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Quilten mit dem Obertransportfuß


juno

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Bei meinem „Postcards from Sweden“ bin ich jetzt soweit, dass ich quilten kann. Ich habe mir im Netz auf der Suche nach dem Quiltmuster viele fertige Quilts angeschaut um am Ende zu beschließen so etwa wie auf den Fotos in der Anleitung in unregelmäßigen leicht geschwungenen Linien mit etwa 0,5 inch Abstand zu quilten. Und nicht geradeaus sondern bewusst ungleichmäßig zu nähen finde ich schon ziemlich herausfordernd. 

 

Ich quilte auf der JUKI TL-2200 mit dem OTF, die Einstellung der Fadenspannung sollte inzwischen auch passen.

 

Das Vlies ist Bambus, Rückseite Bettwäschedamast, Quiltgarn King Tut 40/3, Nadel Topstitch 90/14 (ist für das Garn empfohlen). Stichlänge 4. Den Nähfußdruck könnte ich noch weiter geringfügig verringern (bin schon fast am Ende der Skala).  Und ich nähe immer abwechselnd, von oben nach unten und von unten nach oben. 

 

Grundsätzlich gefällt mir das schon auch so, meine Frage ist nur: Die „Unruhe“ zwischen den Quiltlinien, muss das so sein? So dicht beieinander habe ich sonst noch nie gequiltet (Ok, ich hab auch noch nicht oft gequiltet!). Oder sollte ich den Nähfußdruck noch weiter verringern? Sind die Quiltnähte zu dicht beieinander?Oder muss ich sonst irgendetwas verändern? 

 

Ich möchte nur verhindern, dass ich am Ende einen ganzen Quilt trennen muss, bis jetzt hielte sich der Aufwand ja noch in überschaubarem Rahmen.

 

image.jpg

 

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Es wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte, Gruß jutta

 

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Hmmm so richtig zufrieden wäre ich damit auch noch nicht.

 

1. kann es sein, dass Du mal in die eine und dann in die andere Richtung genäht hast - wenn ja, könnte dies schon den verschobenen Stoff ... die Unruhe erklären.

 

2. Bei engen Linien werden diese normalerweise nicht immer direkt nebeneinander genäht, sondern es findet die Annäherung von Außen statt.

D.h. Zwei Linien mit z.B. 5cm Abstand, dann die Mitte, dann wieder jeweils die Mitte, ... (ich glaube es Heißt Streichholzquilting).

 

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vor 22 Minuten schrieb juno:

ich nähe immer abwechselnd, von oben nach unten und von unten nach oben

 

vor 8 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

kann es sein, dass Du mal in die eine und dann in die andere Richtung genäht hast

 

Das habe ich so gemacht, damit sich nicht am Ende das ganze Sandwich verzieht und ich übertrieben gesagt einen Rhombus statt eines Rechtecks bekomme.

 

Den Versuch mit den „Streichhölzern“ werde ich jetzt mal in der nächsten Reihe testen.

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vor 26 Minuten schrieb juno:

Und ich nähe immer abwechselnd, von oben nach unten und von unten nach oben. 


Okay, das hatte ich überlesen - ich verstehe, was Du dadurch erreichen möchtest, aber aus diesem Grund entsteht die weniger schöne Unruhe - teste es mal auf einem Probestück.

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Ich würde evetntuell auch noch mit der Stichlänge (länger) und der Fadenspannung (lockerer) experimentieren....

 

Sabine

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Guten Morgen. Ich würde auch im Nahtschatten quilten in der Größe von 25 x25 . Wenn du so eng quiltest wird die Decke sehr Bretthartig und nich kuschelig. Auch die Farben kommen dann besser zur Geltung. Viel Spass beim quilten wünscht dir Hedi

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Ich finde Dein Quiltmuster reizvoll zu dem Top. Im Nahtschatten kann ja jeder 😂

 

Zu dem Verzug zwischen den Nähten hat Stina ja schon geklärt, wie es wohl dazu kommt, eine bessere Idee habe ich auch nicht.

Ich habe nur noch darüber nachgedacht, ob es nicht noch interessanter würde, dieses enge Quilting nicht auf jeder Quadratreihe zu machen, sondern zwischendrin immer eine oder zwei Reihen lockerer zu lassen - mit einer einzigen Quernaht oder einem ganz anderen Muster (Schlangenlinien, oder Quernähte oder, oder)?

Aber das wirst Du Dir schon alles überlegt haben.

 

LG Junipau

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vor 1 Stunde schrieb NadelEule:

Warum quiltest Du nicht im Nahtschatten? Dann werden die Dreiecke schön plastisch?

 

Wie sagte mal eine Quiltlehrerin? "Steppdecke".

 

Ich finde die Linien auch ganz reizvoll. vielleicht etwas mehr geschwungen, so sieht es ein bisschen nach "kann nicht geradeaus nähen" aus :o.

 

vor 4 Minuten schrieb Junipau:

ob es nicht noch interessanter würde, dieses enge Quilting nicht auf jeder Quadratreihe zu machen, sondern zwischendrin immer eine oder zwei Reihen lockerer zu lassen

 

Finde ich eine gute Idee, sonst wird das Ganze vermutlich, wie @Engelmann Hedisagt, brettartig.

 

Den Füßchendruck würde ich soweit senken, wie die Maschine noch vernünftig transportiert.

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Vielen Dank für Eure Reaktionen, ich versuche mal der Reihe nach zu antworten:

 

vor 16 Stunden schrieb Bineffm:

Stichlänge (länger) und der Fadenspannung (lockerer)

 

Noch längere Stiche als 4 möchte ich nicht so gerne, sieht auch bei den beabsichtigten leichten Wellen nicht so schön aus, aber die Oberfadenspannung habe ich jetzt soweit locker gemacht, dass es eben noch eine Naht ist und man nicht einfach durch ziehen am Faden alles aufräufeln kann.

 

Im Nahtschatten möchte ich nicht, habe wie gesagt viele Beispiele angeschaut, das Muster ist ja schon oft genäht worden. Das hat mir bei diesem Quilt einfach nicht so gut gefallen.

 

vor 41 Minuten schrieb Junipau:

ob es nicht noch interessanter würde, dieses enge Quilting nicht auf jeder Quadratreihe zu machen, sondern zwischendrin immer eine oder zwei Reihen lockerer zu lassen

 Das ist die Absicht, es soll am Ende ja bewusst ungleichmäßig aussehen. Ich muss ja jetzt ohnehin trennen, das wird dann beim nächsten Versuch.

 

vor 36 Minuten schrieb sikibo:

vielleicht etwas mehr geschwungen, so sieht es ein bisschen nach "kann nicht geradeaus nähen" aus

Dazu kann ich nur sagen:

vor 17 Stunden schrieb juno:

Und nicht geradeaus sondern bewusst ungleichmäßig zu nähen finde ich schon ziemlich herausfordernd. 

 

vor 39 Minuten schrieb sikibo:

Den Füßchendruck würde ich soweit senken, wie die Maschine noch vernünftig transportiert.

Den Nähfußdruck habe ich jetzt bis Anschlag reduziert, das hat auf jeden Fall auch noch was gebracht.

 

Dann habe ich heute morgen noch ein Video von J. Gering zum Quilten mit OTF geschaut, die sagt auch man müsse nicht abwechselnd in beide Richtungen arbeiten. - „Auf jeden Fall immer die Richtung wechseln“ hatte ich mir irgendwo mal angelesen.

 

Ziel für heute ist, die Einstellungen für ordentliche Nähte zu finden, damit ich dann nächste Woche jeden Abend ein bisschen vor mich hin quilten kann. In dem Sinne gehe ich dann jetzt mal weiter probieren und dann trennen.

Gruß Jutta

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Es wäre ein Versuch wert, auf einem Teststück mit den normalen Nähfuß der Juki zu quilten, ebenfalls mit geringem Nähfußdruck und lockerer Fadenspannung.

Durch das klare Raster des Quilttops und dem oben genannten Streichholzprinzip dürftest Du gut ungleichmäßig gerade Linien erreichen, und der Nähfuß ist so zierlich dass es nicht so doll dchieben sollte.

 

Dein Quilttop gefällt mir übrigens sehr gut, allover Linien dazu auch, und ob ein Quilt brettig wird hängt von vielen Faktoren ab. Die Quiltdichte allein ist es jedenfalls nicht.

 

viel Erfolg und Grüße,

Ayva

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wie Ayva würde ich auch einmal einen Versuch ohne Obertransport versuchen. Ich habe auch die JUKI DX 2000 und gerade eine Decke damit gequiltet und ich fand das Quilten ohne OTF besser. Seltsam, aber es war so.  Ich habe aber auch nicht so eng gequiltet, wechselte jedoch nach jeder Reihe die Richtung.

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vor 2 Stunden schrieb Ayva:

mit den normalen Nähfuß der Juki zu quilten, ebenfalls mit geringem Nähfußdruck und lockerer Fadenspannung.

Und

vor 27 Minuten schrieb Allyson:

einen Versuch ohne Obertransport

... ich hatte es nicht für möglich gehalten, aber das Nahtbild wird tatsächlich besser und außerdem bekomme ich gleichmäßigere Stiche - mit dem OTF bin ich immer in der Gefahr zu schieben oder zu bremsen, warum auch immer.

Und die Sache mit den Wellenlinien geht auch voran. - Ist halt wie so oft eine Frage der Übung.

Vielen Dank!

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  • 2 Wochen später...

Guten Abend,

 

es hat ein wenig gedauert aber jetzt habe ich fertig.

 

Zum einen möchte dich doch gern auch das Ergebnis zeigen:

DDFE8C29-33DA-41D6-A0FE-F33DFACDD31A.jpeg Vor dem Waschen

 

FF75FC2D-53F5-4C2B-8000-03F3626481DC.jpeg

 

Und nach dem Waschen und Trocknen:

655E780F-AFD3-4260-9E64-F4B8B91CC8C6.jpeg 

Ich hatte mehr Unterschied erwartet, was die Veränderung der Oberfläche durch Waschen und Trocknen (Schonprogramm im Trockner) betrifft. 

 

Mit der Wahl meines Quiltmusters bin ich immer noch zufrieden, ich finde, dass die Wellenlinien die strenge Geometrie sehr schön aufbrechen. Fakt ist, da muss ich noch üben, das ist noch lange nicht so, wie ich mir das eigentlich vorstelle.

 

Zum anderen hatte ich gegen Ende noch ein Fusselproblem und als Anfängerin frage ich mal wieder: Muss das so?

Nachdem ich mit allen Arbeiten fertig war, sah die Oberfläche so aus:

0F21A2E4-B8BB-4AE5-AD5B-840FC7F4BE88.jpeg

 Die Behandlung mit der Fusselbürste hat Erfolg und auch relativ viel Ertrag gebracht:

CE98214A-D0A8-4C5A-A9B9-2DFC5E034767.jpeg

Das sind die Flusen, die ich von der Vor- und Rückseite abgebürstet habe. Nach dem Trocknen habe ich dann noch mal Reste abgesammelt.

 

Ich glaube nicht, dass hier das Vlies durch den Oberstoff gekommen ist, sondern eher, dass sich da das an den Rändern überstehende Vlies (Bambus von Matildas own) infolge der Bewegungen beim Quilten zu Teilen auf der Oberfläche abgelegt hat. Ist das immer so oder liegt das an der Qualität meines Vlieses?

 

Was kann man tun um das zu verhindern?

 

Liebe Grüße Jutta

  

 

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Liebe Jutta,

Dein Quilt ist sehr schön geworden, das Quilting passt toll

dazu.

zum Fusselproblem: ich stimme mit Deiner Einschätzung überein, dass die Fussel vom überstehenden Vlies herkommen, würde man bei Baumwolle so

ähnlich haben.

Ein möglicher Ausweg: den Stoffüberstand der Rückseite über das Vlies umschlagen,  bis zur Kante des Tops, und in großen Abständen mit Sicherheitsnadeln oder einem einzelnen Heftstich befestigen. Bei  Bedarf  Nadel / Stich entfernen oder versetzen. Das macht Arbeit, minimiert aber die Fusselei.

 

viele Grüße,

Ayva 
 

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Wunderschön ist dein Quilt geworden! Das Quiltmuster passt perfekt zum Patchwork. Ich bin ja eh ein Fan von eng Quilten. Bei deinem sieht man, wie schön ein Quilt mit engen Quiltlinien fällt.

 

Die Vliesreste dürften tatsächlich vom offenen Rand stammen. Das sollte sich nach ein oder zwei Wäschen erledigt haben.

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  • 2 Wochen später...

Danke für Eure Hinweise, das hier werde ich auf jeden Fall umsetzen:

 

Am 16.5.2021 um 22:14 schrieb Ayva:

den Stoffüberstand der Rückseite über das Vlies umschlagen,  bis zur Kante des Tops, und in großen Abständen mit Sicherheitsnadeln oder einem einzelnen Heftstich befestigen

Bisher war das überstehende Vlies immer „offen“ und ich hatte nach dem Quilten tatsächlich nicht nur die Flusen auf der Vor- und Rückseite des Quilts sondern habe die in der ganzen Wohnung wiedergefunden. 

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Die Farben Deines Quilts sind genial :classic_love:

 

Bei meinem Quilt habe ich auch mit Wellen gequiltet, aber noch "wilder" als Du :D  Klickst Du das Bild wird es groß.

IMG_3557.JPGIMG_3558.JPG

 

Das fand ich dann relativ einfach, weil es ja überhaupt nicht darauf ankommt :lol: 

 

Mit den Füßen hatte ich auch ausprobiert. Am Ende habe ich mit dem OTF alles gequiltet. Und wie Du siehst, auch ich habe hin- und her gequiltet. Find ich aber ganz okay. Was ich nur bei Dir gesehen habe: Du hast Deine Linien in der schmalen Seite laufen. Ich hatte die lange Seite genommen :clown: Das war schon manchmal etwas mühsam. Ich bin zwar noch nicht fertig wie Du, aber wir können schon ganz schön stolz auf unsere ersten Quilts sein, oder? :hug: 

 

Tante Edit sagt ich hätte was vergessen. Genau! Fusseln hatte ich auch ein paar, aber nicht so viele wie Du. Ich habe aber auch nur ein BW-Vlies verwendet.

 

Bearbeitet von AndreaS.
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vor 18 Minuten schrieb juno:

Liebe Andrea,

 

das ist sehr schön und wunderschöne kräftige Farben. Was hat Du für die Rückseite genommen?

Danke schön :hug:  Ich habe den gelben PW-Stoff genommen und weil der ja nur 110cm breit liegt noch mal einen Streifen Blöcke reingesetzt. Damit bin ich dann hingekommen. Das linke Bild ist die Rückseite 😊

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