tuning-fashion Posted December 15, 2005 Report Posted December 15, 2005 Hallo, ich bin gerade dabei Leder zu nähen und zwar weiches Polsterleder mit einer Stärke von ~1mm, in zwei Lagen übereinandergelegt. Leider klappt es einfach nicht, d.h. die Nadel macht nur die Löcher, es wird aber nichts zusammengenäht. Irgendwie scheint es als könnte der Unterfaden nicht gegriffen werden. Was kann ich bloß falsch machen? Langsam bin ich am verzweifeln... Ich arbeite mit einer Brother Super ace+e, mit Ledernadel, Teflonfuss und Nm 40/3 Garn. Sonst klappt auch alles ohne Probleme, habe z.B. erst vor 5 Minuten Kunstleder ohne das besagt Problem nähen können. Und so sieht das ganze aus: Gruß tuning-fashion
anea Posted December 15, 2005 Report Posted December 15, 2005 *jetzt bitte nicht hauen* Ist noch Faden auf der Unterfadenspule?
tuning-fashion Posted December 15, 2005 Author Report Posted December 15, 2005 Aber ich hau hier doch niemanden... Hab ich auch schon überprüft und noch eine neue Unterfadenspule aufgespult, zudem kann ich zwischendurch auch problemlos Kunstleder nähen, ohne das dieser "Effekt" auftritt.
peterle Posted December 15, 2005 Report Posted December 15, 2005 Nimm mal eine dickere Nadel und ggf. dünneres Garn.
tuning-fashion Posted December 15, 2005 Author Report Posted December 15, 2005 Danke peterle, das war des Problems Lösung . Sollten wir uns irgendwann mal über den Weg laufen, dann geb ich einen aus . Ich bin einfach von einer Schmetz 90-14 auf eine 100-16 Ledernadel umgestiegen und dann ging alles ohne Probleme. Hätte man sich ja auch denken können... Aber schon komisch, dass es bei Kunstleder keine Probleme gab. Liegt aber wohl an der Oberfläche des echten Leders, die Rückseite ist da ja ziemlich rau und unförmig. Gruß tuning-fashion
sems24 Posted November 12, 2011 Report Posted November 12, 2011 Danke auch von mir! Bin eben schier verzweifeln an den Lederpuschen aus superweichem Leder. Das Forum ist echt spitze!
peterle Posted November 12, 2011 Report Posted November 12, 2011 Hallo, gerade bei Puschen nehme ich aber lieber eine Jersey-Nadel als eine Ledernadel. Die Jerseynadel perforiert das Leder nicht so. (Gerade beim besticken) Nur noch mal als kleine Ergänzung. Kannst Du mir bitte den Gedankengang dahinter mal erklären? Leder ist doch ein "homogenes" nicht gewebetes Nähgut. Womit man da letztendlich ein Loch reinrammt ist doch eigentlich ziemlich egal. Man macht es klassischerweise mit einer Ledernadel, weil die dabei aufzuwendende Kraft geringer ist als bei einer normalen Rundspitze. Machst Du da mit einer Kugelkopfspitze, erhöht sich die Kraft auf der Nadelstange deutlich und ein Loch in der Größe der Nadelstärke ist trotzdem im Leder drin.
peterle Posted November 12, 2011 Report Posted November 12, 2011 Beim Sticken ist es natürlich sinnvoll, weil man sonst mit der Ledernadel und Schneidspitze ja direkt die Stickerei zerschneidet. Ich dachte es ginge um das normale nähen, da würde ich es mit einer Ledernadel machen und ggf. die Stichlänge anpassen. Es hängt natürlich auch viel von der Härte des Leders ab, wenn es sehr weich ist, ist es eher egal, was man für eine Nadel nimmt.
zuckerpuppe Posted November 13, 2011 Report Posted November 13, 2011 ...Gerade beim besticken, sind es ja viele Stiche teilweise an der gleichen Stelle. Wenn ich das mit einer Ledernadel machen würde, prickel ich das Motiv ja fast aus. Für Leder nimmt man aber auch keine Motive, die flächig und sehr dicht gefüllt sind. "Luftige" Motive, überwiegend Linien, etwas größere Stichlängen, Flächen füllen mit lockeren Motifstichen - das sind für Leder geeignete Stickmotive. Kerstin
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