musta Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) Guten Morgen, ich habe für mein aktuelles Projekt (Taschen auf Tshirts nähen) noch nicht die ideale Methode/Technik für eine gleichmäßige Nahtzugabe gefunden. Ich denke auf dem Bild (habe dafür nur schnell ein bereits fertig genähtes Shirt in die Maschine gelegt) sieht man ganz gut, was ich meine. Der Abstand A ist bei dunkel Stoffen (schwarz auf schwarz beispielsweise) so gut wie gar nicht mehr zu erkennen, außerdem habe ich keinen exakten Fixpunkt, sondern einen Spalt von ca 1mm (Augenmaß ...). In der Regel verwende ich hier eine Nahtzugabe von 3-4mm. Gibt es hier einen Trick, um sich an irgendwas orientieren zu können? Wie gesagt, bei Stoffen gleicher Farbe wird es zunehmend schwierig, die Kante der Tasche unter dem Füßchen zu sehen. Zu B: ich habe oft Schwierigkeiten, den richtigen Abstand zum vorderen Rand zu erwischen, bevor ich das shirt drehe und den unteren Teil nähe - ich möchte ja im besten Fall an allen Seiten den gleichen Abstand bzw die gleiche Nahtzugabe haben. Wie macht ihr das? Malt ihr euch einen Strich auf, bis wohin ihr nähen müsst? Und stellt ihr dann auch die Stichlänge um, um genau den richtigen Abstand zum Rand einhalten zu können für den letzten Stich? Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich geschildert ... :-). Vielen Dank schon mal! Bearbeitet 4. November 2020 von musta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nixe28 Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) Das Zauberwort heißt Schmalkantfuß und hat eine Führung in der Mitte So sieht der bei der Bernina aus. Hilft aber nur, wenn die Nadelposition verändert werden kann, geht bei mir mit 9mm Stichbreite in mehreren Stufen in beide Richtungen. Zu B: ich stecke mir Quernadeln an den Punkt und arbeite notfalls mit dem Handrad um da punktgenau zu landen. Also Füßchen hoch und dann die Nadel genau einstechen. Da kann der letzte Stich dann auch schon mal kürzer sein... Bearbeitet 4. November 2020 von Nixe28 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
musta Geschrieben 4. November 2020 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2020 @Nixe28 Danke für deine Antwort! Die Idee mit den Quernadeln ist gut, das werde ich mal testen, Zum Nähfuß: ich habe eine Janome 230DC, die hat scheinbar eine positionierbare (15) Nadel- habe ich bisher noch nicht gebraucht, deswegen musste ich eben nachsehen. Ein Kantennähfuß (ist bei der Maschine dabei) ist hierfür aber das falsche? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nixe28 Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) Da Du an einer Kante entlang nähen möchtest, könnte der Kantenfuß die Lösung sein! Guck mal in die Bedienungsanleitung Deiner Maschine, ob Du da was dazu findest und sonst zeig mal ein Foto des Füßchens...!? Bearbeitet 4. November 2020 von Nixe28 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
musta Geschrieben 4. November 2020 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2020 Kurz etwas anderes, bevor ich da nachsehe: wie nennt man diese Technik eigentlich, sichtbare Naht am Rand beim Applizieren? Absteppen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Junipau Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 vor 3 Minuten schrieb musta: Kurz etwas anderes, bevor ich da nachsehe: wie nennt man diese Technik eigentlich, sichtbare Naht am Rand beim Applizieren? Absteppen? Ja, Absteppen. Von Applizieren spricht man da eigentlich nicht unbedingt, wenn man eine Tasche auf ein Kleidungsstück steppt. Applizieren ist im Nähbereich eher der Begriff, wenn man Bilder auf einen Stoff aufnäht, reine Deko, rundherum festgenäht, so daß man da auch keine Tasche mehr hat. Aber im allgemeinen Sprachgebrauch ist das natürlich nicht falsch - nur in Nähbüchern findest Du dazu dann ganz Anderes, als was Du Dir erwartest. Nur mal zum Beispiel: https://www.ecosia.org/images?q=applizieren&tt=mzl Ansonsten - ich habe auch dasselbe Füßchen wie @Nixe28 und liebe es sehr; ohne das hilft wohl nur exaktes Anzeichnen. LG Junipau Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Topcat Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 vor 5 Minuten schrieb Junipau: ohne das hilft wohl nur exaktes Anzeichnen. entweder das - oder du probierst rum und legst für DICH einen gedachten Punkt auf den Füßchen fest. Nadel im Stoff lassen, Füßchen rauf, rumdrehen, Füßchen runter hilft dann bei der Orientierung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nixe28 Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 So, ich hab mal die Suchmaschine mit janome kantenfuß gefüttert und da kommen zwei verschiedene brauchbare zum Vorschein, das eine nennt sich "Kantennähfuß" und das andere "Schattennahtfuß", die haben beide dieses Metallstück in der Mitte, an dem man die Kante oder die Naht entlanglaufen lässt. Wenn die Nadelposition verstellbar ist, ist das mit so einem Füßchen wirklich gut zu nähen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
musta Geschrieben 4. November 2020 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2020 Ich hätte diesen hier: Ich hatte den bisher noch nicht dafür verwendet weil ich die Befürchtung habe/hatte, dass der Fuß mir die Kante verschiebt beim Nähen - war aber rein theoretischer Natur bisher, ohne es je getestet zu haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Großefüß Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 Ich finde für solche Arbeiten den Applikationsfuss sehr nützlich. Den habe ich zu meiner Husqvarna Viking dazu gekauft. Ich nutze die Stichlageneinstellung sehr oft, damit ich dann das Füßchen an einer Kante entlangführen kann. Den Mittelführungsfuß und den Seitenführungsfuß habe ich mir auch gekauft. Ich finde, die taugen bei Hus nicht viel, weil die Führung zuviel Spiel hat. Wird dann nicht unbedingt gerade. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) Ich kann auf dem Foto mit deinem anderen Füßchen nicht erkennen, was man da sehen kann, musta. Aber das ist imho der richtige Weg, wenn du so einen Schmalkantfuß nicht hast, den es imho so nur bei Bernina gibt: Probiere aus, was du bei welchem Fuß gut sehen kannst. Dabei kannst du auch die Stichbreite/ Nadelposition verstellen, zB in die Mitte. Ich habe auf meinem normalen Zickzackfüßchen so kleine Linien (ich weiß nicht, ob die extra sind- wahrscheinlich- oder nur durchs Zusammenbringen der unterschiedlichen Materialien, da ist klarsicht Kunststoff in der Mitte, und dann Metall), an denen ich mich orientieren kann. Damit geht das ganz gut. Bearbeitet 4. November 2020 von stoffmadame Schmalkantfuß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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