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Wie umfangreich sollte/kann eine gut funktionierende Garderobe sein?


Broody

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vor 1 Stunde schrieb jadyn:

Ich kaufe und nähe auch nichts nach "gerade chic und modern"...

 

Doch, ich kaufe und nähe auch nach "chic und modern", wenn es mir gefällt. (Orange jetzt nicht... Oder nur auf Schuhöhe, wenn mir eine Modefarbe einfach gerade super gefällt, aber im Gesicht nicht steht.)

 

Und es gibt auch immer mal auffällige Jacken, wo von vorneherein klar ist, die sind nicht für die Ewigkeit. (Okay, manche davon bleiben dann doch auch leicht mal zehn Jahre, weil sie mir einfach gefallen, auch wenn der Trend wieder weg ist.) Bei Shirts ist das nicht so problematisch, nach zehn Jahren oder so sind die dann mal durch...

 

Besagter Wintermantel war auch mal chick und modern. Aber ein Trend, der immer wieder kommt. *gg* Und manchmal auch, weil mir danach ist.

 

Ich habe auch deswegen so viel, weil ich vier unterschiedliche Basisfarben habe (dunkelblau, grau, schwarz, natur/beige) und im Prinzip auch für jede Reise eine komplette Garderobe in einer davon packen können will. Auch abhängig davon, was gerade in der Wäsche ist. (Bei Reisen deswegen Beschränkung auf eine der Garderoben, damit ich nicht so viele Schuhe brauche... :rolleyes:)

 

Wobei die Shirts und Oberteile meist zu mehreren Unterteilen passen, da mir alles steht, überschneiden sich die Farben da natürlich.

 

Und wenn mir aktuelle Trends gefallen, greife ich die auch gerne für mich auf, das lasse ich mir jetzt nicht nehmen. Aber nur, wenn es mir gefällt.

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Am 26.4.2023 um 21:36 schrieb nowak:

Wenn man für sich rausfinden will, wo die Untergrenze ist, dann hilft die "aufbrauchen, bis ich nicht habe, was ich anziehen will". DAS kann dann nachgekauft oder gefertigt werden. - Setzt natürlich voraus, dass man grundsätzlich genug Kleidung hat und dann, wenn z.B. kein blaues Shirt mehr da ist, auch ein Outfit mit einem roten Shirt wählen kann.

Das ist aktuell meine Devise. Ich möchte zufriedener mit dem Inhalt meines Schrankes werden und habe dazu 2 verschiedene Denkansätze.
Einmal zu jedem Unterteil das ich besitze möchte ich 3 Oberteile, in der Praxis bin ich davon noch sehr weit entfernt. Außerdem erwische ich mich dabei das ich bei einer neuen Hose, nicht 3 neue Oberteile suche, sondern 3 schon im Kleiderschrank befindliche Oberteile im Geiste kombiniere. Dabei ist es egal ob ich mir die Sachen nähe/Stricke oder kaufe.

Der 2. Denkansatz orientiert sich an der Capsual Wardrobe, es fasziniert mich wie Frau mit 9 Teile über mehrere Wochen kommen kann. Und das obwohl in meinem Kleiderschrank noch gut Platz für neues ist.

Aber die letzten Shopping Touren waren nicht erfolgreich und eher frustrierend und die schnellste Handarbeiterin bin ich definitiv auch nicht. Dabei scheitert es nicht an Ideen und auch das Stofflager ist so ausgestattet das ich für einen spontanen Anfall für eine neues Projekt in jeder Kategorie etwas finden kann.
 

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@Broody das stimmt schon, nur die Oberteile die da im Schrank liegen passen ja auch schon zu einem anderen Unterteil.

So fehlt mir immer wieder ein Oberteil. Schaue ich mir meine To-Do-Liste wird das auch nicht besser. Da stehen aktuell vor allem Hosen, ein paar Röcke und Kleider, gut ein paar Jacken aber nur das ein oder andere T-Shirt, habe ich gerade mal bilanziert. Da komme ich auch nicht auf 3 Oberteile pro Unterteil und auch nicht durch einen kalten Winter ☺️
ich muss an meinem „Beuteschema“ arbeiten, dringend. 
 

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@Sisuse immerhin hast du das Problem ja schon erkannt. Das dann umzusetzen, ist der nächste Schritt.

Ich hab eher das gegenteilige Beuteschema, bei mir liegt der Fokus auf den Oberteilen. Meine Schränke sind voll mit Shirt-und Blusen Stoffen. 

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vor 3 Stunden schrieb Broody:

Ich hab eher das gegenteilige Beuteschema, bei mir liegt der Fokus auf den Oberteilen. Meine Schränke sind voll mit Shirt-und Blusen Stoffen. 

Ist bei mir auch so - da mangelt es eher an Hosen & Co.

Ich nähe aber auch einfach lieber Oberteile, und Stoffe dafür kaufe ich auch sehr gerne. :D

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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vor 4 Stunden schrieb Sisuse:

nur die Oberteile die da im Schrank liegen passen ja auch schon zu einem anderen Unterteil.

das ist doch genau der Sinn des >casual wardrope<, daß sich die Teile gut untereinander kombinieren lassen, also ein Oberteil zu vielen Hosen und Röcken und umgekehrt, viele Oberteile zu einem Rock/ einer Hose.

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Am 27.4.2023 um 09:12 schrieb PiNord:

Ich käme auch mit einer "kleinen" Garderobe aus - aber ich nähe halt gerne 😉...
... und wenn ich Lust habe, ein super fancy Kleid zu nähen - dann tu ich das einfach ...
... auch wenn ich es vielleicht nicht trage...
Jacken und Mäntel nähe ich am liebsten und habe davon deutlich mehr, als ich "brauchen" würde, aber die trage ich auch alle ...
... und hab schon wieder welche "in der pipeline" 😊 ...

So eine Einstellung gefällt mir. 😊
Bei mir ist es nur so, dass ich zwar gerne nähe, aber sehr lange brauche…😉


Minimalismus ist bestimmt was gutes, aber nicht für jeden. 🙈

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vor 4 Stunden schrieb Lehrling:

ist doch genau der Sinn des >casual wardrope<, daß sich die Teile gut untereinander kombinieren lassen,

So fühlt sich der Inhalt im Kleiderschrank gar nicht an 😇. Eher wie nach immer der gleiche Sch.., ich hätte so gerne …

Manchmal ist ein Sicht von außen sehr inspirierend, vielen Dank.

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vor 7 Minuten schrieb Sisuse:

So fühlt sich der Inhalt im Kleiderschrank gar nicht an 😇. Eher wie nach immer der gleiche Sch.., ich hätte so gerne …

 

 

Ich mache es immer wieder so, dass ich für den Winter farblich zusammen passende Shirt /Somnerjacke/ Bluse / Tunika Kombinationen aus dem "Sommer- / Übergangszeitlager" zu den Winterhosen kombiniere. 

 

Dafür hänge ich diese 2-3 Teile zusammen auf Bügel, damit ich das griffbereit habe.

 

Z.b. enganliegender Rollkragenpulli plus darüber langärmelige Blusentunika - zusammen im Winter tragbar. Die Tunika einzeln trage ich z.b. im Frühsommer.

 

Gerade den langen Winter empfinde ich kleidungstechnisch oft langweilig. Dieses Jahr kamen dicke Pullis dazu, da im Büro die Temperaturen runtergedreht wurden  - es wurde dadurch alles legerer. 

 

Im Sommer habe ich viel mehr Kombinationen,  da außer Hosen auch Röcke zur Verfügung stehen. Und dazwischen Kleider. Im Winter friere ich viel zu sehr für Röcke,  trage ich daher selten.

 

Diese Kombinationen mache ich auch regelmäßig für den Urlaub. Da Gepäck immer beschränkt ist, entweder muss alles zu allem passen, oder maximal 2 Farbgruppen oder Stile. Ich liebe bunt, es ist immer wieder herausfordernd!

 

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Mich fasziniert das Thema Garderobenplanung seit über 30 Jahren.  :)   Habe viel gelesen, Kurse besucht und individuelle Farb- und Typenberatung gemacht. Es war vieles dabei, was ich übernommen oder adaptiert habe, aber es gab auch viel für mich Untaugliches, z.B. jede Art von must haves oder Anzahl an Kleidungsstücken.

 

Nach meiner Erfahrung ist die ideale Antwort auf Deine Frage so individuell wie die Garderobenbesitzerin selbst und ergibt sich aus den genauen Lebensumständen, Möglichkeiten, Bedürfnissen

 

Was Du von Deiner eigenen Herangehensweise ans Thema Garderobe beschreibst, unterschreibe ich und mache es ganz ähnlich, nämlich sich bewusst zu machen:

 

  • Für welche Situationen des Alltags (privat und wenn zutreffend beruflich) möchte ich welche Art von Kleidung anziehen? (Inge Szoltysik-Sparrer hat mal erzählt, sie geht auch im Cashmerekleid zur Mülltonne oder mäht den Rasen.  :)  
  • Welche nicht-alltäglichen Situationen habe ich, wie möchte (oder muss) ich gekleidet sein? Wie oft kommen diese Situationen vor?
  • Ist mir wichtig, dass Farben, Schnitt, Proportionen und Stil immer gut zu meinem Farb- und Figurtyp passen (falls ja, weiß ich, welche das sind?) oder ist es mir wichtiger, Trends mitzumachen? "Brauche" ich gemusterte Kleidung?
  • Wieviel Abwechslung "brauche" ich und wodurch kann ich sie erreichen (sind z.B. viele Accessoires zu relativ zeitlosen Klamotten eine Alternative zu vielen individuelleren Kleidungsstücken)?
  • Kann ich gut mit einer capsule wardrobe leben oder bin ich eher der Outfit-Typ?
  • Welches Budget setze ich mir für Garderobe?
  • Wieviel Platz habe ich? Nicht nur für Kleidung, aber auch für Stoffvorräte.
  • Bereiten mir große Vorräte (Kleidung, Schuhe, Accessoires, Stoffvorräte) Probleme oder sogar ein gutes Gefühl?
  • Wieviel Zeit habe ich für Wäschepflege bzw. möchte ich dafür aufbringen (besondere Anforderungen an Temperatur/Waschmittel/Waschgänge, chem. Reinigung, Bügeln)? Habe ich (kleinere) (Enkel)Kinder oder Pflegebedürftige im Haus? Habe ich haarende Haustiere?

 

Ich persönlich finde v.a. den Aspekt wichtig, denn Du weiter unten beschrieben hast:

 

Zitat

Inzwischen hab ich dank Farb- und Typberatung meine Farbpalette und auch günstige Ausschnitt Formen und Saumlängen gefunden. Vermutlich kam ich deshalb bis jetzt auch mit einer kleinen Garderobe aus, weil alles zusammen passt und ich es gern trage. Ausprobiert wird nur noch innerhalb eines gewissen Rahmens. 

 

100% this, v.a. der letzte Satz trifft auf mich zu.

 

Ich weiß genau, welche Farben, Silhouetten, Proportionen, Längen, Breiten, Ausschnittformen bzw. Umfänge usw.usf. an mir gut aussehen und welche nicht. Und ziehe erfahrungsgemäß nichts an, was mir an mir selbst nicht wirklich gut gefällt. Mindestens 2+ oder 12 Punkte - noch nicht mal auf dem Gang zur Mülltonne. ;) 

 

Innerhalb dieser selbst gesteckten Grenzen koste ich alles aus und bin fasziniert, dass man diese meiner Garderobe nicht anmerkt, wenn man's nicht weiß - weil Farben, Schnittdetails usw. schon so viel Abwechslung schaffen.

 

Zurück zu Deiner Garderobe:

 

Ob Deine Garderobe für den Urlaub reicht, hängt sicherlich von der Art des Urlaubs, dem Wetter und der Dauer ab. Auf Vorrat nähe ich persönlich nichts, was ich nicht auch sonst brauche - ob im Alltag oder Nicht-Alltagssituationen.

 

Für KH-Aufenthalte würde ich ebenfalls schauen, ob Du auf Deine bestehende Garderobe zurückgreifen kannst - oder aber Sachen nähst, die Du auch zuhause schon tragen kannst. Gerade für nicht-planbare Aufenthalte eine gute Sache. 

 

Wenn Du Platz für Deine Vorräte hast und sie Dir kein schlechtes Gefühl vermitteln, würde ich sie einfach liegenlassen, bis Du sie irgendwann vernähst.  :)

 

 

 

 

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@EmiliaP Das hast du toll ausführlich geschrieben, da stimme ich dir voll zu.

 

Und ich finde es super, dass du dich für diesen Beitrag im Forum angemeldet hast. Sei willkommen und beteilige dich gern weiterhin.

 

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Danke, @EmiliaP!

Deine Worte bestärken mich darin, einfach meinem Bauchgefühl zu vertrauen und nicht immer zu befürchten, total unnormal zu sein. Warum ich soviel Unsicherheit empfinde und nicht einfach mache, wie ich es für richtig halte, möchte ich noch herausfinden. 

Ich werde im wesentlichen weiter so verfahren wie bisher. Meine Kleidung ist eher praktisch, aber sollte trotzdem geschmackvoll und vor allem gut kombinierbar sein. Ich schaue einfach, die Stückzahlen ein klein wenig zu erhöhen und wenn dann ein paar besondere Stücke für Einladungen und förmliche Anlässe da sind, komme ich zurecht. Im Krankenhaus trage ich auch gern ordentliche Sachen, wenn ich nicht gerade zur Bettruhe gezwungen bin. Ordentlich heißt, dass die Teile nicht verwaschen und verknittert sind, farblich zusammen passen. Ausgebeulte Jogginghosen gibt es für mich auch nur noch zur Gartenarbeit oder zum streichen. Da ich ja seit 5 Jahren immer zuhause bin, möchte ich mich schon seit einer Weile nicht mehr in den klassischen Jogginghosen sehen, sondern nähe mir selbst aus Jeansjersey Hosen, die gepflegt und nicht ausgeleiert aussehen. Bei oberflächlicher Betrachtung sehen sie wie Jeans aus. Diese Hosen trage ich dann in der Klinik gern. 

Edited by Broody
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@Großefüß Danke Dir! Das Thema wird mich vermutlich nie loslassen.   :)

 

@Broody  Ich kann Dich nur von der Seitenlinie anfeuern, genauso weiterzumachen.  :) 

 

Es ist Dein Leben, Deine Zeit, Dein Budget. Nur Du weißt, was Du brauchst, womit Du Dich wohlfühlst. Und mir scheint, Du bist da sehr weit das nicht nur zu wissen, sondern auch umzusetzen.

 

Solange Du nicht irgendwelche Konventionen auf extreme Art und Weise sprengst - im Glitzerbikini und Flipflops zur kirchlichen Trauung, bauchfreies transparentes Top zur Beerdigung o.ä. - ist doch alles gut, solange Du Dich gut darin fühlst.  :) 

 

Dir Sachen zuzulegen, ob gekauft oder genäht, die Du nicht oder nur ungern nutzt, ist ökonomisch wie ökologisch nicht sinnvoll.

 

Eine andere Sache ist es vielleicht nochmal, wenn Dich zu viele Stoffvorräte zu haben belastet. Du also eher zum Marie Kondo-Typen neigst. Ich bin das genaue Gegenteil, liebe große Vorräte und mag es, in meinem eigenen kuratierten "Stoffgeschäft" zu shoppen.  😁

Edited by EmiliaP
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vor 8 Minuten schrieb EmiliaP:

Ich bin das genaue Gegenteil, liebe große Vorräte und mag es, in meinem eigenen kuratierten "Stoffgeschäft" zu shoppen.  😁

 

So geht es mir auch.

 

 

Dieser Thread hat mir geholfen, endlich mal die Kleiderschränke auszumisten. Vieles trage ich gar nicht mehr oder habe es sogar doppelt.

Nun habe ich mich deutlich verschlankt in der Menge der Garderobe. 😉

 

Und noch ein Vorteil:

Die Kleiderschränke sind jetzt auch aus dem Nähzimmer raus. Plötzlich habe ich PLATZ ! 😊

 

Und weil ich so schön ausgemistet habe, hat mein GG auch die Kleiderschränke in das neu entstandene "Ankleidezimmer" getragen.

Wir wollten schon lange umbauen. Nun hat es geklappt.

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Das Thema Stoff Vorräte ist gefühlsmäßig unklar. Ich bin in der DDR mit einem beständigen Mangel groß geworden. Da galt es, zuzuschlagen, wenn es mal was gutes gab. So sind dann meine Stoff Vorräte entstanden. Als ich 2008 das erste Mal auf einem Stoffmarkt war, bin ich leicht eskaliert. Mein Mann hat mir dieses Event zum 40. geschenkt und mich als Träger begleitet. Der Kofferraum unseres Kombis war anschließend gut gefüllt. Das hat sich toll angefühlt. Endlich war Material da, um auszusuchen, wenn mir nach Nähen war. Im Lauf der Jahre wuchs das dann noch und seit dem Auszug von Kind Nr. 2 gab's ein Nähzimmer. 

Wenn ich ehrlich bin, liebe ich es, immer Material vorrätig zu haben. Es ist also nicht grundsätzlich ein Problem, nur die Stoffe, die sich mittlerweile in Boxen mitten im Weg stapeln. 

Um das Ganze mit System zu lösen, habe ich ja letzte Woche begonnen, meine Stoffe in einer App zu erfassen. So weiß ich genau, wie groß die einzelnen Teile sind und kann gezielter Projekte planen. Mein Weg ist jetzt, alles das abzubauen, was nicht in die Schränke passt. Aber ganz ohne Vorrat mag ich dann doch nicht sein. Das ist mir in den letzten Tagen klar geworden. Mir vorzustellen, was aus den einzelnen Stücken wird, macht einfach zu viel Spaß. Und es beruhigt. Wenn weltpolitisch bedingt mal wieder Lieferketten zusammenbrechen, kann ich trotzdem noch meinem Hobby nachgehen. 

Ich muss einfach zu meinem Gefühl stehen und mich nicht von den irritierten Blicken meines Mannes verrückt machen lassen. Der kann mit seinen Beständen an Schrauben und Kleinteilen einen Baumarkt aufmachen. 

Ich werde meine Vorräte gezielt einsetzen, um die Garderobe ein kleines bisschen aufzustocken und ich bin gewappnet, wenn ich wieder mal eine andere Größe nähen kann oder muss. 

Da ich Stoffe jetzt immer innerhalb meines bewährten Farbschemas kaufe, kann ich gut damit arbeiten. 

Das, was nicht wirklich dazu passt, wurde und wird aussortiert. 

Edited by Broody
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Ich kann Dich sehr gut verstehen...auch ich bin mit dem Mangel aufgewachsen...und wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Plan....

 

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Das klingt gut - eine Balance zwischen guter Auswahl haben und belastendem Überbestand.

 

(Das hätte ich auch gerne, was bedeutet,  einige Laden Restbestände nochmal zu inserieren. Es ist nicht sehr viel, aber der Anblick nervt schon mal.)

 

Gutes Gelingen!

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Den Stoffbestand genau zu erfassen, ob mit einer App oder einer Papierliste, ist super hilfreich, finde ich! Gerade wenn man nicht nur ganze Meter kauft, weiß man ggf. nicht mehr auswendig, ob man von dem einen Stoff jetzt 1,40 m oder 1,70 m besitzt ... und ich finde es auch motivierend, vernähte Stoffe durchzustreichen :) (bei mir passt auch nicht alles in den Schrank, wobei meine Schwester aus irgendwelchen Gründen die Hälfte des Schranks mit ihren Stoffen belegt hat :classic_laugh:)

 

Und ja, man sollte eine Balance finden aus "Ich will einen Vorrat haben" und "Es ist zuviel". Ich habe vor grob 20 Jahren angefangen zu nähen, da gab es zwar an sich keinen Mangel an Stoffen, aber wenn man keine Blümchenstoffe und "Omamuster" mochte als Teen/Twen, war es wirklich schwierig, und ich habe noch nie gern schlichte Sachen getragen. Daher habe ich lange sofort zugeschlagen, wenn ich doch mal ein schönes (unblumiges) Muster gefunden habe. So ganz scheine ich noch nicht realisiert zu haben, dass ich durchs Internet mittlerweile mehr Musterstoffe zur Verfügung habe, die mir wirklich gefallen, als ich je vernähen kann ...

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vor 30 Minuten schrieb Giftzwergin:

So ganz scheine ich noch nicht realisiert zu haben, dass ich durchs Internet mittlerweile mehr Musterstoffe zur Verfügung habe, die mir wirklich gefallen, als ich je vernähen kann ...

Dito. :D

Aber ich übe mich mittlerweile mit wachsendem Erfolg. :p

 

vor 8 Stunden schrieb Broody:

Mein Weg ist jetzt, alles das abzubauen, was nicht in die Schränke passt. Aber ganz ohne Vorrat mag ich dann doch nicht sein. Das ist mir in den letzten Tagen klar geworden.

Der Plan klingt doch gut! :hug:

Das ist auch mein Plan. Anfangen bzw Umdenken im Kaufverhalten finde ich da schwer, aber wenn einmal dieser Schritt passiert ist, dann wird es zunehmenst leichter. :)

 

Liebe Grüsse 

Silvia 

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Ich habe häufiger Zeiten, in denen ich zu wenig Kleidung habe . Ich finde es dann hilfreich,  Listen zu machen, was noch z. B. an passenden Shirts vorhanden ist.

 

Stofflisten habe ich in Papier, sortiert nach Verwendungszwecken. Das alles habe ich in Ordnern, zusammen mit Plänen und Nähdokumentationen. Aber nicht alle Verwendungszwecke sind in Listen erfasst.

 

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...ich hab einen Plan:

Hier liegt noch ein Faltschrank, den bau ich jetzt mal auf, da passt etwa 1m3 rein und wirklich alles, was ich tatsächlich trage, kommt da rein--->aktiver Kleiderschrank.

Mein Leben erfordert Kleiderodnungsmäßig zum Glück nur "Geschlechtsteile bedeckt", hab ich mich aber mit 19 bewußt für entschieden.

Nähen tu ich aus sportlichen Gründen, von der Stange passt, gefällt aber nicht.

Eigentlich hab ich Raum für ein Ankleidezimmer und dieser Thread motiviert mich dazu, das mal durchzuziehen.

Ich zieh immer das Selbe an und pass nach Wetter an, dank WaMa und Trockner kann ich den ganzen Winter eine Hose tragen. Diesen Winter hab ich mir eine Wechselhose genäht, die ist aber nicht ganz so bequem, dafür aber etwas eleganter (Broody wird jetzt lachen, sie kennt meine Klamotten).

Im Frühjahr hab ich den Gratiskurs bei Näh Deinen Stil für Capsule Wardrobe mitgemacht, war ganz interessant, aber die Frauen laufen jetzt wohl alle mit schmalen Hosen, langen Oberteilen und Cardigans drüber rum, bei den Accessoirs war ich endgültig raus...

Fazit: Ich schau jetzt mal, was ich wirklich trage und bau meine Ankleidezimmer im Lauf des Sommers und ganz vielleicht versuch ich mal, die gekaufen Markenklamotten, die zum Teil mit Etikett im Schrank liegen, zu verkaufen.

Das wird ein Prozess von einem Jahr, denke ich...

Abwechslung brauch ich nicht so viel und nachenken, was ich wohl kombinieren könnte, tu ich nur, wenn ich überlege, was ich wohl als nächstes nähen könnte, nämlich das, was ich als nächstes anziehen möchte.

Jedenfalls finde ich das Thema sehr interessant und ich werde mich ab und zu mal melden, wenn es Zwischenergebnisse gibt.

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Das klingt nach einer realisierbaren Sache, @steinmetz! Ich finde es super, dass ich mit diesem Thema doch auf Interesse gestoßen bin.

Die elegante Hose macht mich neugierig, vielleicht bekomme ich die ja mal live zu sehen... 

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vor 34 Minuten schrieb steinmetz:

Mein Leben erfordert Kleiderodnungsmäßig zum Glück nur "Geschlechtsteile bedeckt", hab ich mich aber mit 19 bewußt für entschieden.

... you made my day 🤣🤣🤣

 

vor 35 Minuten schrieb steinmetz:

Nähen tu ich aus sportlichen Gründen, von der Stange passt, gefällt aber nicht.

So geht es mir auch - just for fun ...

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