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Strelitzie - ein Paper Piecing Quilt Versuch


Agapant

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Tach, 

 

da nun das Top soweit fertig ist würde ich euch gerne meinen ersten Versuch mit Paper Piecing vorstellen. 
( und natürlich das Schwarmwissen anzapfen) 

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Mein Hauptziel, dass die Blume erkennbar sein soll, habe ich erreicht. 
Was die Umsetzung angeht muss ich feststellen, dass das Blöcke bilden und die Nähreihenfolge ermitteln beim nächsten PP wesentlich intensiver vorbereitet werden muss. So bin ich am Ende doch ziemlich ins schleudern geraten und musste einige Stellen nachpfuschen. 
 

Das hellere Weiss um die Blüte herum ist gewollt und ein kleiner Trick aus der Photographie, hat hier aber nicht die gewünschte Wirkung.

 

Mein Fazit: Längst nicht so toll wie erhofft aber auch längst nicht so schlimm wie befürchtet. 😁

 

Nach dem vorsichtigen wegnehmen der Nahtzugaben geht es dann in Runde zwei, dem Steppen.


Und da fehlt es mir etwas an Phantasie, was ich steppen will/soll/kann. 
 

Mein Plan sieht bisher nur vor, in dem grossen Blatt die Blattadern mit kontrastierendem Garn zu erzeugen. 
 

Im unteren Bereich vllt. Mit Grünem Garn noch mehr Blattwerk andeuten? 
 

Und dann? Oben abstrakte Sonne und Wolken steppen? 
 

Jede Idee wird gerne gelesen.


 

Gruss Ralf

 

p.s.: Ihr dürft euch auch gerne amüsieren ob meines dilettantischen Versuchs - aber dann bitte auch mit konstruktiver Kritik, was ich anders machen sollte. 

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Hi Ralf,

Hier haben alle mal irgendwann angefangen. Amüsieren wird sich sicher niemand über dich.

Leider habe ich sowas auch noch nicht gemacht und kann dir daher leider nicht helfen. Aber da kommen bestimmt noch andere, die dir helfen können.

 

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Für einen ersten eigenen Entwurf ist das ein gutes Ergebnis.

Man sieht einige Falten und krumme Nähte, alles Handwerk / Handarbeit braucht Übung, weiter so :super:

 

Zum Quilten, weißes Volumenvlies, für den hellen Hintergrund.

Alle Konturen nachnähen, das hebt diese hervor.

Blattadern o.a. kommt einem meistens zugeflogen wenn man mal dabei ist ;)

 

Hier mal ein Beispiel von mir, wie Quilten der Linien das Motiv hebt

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Bei den Seerosen bot sich ein Wellenartiges Muster für den Hintergrund an

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Hi Ralf, 

für das erste Werk ist es doch klasse geworden.

Ich habe vor kurzem auch mit FPP angefangen und wurschtelt mich so durch. Meine Erfahrungen sind bis jetzt

1. Bei dünnem Stoff ist es von Vorteil ihn vorher zu stärken

2. Bügeln bis der Arzt kommt…gerade bei spitz zulaufenden Teilen und da auch darauf achten die Bügelkannte genau an der Nahtlinie vorbei zu führen.

Bei deinem Motiv könnte ich mir gut eine florale Absteppung als Hintergrund vorstellen.

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Moin moin und vielen Dank für die Rückmeldungen. 
 

Motiv - Wiederholung ist notiert und wird ausprobiert.

Florale Muster ebenso. Meine bisherigen Versuche sahen aber nicht nach Blumen aus 🙄😂

 

Das Vlies ist ein Baumwollvlies. Mit der Haptik der Plastikvliese konnte ich mich nicht anfreunden. 
 

Wo wir beim Thema Vlies sind: In der schmalen Variante wird anfangs das Vlies ein wenig grösser und der hg-stoff einiges grösser gelegt. 
Am Ende kommt dann ca 1cm Rand darum.

 

Wenn ich den Rand hier etwas breiter (3cm) machen will,

a) muss ich auch das Vlies und Hintergrund entsprechend grösser machen?
b) Oder wird das Vlies für den Rand erst im Randstoff angebracht bevor der dann am Quilt befestigt wird? 
 

Ich vermute a) aber sicher bin ich mir nicht 😁
 

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Das Binding - der (doppeltgelegte Endlos-) Streifen, der das Vlies an der Kante zwischen Ober- und Rückseite einschließt, bekommt nie eine sichtbare Breite von 3 cm auf der Oberseite.

Das hat u.a. mit der Händelbarkeit dieses Einfassstreifens  - hauptsächlich an den Ecken - und der üblichen Ansetztechnik zu tun, aber auch damit, das innerhalb dieses Streifens nicht (mehr) gequiltet wird - und das Vlies dazwischen im nassen Zustand durchaus unter seinem Eigengewicht ausreißen könnte und dann knubbeln würde.

 

Du kannst aber jeden Quilt, jedes Motiv rahmen - mit Streifen in beliebiger Breite und Anzahl.

Ob Du dabei jetzt "nur" zusätzlichen Hintergrund bringst, oder die Border ein eigenes Gestaltungselement wird: Deine Sache.

Dafür dürfen/müssen diese Border auch gequiltet werden. Entweder im Hintergrundquilting weiter, oder mit was eigenem.

 

Das Vlies etwas größer (5 cm insgesamt in Länge und breite reichen) als die gepatchte Oberseite (incl. aller angesetzten Streifen;)) und die Rückseite noch etwas größer (nochmal mind. 5 cm...)... verhindert, das Du, wenn Du beim stapeln nicht äusserst perfekt getroffen hast, auf einmal auf der Rückseite ohne Rückseitenstoff dastehst. Und bei großen Quilts lässt sich der Rückseitenstoff um's Vlies nach vorn schlagen und anheften - das schützt die Kanten auch des Oberteils vor ausfransen - weil Du im Zweifel an der eingeschlagenen Kante anfasst und nicht an einer geschnittenen.

 

(Bei großen Decken 6 Wandbehängen kann das stapeln schon zur eigenen Herausforderung werden - versuch mal im Alleingang, 3 bettlakengroße Stoffstücke glatt und kantenpassend aufeinanderzulegen... bei kleinen Quilts - so bis  ungefähr 'nem Meter Kantenlänge - geht das noch ganz gut.)

 

Und quilten: Üben. Dafür braucht es erstmal auch keine gepatchten Oberseiten. Nur Zeit und Hartnäckigkeit, bis das "kritzeln" mit der Nähma funktioniert. (Du schreibst, malst, kritzelst. Nur der Stift - die Nähma nebst Nadel und Faden - steht fest, Du bewegst dafür das "Papier".)

Wenn der "Stift" bewegt werden soll, brauchst Du entweder einen bewegliche Lagerung der Nähma, mit der Du über das aufgespannte Sandwich fährst, oder Du übst handquilten...

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Für das erste fertige UND selbst-designte PPQ finde ich das Ergebnis genial. So würde ich das nie hinbekommen!

Zum Quilten üben eignen sich auch perfekt kleine Mugrugs. Kennst du diese kleinen "Tassenteppiche"? Bevor ich meine Patchwork-Decke gequiltet habe, habe ich das auf Mugrugs ausprobiert. Wenn du nach Quiltmustern suchst findest du ganz viel. 
Dieses Teil habe ich nur genäht, um Quilten zu üben, und mein erstes Binding anzunähen. Es wird immer noch benutzt :D
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vor 9 Stunden schrieb SiRu:

Das Binding - der (doppeltgelegte Endlos-) Streifen, der das Vlies an der Kante zwischen Ober- und Rückseite einschließt, bekommt nie eine sichtbare Breite von 3 cm auf der Oberseite.

 

vor 9 Stunden schrieb SiRu:

Du kannst aber jeden Quilt, jedes Motiv rahmen

 

vor 9 Stunden schrieb SiRu:

Dafür dürfen/müssen diese Border auch gequiltet werden.

Danke für die Erklärung und Herleitung.

vor 9 Stunden schrieb SiRu:

Und quilten: Üben.

Jep. Bin schon dran, aber meine Hand-Auge-Koordination ist mehr berüchtigt denn berühmt :)

Übungsmaterial dafür sind bei mir einfach zwei DinA4 Seiten die ich zusammen nähe.

 

Wenn ich meine, ich wäre soweit, gibt es ein paar

vor 9 Stunden schrieb AndreaS.:

eignen sich auch perfekt kleine Mugrugs.

 

Die kannte ich noch nicht. Danke für den Tip.

 

Entsprechend wird es hier mit der Strelitzie erst später weiter gehen.

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Tach, 

 

die nzg sind soweit wie möglich entfernt. Alles gestärkt und soweit wie es der verfügbare Stoff hergab (einmal vermessen+verschnitten und einen zweiter Versuch gibt der Stoff nicht mehr her.) gelegt und geheftet. 
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Bevor ich loslege mit dem quilten: 

 

Soll ich lieber neuen/anderen Hintergrundstoff nehmen weil das von der Länge her knapp werden könnte? 
 

Da das Vlies ja gefühlt richtig blickdicht ist, wäre selbst ein quietsch-orange machbar? Oder scheint es doch irgendwie durch? 


Oder gehört ein farblich passender Rücken zum guten Ton dazu? 
(dass ich das selber entscheiden kann ist klar, die Frage bezieht sich eher auf „was ist üblich“? ) 


 

Habe ich sonst noch etwas wichtiges Vergessen? 
 

Fragen über Fragen 😁

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Eine Anmerkung, die Stecknadel sind beim Quilten nicht "sicher genug". Die können rausfallen,  halten dann die 3 Lagen nicht richtig fest und es kann schmerzhaft werden. Rote Flecken machen sich auch auf weißem Stoff nicht immer gut. Ich nehme oft Sicherheitsnadeln,  weil ich zu faul bin um mit Reihgarn zu heften. Gut geheftet, sollte der Hintergrundstoff reichen.

3cm breites Binding sichtbar vorne, wäre mir zu schwer zu bearbeiten,  besonders an den Ecken.  Mein ganzer Streifen ist ca 5 oder 5.5cm breit. Dann wir er in der Mitte(längs) gefaltet  und dann angenäht. Mit Sicherheit auch Geschmacksache. Ich mache lieber eine Umrandung mehr, wenn es größer sein soll oder wegen der Farben...

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Reihgarn.  Wieder was gelernt. Merci. 
 

Bisher hat noch nix so gepiekst , das es geblutet hätte. Aber Du hast recht. Wird auf Sicherheitsnadeln geändert. Auch wenn mir die Dinger ziemlich fummelig sind. 
 

Das Thema mit einem extra breiten Binding ist für die Strelitzie vom Tisch. Erstmal die Basics lernen. 

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Für die Sicherheitsnadeln gibt es einen Trick. Du nimmst ein Teelöffel und überklebst es mit Maler-Kreppband, damit die Nadel nicht abrutschen kann. Der Löffel wird unter der Spitze der Nadel platziert und als Hebel benutzt, so kannst du die Sicherheitsnadel schließen.

So sieht mein Löffelchen aus.

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Danke schön.
Wenn man weiss wonach man suchen muss, findet man(n) auch erklärbär-filmchen.

 

Wird bei der neu Heftung natürlich auch ausprobiert. 

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Am 1.5.2023 um 16:22 schrieb Machi:

Für die Sicherheitsnadeln gibt es einen Trick.

Die Nadeln sind angekommen und der Löffeltrick wurden sofort ausprobiert.

Klappt hervorragend 👍

 

Danke. Jetzt kanns losgehen 🤘

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Tach, 

es ging los und ich habe dem Spieltrieb nachgegeben. Von weitem kann man es sich sogar anschauen 😁

 

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Die weissen Freiflächen stellen aber noch ein kleines gedankliches Problem dar. Oben rum wollte ich kleine Wolken machen. Die Formgebung ist so lala aber der mangelnde Kontrast macht mir sorgen und die Wolken fast unsichtbar. Eine andere Farbe als weiss sieht komisch aus. Grau als „dunkles weiss“ ebenfalls. Habt ihr da Tips/Beispiele parat? 

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Hallo,

ich würde sagen... beim Quilten suche ich eine zum Stoff passende Farbe , es soll theoretisch das Patchworkmuster betont oder hervorgehoben werden. Beim Malen mit der Nähmaschine nehme ich eine Kontrastfarbe. Du hast beides kombiniert 🙂.

Ich liebe Verlaufsgarn oder Multicolor . Du könntest für die Wolken dann ein hellblaues Garn in einer der beiden Varianten nehmen. Ich nehme gerne Brildor 2871, das ist mein Lieblings-Stickgarn zum Quilten.

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ich finde Deinen ersten Versuch auch sehr gut.

Mein Sohn hat mir einmal einen ähnlichen Löffel gemacht:

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Ist doch super geworden, vor allem die Blätter im unteren rechten Bereich sind mega….die machen das ganze sehr lebendig. Blaues Verlalaufsgarn für die Wolken sieht bestimmt auch gut aus.👍

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vor 5 Stunden schrieb lüer:

ähnlichen Löffel

Danke für den Tip.

Die paar Nadeln, die in diesen Quilt (50x60cm) gingen, klappten auch mit einem einfachen Löffel gut. Klebeband oder diese EInschnitte sind aber vorgemerkt wenn ich mal verzweifle wegen wegrutschen.

 

vor 6 Stunden schrieb Machi:

Brildor 2871

Danke für den Tip. Ist bestellt. (Mit ein wenig mehr Farben 😊 zusammen)

 

@all Danke fürs Lob. Von nahem sehe ich die ganzen Fehlerchen natürlich noch. Aber das ist für mich eher ein Ansporn, sie beim nächsten Mal zu vermeiden.

 

 

 

 

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  • 3 weeks later...

Tach. 
es hängt 🎉🎉🎉

 

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Viel gelernt und spass gehabt. Es wimmelt von Fehlerchen, aber was solls.

 

Ick freu mir und sage nochmal danke an die ganzen Tipgeberinnen 🍺

 

btw: das multicolor garn ist schick und gefällt mir sehr gut. Kommt auf dem Bild aber nicht richtig rüber. 
 

Bis zum nächsten Projekt 

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Toll geworden!
... sagt eine, die schon seit Jahren denkt:
Patchwork? ... würde ich auch gerne mal machen :o !

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@Agapant Schön geworden!

 

vor 3 Stunden schrieb PiNord:

sagt eine, die schon seit Jahren denkt:
Patchwork? ... würde ich auch gerne mal machen 

Mach doch einfach mal. Für den Anfang ist so ein  kompakter Wandbehang oder ein Tischläufer o.a. ein gutes Objekt.

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