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Nahtenden bei sich überkreuzenden Nähten


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Geschrieben

Hallo,

 

angenommen, wir nähen als Schließnähte, also ohne zusätzliche Geradestichnähte mit der Nähmaschine, mit einem 4-Faden-Overlockstich zuerst eine Schulternaht und danach ein Bündchen in den Halsausschnitt. Dabei wird die Nahtzugabe mit dem Messer abgeschnitten. Die Nähte überkreuzen sich also.

 

Übernäht ihr das Ende der Schulternaht einfach und schneidet die Endkette dabei ab? Droht dieses Nahtende dann nicht mit der Zeit aufzugehen?

 

Oder schneidet ihr die Nahtzugabe im Bereich des Endes der Schulternaht auf einigen Zentimetern weg, vernäht die Endkette und näht dann vorsichtig in diesem Bereich das Halsbündchen an ohne dabei mit dem Messer die Nahtfäden zu beschädigen?

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  • Andreas Borutta

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Augen zu und drüber. Ich vernäh da nix und es ist noch nie was aufgegangen.

Geschrieben

Ich schneide die Endkette ab. Schließlich nähe ich ja nochmal drüber und vernähe sie dabei. Es gibt Dinge, über die braucht man sich einfach keine Gedanken machen, glaube ich.

Geschrieben
Es gibt Dinge, über die braucht man sich einfach keine Gedanken machen, glaube ich.

 

gut das du schriebst, du glaubst...bei "denke ich" hätte ich mir jetzt ernsthafte gedanken gemacht...ein denkendes sushi :lol: :bier:

 

aber ich nähe auch unbekümmert drüber....

Geschrieben
gut das du schriebst, du glaubst...bei "denke ich" hätte ich mir jetzt ernsthafte gedanken gemacht...ein denkendes sushi :lol: :bier:

 

aber ich nähe auch unbekümmert drüber....

 

 

Aber ist ein gläubiges Sushi besser? :D

Geschrieben
Aber ist ein gläubiges Sushi besser? :D

 

 

natürlich....wobei...wenn man ein gläubiges sushi essen will, kriegt man da nich gewissensbisse? :lol:

Geschrieben

Ich näh auch munter drüber ohne, dass mir bisher was aufgegangen ist ...

 

Gruss

Geschrieben

aber ich nähe auch unbekümmert drüber....

Dann werde ich Euch nachäffen.

 

Es erstaunt mich einigermaßen, dass die paar wenigen Stiche auf den 5-7mm tatsächlich verhindern, dass das Ende der Schulternaht bei Belastungen nicht aufgeht.

Geschrieben

Hallo,

 

ich lasse die Fäden bei der Schulternaht etwas überstehen, ca 4cm.

Beim Bündchen annähen klappe ich diese Fäden nach oben, so kann man drüber nähen ohne diese abzuschneiden.

 

LG

Eyeore ;)

Geschrieben

Es hängt natürlich ab, wie du deine Schulternähte belastest. Wenn am vorderen Auschnitt ein Lastwagen hängt und hinten der Anhänger und das ganze soll sich in Bewegung setzen, dann wird's wohl ein Problem geben.

 

Wenn du das Leiberl aber einfach nur normal anhast, kommt ja kaum eine Belastung zustanden.

 

Jean

Geschrieben
Es hängt natürlich ab, wie du deine Schulternähte belastest. Wenn am vorderen Auschnitt ein Lastwagen hängt und hinten der Anhänger und das ganze soll sich in Bewegung setzen, dann wird's wohl ein Problem geben.

 

Wenn du das Leiberl aber einfach nur normal anhast, kommt ja kaum eine Belastung zustanden.

 

Jean

Außer, du bist ein begeehrter Pop/Sport/Filmstar und die kreischenden Mädels hängen an deinen Klamotten... dann solltest du vielleicht doch eine andere Vernähmethode ins Auge fassen! :lol:

Grüße,

Darcy ( denkt sich ihren Teil.... )

Geschrieben

Wenn du das Leiberl aber einfach nur normal anhast, kommt ja kaum eine Belastung zustanden.

Leider kennen wir beide keine normierten Testverfahren für die Belastung von Nähten. (Dir wird sicher auf der Zunge liegen "Kauf' Dir doch die DIN-Normen...)

 

So bleibt uns nichts übrig als uns mit "hat bisher immer gehalten" zufrieden zu geben.

Geschrieben

ich lasse die Fäden bei der Schulternaht etwas überstehen, ca 4cm.

Beim Bündchen annähen klappe ich diese Fäden nach oben, so kann man drüber nähen ohne diese abzuschneiden.

Schneidest Du beim Nähen der Bündchennaht komplett mit dem Messer oder schneidest Du vorher den kleinen Bereich in der Nähe der Schulternaht mit der Schere vor?

Geschrieben
Es gibt Dinge, über die braucht man sich einfach keine Gedanken machen

 

Saskia, Du sprichst ein großes Wort gelassen aus ... :rolleyes:

Geschrieben

Hallo Andreas,

ich schneide nichts mit der Schere vor. Einmal rundherum genäht, ein wenig noch über den Nahtanfang und dann herausgenäht. Das war´s.

Liebe Grüße

Inge

Geschrieben
Leider kennen wir beide keine normierten Testverfahren für die Belastung von Nähten. (Dir wird sicher auf der Zunge liegen "Kauf' Dir doch die DIN-Normen...)

 

So bleibt uns nichts übrig als uns mit "hat bisher immer gehalten" zufrieden zu geben.

Oh, die gibt es... für Schutzkleidung. Falls du also dein T-Shirt als Feuerwehrmann anziehen oder du dich vor radioaktiven Strahlen schützen möchtest, sind solche Verfahren sicher sinnvoll. Für ein Shirt oder Pulli, den man im "normalen Gebrauch" anhat, sind solche Testverfahren zu teuer und zu aufwändig.

Es gibt auch textile Prüfverfahren... aber welche normalsterbliche Hobbyschneiderin möchte bei ihren selbstgenähten Teilen eine Nahtschiebefestigkeitsprüfung durchführen?

Grüße,

Darcy

Geschrieben
Dann werde ich Euch nachäffen.

 

Es erstaunt mich einigermaßen, dass die paar wenigen Stiche auf den 5-7mm tatsächlich verhindern, dass das Ende der Schulternaht bei Belastungen nicht aufgeht.

So bleibt uns nichts übrig als uns mit "hat bisher immer gehalten" zufrieden zu geben.

Nachäffen? :confused: :confused: Ehm, normalerweise nennt man das Erfahrungswerte. Und die kann dir jede halbwes ambitionierte Nährein geben.

Bei normalen Nähten reichen ja auch drei Stiche zurück, um die Naht am Aufgehen zu hindern...

Geschrieben
So bleibt uns nichts übrig als uns mit "hat bisher immer gehalten" zufrieden zu geben.

 

also ehrlich gesagt - mir hat das bisher immer gereicht...wozu soviel aufwand betreiben, wenns auch einfach geht?

*klugscheißmodusan*

minimalprinzip = mit minimalen mitteln/aufwand ein gegebenes ziel = tragbare kleidung erreichen

*klugscheißmodusaus*

 

ich wage mal zu behaupten, dass die meisten unserer nähte haltbarer sind als die industriell gefertigten (zumindest bei alltagsklamotten)

Geschrieben

Es gibt auch textile Prüfverfahren... aber welche normalsterbliche Hobbyschneiderin möchte bei ihren selbstgenähten Teilen eine Nahtschiebefestigkeitsprüfung durchführen?

Grüße,

Darcy

 

Iiiiiiich würde die gerne machen, sach mal Elfe - ist die schriftlich oder mündlich ?? :rolleyes:

Geschrieben
Iiiiiiich würde die gerne machen, sach mal Elfe - ist die schriftlich oder mündlich ?? :rolleyes:

Praktisch! :lol:

Aber noch schöner sind Reibechtheitstests! ;)

Geschrieben

Reibechtheitstests!

Nahtschiebefestigkeitsprüfung

 

Oh was für schöööne Wörter - da wird mir ganz Pumuckelich :klatsch1: :jump: :lol:

Geschrieben
Praktisch! :lol:

Aber noch schöner sind Reibechtheitstests! ;)

 

 

... und die sind dann händisch, ja? :D

 

Will auch mittesten :D :D ...

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

Geschrieben

grrrr .....

 

ihr erinnert mich daran, dass ich noch lernen sollte für meine letzte textile prüfung am 1.2 ...... :eek:

 

aber der druck ist noch zu klein .... :p

Geschrieben
Nachäffen? :confused: :confused: Ehm, normalerweise nennt man das Erfahrungswerte.

In habe das Wort "nachäffen" schlicht als synonym für "nachmachen" verwendet.

Darin ist keinerlei Wertung/ Kritik o.Ä. versteckt.

 

Bei normalen Nähten reichen ja auch drei Stiche zurück, um die Naht am Aufgehen zu hindern...

Die zurückgenähten Stiche liegen direkt über dem "Hinweg". Sie machen einen "Knick" um 180°.

Das ist meiner unbedeutenden Intuition (nicht Erfahrung) nach bedeutend haltbarer als ein rechtwinkliges Übernähen eines 4-Faden-Overlock.

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