sind, die an Molligen entworfen wurden, sondern gradierte Entwürfe für Standardfiguren.

 

Gradieren heißt: die Schnitteile werden nach dem (Achtung: Mathematik!) Strahlensatz vergrößert. Dadurch ändern sich nicht nur die Weiten- sondern auch die Längenmaße. So als ob Du einen Luftballon in Form einer Gr.-38-Frau so lange aufbläst, bis die gewünschte Oberweite erreicht ist. Klar, dass diese XL-Frau dann nicht mehr 168cm groß ist, sondern deutlich größer. Nebstbei kriegt sie dann auch noch Schultern wie ein Rugbyspieler.:lol::suff:

 

mhm, eigentlich war ich bis jetzt doch durchaus der Meinung, dass die Burda Plussizes nicht nur hochgradiert werden, sondern eben schön für große Größen konstruiert werden. Sonst dürften sie ja nicht reinschreiben, dass die Stadartkörpergröße auch da 168cm ist. Außerdem wären es sonst vermutlich auch nur die restlichen Modelle aus dem Heft, dann müssten sie sich ja auch keine Gedanken darum machen, extra 5 Modelle zu entwerfen ;)

 

Liebe Grüße!

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Ich hatte bei der Redaktion schon mal angeregt, man möge doch zu den Schnitten noch dazu schreiben, für welche Proportionen sie nun günstig seien. Ich habe eine lange Antwort zurückbekommen, dass man das deshalb nicht macht, weil auch das nur Teilinformationen seien, die noch mehr Spielraum für Mißverständnisse geben. Viele Frauen können ihren eigenen Körper und seine Proportionen nicht beurteilen, auch ihre Wirkung nicht. Ob das daran liegt, dass sie den Blick in den Spiegel hassen, ich weiss es nicht. Wenn man also schreibt: "Geeignet für kleine Frauen", dann gibt es genug kleine Frauen, die weder beachten, dass dieses Modell für wenig Busen und viel Hintern trotzdem nichts ist oder dass die Chiffonlady mit Lockenpracht eine andere Schnittführung braucht als der Kampfdrachen mit Nasenpiercing, selbst wenn beide 160 cm gross sind und Grösse 50 tragen.

 

Es besteht jedenfalls Einigkeit doch wohl bei uns allen, dass eine kleine dicke Frau es bei der Auswahl der Kleidung am allerschwersten hat. Eine grosse dicke Frau, so wie ich, hat es fast noch einfacher als die schlanke Frau, denn die Möglichkeiten sich zu blamieren sind meiner Meinung nach geringer, weil schon gleich nicht so ein Schwachsinn angeboten wird.

 

Trotzdem - auch ich muss auswählen, denn alles was "feminin" auf dem Titel trägt, ist im Zweifel nichts für meinen Körperbau mit graden Schultern, Kurzhaarschnitt und B-Körbchen und orthophädischen Schuhen. Für mich gilt der "Clean-Chic" mit der Bezeichnung "adrett", der passt zu mir und lässt mich gut aussehen.

 

Bei der Frage, ob ein bestimmtes Set geeignet ist, handelt es sich um eine sehr sinnvolle Frage, denn sie zwingt zur Auseinadersetzung mit den eigenen Proportionen. Da gibt es für jeden gute und schlecht Dinge. Bei mir geht nichts Westenartiges, es geht auch kein Blouson und nichts mit Gürtel. Deshalb habe ich trotzdem einen sehr gut gefüllten Kleiderschrank.

 

Man kann also definitiv nicht sagen, dass dieser Schnitt oder diese Reihe nichts für Dicke sind. Es gibt Dicke, für die ist das bestens so. Und warum sollen sie auf modische Schnitte verzichten, bloß weil es an anderen nicht gut aussieht ? Hier ist Solidarität nicht geschuldet, sondern Konkurrenz belebt das Geschäft.

 

Isebill

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@isebill: das hört sich bei burda aber schon sehr nach ausrede an..:rolleyes: - die amis (vogue und konsorten) schaffen es ja auch, diagramme mit symbolen für die versch. figurtypen und die eignung des jeweiligen schnittes für die div. typen zu ergänzen....

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@isebill: das hört sich bei burda aber schon sehr nach ausrede an..:rolleyes: - die amis (vogue und konsorten) schaffen es ja auch, diagramme mit symbolen für die versch. figurtypen und die eignung des jeweiligen schnittes für die div. typen zu ergänzen....

 

noja, vielleicht ist das Klientel aber auch einfach anders...

ich kann mir schon ganz gut vorstellen, dass die deutschen besonders "da steht aber drauf für sanduhrfigur, also muss es mir auch stehen!" sind... ;)

 

Liebe Grüße!

 

Edit: Intelligenter fände ich es, zu beschreiben, welche Körper- und Konfektionsgröße das Modell hat, und evtl. auch noch, welche Änderungen am Schnitt durchgeführt wurden, damit die Kleidung so sitzt wie sie es auf dem Foto tut. Ähnlich Ottobre... aber das zu bekommen ist wohl noch unrealistischer.

Bearbeitet von maigruen
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Genau, Dotty, das habe ich anfangs auch gedacht. Bei längerem Nachdenken aber - wenn die sich aus der Redaktion das bewußt überlegen, hat es wohl seinen Sinn. Wäre ja wirklich eine Kleinigkeit, die Info dazu zu packen, ich denke, sie ist jedem Designer leicht feststellbar.

Andererseits - warum der Kundin diese Überlegung abnehmen, wenn sie sich damit doch nur weitere Probleme einhandeln. Es gibt so viele Mischtypen. Ich habe eine ausgewogene Balance zwischen OW und HW, trotzdem passen die Beschreibungen für diesen Typ nicht auf mich, denn ich habe eine ausgeprägte kulinarische Zone, auch genannt "flabby tummi" oder "a little extra in the middle". Diesen Typ Figur habe ich in der gesamten Ratgeberliteratur bisher nur in einem einzigen Buch beschrieben gesehen. Und siehe da, genau so ziehe ich mich sowieso an.

 

Kommt also bei Vogue die X-Linie, dann weiss ich nicht, meinen die Sophia Loren oder geht das auch bei Isebill ?

 

Besser, als sich auf diese Einordnungen zu verlassen ist eine gründliche Analyse der eigenen Linien beginnend mit der Fage, ob man oben deutlich mehr hat als unten oder umgekehrt. Das hat nichts mit Rubens zu tun, bei meiner Grete mit 57 kg und 173 cm muss ich in Grösse 38 die Oberteile an gerade Schultern anpassen und bei den unteren Teilen in Grösse 36 noch knapp nähen. Dazu hat uns ein Stylist mal geraten, sie solle unten heller als oben tragen, immer auf den Hüften aufplustern und den Oberköper immer teilen - mit V-Ausschnitten und Knopfleisten, z.B.

 

Ich befürchte, dass jemand, der das an sich selbst nicht sieht, auch diese Zeichen nicht verstehen würde.

 

Isebill

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Die Plusschnitte sind wirklich anders. Fragt mal Jadzia mit ihrer 44, bei ihr ist in Plus die Oberweite immer zu gross und im normalen Bereich passt es. Ich finde das aber nicht schlimm, so lange der Schnittmusterhersteller da konsequent bleibt. Als (knappe) 48erin könnte ich ja auch die Schnitte nehmen, die bis 46 gehen und eine Nummer grösser machen, aber das verkneife ich mir, denn hier sind dann oft die Manschetten und Krägen an einen massigen Körper nicht so richtig angeglichen.

 

Ich lasse auf die Plusredaktion eigentlich nichts kommen. Auch auf diese graue Serie nichts. Auch wenn das, da hat Martin absolut recht, für grosse Frauen gedacht ist. Noch dazu für welche, die sehr modisch orientiert und selbstbewusst sind. Wenn der generelle Trend zu weiterer Kleidung geht, dann wird die Plusmode das schadlos mitmachen können, weil sich auch die Sehgewohnheiten ändern. So eine Mode, wie die graue, die sehe ich schon eher auf der Chefetage einer Bank als bei einer Kindergärtnerin. Die Justitiarin der hiesigen Sparkasse hat mein Alter und auch meinen Umfang, sie kauft aber Konfektion, das ist ihr dauernd zu eng und sitzt nicht richtig. Sie sollte das Heft nehmen und sich diese Mode nacharbeiten lassen, wenn sie mich fragen würde. Was sie nicht tut, wir reden nur dienstlich.

 

Ich finde auch den Blazer ok, diese gekreuzte Form mit dem tiefen Revers habe ich neulich bei Trixi Schober anprobiert, das mogelt - wenn die Schulterpartie perfekt sitzt !! - fast eine Grösse weg. Die Blasebalgtaschen finde ich auch fragwürdig, aber wisst Ihr was: Ich würde das einfach mal so machen und wenns nichts aussieht, eben wieder ändern. ICh denke aber, es ist eine Frage der Sehgewohnheit.

 

Isebill

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Sie sind schon anders, sie sind kurviger. Das heisst ich muss sehr viel weniger ändern als bei den "normalen" Schnitten. Ich hab 44 und kann daher beides nähen, aber die änderungen bei den normalen sind sehr aufwändiger bis sie auf meine Oberweite bei gleichzeitig schmaler Taille passen. Ich näh gerade dieses Jerseykleid mit den Raffungen und wollte wie gewohnt die Taille gleich schmaler ausschneiden und bin jetzt froh dass ich es nicht gemacht habe.........

 

Und zu den Symbolen bei Vogue, ich hab die Erfahrung gemacht dass Schnitte mit einem X sehr gut sind. Aber wenn zu den X gleichzeitig auch das Rechteck erscheint ich trotzdem die Finger davon lassen soll. Scheinbar bedeutet das nur dass alle "reinpassen" und wo die Taille weit genug für ein H ist passt natürlich auch die X-Taille rein. Diese Teile sehen bei mir aber sehr tonnig aus..........

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Maigruen: dass die Burda in den Größentabellen Körpergröße 168cm angibt, sich aber selbst nicht daran hält, darf sie wohl leider. Schau Dir mal die Rückenlängen an: die gehen bei den Frauen von 40cm in Größe 32 bis 47cm in Größe 60. Also ich weiß nicht, wie das bei Dir ist, aber meine Rückenlänge ist über die Jahre gleich geblieben, während mein Gewicht ordentlich geschwankt hat.

Bei den Männergrößen ist die Burda ehrlicher: Größe 46 hat bei einer Körpergröße von 170cm eine Rückenlänge von 46,5, Größe 60 Rückenlänge 50,5 bei Körpergröße 186cm. Klar sind das die Gradierungssprünge.

 

Doro: wieso die Breitenabstände in den Mehrgrößenschnitten größer werden, erklärt ein Blick in die Maßtabelle. Bis Größe 46 springen die Rundmaße um 4 cm, darüber um 6 cm. Und wegen der nichtproportionalen Änderung der Längen könnte ich mir vorstellen, dass sie ab Größe 48 die Schnitte nicht mehr mit dem Strahlensatz vergrößern, sondern sie ein wenig verzerren, damit sie nicht auf eine Körperlänge von 190 cm kommen.

 

Isebill, dass Dir so eine Jacke neulich bei Trixi Schober gut gestanden hat, kann ich mir schon vorstellen. Der war vermutlich super ausbalanciert. Bei Reverslinien kommt es wirklich auf halbe Zentimeter an, ob sie plump oder dynamisch wirken.

 

Aber ich kritisiere nicht die Tatsache, dass sie die Schnitte gradieren, sondern dass die meisten Plus Modelle Teile sind, die ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse von Molligen entworfen wurden. Ein Fohlen von Größe 34 kann Blasebalgtaschen an den Hüften vertragen, aber keine Mollige. Auch der Faltenwurf von Rock und Hose geht sicher bis zu einer langen Gr. 42, aber dann wohl eher nicht.

 

Kirsten, ich kann Dir nur raten, die Fotos von den Modellen sehr ernst zu nehmen. Alle Schwächen eines Schnitts kommen sicher zum Vorschein, wenn Du ihn umsetzt, und Du denkst dann vielleicht, es liegt an Fehler Deiner Seite (Hab ich mich beim Zuschnitt geirrt, die FBA falsch gemacht usw.....). Die Schwachpunkte dieses Sakkos sind jedenfalls: das Revers, der Reversabstich, die fragwürdige Zweireihigkeit, die Taschen, der Ärmel und - noch nicht erwähnt - die Schultern. Man könnte schon sagen: an dem Schnitt stimmen gerade mal die Taillenabnäher im Rücken. :mad: HÄNDE WEG!!

 

Zu den restlichen Modellen: das ärmellose Top packt am Busen Volumen drauf und hat keine Taille. Ist also höchstens was für Flachbrüsterinnen mit H-Figur.

Der Rock packt Volumen auf den Magen drauf. Wer's verträgt....

Die Hose sieht sogar auf der Puppe verschnitten aus. Schau Dir die verbeulten Seitennähte an!

Das Jerseykleid ergibt Querrillen an Bauch und Hüfte, die den Körper schön strecken - allerdings in die Breite.:D

Nur über den Trench lässt sich nicht viel meckern. Hülle eben.

Bearbeitet von eboli
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