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Bündchen annähen mit der Overlock - Gibt es Geheimtipps?


drums030

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Hallo ihr Lieben, ich habe gerade mal die Suche bemüht und zwar einiges zum Thema Bündchen und Overlock gefunden aber nicht genau das, was ich gesucht habe.

Bündchen annähen endet bei mir in mindestens der Hälfte der Fälle in Frust weil sich eine der drei Lagen doch so sehr nach unten weg gezogen hat, dass sie nicht mit eingefasst wurde und ergo ein Loch vorhanden ist. Das muss ich dann wieder übernähen, das schlägt Falten usw.

Daher meine Frage: Gibt es irgendwelche "Geheimtipps" von euch erfahrenen und begnadeten Näherinnen? Ich fixiere bisher immer mit Clips und habe es heute mal zusätzlich noch mit Stecknadeln probiert. Aber allein um das ganze Gewurschtel (Ärmelausschnitt Hundepullover) unter die Overlock zu kriegen und loszunähen muss man ja gefühlt die Hälfe der Clips wieder entfernen... Und am Ende war wieder ein kleines Loch, das ich übernähen musste 🙄

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  • drums030

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vor 27 Minuten schrieb drums030:

Aber allein um das ganze Gewurschtel (Ärmelausschnitt Hundepullover) unter die Overlock zu kriegen und loszunähen muss man ja gefühlt die Hälfe der Clips wieder entfernen...

Clips sind mir da zu Platz-sperrig - ich nehme da viele Stecknadeln und setze sie recht dicht.

Und wenn mir das ganze zu viel Gefummel ist, oder zu schwierig so mit der Overlock zu nähen (weil z.B. einfach viele Lagen, Stecknadeln o.ä.), dann nähe ich die Naht erstmal mit der Nähmaschine vor.

Und erst danach mit der Overlock - dann nerven auch die ganzen Stecknadeln nicht mehr. :p

 

Soll das Ganze sehr elastisch bleiben, evtl mit einem Kontrastgarn auf der Nähmaschine, und grossem Stich, damit man hinter diese Naht wieder raustrennen kann.

 

Liebe Grüsse

Silvia 

 

Edited by Scherzkeks
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Wenn es etwas knifflich wird - so wie von dir genannt - hefte ich auch immer. Dann kann ich außerdem bei der Ovi in einen Zug nähen und muß nicht immer wieder anhalten, um Nadel oder Clip zu entfernen. Dauert dann insgesamt auch nicht länger.

 

Allerdings ist es doof, den Heftfaden wieder rauszuziehen, wenn er in der Ovinaht eingenäht wurde. Daher nehme ich zum Heften dann das wasserlösliche Nähgarn "Wash Away" von Madeira. Dass löst sich in warmen Wasser einfach auf. Solange du das noch nicht hast, am besten etwas neben der Ovinaht heften.

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Ich hefte mit der Hand, Stichlänge ca. halber Centimeter.

 

Das Wash Away geht auch zum Heften mit der Nähmaschine.

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Ich habe ja die ganz engen Bündchen(an den Beinen unten) und es geht eigentlich sehr gut. Ich nähe innen, lege das ordentlich unter den Fuß der Ovi, was dadurch schon festgeklemmt ist. Allerdings nähe ich recht langsam und zupfe da auch ab und an, dass ich alle Stofflagen ordentlich drunter habe. Ich benutze die Klammern.

Schau mal hier bei min 2.30 sieht man es gut. So mache ich das auch.

https://www.youtube.com/watch?v=tMqM34I84qQ

 

 

LG Andrea

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Ich nähe manchmal normal mit der Nähmaschine vor...so, daß der Faden dann in der OVI-Naht verschwindet...so brauche ich ihn auch nicht zu entfernen...er ist übernäht...und wenn er reißt...ist es ja egal....er liegt ja unter der OVI-Naht...Neuerdings nähe ich unter den Armen und am Bündchen auch ein Stück vor..

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mit einer Pinzette alle Schichten vor dem Fuß zusammen halten (Schritt für Schritt) und langsam nähen. Davor heften.

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vor 44 Minuten schrieb jadyn:

Neuerdings nähe ich unter den Armen und am Bündchen auch ein Stück vor..

Bündchen am Hals und Arm nähe ich auch mit der Maschine vor, macht sich unter der Ovi einfach besser und damit unter dem Arm nix verrutscht ebenso. Wie jadyn.

Den Faden lasse ich drin, sieht man eh nicht.  Bei den Kindersachen ist das mit Nadeln nämlich auch gefriemel.Unter der Nähmaschine dehne ich das Ganze etwas.

Edited by Karbonmäuschen
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Ich hab mal irgendwo den Tipp gelesen, einfach eine größere Naht zugabe zu machen und mehr abzuschneiden. 

 

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Heften, heften, heften!

Gibt kein Gefummel unter der Overlock, keinen Messerschaden durch versehentlich übernähte Stecknadeln, man kann auch engere Bündchen gut nähen, man muss den Overlockvorgang nicht unterbrechen, um Clips oder Nadeln wegzunehmen, es sieht akkurat aus ohne Löcher und störende Fältchen.

Ob ein Hundemantel soviel Akkuratesse rechtfertigt, musst Du entscheiden.

Bei Menschenkleidung ist Heften ein Muss, finde ich.

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vor 3 Stunden schrieb andrea59:

Schau mal hier bei min 2.30 sieht man es gut. So mache ich das auch.


😂 Bei ihr sieht das SO einfach aus!

 

Stimmt, eigentlich kann man den Faden beim Vorheften schlussendlich ja auch einfach drinnen lassen.. 

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vor 6 Minuten schrieb drums030:

eigentlich kann man den Faden beim Vorheften schlussendlich ja auch einfach drinnen lassen.. 

Bei starkem Dehnen reisst er halt später meistens.

Ich mache die Heftnaht auf der Maschine immer mit konstrastfarbigem dünnem (150) Garn und ziehe es dann heraus.

Kennst Du den schon? Verlinke ich des öfteren...

 

Edited by lea
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Ich mache es auch ohne Heften, so wie im babylock-Video von @andrea59 gezeigt; langsam und abschnittweise nähen und immer wieder sicher stellen, dass alle Lagen an der Kante auf gleicher Höhe sind.

 

Stecken tue ich die Achtel oder Viertel (je nach Länge des Ausschnitts), die ich vorher markiert hatte, mit längs-gesteckten Nadeln, die mir beim Nähen nicht in die Quere kommen können; mehr nicht. Wie es in diesem Video ab min. 4 gezeigt wird (nur halt längs, nicht quer, weil die Ovi schneller näht und sonst die Nadeln zu leicht unters Messer kommen könnten), und dann jeweils Abschnitt für Abschnitt das Bündchen auf die Länge des Oberstoffs dehnen, und immer wieder kontrollieren, wie gesagt. Siehe dazu dieses Video:

https://www.threadsmagazine.com/project-guides/sewing-with-knits/video-a-neckline-binding-for-knits

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Ich hefte die üblichen Viertel (vordere Mitte, hintere Mitte, seitliche Mitten), klammere dazwischen noch, nehme 1cm Nahtzugabe und nähe innerhalb der Nahtzugabe mit der Nähmaschine mit Zickzack vor. Dann nähe ich mit der Overlock.

Ich hatte als ich das erste Mal ein Shirt genäht habe leider ein schlechtes Ergebnis, und es war so ein toller Stoff. Mit meiner jetzigen Methode klappt es super.

Aber auch hier gilt sicher: Viele Wege führen nach Rom. Die Vorgehensweisen der anderen Näherinnen sind bestimmt genauso gut, ich wünsche dir, dass du die für dich passendste findest. Viel Erfolg! 🙂

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vor 13 Stunden schrieb andrea59:

Schau mal hier bei min 2.30 sieht man es gut. So mache ich das auch.

https://www.youtube.com/watch?v=tMqM34I84qQ

Habe mir das angeschaut, und tatsächlich heute auch Bündchen mit der Overlock angenäht: mir wäre das zu wenig "Support". 😅

Vielleicht müsste ich mehr üben, aber gut gesteckt (also erst die Viertel und dann der Rest dazwischen) fühle ich mich deutlich besser mit.

 

vor 1 Stunde schrieb littledaisy:

Aber auch hier gilt sicher: Viele Wege führen nach Rom.

Ganz sicher. :D

 

Liebe Grüsse

Silvia

 

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Habt ganz vielen Dank!

Vielleicht noch eine Frage zum längs stecken mit Nadeln: Gerade bei Stoffen, die man deutlich dehnen muss, rutschen mir dann die Nadeln (durch die starke Spannung) wieder heraus. Ist das bei euch nicht so? Ich glaube das mit dem genauen Markieren von Viertelabschnitten werde ich auch nochmal genauer machen als bisher. Wobei das natürlich an der Problematik, dass manchmal eine Stofflage etwas herunterrutscht und dann außerhalb der Naht ist, nichts ändert.

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vor 5 Minuten schrieb drums030:

Vielleicht noch eine Frage zum längs stecken mit Nadeln: Gerade bei Stoffen, die man deutlich dehnen muss, rutschen mir dann die Nadeln (durch die starke Spannung) wieder heraus.

Ich stecke quer - eigentlich immer.

Ich habe die extra langen Stecknadeln von Prym (die etwas dünneren mit gelben Glasköpfen), und lasse sie ein Stück aus dem Stoff rausschauen. Dann lassen sie sich gut anfassen und dann auch wieder rausziehen.

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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Ich stecke auch quer...und nähe ganz langsam....und zuppel auch zurecht...Vornähen ist eine Ausnahme...

Abschneiden soll meine OVI nie, störende dicke Nahtkreuzungen schneide ich gerade...meine Ovi schneidet nur Fussel ab....

 

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vor einer Stunde schrieb jadyn:

Abschneiden soll meine OVI nie, störende dicke Nahtkreuzungen schneide ich gerade...meine Ovi schneidet nur Fussel ab....

Kann man so machen; Voraussetzung ist dann aber, dass man nach dem Anpassen des Schnitts alle Nahtzugaben genau(!) auf die Schnittbreite der Overlockmaschine zurückschneidet.

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vor 50 Minuten schrieb lea:

Kann man so machen; Voraussetzung ist dann aber, dass man nach dem Anpassen des Schnitts alle Nahtzugaben genau(!) auf die Schnittbreite der Overlockmaschine zurückschneidet.

Selbst dann bin ich häufig zu doof dazu und produziere überstehende Schlingen als ob die Maschine nicht recht eingestellt wäre. Mit einem Ticken mehr Nahtzugabe zum abschneiden wird es bei mir viel sauberer.

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vor 14 Stunden schrieb drums030:

Vielleicht noch eine Frage zum längs stecken mit Nadeln: Gerade bei Stoffen, die man deutlich dehnen muss, rutschen mir dann die Nadeln (durch die starke Spannung) wieder heraus. Ist das bei euch nicht so? Ich glaube das mit dem genauen Markieren von Viertelabschnitten werde ich auch nochmal genauer machen als bisher. Wobei das natürlich an der Problematik, dass manchmal eine Stofflage etwas herunterrutscht und dann außerhalb der Naht ist, nichts ändert.

 

Das hatte ich jetzt noch nicht; ich überlege gerade, woran das liegen könnte. Ich erfasse immer nur eine sehr kurze Strecke, um nur diesen einen Punkt zu fixieren; der Rest muss ja variabel bleiben für die Angleichung der unterschiedlichen Dehnungen. Also so punktförmig wie möglich stecken und die Nadel durchschieben bis zum Kopf. Dann sollten die eigentlich nicht rausrutschen können.

 

(Von alten Näh-Profis kenne ich an der normalen Nähma, nicht Ovi, noch eine andere Technik, dass die die Nadeln gerade so dicht an der Nahtlinie stecken, dass sie bei Kontakt mit dem Füßchen automatisch nach hinten rausgeschoben werden, und dann nach unten weg fallen. Das ist natürlich bei geschlossenen Runden nicht möglich und  eher tauglich für sowas wie lange Vorhänge oder längere Nahte an Erwachsenen-Kleidung. Und vermutlich eigentlich gar keine gute Idee, weil das Füßchen dann von unten zerkratzt wird auf Dauer?)

 

Und wenn die Lagen einmal so fixiert sind, dann kann da eigentlich nicht mehr groß etwas wegrutschen. Vielleicht muss man dann noch ein, zwei Millimeter zurecht zupfen, aber richtig wegrutschen, so dass es nicht mehr erfasst wird, ist sehr selten. Eher bei starken Biegungen als bei geraden Strecken, kleine Ärmelchen oder sowas.

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