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Vorgeschichte: Es war einmal, vor langer langer Zeit, da traf ich mich immer mal mit einer Freundin zum gemeinsamen Werkeln. Plätzchen backen vor Weihnachten und natürlich auch Nähen. Doch wie das im Leben so ist, alles ändert sich. Die eine zog weg, die andere zog dann auch weg, dafür zogen Kinder ins Leben ein, Krankheiten, Berufswechsel... der Kontakt blieb bestehen, die Freundschaft auch, aber da uns mal mehr und mal weniger hunderte von Kilometern trennten, stand Nähen bei diesen Gelegenheiten nicht auf dem Programm.
Doch irgendwann wird das Leben auch mal wieder ruhiger. Beruflich stabiler, Kinder werden größer.... und so dachten wir uns, wir könnten den jährlichen Besuch bei uns doch um einige Tage verlängern, die Kinder sind alt genug, sich in der Großstadt selber zu bespaßen, die Männer schicken wir arbeiten... und wir werfen uns mal wieder in Ruhe an die Nähmaschinen.

Teenies an der Nähmaschine Drei Mal volle KonzentrationBild: nowak

Allerdings hatte unser Plan einen kleinen Fehler. Denn schon bei der Entstehung der Idee fand eines der Kinder, es wollte da auch gerne nähen. Einige Zeit später schloß Kind zwei sich an und... genau, auch Nummer 3 fand die Idee mit dem Nähen eigentlich cool.
Woraufhin meine Freundin spontan sagte "Ich mache die Küche" und ich einstimmig zur Kursleiterin gewählt wurde. (Oder so. :o )

Allerdings ergab sich aus dieser Konstellation ein kleines Problem... zusammengenommen hatten wir nur zwei Nähmaschinen und diese überdies von unterschiedlichen Marken und nicht zueinander kompatibel. Was auch nicht so praktisch ist, wenn man mit Nähanfängern arbeitet. Glücklicherweise hatte der liebe Achim Heimann von Elna ein offenes Ohr für mein Problem... Aus dem Pool der Vorführmaschinen durften drei Elna 1000 alias Sew Fun bzw. Sew Green für eine Woche bei mir einziehen, dafür erzähle ich was darüber, wie eine unbefangene Zielgruppe mit dem Modell klar kommen. :)
(Und ich selber war auch ein wenig neugierig, mit einer mechanischen Maschine habe ich ja schon lange nicht mehr genäht....)

Schnittvorbereitung auf dem Boden Sportliche Arbeitstechnik auf dem Boden(Der Tisch war schon besetzt...)Bild: nowak

Bevor es an die Maschinen ging sind wir sind dann erst mal in meine Stoffkiste abgetaucht und haben Schnittmuster gewälzt. Die Kids hatten auch schon ein paar eigene Ideen und Vorstellungen. Am Ende hatte jeder ein eigenes Projekt gefunden und wir gingen an die Arbeit. Zunächst natürlich erst mal Schnitte kopieren oder ausschneiden, Stoffe zuschneiden,... bevor dann endlich die Maschinen zum Zuge kamen. Doch nun zu den Protagonisten und Projekten im Einzelnen:

Lilli, die Lässige (Zitat: "Die Linie war nicht auf dem Schnittbogen... das Passzeichen war nicht auf dem Schnittbogen... die Markierung war nicht auf dem Schnittbogen... ... Ich glaube, das Teil kopiere ich noch mal neu."): Sie hatte sich das ambitionierteste Projekt ausgesucht. Ihr Stoff war einer meiner geerbten Anzugstoffe (vermutlich aus den 1950ern) und in einer "fait main" fand sie einen Jackenschnitt im Biker Stil. Leider hatte ich aus diesem Heft selber noch nie etwas genäht, so daß erst mal ein alter (relativ fester) Bettbezug für ein Probemodell herhalten mußte. (Hier habe ich dann schon mal was gelernt: Schnittgröße nach Maßtabelle kommt ganz gut hin. Etwas eng um die Brust vielleicht, aber im Großen und Ganzen vielversprechend.)

Nina, the GIRL (Zitat: "Oh, wie süüüüüüß!!!" beim Auspacken der Sew Fun): Sie hatte hier mehr Glück. Sie hatte sich in einen Fleece mit bunten Katzen verliebt (den ich nie vernäht hatte, weil die Menge nicht so wirklich für eine Jacke reichte), der auch eine Jacke werden sollte. Sie hatte schon eine recht konkrete Vorstellung, wie die aussehen sollte, so daß ich nach der Beschreibung einen meiner bewährten Butterick Schnitte hervorziehen konnte. Die Körpermaße passten ungefähr zu den Größenangaben und da ich den Schnitt schon mehrfach genäht hatte, konnten wir meine Jacken als Probemodell hernehmen. Danach war klar, daß man tatsächlich einfach meine Figuränderungen rückgängig machen muß (bzw. einfach den Originalschnitt nehmen) und dann konnte sie (nach einem Abstecher zum Stoffgeschäft, um noch einen Uni Fleece zum Kombinieren zu kaufen) direkt loslegen.

Jersey mit der Nähmaschine Elna Sew Green Jersey mit der Elna Sew GreenBild: nowak

Nils, der Checker (Zitat: "Ich glaub'.... das mit dem Nähen ist die wenigste Arbeit beim Nähen"): Auch er hätte einen meiner Stoffe gemocht, bekam dann aber erst mal eine Lektion zum Thema "Webstoff oder T-Shirt". ;) Da es unbedingt ein T-Shirt sein sollte, haben wir das im Stoffgeschäft gleich miterledigt. Als Schnitt habe ich hier (noch eine Premiere) die Software "Passt!" ausprobiert, denn hier war eh klar, daß es ein Standardschnitt nicht getan hätte. Hier gab es dann also erst mal eine Klebeorgie und ein Probeteil aus einem sehr stretchigen alten Frotteebettlaken. Um zu sehen, ob die Richtung überhaupt stimmt. Danach haben wir am Schnitt auch noch ein bißchen was geändert.

Als es dann (endlich) ans Nähen ging, habe ich jedem Kind die Maschine einzeln erklärt (weil die Vorarbeiten unterschiedlich lang dauerten) und das Einfädeln gezeigt, danach haben sie losgelegt. Die beiden Mädchen direkt am Projekt, Nils hat erst mal mit der Maschine herumgespielt, alle Stiche ausprobiert und ein wenig auf einem Stoffrest herumgenäht.
Keiner hatte irgendwelche Berührungsängste, ich mußte nicht mal das Einfädeln zwei Mal erklären. Die Elna 1000 Maschinen wurden sehr positiv aufgenommen, auch das Design hat gefallen. (Vor allem, nachdem der Checker beim "Kartonlotto" keine rosa Maschine gezogen hat.)

Doch wie hat es gefallen? Da lasse ich doch mal unsere Protagonisten selber zu Wort kommen... ;)

Lilli:
Vorarbeit Konzentriertes ArbeitenBild: nowak
- Wie alt bist du? Hast du schon mal genäht? Wenn ja, was? Weißt du noch, auf welcher Maschine? Oder von Hand?1. Ich bin 152. Ja3. Ein T-shirt und eine Hose4. Pfaff5. Abzeichen aufnähen oder kleine Säcke - Warum hattest du Lust, was zu nähen?6. Um mir Unikate herzustellen, die niemand anderes hat- Wie gefällt dir das Nähen? Was gefällt dir besonders gut? Gibt es etwas, was du besonders schwierig fandest oder was dir nicht so gut gefällt?7. Das intensive Arbeiten und man sieht den Aufwand, der dahinter steckt8. Sich Zeit zu nehmen um was zu Arbeiten 9. Die Vorarbeit z.B. Das Zuschneiden und die Folien rauszusuchen - Wie hat dir die Nähmaschine Elna 1000 gefallen? Bist du gut klar gekommen? Was hat dir besonders gut gefallen? War etwas schwierig?10. Das Design war ansprechend und nach einiger Zeit ging es einfach zu nähen11. Nach der Eingewöhnungsphase kam ich gut klar12. Das Nähen 13. Das Tempo zu regulieren- Hast du Lust, noch mal was zu nähen? Oder vielleicht schon konkrete Pläne?14. Ja 15. Meine Jacke fertig nähen und vielleicht noch ein paar Sachen.

Mein Kommentar: Lilli hatte sich mit der Wolljacke das aufwendigste Projekt ausgesucht. Wir konnten am fertigen Probemodell überprüfen, daß der Sitz so weit paßt. Da sie etliche Teile zuzuschneiden hatte und auch den Wollstoff nicht verschneiden wollte, mußte sie sorgfältig arbeiten und das braucht Zeit. Auch mußte jede Naht sorgfältig ausgebügelt werden. Daher bekam sie ihre Jacke leider nicht fertig.

Ich habe selber einige Nähte auf ihrer Maschine genäht und kann daher auch aus eigener Anschauung sagen, daß weder der Wollstoff noch der Flanell Probleme machte. Was mir auch auffiel war, daß dieses Modell tatsächlich etwas schwieriger über das Fußpedal im Tempo zu regulieren war als die anderen beiden.

Nina:
Katzenjacke Katzenjacke mit stolzer SchneiderinBild: nowak
- Wie alt bist du? Ich bin 15 Jahre.Hast du schon mal genäht? Wenn ja, was? Weißt du noch, auf welcher Maschine? Ja, ich habe schon genäht, und zwar ein Oberteil auf einer Pfaff synchronic1229.Oder von Hand?Ich habe bei den Pfadfinder mit Hand genäht zum Beispiel: meine Abzeichen an die Kluft genäht oder einen Stoffstiefel auf einer Winterfahrt. - Warum hattest du Lust, was zu nähen?Ich nähe, weil meine Oma und meine Mama schon immer mal wieder Sachen genäht haben und mich das immer schon interessiert, außerdem kenne ich kaum Gleichaltrige, die nähen. - Wie gefällt dir das Nähen? Was gefällt dir besonders gut? Gibt es etwas, was du besonders schwierig fandest oder was dir nicht so gut gefällt?Was mir am Nähen gefällt, ist das Ergebnis, das man am Ende hat. Die Vorarbeit, die Folien zu zuschneiden und das Ausschneiden der Stoffen kann manchmal schwierig werden.- Wie hat dir die Nähmaschine Elna 1000 gefallen? Bist du gut klar gekommen? Was hat dir besonders gut gefallen? War etwas schwierig?Das Design der Elna 1000 finde ich schön. Die Nähprogramme sind einfach einzustellen und übersichtlich. Am Anfang war die Geschwindigkeit der Maschine für mich zu schnell, bis ich heraus fand, wie sie langsamer lauft. Man könnte einen Geschwindigkeitsregler einbauen.- Hast du Lust, noch mal was zu nähen? Oder vielleicht schon konkrete Pläne?Ich nähe momentan eine Jacke aus einem Jeansstoff.

Nina hatte das Glück, direkt loslegen zu können. Der Fleece war nicht schwierig zuzuschneiden und sie ließ sich vom Materialmangel (der Katzenstoff reichte nicht für eine ganze Jacke) beim Kombinieren der Stoffe kreativ inspirieren. So kam am Ende z.B. noch ein dunkelblauer Pseudokragen dazu.

Der Fleece war recht dick und ich war selber überrascht, wie gut die Maschine ihn auch mehrlagig gepackt hat.

Nils:
T-Shirt Das erste T-ShirtBild: nowak
- Wie alt bist du? Hast du schon mal genäht? Wenn ja, was? Weißt du noch, auf welcher Maschine? Oder von Hand?Ich bin 17 Jahre alt und habe noch nicht genäht.- Warum hattest du Lust, was zu nähen?Das Nähen in den Osterferien stand im Raum und ich dachte mir, es könnte eine nette Erfahrung sein. (Was es dann tatsächlich auch war ;-))- Wie gefällt dir das Nähen? Was gefällt dir besonders gut? Gibt es etwas, was du besonders schwierig fandest oder was dir nicht so gut gefällt?
Erstes Werkstück Kreativer StichtestBild: nowak
Das Nähen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und das Nähen an sich war tatsächlich auch das Beste, wohingegen die ganzen Vorarbeiten eher nervig waren und auch etwas an die Substanz gingen. - Wie hat dir die Nähmaschine Elna 1000 gefallen? Bist du gut klar gekommen? Was hat dir besonders gut gefallen? War etwas schwierig?Die Nähmaschine hat mir gut gefallen. Nach meinem, für die anderen nervenaufreibenden, Warmwerden mit der Maschine (das Haus vom Nikolaus), hatte ich auch keinerlei Probleme.- Hast du Lust, noch mal was zu nähen? Oder vielleicht schon konkrete Pläne?Es ist ein tolles Gefühl, nach den Stunden der Arbeit, ein fertiges Kleidungsstück in der Hand zu halten. Ich bin mir sicher, dass dies nicht das letzte gewesen ist. Wann wird sich zeigen. ;-)
Stecken und Heften Stecken und Heften am ProbestoffBild: nowak

Nils hatte nach seinem Probeteil eigentlich das schlimmste hinter sich. Das alte Frotteelaken war nicht nur häßlich, sondern auch mit viel Elasthan gesegnet. Nachdem er diesen Kampf aber gewonnen hatte, machte der Single Jersey dann keine Probleme mehr. Wir hätten nur einige Änderungen nach dem Probeteil gar nicht gebraucht... In Form einer Tasche haben wir dann auch den gewebten "Wunschstoff" untergebracht. ;) So konnte er ebenfalls ein fertiges Teil mit nach Hause nehmen.

Ich mußte hier ein paar Vorurteile über den Haufen werfen: Obwohl die Elna 1000 keinen verstellbaren Nähfußdruck hat, kam sie mit den beiden Jerseys gut zurecht. Der Stoff wurde gleichmäßig transportiert, man mußte nicht viel tricksen. Und die Auswahl an elastischen Stichen reichte völlig, um auch ein Shirt zu nähen und zu säumen. (Die Tasche habe ich dann genäht und aufgenäht, denn die Zeit wurde knapp und das T-Shirt sollte noch fertig werden.)

Mein eigenes Fazit ist, daß man auch mit jungen Menschen anspruchsvoll nähen kann. Ich habe ihnen für alle Schritte ordentliche Techniken gezeigt, Nähte wurden ausgebügelt,... Es ging nicht schnellschnell, sondern mit dem Ziel schön und ordentlich. Und alle waren hinterher stolz auf ihr Werk und ihre eigene Leistung.

Von der einfachen Maschine war ich selber überrascht. Das einzige, das wir vermisst haben, war der Reißverschlussfuß (den es aber als Zubehör gibt), sonst ist die Maschine aber ein gutmütiger Allrounder. Ich gebe zwar meine komfortable Computermaschine dafür nicht auf, aber ich würde mir zutrauen, auf der Maschine tatsächlich vom Mantel bis zum Abendkleid alles zu nähen. Alle nötigen Funktionen sind vorhanden. Ich kann mir die Maschine nicht nur als Anfängermodell vorstellen, sondern auch als Kursmaschine oder für jeden, der lieber Basisfunktionen als Schnickschnack mag.


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Was für ein schöner Bericht über eine tolle Aktion! Und was für super Kids :D

und dass die Nämas so gut angekommen sind, gefällt mir auch gut :super:

:super::super::super:

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Nimmst du auch schon Dreijährige für deine Kurse?

 

Ich bringe auch Kuchen mit.

 

*Lach* Das habe ich noch nicht versucht... aber dafür würde ich dann doch eher die Elna Mini empfehlen, die habe ich auch nicht.

 

Ansonsten bin ich ja grundsätzlich für alle Experimenten offen.

 

(Und wenn du dich mit Kuchen daneben setzt... kannst du es auch selber machen, oder? :D )

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Klar könnte ich es selber machen. Nach meiner Erfahrung ist es aber nicht unklug, wenn eine emotional nicht ganz so nahestehende Person den Unterricht übernimmt. *g*

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Klar könnte ich es selber machen. Nach meiner Erfahrung ist es aber nicht unklug, wenn eine emotional nicht ganz so nahestehende Person den Unterricht übernimmt. *g*

 

Auch wieder wahr...

 

Andererseits müßte ich eine Dreijährige erst mal gut kennen lernen, bevor ich die Verantwortung dafür übernehme, sie an eine Nähmaschine zu lassen.

 

Und rate mal, ob wir beide einen gemeinsamen Termin finden würden, bevor die Maus keine drei mehr ist... :rolleyes:

 

(Ansonsten wäre das ja schon ein interessantes Projekt...)

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Ich wäre ja dabei. Und noch ist sie ja noch gar keine drei. *g* (Allerdings bald.)

 

Ansonsten: man kann es ja mal im Blick behalten. Wir sind hin und wieder in Köln... :)

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(Ansonsten wäre das ja schon ein interessantes Projekt...)

Na, wenn Du schon darüber nachdenkst, hätte ich noch eine interessierte fast 6jährige im Angebot und einen überaus wissbegierigen fast 3jährigen. Dann hättest Du wieder ein Testteam voll.;)

 

Aber danke für den Bericht. Ich überlege nämlich, welche Maschine wohl für meine Große in Frage käme, denn sie möchte so unbedingt nähen und ich will aber keine der Kindermaschinen kaufen, weil sie dafür eigentlich schon wieder zu groß ist (und sie außerdem auch schonmal an meiner sitzen durfte und das gut gemacht hat).

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Aber danke für den Bericht. Ich überlege nämlich, welche Maschine wohl für meine Große in Frage käme, denn sie möchte so unbedingt nähen und ich will aber keine der Kindermaschinen kaufen, weil sie dafür eigentlich schon wieder zu groß ist (und sie außerdem auch schonmal an meiner sitzen durfte und das gut gemacht hat).

 

Für sechs würde ich persönlich auch keine Kindernähmaschine mehr kaufen. (Auch wenn die Elna Mini durchaus "echt" näht.)

 

Andererseits wenn du zwei hast... dann wäre die Elna Mini für ein Jahr oder so okay, danach könnte die Kleine sie weiter nutzen und die Große dann eine große Maschine bekommen.

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Zum Ausprobieren, ob es wirklich ein längerfristiges Hobby wird, ist eine ordentliche Kindernähmaschine vielleicht doch nicht verkehrt. Rund 230 € für etwas, das am Ende doch nicht genutzt wird, wäre mir jedenfalls zu viel. Selbst wenn ich meine Kleine an meine Nähmaschine setze, was bestimmt früher oder später passiert, würde ich bei der Anschaffung einer Maschine, an die sie dann auch alleine darf, sehr gut überlegen.

 

Mal sehen. Ich denke, wir müssen bei uns zumindest nichts überstürzen. Was nicht ausschließt, dass ich irgendwann irgendwas Spontanes tue. ;)

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Dein Bericht ist klasse, aber noch mehr Bewunderung zoll ich dir dafür, dass du der "Neuen Generation" gezeigt hast, wieviel Spaß selber nähen machen kann.

 

Ich nähe selbst seit meinem 14 Lebensjahr (bin jetzte 64). Meine Töchter bewundern zwar meine Künste und haben auch schon beide reichlich davon profitiert, aber für Selbermachen fehlt ihnen leider die Geduld.

 

L. G. Ulrike

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Meine Hochachtung! Hab versucht, meinem Teeniesohn Häkeln beizubringen, aber es nicht geschafft, obwohl er es von sich aus lernen wollte. Mir fehlt da die didaktische Ader.

Die Frage nach dem Nähen beibrigen steht bei mir auch im Raum, meine Tochter wird bald sechs und ich habe eine Bernina 210 übrig, falls ich sie nicht verkauft bekomme.

Ob man dafür einen speziellen Fingerschutz braucht? Die Nähgeschwindigkeit kann man leider darauf nicht runterregeln.

LG, Carola

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Ich kann mir vorstellen, dass Kinder da sehr unterschiedlich veranlagt sind. Manchen würde ich zutrauen, dass sie vorsichtig genug sind, anderen eher nicht. :cool:

Hier (runterscrollen) zeigt Kasia Hanack, was sie sich für ihre Tochter zugelegt hat - vielleicht passt das auch an deine Näma.

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Die meisten Kinder sind eigentlich vorsichtig, durch den Finger nähen kenne ich eher von erfahrenen Näherinnen, die die üblichen Vorsichtsmaßnahmen alle nicht mehr nötig haben. :D

 

Ich gehe grundsätzlich mit der Einstellung ran, daß das Kind das lernen kann und zwar gleich richtig. (Also nicht erst mal irgendwie und schlampig.) Und da ich zumindest beim Nähen inzwischen mit vielen Wassern gewaschen bin (= viele Fehler selber gemacht habe... :rolleyes: ) kann ich das in der Regel auch rüberbringen.

 

Es kommt natürlich schon auch drauf an, wieviel Geduld der "Lehrling" mitbringt. Wenn jemand zu mir kommt und sagt, er will in zwei Stunden lernen, wie man ein Abendkleid näht, dann wird das nichts werden... dann sage ich aber vorher, was in der Zeit möglich ist und überlege mir, ob ich dafür zur Verfügung stehe.

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