Katie I. Posted September 7 Share Posted September 7 Das ist ein uraltes Laken, was ich zu Putzlappen verarbeitet habe. Diese Lappen verwenden wir täglich zum Flächen abwischen in der Küche. Ok somit sind sie meistens feucht, somit sollten die Fussel sowieso eher ins Abwasser gehen als in meine Atemwege. Aber trotzdem. Fotos von weiteren Stoffen, bei denen ich nicht mehr weiß, was für ein Material es ist, werden bestimmt folgen (ich schneide meistens die Etiketten überall ab, zumindest bevor ich kapiert habe, dass Plastikfasern in Kleidung gar nicht mal so ne gute Idee ist. Vor allem seit ich eine Studie gelesen habe, die herausfand, dass gar nicht das Waschen von Kleidern das Problem ist (Guppyfriendwaschbeutel sind fürn Arsch!), sondern dass beim normalen Tragen WEIT mehr Fasern abgehen....) und ich würde mich über rege Beteiligung beim Raten (bitte mit Begründung) freuen! Also: welche Stoff ist das Gelbe hier? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Fruehling Posted September 7 Share Posted September 7 Ich denke, so rein vom Foto kann man das nicht sagen. Probiers mal mit der guten alten Brennprobe! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Lehrling Posted September 7 Share Posted September 7 vor 15 Minuten schrieb Fruehling: Probiers mal mit der guten alten Brennprobe! genau das! Link to comment Share on other sites More sharing options...
achchahai Posted September 7 Share Posted September 7 vor 15 Minuten schrieb Fruehling: Ich denke, so rein vom Foto kann man das nicht sagen. Probiers mal mit der guten alten Brennprobe! Dem schließe ich mich an, oft kann man das Material nicht mal erfühlen, eine Analyse rein von einem Foto dürfte unmöglich sein. Auf Wikipedia gibt es eine nette Tabelle zur Analyse der Brennprobe Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 7 Author Share Posted September 7 OK! brennprobe guck ich mir an. wenn Ihr eine Sirene hört, dann ist das die Feuerwehr auf dem Weg zu mir. Link to comment Share on other sites More sharing options...
lea Posted September 7 Share Posted September 7 vor 21 Minuten schrieb Katie I.: wenn Ihr eine Sirene hört, dann ist das die Feuerwehr auf dem Weg zu mir. Nur ein kurzes Stück vom Garn in eine Pinzette nehmen und zum Anzünden über eine Schüssel oder das Waschbecken halten! Fäden von Kette und Schuss getrennt testen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Lehrling Posted September 7 Share Posted September 7 vor 29 Minuten schrieb Katie I.: OK! brennprobe guck ich mir an. wenn Ihr eine Sirene hört, dann ist das die Feuerwehr auf dem Weg zu mir. tssssstssssstsssss Brennprobe, nicht abfackeln @lea hat es nochmal ausführlich erklärt Link to comment Share on other sites More sharing options...
Elviera33 Posted September 7 Share Posted September 7 Also mal so für mich. So fusselig wie das Material aussieht, möcht ich das nicht in meiner Küche verwenden und wenn Kunststoff dann ist das im Abwasser noch schlimmer. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Großefüß Posted September 7 Share Posted September 7 Wenn das Gelbe mal ein Laken war, dann ist das wohl Biberbettwäsche. Manchmal hat die etwas (bis 20 %) Polybeimischung. Kann auch reine Baumwolle sein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 8 Author Share Posted September 8 genau, ich denke es ist sowas wie Biber, man sieht richtig, wie die Beflockung abgeht, und die stärkeren weißen Fäden übrig sind. Kunststoff im Abwasser ist auch schlimm, das stimmt. Deswegen willl ich es ja überprüfen. Brennprobe steht noch aus 😄 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Lehrling Posted September 8 Share Posted September 8 Wikipedia definiert Biberstoff so: Biber ist ein dichtes Gewebe aus Baumwolle, das ein- oder beidseitig z. B. durch Walken aufgeraut wurde. Der Stoff wird dadurch etwas dicker, flauschig und weich, sodass er auf der Haut als wärmer empfunden wird. Also nicht extra beflockt, sondern die Fasern angerauht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 8 Author Share Posted September 8 vor 14 Minuten schrieb Lehrling: Wikipedia definiert Biberstoff so: Biber ist ein dichtes Gewebe aus Baumwolle, das ein- oder beidseitig z. B. durch Walken aufgeraut wurde. Der Stoff wird dadurch etwas dicker, flauschig und weich, sodass er auf der Haut als wärmer empfunden wird. Also nicht extra beflockt, sondern die Fasern angerauht. Vielen Dank, alles klar!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 18 Author Share Posted September 18 ohje leute! also die feuerwehr musste nicht kommen, aber giftnotruf wär evtl. angebracht gewesen. das ist sehr schwierig, einen geruch zu definieren und dabei möglichst wenig einzuatmen, wer hätte das gedacht. zu dem link mit der brennprobe: ich interpretiere und vereinfache das so: natürliche fasern riechen halbweg normal, wie wenn man papier verbrennt oder sowas und plastik riecht stechend und schmilzt außerdem statt zu brennen (schmelzperle). leider steht polyacryl gar nicht in der liste in dem link, obwohl das ja wohl neben polyamid und polyester das wichtigste in stoffen ist, wenn man mit dieser brennprobe rausfinden will, ob mikroplastik im stoff ist. chemisch veränderte naturfasern (bambusstoff, viskose aus holfasern etc): weiß nicht, wie die dann riechen oder sich verhalten. könnte man alles testen, aber einmal kopfschmerzen hat mir gereicht, ich kann das nur im notfall wiederholen, aber nicht für alle stoffe hier im kleiderschrank... wer interesse hat an einem austausch über mikroplastikfreie (bzw. plastikarm, da in den socken fast immer polyamid und elastan drin ist, wir testen jetzt aber welche zumindest ohne polyamid, hoffe, die sind nicht sehr viel schneller löchrig als die mit PA) kleidung/stoffe/strickwolle (stichwort: superwash! das ist kunstharz,also auch plastik), kann sich mal melden. tipp: gots-siegel oder neustes strengstes siegel: ivn best (für kaufkleider, bei stoffen weiß nicht). p.s. der gelbe lappen war vermutlich baumwolle. Link to comment Share on other sites More sharing options...
nowak Posted September 18 Share Posted September 18 Brennprobe natürlich draußen... Und Socken ohne Kunstfaser sind zumindest bei mir so schnell durchgelaufen, da rentiert sich das stricken nicht. Da hilft leider nur Polyamid. (Bei Sockenwolle ist das auch der Standard, bei gefkauften aber in der Regel auch Polyamid. Aus... Gründen.) Ständig wegwerfen ist auch nicht nachhaltig. Ich versuche Kunstfaser auch zu vermeiden (schon immer, weil ich Stoffe aus reinem Polyester oder Polyamid eh nicht so gut auf der Haut vertrage), aber an manchen Stellen habe ich noch keinen sinnvollen Ersatz gefunden. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Capricorna Posted September 18 Share Posted September 18 Hat schon einen Grund, dass in den Nähkästchen unserer Großmütter immer ein Stopfei dabei war... Der völlige Verzicht auf Erdöl-Produkte zieht einige andere „Design-Entscheidungen“ nach sich… Link to comment Share on other sites More sharing options...
running_inch Posted September 18 Share Posted September 18 Wir nutzen im Camp (wg. Lagerfeuer) dicke Socken aus reiner Schurwolle. Leider werden die wirklich recht schnell löchrig an den beanspruchten Stellen (Ferse, Zehen). Vielleicht hilft es, an diesen Stellen zusätzlich zu verstärken; aber die Haltbarkeit ist schon kürzer als bei Socken mit Poly-Anteil. Leider! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 18 Author Share Posted September 18 ja, habe auch gehört, dass man socken stopfen kann - aber bei den dünnen gekauften bw-söckchen wohl eher nicht, das würde ich nur bei grobgestrickten versuchen. brennprobe natürlich draußen, aber einatmen musstes doch trotzdem... Link to comment Share on other sites More sharing options...
sisue Posted September 18 Share Posted September 18 Ich stopfe auch immer mal wieder 08/15 Kaufsocken. Wenn die noch total in Ordnung sind bis auf ein einzelnes Loch sind die in der Regel zum Wegschmeißen zu schade. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 18 Author Share Posted September 18 wie kann man sich das mit dem polyamid denn vorstellen? fusselt das überhaupt? das ist doch nylon. ich hab socken, die sind durchgescheuert aber ich vermute, das was weg ist, ist die baumwolle. und das polyamid ist übrig - denn das gewebe ist völlig intakt, alle fäden vorhanden. Link to comment Share on other sites More sharing options...
knittingwoman Posted September 18 Share Posted September 18 das polygerüst bleibt Link to comment Share on other sites More sharing options...
franconia Posted September 18 Share Posted September 18 Du sollst ja weder das Haus abfackeln noch die giftigen Dämpfe inhalieren. Eine kleine Anleitung gibt es hier: https://www.bara-studio.com/blogs/news/stoffzusammensetzung-mittels-brennprobe-bestimmen Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 18 Author Share Posted September 18 vor 5 Minuten schrieb franconia: Du sollst ja weder das Haus abfackeln noch die giftigen Dämpfe inhalieren. Eine kleine Anleitung gibt es hier: https://www.bara-studio.com/blogs/news/stoffzusammensetzung-mittels-brennprobe-bestimmen das ist eine gute anleitung, danke! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Katie I. Posted September 18 Author Share Posted September 18 vor 11 Minuten schrieb knittingwoman: das polygerüst bleibt so kommts mir auch vor. und wegen verwittern der faser: nylonstrümpfe gehen nie kaputt, oder? also laufmaschen eben, aber die fasern werden nicht so bald brüchig, oder? wie alt sind eure nylonstrümpfe im schrank? Link to comment Share on other sites More sharing options...
nowak Posted September 18 Share Posted September 18 vor einer Stunde schrieb running_inch: Vielleicht hilft es, an diesen Stellen zusätzlich zu verstärken So lange man wieder nur mit Schurwölle verstärkt, hat man das gleiche Problem. Und wenn man die Spietze und die Ferse mit doppeltem Faden strickt (da gibt es Anleitungen) wird die Socke so dick, dass sie dann wieder nur in die Schuhe passt, die man speziell für diese Socken gekauft hat. Wer empfindlich dafür ist, bekommt eventuell auch leichter Blasen, weil das Gestrick an den Stellen natürlich steifer wird. Abgesehen davon, dass meine Familie Socken eher nicht an den Zehen, sondern eher im Bereich Ballen durchläuft... Dann müßte man den ganzen Vorderfuß verstärken, was eine wirklich dicke und steife Socke ergibt. vor 12 Minuten schrieb knittingwoman: das polygerüst bleibt Deswegen ist mein Ziel, die Handstricksocken dann zu stopfen, wenn das Polygerüst noch da ist. Dann kann man das gut mit Maschenstich nachnähen. (Meinem Bruder habe ich immerhin beigbracht, die Socken zum Stopfen abzugeben, wenn das richtige Loch eher klein ist...) Gekaufte Socken stopfe ich auch, aber einfach mit Nähgarn und auf der Nähmaschine. Die gestopfte Stelle ist dann sehr haltbar... Link to comment Share on other sites More sharing options...
nowak Posted September 18 Share Posted September 18 vor 1 Minute schrieb Katie I.: aber die fasern werden nicht so bald brüchig, oder Also nach meiner Erfahrung irgendwann schon. Wobei die meisten Strumpfhosen auch Elasthan drin haben, ich kann nicht sagen, was da zuerst aufgibt. Aber so nach ... irgendwas zwischen sieben und 15 Jahren werden sie extrem Laufmaschenanfällig bzw. sitzen einfach nicht mehr gut. (Weswegen ich vermute, dass eher das Elasthan aufgibt.) Link to comment Share on other sites More sharing options...
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