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Industrienähmaschine Stichbild ( Geradstich)


Nico-S.

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Guten Mogen, 

ich habe Estern meine neue Industrie Flachbettmaschine bekommen und mich würde mal interessieren wie 

ein reguläres Stichbild aussieht?

Einnadel- Steppstich-Untertransportmaschine

Ich habe jetzt 75 Nadel drinnen und nähe auf einem Baumwollstreifen.

Die Naht verläuft aber nicht gerade, sondern leicht im Zickzack?

 

Hat jemand da für mich mal Bilder von der Naht?

 

Liebe Grüße NIcole

 

Ich nähe selber auch gleich noch einmal mit neuer Nadel 

Garn habe ich jetzt Tolldi aufgespult Oben und unten

Das nutze ich an meiner Pfaff und hatte ich auch mit zum Probenähen

 

 

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Ich kenne das als "Dachziegel". Bei manchen Lederwarenherstellern ist das ein Markenzeichen. Man kann das erzielen, wenn die Nadel nicht ganz gerade eingesetzt ist, (bei meiner Maschine) also nicht perfekt im 90 Grad Winkel zur Stichplatte sitzt.

 

Welche Maschine hast du denn?

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Bei Lederwaren ist das von der Schneidspitze der Nadel abhängig, jedenfalls, wenn man den vielfältigen Infos der Nadelhersteller dazu (mit Bildern und ausführlicher Beschreibung) vertraut.

 

Bei Stoff wir m. E. von den Nähmaschinen-Herstellern so einiges "getrickst", um die Verschlingung von Ober und Unterfaden, die ja nun mal quer zur Nährichtung erfolgen muss, quasi einen Drall erzeugt, entsprechend "hinzubiegen". Das fängt mit außermittiger Zuführung des Unterfadens an und hört mit speziellen "Scharten" am Stichloch oder am Nähfuß sicher noch nicht auf...

 

Man würde halt diesen jeweiligen, in Summe (mehr als) 90°-Schwenk hin und zurück am besten ganz auf den Unterfaden verlegen können bzw. in den Stoff. Diese Tricks dürfen aber keine Störungen der Symmetrie anderer, nicht gerader Stiche verursachen bzw. da muss ein Kompromiss gefunden werden.

 

Bei einer Industriemaschine würde ich sagen: Material-, Zubehör- und Einstellungssache. Die muss ja nicht ständig was anderes können...

Edited by Technikus
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Warum redest du nicht mit deinem Händler darüber, vor allem wenn du sie gerade erst bekommen hast?

Wie war es denn beim Probenähen?

 

Und wie verhält sich die Naht denn? Ist sie locker, gibt es Leiterbildung wenn Zug drauf kommt?

 

Gruß

Adam

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Händler ist informiert, da warte ich auf Rückmeldung

Hätte ja aber sein können das ich selber etwas machen kann.

 

Die Maschinen vor Ort waren damals alle vom Nahtbild völlig ok

 

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@Nico-S. Hast du eine Bedienungsanleitung ?

 

Deine Maschine kenne ich nicht. Ich hatte eine Bernina 850 Industrie. Wenn ich dein Bild anschaue sehe ich die Spannung ist nicht richtig eingestellt. 

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Nimm mal einen billigen Putzlappen, sowas zusammengepresstes, mittlere Stichlänge und zeig mal das Stichbild von oben und unten, einfach gerade und auch rückwärts.

Aus dem Bauch heraus scheinen deine Spannungen zu lose zu sitzen, aber das kann täuschen.

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@Schnuckiputzes ist nur eine Kurzanleitung online verfügbar

 

Von den Spannungen her weiß ich so nicht wie.

Ich warte jetzt auf den Kundendienst und hoffe die kommen relativ zügig und nicht erst nächste Woche

Beim Testnähen auf deren Maschinen hatte ich das nicht und

richtig realisiert haben wir es wirklich erst beim selber nähen heute Morgen.

 

 

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Hi, ist die Nadel richtig eingesetzt ???  bei meiner muß das Nadelöhr seitlich  exakt sein sonst gibt es da Stichnild von dir LG Hedi

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Hedi ich habe das jetzt versucht so exakt wie möglich.

Ist bei kompletter Rundkolben schwierig wohl 

Edited by Nico-S.
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Das sieht schon alles sehr gleichmäßig aus in dem Putzlappen.

 

Das unruhige Stichbild wird damit mit großer Wahrscheinlichkeit von der Beschaffenheit des Nähgutes verursacht.

Typische Mittel dagegen sind - dickere Nadel und beide Spannungen insofern fester setzen, als der Fadenknoten in der Mitte bleibt und es keine Längsspannung mit Nahtkräuseln gibt oder der Unterfaden beim Rückwärtsnähen hochgezogen wird.

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Erst mal eine dickere/stärkere Nadel einsetzen, die drückt Dir die Masche weiter auf und der Faden kann sich "gerader" legen. Das "schief und schäle" liegt am Nähgut, was den Faden in diese Richtungen zwingt, auch wenn die Spannung eigentlich ganz gut zu stimmen scheint. 

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@Nico-S. Ich bezog mich primär auf die Antwort von Gallifrey und wollte zudem darauf hinweisen, dass es ja zwangsläufig Drehkräfte und -richtungen beim Steppstich geben muss. Je lockerer der Stoff, desto eher verteilt sich m. E. die Drehung auf oben und unten und natürlich kann die Struktur des Stoffes eine zusätzliche Drehung hineinbringen und den Effekt verstärken, kompensieren oder verhindern, wie Peterle ja mit seinem Hinweis auf die dickere Nadel auch anmerkt (bei Leder o. ä. kann man da mit dem Schnitt des Einstichloches etwas erreichen)

 

Welche speziellen "Tricks" Deine Maschine bietet, müsste Dir doch der Händler sagen können - für mich gehört das irgendwie zum Kennenlernen einer neuen (nicht nur Näh-) Maschine dazu: erstmal viele Tests vor dem ernsthaften Einsatz und viel Überlegungen, warum etwas an der Maschine so sein könnte, wie es ist. Bei meinen alten Singers z. B., warum der Unterfaden besonders exakt, aber nicht mittig zugeführt wird oder bei doppelter Fadenführung an der Nadelstange, ob es einen Unterschied macht, die rechte oder die linke zu nutzen (wo wieder die Relation des Nadelöhrs zum Faden mit reinspielen könnte).

 

Wenn man die Stichlänge größer stellt, ist zum Schluss der Stichbildung sowohl vom Fadenzughebel als auch vom Transport her länger Zug auf den Fäden - außerdem wird der Winkel der "Dachziegelei" kleiner (unauffälliger). Man könnte vielleicht - damit kann ich aber auch falsch liegen - einen dünneren/anderen Unterfaden nehmen, damit der sich mehr und der Oberfaden weniger verdreht. (Bei stattdessen sinnig verstellten Spannungen rutscht ja leider auch die Verschlingung nach oben.)

 

Ich meine, das ist eben alles eine Frage der Abstimmung einiger Parameter und so braucht es Vorversuche mit jedem Material, aber immer weniger mit wachsender Erfahrung mit dieser Maschine, den Nadeln, diesem Garn und dem Stöffchen...

 

Dietrich Drahtlos würde sagen:

Bei der gezielten Lösungssuche
Helfen auch kleinste Vorversuche.

(B. Kainka)

 

 

P.S.:

Als Referenz (die Anmerkungen zur Stichlänge sind interessant)

https://www.groz-beckert.com/mm/media/de/web/pdf/Point_styles_for_leather_processing.pdf

 

 

Edited by Technikus
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vor 11 Stunden schrieb Technikus:

Bei Lederwaren ist das von der Schneidspitze der Nadel abhängig, jedenfalls, wenn man den vielfältigen Infos der Nadelhersteller dazu (mit Bildern und ausführlicher Beschreibung) vertraut.

Ich hab mir das mit der verdrehten Nadel an meiner Maschine bei der Einführung zeigen lassen. 🤷 

@Engelmann Hedi kennt das offenbar auch.

Allerdings wurde an meiner Maschine auch nochmal feinjustiert bevor sie eingeladen wurde.

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vor 12 Stunden schrieb Gallifrey:

Ich hab mir das mit der verdrehten Nadel an meiner Maschine bei der Einführung zeigen lassen. 🤷 

@Engelmann Hedi kennt das offenbar auch.

Allerdings wurde an meiner Maschine auch nochmal feinjustiert bevor sie eingeladen wurde.

 

Nadeln verdrehen provoziert vor allem erst einmal Fehlstiche, so die Maschine korrekt justiert ist. Wie der Stich liegt regelt sich über die Nadelspitze, Nadelstärke, Oberspannung, Unterspannung, Anzugsfeder, Fadenwege, Transporteinstellung, Stichlochform, Nähfüßchenform, Transporteurform, etc. etc. etc. ;) 

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