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Overlock - vielleicht doch? Nur wohin damit?


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vor 9 Stunden schrieb Quietscheente:

Ähm nein? Beim kurzen Googeln habe ich auf die Schnelle nur einen Anbieter gefunden und der hat keine der Maschinen, die mich interessieren.

Die Berninas hat er beide, die Du nanntest

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Ach ja. 🙈 Danke. Ich hatte nach den Coverlock Kombimaschinen geschaut und da gibt's beide Enden der Preisklassen, aber nichts dazwischen... 

 

Ich hab noch mal eine ganz allgemeine Frage zur Anwendung der Overlock: Muss man immer Stoff abschneiden? 

Das habe ich gestern im Laden noch nicht wirklich verstanden. Mir wurde erklärt, dass man das eigentlich immer machen soll, um die Maschine zu schonen, denn wenn man nicht schneidet, wird die Maschine irgendwo (hab ich vergessen) stärker beansprucht und da könnte sie schneller verschleißen... 

Was heißt das nun für die Praxis?

Schneidet ihr eure Schnitte mit 10mm NZG zu und schneidet an der Overlock 3mm ab, um dann mit 7mm Nahtbreite zu nähen? 

Oder fürs reine Versäubern: Muss ich da am Webstoff auch ringsrum 3mm aufschlagen, damit ich die dann beim Versäubern wieder  abschneiden kann? Ich schneide mit dem Rollschneider zu und da sind alle Teile supersauber ausgeschnitten. Wenn ich ans Versäubern gehe, gibt es keine Mängel wegzuschneiden. Höchstens minimal überstehende Fädchen.

Das Abschneiden aus Prinzip erscheint mir unsinnig und verbraucht doch nur unnötig Stoff? Manchmal puzzel ich schon sehr genau beim Zuschnitt und da würden 3mm mehr oder weniger rings um jedes Schnittteil schon was ausmachen. 

Bitte erklärt mir mal, wie das gedacht ist. 

Posted

Müssen muss man nicht, aber das Ergebnis wird besser.

Posted

Du kannst den Stoff fürs reine Versäubern auch so führen, dass nichts oder nur 1mm abgeschnitten wird.

 

Da ich die Ovi überwiegend zum Nähen nach Maschinenheften und ggf. Passformfinetuning nutze, wird dabei immer Stoff abgeschnitten.

Wenn ich sie zum Versäubern von Kleidungsstücken nutze oft auch, da ich erst das genähte Teil versäubere.

Posted
vor 2 Minuten schrieb EmiliaP:

Wenn ich sie zum Versäubern von Kleidungsstücken nutze oft auch, da ich erst das genähte Teil versäubere.

Sehr spannend. Das wollte ich bei der letzten Jeans auch, weil ich dann einige Nähte gleich zusammen versäubern könnte. Aber beim Arbeiten (auch Heften und Reinschlüpfen) ist der Stoff schon ganz schön ausgefranst, sodass ich das schnell bereut habe...

 

vor 4 Minuten schrieb EmiliaP:

Du kannst den Stoff fürs reine Versäubern auch so führen, dass nichts oder nur 1mm abgeschnitten wird.

Ja und genau dazu meinte die Verkäuferin im Laden, dass dabei (oder mit weggeklapptem Messer) die Maschine eben schneller verschleißen würde...?

Posted (edited)

Dass eine Ovi bei Messer-Nichtnutzung schneller verschleißt, dazu interessieren mich die Hintergründe dann doch sehr: Könnt Ihr das bestätigen? Wenn ja, soll ich dann einfach das Messer leer mitlaufen lassen und einfach den Stoff auf Abstand führen? 

Ich nähe zunehmend ohne Messer, insbesondere da es mit Messer bei engen Kurven schon mal zu Fehlern kam. 

 

Edit: Ich habe mal die KI meines Vertrauens gefragt und die sagte mir etwas, was erstmal ähnlich klingt aber dann doch was ganz anderes ist: Es wird primär darauf abgestellt, dass ein DAUERHAFT NIE BEWEGTES Messer durch den permanenten Kontakt an der immer gleichen Stelle korrodieren kann, WENN die Fläche zwischen den Schneiden nicht geschmiert wurde. Da ich a) zwar zu 90% ohne Messer nähe aber zu 10% eben schon b) nach der Benutzung dem Messer einen halben Tropfen Öl gönne, sehe ich für mich kein Problem in der Nichtbenutzung - lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren, falls meine KI da noch etwas ganz anderes übersehen hat. 

 

Wo ich das Messer unglaublich praktisch finde, und das reicht dann für die korrosionsverhindernde Bewegungsfahrt des Messers locker aus, ist das bei mir oft stattfindende Engernähen von Konfektion und teils auch von absichtlich erstmal mit viel NZG gemachten Schnitten. Da wird dann das Teil linksherum angezogen, die (vor der Änderung auch schon Ovi-) Naht soweit strammgezogen bis es passt, die neue Nahtlinie angezeichnet, Klamotte ausgezogen, Ovi Messer eingeschaltet und dann einfach die aufgezeichnete Nahtlinie entlanggefahren. Beim Ein- und Ausfahren aus der bestehenden Naht wird dann natürlich nix geschnitten sondern erst dann, wenn die ursprüngliche Nahtlinie überschritten wird. 

 

Also: "Messer eingeschaltet" bedeutet ja nicht, dass es auch IMMER etwas schneiden MUSS. 

Edited by Scrunchy
Posted (edited)
vor 42 Minuten schrieb Quietscheente:
vor 47 Minuten schrieb EmiliaP:

Du kannst den Stoff fürs reine Versäubern auch so führen, dass nichts oder nur 1mm abgeschnitten wird.

Aufklappen  

Ja und genau dazu meinte die Verkäuferin im Laden, dass dabei (oder mit weggeklapptem Messer) die Maschine eben schneller verschleißen würde...?

Mit häufig weggeklappten Messer kann ich das gut verstehen, das läuft dann nicht ganz so sauber und belastet den Obergreifer.

 

Zur Frage Messer wegklappen oder nicht haben wir Themen hier im Forum.

 

Ob wenig oder viel oder nix abschneiden mit laufendenden Messer - wieso soll da "Nix" schädlich sein?

Edited by Großefüß
Posted
vor 16 Minuten schrieb Großefüß:

Mit häufig weggeklappten Messer kann ich das gut verstehen, das läuft dann nicht ganz so sauber und belastet den Obergreifer.

Meinst du, weil der Stoff dann den Obergreifer trifft, was er nicht tun würde, wenn er vorher abgeschnitten wird? 

 

Danke für den Suchtipp, ich schau mal, was ich finde. 

Posted (edited)
vor 1 Stunde schrieb Quietscheente:

Sehr spannend. Das wollte ich bei der letzten Jeans auch, weil ich dann einige Nähte gleich zusammen versäubern könnte. Aber beim Arbeiten (auch Heften und Reinschlüpfen) ist der Stoff schon ganz schön ausgefranst, sodass ich das schnell bereut habe...

Solche Stoffe schneide ich mit dem Zickzack-Rollmesser zu. Auch wenn das streng genommen nicht zickzackelt, sondern kurvt. Aber für meine Zwecke hat's bisher gereicht.

Bouclé und andere sehr lose gewebte Stoffe sind die Ausnahme und werden trotzdem ggf. nachbearbeitet.

 

vor 1 Stunde schrieb Quietscheente:

Ja und genau dazu meinte die Verkäuferin im Laden, dass dabei (oder mit weggeklapptem Messer) die Maschine eben schneller verschleißen würde...?

Fürs Versäubern habe ich das Messer noch nie weggeklappt. Da ich aber wie in Deinem Versäuberungstechniken-Thread mal beschrieben wann immer möglich mit der Zackenschere versäubere, sind meine Erfahrungswerte zum reinen Versäubern mit der Ovi gewiss sehr viel dünner als die anderer Hobbyschneiderinnen.

 

Wenn Du mal einen gekauften gefütterten Blazer, Mantel oder Anorak entsorgst -- also kein noch kleiderspendenwürdiges Teil -- dann mach' vorher mal das Futter auf und inspiziere die Nähte. Versäubert ist da nur noch sehr selten was und es hält trotzdem sehr lange..

Edited by EmiliaP
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vor 57 Minuten schrieb Quietscheente:

Meinst du, weil der Stoff dann den Obergreifer trifft, was er nicht tun würde, wenn er vorher abgeschnitten wird? 

 


Soweit sollte der Stoff ja gar nicht rechts rüber, das kann tatsächlich die Greifer schädigen. Also das Messer wegklappen würde ich nur in Ausnahmefällen.

Ich habe schon gehört, dass die Naht schöner wird, wenn etwas abgeschnitten wird, darauf geachtet habe ich nie.

Was bei mir mit abschneiden (mehr als nur Fusseln) wirklich deutlich besser wurde, war ein gewellter Rollsaum, also Stoff beim Nähen noch zusätzlich zum Differential gedehnt. Ohne schneiden zog er sich von der Nadel weg und der Saum hing in der Luft.

 

 

Posted (edited)
vor 1 Stunde schrieb Quietscheente:

Meinst du, weil der Stoff dann den Obergreifer trifft, was er nicht tun würde, wenn er vorher abgeschnitten wird? 

Was er nicht tuen  würde, wenn er am Messer entlang geführt wird - egal ob geschnitten oder nicht:

 

Ja, weil das dann leicht passieren kann.

 

Ich klappe das Messer quasi nie weg.

 

Bei Jersey,  der zum Einrollen neigt, lasse ich extra ca. 1 cm zusätzliche Nahtzugabe, die abgeschnitten wird, damit ist auch so ein Jersey easy zu händeln. Ich brauche gar nicht so genau zuschneiden.

 

Ich habe dann entweder die Nahtlinie oder die Schnittlinie angezeichnet und orientiere mich daran. Ich schneide bevorzugt einlagig zu.

 

Es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten, du wirst deine bevorzugten finden.

Edited by Großefüß
ergänzt, damit es klarer ist.
Posted
vor 6 Minuten schrieb Großefüß:

Es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten, du wirst deine bevorzugten finden.

 

Und genau das ist es. Und dafür ist ne Miete super. 

 

Zum Thema "Maschinenverschleiß durch Messernichtnutzung" , entsteht bei mir so langsam ein vollständiges Bild. Ich war bisher tatsächlich nicht auf die Idee gekommen, man könnte den Stoff viel zu weit (also weiter als das Messer in Maximalposition ist) rausstehen lassen und einfach sagen: Och, die Ovi soll das mal schön zusammensäumen. Dann wird natürlich die Naht dick, klar. 

 

Die Variante von Großefüß ist sicher objektiv besser als meine - ich schneide eher knapp zu und nähe so, dass im Grunde egal wäre ob das Messer mitläuft oder nicht. Das hängt auch an meinen Stoffen die sich elend schlecht markieren lassen - ich habe mit verschiedenen Kreiden und Markern versucht die Nahtlinie zu markieren bis ich irgendwann gesagt habe: Am einfachsten ist, ich schneide genau zu und nähe einfach so, als wäre ds Messer da. 

Posted
vor 34 Minuten schrieb Scrunchy:

Och, die Ovi soll das mal schön zusammensäumen. Dann wird natürlich die Naht dick, klar


Das wäre ja noch der beste Fall. Aber rechts überstehender Stoff (über die Messerposition hinaus) kann sich böse mit den Greifern verheddern und die Maschine schrotten. Die Ovi ist nun mal nur für „Kantennähen“ gedacht. 
 

vor 37 Minuten schrieb Scrunchy:

Am einfachsten ist, ich schneide genau zu und nähe einfach so, als wäre ds Messer da. 


So habe ich das anfangs auch gemacht, weil ich Angst hatte, ich schneide zuviel ab. Aber trotzdem nie ohne Messer. 

Posted
vor 8 Minuten schrieb sikibo:

Aber rechts überstehender Stoff (über die Messerposition hinaus) kann sich böse mit den Greifern verheddern und die Maschine schrotten.

Genau das ist die größte Gefahr dabei.

Posted
vor 4 Stunden schrieb Quietscheente:

Mir wurde erklärt, dass man das eigentlich immer machen soll, um die Maschine zu schonen, denn wenn man nicht schneidet, wird die Maschine irgendwo (hab ich vergessen) stärker beansprucht und da könnte sie schneller verschleißen... 

Die Gefahr ist, ohne Abschneiden, dass sich Stoff in die Greifer zieht - das kann eine teure Reparatur geben! 

(Ich habe ein paar Jahren in einem Nähmaschinengeschäft mit eigener Wekstatt gearbeitet.) 

 

vor 4 Stunden schrieb Quietscheente:

Das Abschneiden aus Prinzip erscheint mir unsinnig und verbraucht doch nur unnötig Stoff?

Die Overlock schneidet die Kanten sauber ab, und versäubert es drumherum - das sieht sehr ordentlich aus. Deswegen mache ich das auch. :cool:

 

Liebe Grüsse 

Silvia 

Posted

Die Menge an Stoff, die man abschneidet, ist in der Praxis absolut marginal. Wenn ich nach dem Nähen den Abfalleimer unter dem Messer ausleere, dann ist da kaum was drin - und selbst wenn: Im Vergleich zu einem Maschinenschaden natürlich kein Vergleich!

 

Mein Vorgehen mache ich wirklich nur bei kleinen Radien, wenn ansonsten durch das Messer ein ungewollter und nicht sicherheitssteigernder Schnitt erfolgen würde - das hatte ich anfangs ein paar Mal und das führte dann zu hektischen Korrekturen, weil ich dann entweder dem neuen Zuschnitt folgen musste oder das Material in der Naht zu gering war oder die Naht sogar in der Luft hing. Seitdem mache ich bei sehr engen Radien das Messer aus - dann ist natürlich absolute Präzision gefordert, damit ich wirklich IMMER und EXAKT zwischen den 3-7mm bleibe und keinesfalls drüber komme. Wie absolut richtig beschrieben, ist das nicht der eigentliche Sinn einer Ovi - mit Konzentration & Ruhe geht das schon, wenn man keine Alternative hat.

 

Da die TE eine Nähmaschine hat und daher nicht auf solche Hacks zurückgreifen muss, vergessen wir das jetzt einfach mal, halten das Messer immer eingeschaltet und sparen uns den Ritt auf der Rasierklinge. 

Posted

dein Zitat =

""Mir wurde erklärt, dass man das eigentlich immer machen soll, um die Maschine zu schonen, denn wenn man nicht schneidet, wird die Maschine irgendwo (hab ich vergessen) stärker beansprucht und da könnte sie schneller verschleißen... ""

ist für mich eine absolute Neuigkeit und auch absolut nicht nachvollziehbar, weil =

weshalb sollte der Verzicht auf bzw. das Deaktivieren des (Ober-)Messerantriebs eine stärkere Belastung der Mechanik sein ?

es ist -logischerweise- doch genau das Gegenteil der Fall...

Posted

Danke euch. Ich hab mich noch bisschen weitergebildet und dabei ist mir eingefallen, wo mein Hänger herkommt: Man liest überall, dass die Overlocks meist mit 7mm NZG nähen und viele Schnitte enthalten genau die 7mm NZG. Da dachte ich, ich müsste noch 3mm dran zeichnen/schneiden, damit ich dann nach der Overlock wieder bei 7 rauskomme. Aber die Nahtbreite liegt ja üblicherweise bei 5mm, nicht 7mm, also schneidet man 2mm standardmäßig ab und dann passt alles. 

Posted

Aaaah verstanden. 
 

Also die Overlock muss keinen Stoff abschneiden um zu funktionieren. Es ist völlig ok wenn man z. B. mit 7mm NZG zuschneidet und dann genau so näht und das Messer zu 99% zwar mitläuft (für den Fall der Fälle) aber nicht spürbar etwas abschneidet. Man muss also nicht „größer zuschneiden damit die Ovi etwas abschneiden kann“ aber insbesondere in dem von Großefüß geschriebenen Vorgehen ist man einfach viel schneller und sauberer unterwegs. Man macht sich dann deutlich weniger Gedanken über die NZG und konzentriert sich nur noch auf die Nahtlinie, das Messer macht den Rest. 
 

Fazit zum Thema Maschinenbelastung ist, dass man das Messer eingeschaltet lassen sollte, um einen plötzlichen Maschinenschaden zu vermeiden der bei zuviel Stoff rechts vom abgeschalteten Messer definitiv passieren könnte/würde. Da diese z. B. 10mm NZG (die eben nicht auf 7mm gekürzt wird wenn das Messer abgeschaltet wird) dann im besten Fall in der sehr dicken Nahtwurst landen würden, hat der 3mm zusätzliche Stoff ja auch keinen Nutzen, d. h. das Messer würde den entweder falschen (weil zu großen) Zuschnitt oder die Folgen der zu weit links geführten Nahtlinie korrigieren und eben Maschinenschaden vermeiden. 
 

Folgerung: Ganz normal zuschneiden und das Messer einfach immer mitlaufen lassen. 

Posted
vor 11 Stunden schrieb Quietscheente:

viele Schnitte enthalten genau die 7mm NZG. Da dachte ich, ich müsste noch 3mm dran zeichnen/schneiden, damit ich dann nach der Overlock wieder bei 7 rauskomme. Aber die Nahtbreite liegt ja üblicherweise bei 5mm, nicht 7mm, also schneidet man 2mm standardmäßig ab und dann passt alles. 

Das kannst Du aber nur machen wenn Du sicher bist, dass der Schnitt mit genau diesem Stoff auch hundertprozentig passt.

Ich mache das höchstens mal bei der Serienproduktion von Unterhosen aus demselben Material.

Ansonsten verhält sich jeder Jersey ein bisschen anders, so dass ich auch bei einem angepassten Schnitt mit 15mm Nahtzugabe zuschneide und das Teil vor dem endgültigen Nähen gesteckt oder maschinengeheftet anprobiere (zumindest die Seiten- und Ärmelnähte).

 

Posted (edited)
vor 3 Stunden schrieb lea:

Das kannst Du aber nur machen wenn Du sicher bist, dass der Schnitt mit genau diesem Stoff auch hundertprozentig passt.

So ist es, deshalb reihe ich die Sachen  die ich mit der Overlock nähe und schneide zur Vorsicht wg. evtl. Anpassungen mit 2 cm NZ zu.

 

Ich nähe schon sehr lange mit einer Ovi und auch einer Kombimaschine und verstehe nicht warum ohne Einsatz des Messers, bis auf einige Ausnahmen, oder so knapp an der Stoffkante entlang genäht wird.

 

Mir wurde gesagt  um ein gutes Ergebnis, also saubere Stoffkante und gutes Stichbild zu erhalten müsse immer geschnitten werden und nicht nur ein paar Fransen. 

Mag sein, dass ich jetzt belächelt werde, aber so spar ich mir die Überrraschungen beim Nähen, denn abgeschnitten ist abgeschnitten.

 

Im Moment probiere ich einen Schnitt aus wie es sich mit angeschnittener 0,75 cm NZ beim Nähen mit der Ovi verhält aber nicht bevor ich reihe😁.

Übrigens der Cardigan passt👍 jetzt 

kann genäht werden.

Edited by Kiwiblüte
Posted
vor 12 Stunden schrieb lea:

Das kannst Du aber nur machen wenn Du sicher bist, dass der Schnitt mit genau diesem Stoff auch hundertprozentig passt.

Ja natürlich, das habe ich in dem Moment vorausgesetzt. Ich nähe z.B. wiederholt Oberteile aus Jersey und Sweat von Swafing, da kenne ich die Stoffeigenschaften schon vorher (und auch die Farben!😎) und da ich bevorzugt Schnitte wiederholt nähe, muss ich einen angepassten Schnitt dann auch nicht erneut testen. 

Bei unbekanntem Stoff/Schnitt ist mir natürlich klar, dass ich den nicht im Blindflug mit der Overlock zusammentackern kann. 

 

Am 28.11.2024 um 12:05 schrieb Großefüß:

Ich brauche gar nicht so genau zuschneiden.

vor 14 Stunden schrieb Scrunchy:

insbesondere in dem von Großefüß geschriebenen Vorgehen ist man einfach viel schneller und sauberer unterwegs. Man macht sich dann deutlich weniger Gedanken über die NZG und konzentriert sich nur noch auf die Nahtlinie, das Messer macht den Rest. 

 

Das Vorgehen habe ich nicht ganz verstanden. Wenn du nicht genau zuschneidest, woran orientierst du dich beim Stecken? Ich finde es jedenfalls ziemlich umständlich, beim Stecken immer beidseitig nachschauen zu müssen, ob ich mit der Nadel auch die Linien getroffen habe... was man aber muss, wenn man keine genaue NZG hat? 

 

 

Posted
vor 31 Minuten schrieb Quietscheente:

Ich finde es jedenfalls ziemlich umständlich, beim Stecken immer beidseitig nachschauen zu müssen,

Tja, das ist der Nachteil. Wenn ich aber  eh mit der Hand hefte, macht das nicht so viel aus.

Posted

Also heftest du direkt von Hand auf der Nahtlinie, ohne zu stecken? 

Posted

Ich zeichne weder Linien auf noch stecke ich genau da, wo ich nähen will.

Ich schneide mit exakter Nahtzugabe zu (i.a. 1,5 cm), markiere die Passzeichen mit Einschnitten in den Nahtzugaben.

Dann stecke ich und lasse an der Overlock die Schnittkante auf eine bestimmte Stelle zulaufen (muss man an der eigenen Maschine ausprobieren).

 

Im Zweifel steppe ich zuvor zum Anprobieren die Naht auf der Nähmaschine mit langen Stichen und dünnem Garn.

 

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