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Seitenteil Kimono Burda 124-07/2011


Aficionada

Empfohlene Beiträge

Guten Abend in die Runde,

 

meine Frage betrifft Schnitt 124 aus der Juli-Burda 2011. http://www.burdastyle.de/chameleon/outbox/public/d968d2f8-fa2a-7c67-585b-8a3e86eb7cb2/124-072011-M.pdf. Anleitung. Und hier was für den schnellen Blick darauf:

 

1838044851_Bildschirmfoto2012-01-14um23_33_27.jpg.f81014ce98e3a688399b621a3194e60f.jpg

 

Hat jemand diesen Kimono schon einmal genäht?

 

Ich möchte den Schnitt (eigentlich könnte man ihn ja vermaßen) für eine Art Morgenmantel verwenden und nicht gedoppelt verarbeiten. So ganz erschließt sich mir der Sinn dieses Zwischenteils nicht. Ich denke, man könnte es eigentlich einfach weglassen oder aber evtl. so ne Ecke unter dem Arm anschneiden.

 

Vielleicht hat ja jemand von euch ne Meinung dazu.

 

Gruß, Aficionada

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Na, offensichtlich hat das Teil noch niemand genäht und kann etwas über die spezielle Funktion des Seitenteils etwas sagen.

 

Macht aber nix. Ich mach das schon. ;)

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Gast FabricFish

Wenn ich die Zeichnung und die Anleitung richtig interpretiere, wird die Seite nicht bis zum Ärmel geschlossen und unter den Achseln gibt es eine "Belüftungsöffnung". Von daher macht der seitliche Keil aus Bequemlichkeitsgründen schon Sinn.

 

Verlängert kann man den sicher als MoMa, BaMa, HaMa, ... nähen :rolleyes:

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Hallo Africionada,

 

Ich habs genäht!

 

Hab mich allerdings auch über die Keile gewundert und hab mich dann entschieden, die Ärmel ganz zu schließen und die Keile wegzulassen. (größe 36)

Ist ok ... aaaaaaaaaaaber der Schnitt ist so gedacht, dass man vorne nicht ganz schließen kann. Das kann man nachmessen, das Vorderteil ist viel enger.

Im Nachhinein hätte ich lieber an die Seiten eine Breite Zugabe gegeben, oder das Vorderteil weiter geschnitten, mich stört etwas, dass man vorne nicht ganz schließen kann, nur Taille, Brust und Hüfte offen, aber mit Gürtel geht das.

Für einen Morgenmantel vlt zu luftig ...

 

Im Übrigen: Die Ärmel sind klasse! Sowas werd ich nochmal machen. ;)

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Oh wie schön, es gibt ja doch noch Antworten. :) Danke euch Beiden!

 

Also das mit der "Belüftungsöffnung" war mir schon klar, aber ich habe das komischerweise nicht in Verbindung mit der Seitenteil-Verarbeitung gebracht. Ich dachte nämlich, dass eigentlich alle Kimonos mit diesem "echten" Kimonoärmel so eine Belüftungsöffnung haben und da war mir bei den Schnitten bislang so ein Zwischenteil an der Seite nicht untergekommen. ... Aber weit gefehlt. Ich habe mir dann nochmal den Morgenmantelschnitt aus der Burda 11/2009 angeschaut und tatsächlich, da ist die Seitennaht bis zum Ärmelansatz geschlossen, und auch in einem 2003er Heft war das so.

 

Ich finde das mit der Öffnung sehr schön und bei dem gedoppelten Modell macht das sicher besonderen Sinn, da da dann die Innenseite auch hier dann nochmal blitzen darf. Da ich aber nicht doppeln wollte, muss ich mir mal überlegen, ob ich nicht doch zunähe oder aber wie ich da den Beleg bzw. die Kantenverarbeitung machen möchte, falls ich das Teil "auf Durchzug stelle". :D

 

Lyanna, danke für den Hinweis, dass dass man das Vorderteil nicht schließen kann. Heißt das, es stößt auch mit der Blende nicht Kante an Kante? So hatte ich mir das nämlich vorgestellt. (Ich habe den Schnitt noch nicht kopiert, also konnte ich jetzt noch nicht schon eben mal nachmessen).

 

Und ja, ich will mir auch schon ganz lange so einen Kimono mit diesen typischen hängenden Ärmelteilen nähen. Ich finde die auch klasse.

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Kimonoärmel: sehr dekorativ, ich liebe sie auch! Landen aber jedesmal in meiner Teetasse, wenn ich mir beim Sonntagsfrühstück die Marmelade von meinem Mann (sitzt mir gegenüber!) zurückholen will...:D

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Dagegen hilft dann wohl nur das zweite Marmeladentöpfchen auf dem Tisch. :D

 

Ansonsten kann so ein Ärmel ja beim Decken des Frühstückstischs durchaus behilflich sein. Was da alles reinpasst! Rechts die Brötchentüte und links die Frühstückszeitung. :D

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Lyanna, danke für den Hinweis, dass dass man das Vorderteil nicht schließen kann. Heißt das, es stößt auch mit der Blende nicht Kante an Kante? So hatte ich mir das nämlich vorgestellt. (Ich habe den Schnitt noch nicht kopiert, also konnte ich jetzt noch nicht schon eben mal nachmessen).

Ohne das Seitenteil passt es nicht mehr. Sind eigentlich nur die paar cm die dann fehlen.

Ich würd mein nächstes Modell wieder ohne Seitenteil, dafür aber eben mit breiteren Vorderteilen machen. Und ohne Luftloch, sowas stört mich eher. ;)

 

Am besten misst du das vorher ganz genau!

 

 

(War das WE nicht online, daher leider verspätete Antwort)

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Gast FabricFish
Ansonsten kann so ein Ärmel ja beim Decken des Frühstückstischs durchaus behilflich sein. Was da alles reinpasst! Rechts die Brötchentüte und links die Frühstückszeitung. :D

 

Und nach dem Frühstück lassen sich damit auch gleich die Krümel vom Tisch wischen :rolleyes:

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Ich dachte nämlich, dass eigentlich alle Kimonos mit diesem "echten" Kimonoärmel so eine Belüftungsöffnung haben und da war mir bei den Schnitten bislang so ein Zwischenteil an der Seite nicht untergekommen.

Ich habe gerade mal in meinem Kimono-Nähbuch nachgesehen (was man so alles besitzt und was man so alles schon mal vorhatte :rolleyes:):

Nur Frauen-Kimonos sind unter den Armen offen.

Die Belüftungsöffnung ist ca 15cm lang und reicht bis zur Ärmelunterkante.

Dafür sind die Ärmel(säume) nicht ganz offen, sondern nur auf ca. 20 cm Länge am oberen Ende.

 

Der Kimono wird nur aus Rechtecken gemacht und zwar wird die ganze Stoffbreite von nur 35cm ausgenutzt (Naht in der hinteren Mitte, keine Schulternaht).

Diese Stoffbreite bestimmt übrigens auch die Ärmellänge.

Der V-Ausschnitt am Vorderteil wird nicht ausgeschnitten, sondern nach dem Aufnähen der Blende wird der überstehende Stoff im Zickzack hinter der Blende gefaltet und angenäht. Dies dient auch zur Verstärkung der Blende.

 

Zum Waschen wurde traditionell der Kimono komplett auseinandergenommen und anschliessend wieder zusammengenäht.

 

Irgendwo (finde ich gerade nicht) habe ich mal die Theorie gelesen, Völker, die komplizierte Stoffe entwickelt hätten (Webart, Muster, Farben), tendierten dazu, diese möglichst wenig zu zerschneiden und verwendeten einfache Schnitte, die die Stoffe zur Geltung bringen.

Volksgruppen, die sich mit Fellen und einfachen Stoffen kleideten, hätten hingegen mehr Wert auf die "Formung" des Kleidungsstücks gelegt und komplizierte Schnitte entwickelt.

 

Grüsse, Lea

 

Update:

ich glaube, das stimmt nicht so absolut, was in meinem Buch steht.

Hier sind auch Kimonos mit Seitenteilen (eber ganz wesentlich anderen:rolleyes:) zu sehen.

Und ein Schnittauflageplan für die schmale japanische Stoffbahn!

Bearbeitet von lea
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Der V-Ausschnitt am Vorderteil wird nicht ausgeschnitten, sondern nach dem Aufnähen der Blende wird der überstehende Stoff im Zickzack hinter der Blende gefaltet und angenäht. Dies dient auch zur Verstärkung der Blende.

Das ist ja interessant! Ich versuchs mir grad vorzustellen, würd mich aber sehr interessieren, wie das wirklich gemacht wird. Hast du vielleicht noch ein Bild dazu?

Danke für deine Infos. :)

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Das ist ja interessant! Ich versuchs mir grad vorzustellen, würd mich aber sehr interessieren, wie das wirklich gemacht wird. Hast du vielleicht noch ein Bild dazu?

Danke für deine Infos. :)

Mein Buch kann ich ja schlecht fotografieren und im Netz finde ich kein gescheites Bild. Hier sieht man es einigermassen.

 

Lyanna, du siehst mich verblüfft. Woher ist dieses Zitat? :confused:

Von mir (siehe oben) ;)

Lea

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Lyanna, du siehst mich verblüfft. Woher ist dieses Zitat? :confused:

 

Das interessiert mich jetzt aber auch!

 

BTW: Ich lerne gerade für meinen Stoffführerschein. Welche Stoffe kommen zum Einsatz? Seide?

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Lyanna, du siehst mich verblüfft. Woher ist dieses Zitat? :confused:

Zeilweilig führe ich auch Selbstgespräche. ;)

 

 

Danke lea! Ich finds auch sehr interessant. Das mit der Blende höre ich grad zum ersten mal, erscheint mir aber sehr einleuchtent (und ich hab mich im burdaschnitt mit der Blende wirklich gequält ... ) :rolleyes:

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Zeilweilig führe ich auch Selbstgespräche. ;)

 

Ja. Das kenn ich auch. Und dann führt man Zeile für Zeile Selbstgespräche... :D

(Ihr dürft mich jetzt schlagen)

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BTW: Ich lerne gerade für meinen Stoffführerschein. Welche Stoffe kommen zum Einsatz? Seide?

Nur damit du jetzt keinen schlägst:

Ich hab für meinen Kreppsatin genommen, besonders fein und faltenfrei. Da schwingen die Ärmel schön mit. Ich will noch einen aus Chiffon machen... :)

Seide ist immer ein Thema. Aber wenn man sich einen anderen Stoff auch schön vorstellen kann, warum nicht?

Mein Geschmack geht immer in Richtung "fließend", egal welcher Art. Aber Geschmäcke sind ja unterschiedlich.

Jaquards gibt es auch in schönen Chinamustern. ;)

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  • 3 Wochen später...

Hallo manu123,

 

das Modell im Heft ist komplett gedoppelt, außen Spitze, innen Seidensatin.

 

Meinst du eventuell das mit "2 Teilen"? Falls ja, ist es natürlich möglich, das Teil in einfacher Stofflage zu schneidern. Das werde ich in meinem Fall auch machen.

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genau das meinte ich :)

Ich habe es jetzt mal ausprobiert, und das Rückenteil als ein ganzes gemacht..:rolleyes:

Da ich mein Mann zum Vallentienstag überraschen wollte, habe ich es mit den messen so pi mal daumen gemacht,was eine relativ blöde idee war:mad:

Aber für mein premium stück ist es gar nicht so übel geworden.

Auf jedenfall hat mir das nähen spass gemacht. Und ich werde bestimmt noch so einiges ausprobieren.:D

falls ich es hinbekomme werde ich mal ein foto hochladen.

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